stimmt aber woher sollen die sonst wissen wo ein einsatz ist und jetzt mal in echt wer von euch hört schon kein funk oder hand einen iligalen pipser
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stimmt aber woher sollen die sonst wissen wo ein einsatz ist und jetzt mal in echt wer von euch hört schon kein funk oder hand einen iligalen pipser
Bitte Deutschkurs besuchen!Zitat:
Zitat von daniel1991
Ich denke, es gibt einen Haufen Leute, die keinen Funk hören oder einen iligalen pipser handen - beispielsweise unsere Journalisten, die werden bei "interessanten" Einsätzen von der EZ per Telefon verständigt...
ichZitat:
Zitat von daniel1991
Hallo zusammen,
ich bin zwar neu hier, kenne das Forum allerdings schon lange. Jetzt werde ich auch mal ein bisschen schreiben....
Ich kann Dir mit Sicherheit sagen, dass die öffentliche Presse in Essen über keine offizielle Alarmierungsmöglichkeit seitens der BF verfügt.Zitat:
Zitat von daniel1991
Sehr nette Pressearbeit, aber sicher nicht die Regel. Es wäre schön, wenn alle öffentlichen Behörden so offen mit der Presse umgehen würden. Sehr gutes Beispiel wäre hier der Kreis Recklinghausen: http://www.kreis-re.de/default.asp?asp=klst Hier wird durchgehend für die Presse über aktuelle Einsätze informiert.Zitat:
Zitat von ABC-TRUPP
Hey, sag mir wo Du wohnst, ich ziehe um. Das hat es wirklich gegeben? Ein Großbrand ist für die Presse immer interessant. Jemand der eine solche Aussage trifft, kann nicht ernsthaft Pressearbeit anbieten.Zitat:
Zitat von ALLMÄCHTIGER
Ein Wort allgemein:
Aufgabe der Presse ist es, die Öffentlichkeit über stattgefundene Ereignisse mit "öffentlichen Interesse" zu informieren. Dies kann mit Bild, Text und Ton geschehen. Was hier viele Forumteilnehmer anmahnen, ist das Vorgehen mancher Presseangehöriger. Der normale Gang eines Journalisten führt über den jeweiligen Einsatzleiter zur Anmeldung, anschließend beginnt man Bilder zu machen. Wichtig hierbei sind Bilder bei denen das Einsatzgeschehen verfolgt werden kann, also z.B. arbeitende Feuerwehrleute, Rettungsdienstler oder Polizisten. Der verletzte selbst, spielt zunächst einmal nur eine untergeordnete Rolle. Bei einem VU mit eingeklemmten Personen ist es wichtig das Unfallfahrzeug an dem der oder die verletzten gerade herausgeschnitten werden, ins Bild zu bringen. Das sich in dem Wrack ein Patient befindet, ist leider die Realität. Kein Patient, keine arbeitenden Feuerwehrleute, schlechte Vermarktungschancen. Je mehr Bewegung, je größer der Schaden, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit einen Film gut verkaufen zu können. Leider muss man auch sagen, je mehr schwerst Verletzte oder gar tote, desto besser die Abnahme bei den Fernsehanstalten. Das ist allerdings kein Verdienst der Presse an sich, sondern derer die die Beiträge im Fernsehen anschauen.
Normalerweise funktioniert die Pressearbeit mit den bekannten Behörden meistens reibungslos. Leider muss man aber auch sagen, dass gerade in den Gebieten, in denen es "nur" eine Freiwillige Feuerwehr gibt, die Pressearbeit oft von ungenügend informierten Freiwilligen Helfern der Feuerwehr behindert wird. Die sehen nur eine Person mit der Kamera irgendwo stehen, kommen an, schreien rum mach die Kamera aus, was fällt dir ein usw., nur Ahnung von dem Sinn und den Rechten der Öffentlichkeitsarbeit haben diese Menschen leider nicht. Im übrigen sind genau das die Sorte von Leuten, die als erster nach einer Kopie fragen und gleich ihren gesamten Bekanntenkreis über ihren „Fernsehauftritt“ informieren. Wenn es Pressevertreter vor Ort gibt, habe ich solche Probleme aber, Gott sei Dank, noch nicht gehabt. Oft handelt es sich hierbei auch um irgendwelche "ahnungslosen und wildgewordenen" Feuerwehrmänner (frauen) anwärter oder solche die gerade ihren ersten Mannschaftsdienstgrad erreicht haben. Dies meine ich nicht böse, nur leider wird im Bereich der Freiwilligen Brandschützer, die Pressearbeit nur sehr ungenügend bis gar nicht gelehrt. Auch ich bin FF'ler und hauptberuflicher RA, weiß also wovon ich rede. Dennoch mache ich meine Arbeit als freiberuflicher Pressefotograf und Kameramann gerne. Zum Thema Funk abhören: Journalisten im „Blaulichtwesen“ habe früher fast immer Funk abgehört. Wegen verschiedener Vorkommnisse, ist es jedoch inzwischen durchaus nicht unüblich sich mehr und mehr von Informanten informieren zu lassen. Jeder, der in diesem Bereich tätig ist, verfügt in der Regel über ausreichende Kontakte in alle Richtungen. Selbst Informanten aus Polizei – und Feuerwehrleitstellen sind keine Seltenheit mehr.
So, ich hoffe das ich mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte.
MfG
Euro
Ich selber habe lange Zeit als Pressefotograf besonders bei Unfällen gearbeitet.
Glaubt Ihr, mir hat das gefallen, andauernd den Tod vor mir zu haben? Aber es ist ein Job wie jeder andere auch. Wenn man auf den Auslöser drückt, dann verwandelt sich der Unfall und das gesamte Elend vor einem in dieses eine Foto.
Vor Ort hat man als Journalist keine Zeit, an ethische und moralische Dinge zu denken. Man Fotografiert alles was möglich ist. So lange ich nicht im Weg stand, habe ich das so gehandhabt.
Was man am Ende dann aber an die Redaktion und die Agenturen verkauft, dass ist wieder etwas anderes.
willst du jetzt mitleid???Zitat:
Zitat von Tomac84
Das wollter er bestimmt nicht sagen!!!!Zitat:
Zitat von SEG-Betreuung
Mensch du muss noch viel lernen!!! Soll man dich ernst nehmen???
Es fällt keinem Menschen leicht, mit dem Tod konfrontiert zu werden. Egal welchen Beruf man hat oder welches Hobby.
Gut der eine Verarbeitet das leichter der andere braucht länger aber keiner findet es Toll oder geillt sich dran auf. "Aussnahmen bestätigen die Regel" aber das ist hier ja wohl nicht der Fall.
Ich bitte dich diese Bemerkungen in Zukunft zu unterlassen!
Es hilft wenn man erst denkt und dann schreibt, nur Produktives hilft weiter.
In diesem Sinne noch eine angenehme Nacht.
Mfg
Chris
ich muss noch viel lernen?
werd erwachsen und wir reden weiter...
wenn ich das 84 mal als sein baujahr interpretiere, dann ist er ja maximal 23. und da hat er schon "lange zeit" also fotograf gearbeitet?
defienire mal "lange zeit"
ich bin 31, was ist bei mir ne lange zeit?
mann, es ist einfach arm, wenn man auf leichen, schwerverletzte und leider oftmals verstümmelte körper voll mit der cam draufhält und dann jammert.
warum schaltet sich das gewissen nicht ein, vor dem sensationsbild?
keine panik, ich denke sehr wohl, bevor ich schreibe.
solche bissigen bemerkungen werde ich aber auch in zukunft nicht unterlassen.
es gibt etwas, das nennt sich recht auf freie meinungsäusserung. es war nicht mehr und nicht weniger.
du hast das auch wahrgenommen, ok, ist auch dein recht, deswegen muss ich noch lange nicht deiner meinung sein.
jeder, der sich schlimmen bildern stellt, an den einsatzstellen da draussen, der hat jegliches mitleid von mir, schau ich bin sogar ausbilder für notfallnachsorge, aber der der am liebsten noch das tuch von der leiche ziehen würde um seine bilder zu schiessen und dann sagt, es belastet ihn das viele elend das er sieht, der wird ausser verachtung nichst bekommen von mir, in jedem fall kein mitleid.
Zitat:
Zitat von SEG-Betreuung
Moin,
Kann dir nur zustimmen.
Aber den Tod vor Augen zu haben und die betroffenen Menschen zu Fotografieren finde ich einen riesengroßen Unterschied.
Und selbst wenn ich im eifer des Gefechts über die stränge schlage, sollange ich die Fotos nicht veröffentliche und mich nicht auf die Sensationsgeilheit manches Lesers oder TV-Guckers einlasse, ist es doch halbwegs in Ordnung.
Schliesslich machen diese Menschen auch nur Ihren Job, andere schlagen auch über die stränge, Rettungsassistenten die sich als Notärzte ausgeben usw. also schwarze Schafe gibts überall.
PS: Es sollte kein Angriff an dich allein sein, sondern an die allgemeinheit die so denken, nur dein Post kam gerade recht.
Wünsch dir dann noch eine angenehme Nacht.
Mfg
Chris
es kommt auch immer auf das verhalten an.
wenn ein journalist aufschlägt und knipst was das zeug hält, werd ich böse.
wenn er sich zurückhält, nicht in den füssen steht, bin ich gerne bereit ihm auskunft zu geben und lasse mich vieleicht auf ein bild von mir mit actionhintergrund ein!
Ich fide das gar nicht mal so schlecht mit den Reportern!
Wir haben bei uns auch mehrere im Landkreis!
Diese menschen helfen der Feuerwehr nur finde ich, mit diesen Videos kann man mal den Einsatz verlauf auswerten ob das alles so richtig war wie man den Einsatz abgearbeitet hat.
Natürlich hört bei Unfällen der Spaß auf das ist klar!
Aber die meisten Reporter bei uns sind selber Feuerwehrmänner!
Ich bin seit einigen Jahren (5) als Bild und Ton gebender Journalist in diesem Bereich tätig. Ein Problem damit habe ich nicht und schon gar kein schlechtes Gewissen. Der Beruf ist ein Job wie jeder andere auch und der Zweck ebenfalls. Unfälle passieren, ob ich da bin oder nicht. Die Argumentation von einigen ahnungslosen Feuerwehrleuten die behaupten man halte die Kamera einfach nur drauf ist kurz gesagt lächerlich. Wie bereits oben erwähnt, ist es nicht mein Wille und meine Aufgabe möglichst gute Bilder von Leichen oder Verletzten zu erhaschen. Professionelle Arbeit benötigt keine solchen Bilder. Was viele Feuerwehrleute als solches empfinden ist das "Draufhalten", wie manche es nennen, wenn Personen aus ihrer Notlage befreit werden. Klar, das sind die Bilder die die Öffentlichkeit sehen will. Aber hierbei sind zwar die arbeitenden Rettungskräfte zu sehen, nicht aber der Verletzte und wenn doch, wird retuschiert. Eine Leiche filmen? wofür? was habe ich von der Leiche? Wenn man keine Ahnung von solchen Dingen hat einfach mal.....! Leichen werden im deutschen Fernsehen so oder so nicht gezeigt, außerdem schauen u.U. auch mal Kinder Nachrichten. Wenn sich noch Leichen beispielsweise in Fahrzeugen befinden, wird eh erst gefilmt wenn sie mit einem Tuch bedeckt sind. Bilder vom Bestatter und seinen Särgen werden natürlich gemacht, aber da sieht man keine Körperteile.
Klar gibt es auch schwarze Scharfe in diesem Bereich, diese gibt es aber überall. Ändern kann man es jedenfalls nicht. Presse verjagen bringt auch nix, außer möglicherweise viel Ärger für denjenigen der es versucht hat. Presserecht bzw. Öffentlichkeitsrecht ist sehr weit reichend. Lediglich wenn man sich selbst oder andere gefährdet oder behindert gibt es einen Grund den Vertreter in seine Schranken zu weisen. Das ist allerdings extrem selten. Manche Feuerwehrleute, vor allem freiwillige, fühlen sich schon behindert wenn man von 15 oder 20m Entfernung Bilder macht. Zum Glück gibt es aber noch die Polizei die sich i.d.R. mit solchen Angelegenheiten auskennt.
Ich habe ein gutes Verhältnis zu den meisten Behördenvertretern. Inzwischen kennt man sich auch. Die wissen wie ich arbeite und ich weiß wann ich die Kamera ausmache. Im übrigen kann ich einiges an Bildmaterial auch für die Ausbildung gebrauchen, denn so ganz nebenbei bin ich auch noch LRA und Feuerwehrmann. Ich hoffe das jetzt nicht für einige Kollegen eine Welt zusammenbricht.
Hallo Euro,
schöner Beitrag, den du geschrieben hast.
Problem sind nicht die 95% der Pressemenschen die brav zum Einsatzleiter gehen und sich dort melden oder auch den (wirklich) gut gemeinten Rat beherzigen hinter die Absperrung zu gehen weils mal etwas gefährlich wird.
Ich für meinen Teil habe nie Probs mit der Presse erlebt weil zu uns irgendwie nur die 95% kommen... im Gegenteil, ein Großteil der Bilder auf unserer Hompage
ist vom Pressefotograf
Ansonsten befürworte ich eine Gentlemens Agreement
Du lieber Pressemensch meldest dich bitte beim Einsatzleiter und bekommst evtl einen Betreuer dafür darfst du mal aufs LF Bilder machen oder nach den Löscharbeiten mit der Leiter ein Bild von oben machen
@ Hannibal,
das ist genau das was ich meine. Hilfst Du mir, helfe ich Dir. Wie gesagt, schwarze Schafe gibt es überall, ich kenne auch mindestens eines davon. Der wiederum arbeitet für die Konkurrenz.
Zum Glück muss man aber sagen, dass der überwiegende Teil derer die mir bekannt sind, durchaus gewissenhaft und professionell arbeitet. Dumm ist halt nur, dass durch verantwortungslos vorgehende Medienvertreter das schlechte Ansehen immer mal wieder bestätigt wird und das ist es was mich manchmal ziemlich sauer macht. Ich werde jedenfalls ganz normal meine Arbeit an den jeweiligen Unglücksorten, auch ohne schlechtes Gewissen, weiter verrichten und hoffe immer auf möglichst gute Zusammenarbeit.
Ich denke mal meine Informanten, die zum Großteil alle aus den Bereichen Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr kommen, würden mich nicht über Unfälle informieren, wenn ich verantwortungslos arbeiten würde.
Wieder das alte leitige Thema mit den "Schwarzen-Schaafen"...Zitat:
Zitat von Euro
Tja, ich währ für ne "Feuerwehr/Rettungsdienst ausrast klause" im Pressegesetz...
Dann könnte man aus einem wirklich Schwarzen Schaaf mal ein "Grün-blaues Schaaf" machen ;)
MfG Fabsi