Ich geb Dir ja insofern Recht, das WÄHREND des Tons keine Auswertung
erfolgen kann (prinzipbedingt bei dem Gerät), aber dafür ist ja eben
die Verzögerung einstellbar. Da das Gerät ja in beschränkten Maße
die Alarme speichert, kann man die Ketten-Alarme ja dann nachverfolgen,
auch wenn die Symbolik gemessen an heutigen modernen Meldern
ziemlich eingeschränkt ist.
Alex
26.03.2008, 20:27
tm112
Hallo Alex,
Es bleibt die Frage, auf welche Zeit die Verzögerung sinnvoll eingestellt werden soll. Eine Verzögerung überhaupt zu programmieren entbehrt jeder Logik, denn sie verzögert ja schließlich auch das Ausrücken.
Besteht die Notwendigkeit, dass der Melder auf 36 hintereinanderfolgende Schleifen auslöst - und lass uns nicht nach der Sinnhaftigkeit dieser Aktion sprechen, es gibt Kunden, die wollen das haben - dann müsste die Verzögerung in der Größenordnung der Alarmierungsdauer dieser 36 Schleifen liegen, um auch nur einen einzigen Alarm nicht angezeigt zu bekommen. Rechnen wir noch ein paar Alarmumsetzer dazu, entsprechend länger.
Obwohl der Melder eine Verzögerungszeit von bis zu 128 Sekunden zulässt (2 Minuten und 8 Sekunden (!) - alleine das ist fragwürdig) ist das entschieden zu lange. Ein Grund, warum dieses "Feature" keine Unterstützung hinsichtlich der technischen Richtlinien erfahren wird. Denn die Verzögerungszeit ist natürlich auch dann wirksam, wenn nur eine einzige Tonfolge alarmiert wird. Ich halt es für wenig sinnvoll, wenn der Melder mal kurz seine LEDs einschaltet ohne zu vibrieren, dann 35 Tonfolgen lang ruhig seine LED Anzeige spielen lässt und erst dann laut wird ...
Übrigens sind das dann meistens die Melder, die am Messplatz aufschlagen mit dem Fehler "geht nicht".