Wäre dann für Berlin der DME PRESSEDIENST-INFO.1 oder ist das noch mal was anderes ?
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Also in meiner alten Heimat (Niedersachsen - Landkreis Verden) wird das ganze durch die Kreisfeuerwehr geregelt. Die Kreisfeuerwehr stellt dort eine s.g. Schnell-Einsatz-Gruppe "Presse". Diese Gruppe wird offiziell durch die Leitstelle zu jedem größerem Einsatz via Meldeempfänger alarmiert.
Information über diese Gruppe gibt es auch hier: http://www.seg-presse.de/ueberuns/index.html
Weiter arbeitet der Landkreis Verden pressetechnisch mit den s.g. Bremen Reportern zusammen. Siehe auch hier: http://www.bremen-reporter.de/
Auch diese Nachrichtenagentur wird ganz offiziell über die Leitstelle, telefonisch oder via SMS, informiert.
Also in NDS ist es so,das natürlich einer aus Bayern keine möglichkeit der SMS Alarmierung bekommt....wäre ja auch ein wenig unsinnig.Aber es gibt soweit mir bekannt ist keine Probleme was die Alarmierung betrifft.Sprich mir ist nichts über eine Benachteiligung von Pressevertretern bekannt.
Nun ja wie es in anderen BL ausschaut kann ich nicht sagen,kenne das nur aus NRW und NDS.
Da sollte sich mal jemand anders zu Wort melden.
Hallo!
Hmm, ich wohnte und arbeitete damals in (großraum) NRW.
Und wo ist da bitte Klartext?
Mit "Punkte 12, 24 25 26 35 48 besetzen" kann niemand etwas anfangen.
Zumal diese Nummern alle paar Monate umgewürfelt werden.
Ohne aktuelles Fahndungsbuch kann da nichtmal ein Polizist was mit anfangen.
Ey GEIL!
Gibt's im Internet diese Filmchen...cool.
Ich weis noch wie flächendeckend ganze scharen von Kollegen sich gemeinsam vor den Bildschirmen versammelt und über W. gelästert haben, wenn sowas mal ausgestrahlt wurde.
Aber Achtung: Wiebold ist da...ein Extrem was es meiner Meinung nach kein zweites mal in Deutschland gibt. Der ist hier eh falsch. In Amiland währe er glaube ich angemessener in seiner Branche. Kannte ich damals persönlich.
Während alle (inkl. ich) so 20m neben der leblosen Person lagen, war W. genauso nah wie der Helfer der gerade die Beatmung erledigte...
Dafür war W. damals im Kollegenkreis schon gehasst.
Es gibt halt "no goes". Gerade wenn man nicht unbedingt nach BILD-Verfahren arbeitet.
Als ich damals ausstieg aus diesem Bereich, waren etliche Lösungsansätze schon geplatzt.
Ja, aus einigen Führungsebenen der Dortmunder Feuerwehr vernahm man damals den Vorschlag Presse-DME's zu erlauben. Hat sich aber wie ich sofort bemerkte erledigt.
Egal...bis dahin hatte eh jeder Journalsist seinen "eigenen" DME angeschafft und die wichtigsten RIC's einprogrammiert...
Und SMS-Funkruf-FAX oder sonstiger Alarm von einer Leitstelle will die Branche garnicht.
Weil die Qualität der Alarmierung hängt dann immer von der Person ab, welche diese Alarmierung rausgibt.
Es gibt in BOS-Kreisen halt, ganz speziell in den Leitstellen von FW und POL, diverse Vorurteile gegenüber "Presse" im Allgemeinen.
Begründet mit einigen schwarzen Schafen....
Manchmal klappt's, manchmal klappt's wenn alles vorbei ist, meist aber garnicht.
Ganz abhängig davon welcher Disponent gerade am Tisch sitzt, welche Ausbilder er hatte, oder welche Meinungen er so bisher aufgenommen hat.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo!
Nu, ich weis ja nicht woher du dieses "Wissen" hast welches du im ersten Satz darlegst.
Aber ich kann mir nicht vorstellen das "nahezu alle Bankräuber" einen Scanner mitführen.
Das man in solchen Kreisen vielleicht mal meint sowas könnte vielleicht zur Tatvorbereitung oder -durchführung hilfreich sein...ja mei. Aber dieser nutzen ist eher Einbildung.
Als Bankräuber hat man entweder "Glück" oder "Pech". Und da sprechen die Aufklärungsstatistiken eine klare Sprache.
Was die Terrorbranche angeht...herrje. Denen nutzt ein Scanner genauso wenig.
Bevor das wirklich "gefährlich" werden würde, müssten unsere Politiker schon soeine Schnapsidee für den Polizeifunk umsetzen, wie es in der Schifffahrt als AIS bekannt ist.
Sprich wenn jeder Streifenwagen alle 30 Sekunden seinen aktuellen Standort mit Fahrtrichtung und Geschwindigkeit aussendet, das jeder mittels Scanner + PDA sehen kann wo die überall sind.
Sowas war vor einigen Jahren mal im Gespräch in NRW, wurde aber genau aus diesem Grund sehr schnell wieder vom Tisch gefegt.
Die größte Gefahr für die innere Sicherheit ist eine ganz andere.
Egal ob Bankräuber oder Terroristen:
Es ist heute eine Kleinigkeit ein Funknetz für eine bestimmte Zeit (vor allem wenn es nur für 10 Minuten oder so während einer Tatausführung geht) totzulegen.
An ein Fug8b kommt man heute über eBay ran...da fragt niemand wohin die Geräte gehen.
Noch vor wenigen Jahren sah das anders aus, wo ausgesonderte Geräte nur an Sammler verkauft wurden, nachdem sich ein Techniker mit Schraubenzieher und Hammer im Gerät abreagieren konnte. Nannte man damals "dauerhaft ausser Betrieb genommen".
Und wo wir gerade beim Thema sind...:
Ein 4m Relais zu stören ist eine Sache. Man muss schon verflucht nah ran um nicht nur die weit entfernten, schwachen Fahrzeuge niederzumachen. Will man auch die Feststationen "Wechdrücken" muss man schon eine resonannte Antenne näher als sagen wir mal 100m an das Relais ran bringen.
Bei Tetra hingegen sehe ich schwarz.
Das System ist darauf angewiesen das die Datenpakete mit einer Signalqualität ausgetauscht werden können, um diese noch mit der üblichen Fehlerkorrektur auswerten zu können. Ist vom OgK die Unterbandfrequenz gestört, ist essig.
Na und an halbwegs leistungsstarke Sender für 380~390MHz zu kommen ist nicht wirklich ein Problem.
Das ist deine Meinung, ich hab da halt eine andere Meinung :-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Das ist es sicher nicht aber gab es da nicht noch was?
Wer nun aber meint, man könne das auch einfach mit einem breitbandigen Träger abdecken, bedenke hierbei, dass auch dieser denn zumindest mit einer Pi/4DQPSK-Störmodulation versehen sein sollte, da sonst noch immer die ursprüngliche TETRA-Nutzmodulation aus dem Frequenzgemisch entschlüsselbar wäre.Zitat:
Zitat von aus Systembeschreibung
Die nächste Frage wäre denn aber: "Wie lange kann man eines solchen Störsender, der ja auch einiges an Leistung haben müsste, unentdeckt betreiben um das System nachhaltig zu stören"?
Und wenn man die Basisstation direkt angreift (Sprengstoff o.ä),in dem Radius wo man eine Tat verüben will. Dann wäre auch hängen im Schacht. Auch wenn die Standorte "geheim" sind,der es rausfinden will wird dieses auch. Bis da wieder eine Ausleuchtung Funktechnisch möglich ist,ist die Tat schon gelaufen.
Zur Funkstörung:
Aber wenn ich genau vor der Tür der Basisstation im Unterband einen Breitband Störträger aussende,dann dürfte an der BS auch Feierabend sein,man mache dies auch z.b. an 4 BS im Umkreis des angenommen Tatorts.So wäre ein großer Kreis ohne Funkanbindung.
Im 4m Band würde man ja nur den Kanal wechseln,auch wenn dort die möglichkeit einer Breitband Störung gegeben ist. Fragen über Fragen....
Breitband heißt ja nur erst einmal, dass die Sendefrequenz nicht durch Bandpässe begrenzt ist. Es gibt also störende abgeflachte Neben- und Oberwellen. Breitbandig im Sinne eines Trägers, der auf allen TETRA-Kanälen gleich hoch ist, gibt es nicht. Da ein solcher Sender seine Maximalleistung auch nur in einem relativ begrenzten Bereich abgibt, wird es also noch genügend Kanäle geben, die nicht ausreichend gestört werden.
Kommerzielle Störsender arbeiten deshalb auch nicht breitbandig, sondern generieren für jede zu störende Frequenz einen extra Träger.
Kollegen, die beim NATOGipfel 2009 in Kehl oder beim G8-Gipfel 2007 anwesend oder eingebunden waren haben den gezielten/gewollten Einsatz solcher Geräte zu bestimmten Zeiten/Anlässen miterleben dürfen oder einfach nur nicht erkannt, warum das 4m-Band- und Handy-Netz ein paar mal kurzzeitig nicht ging.
-- Jamming-Protection --
Hallo J.
In den Prospekten klingt das alles gut, keine Frage, aber:
Tatsächlich ist es wohl nur ein geringer Aufwand Tetra tatsächlich effektiv zu stören.
Natürlich, ein simpel gewobbelter 5Mhz Breitbandsender muss schon nahe an der BTS sein und dabei ausreichend Leistung haben um effektiv zu stören. Und natürlich würde diese Störung nach einigen Sekunden eine Alarmmeldung zur folge haben...
ABER: Die Alarmmeldung führt nur dazu das jemand weiß das gejammt wird und ggf. ein "Störbehebungsteam" (Peilteam) in Bewegung setzen kann. Es bedeutet aber noch lange nicht das ein solches Peilteam auch innerhalb von ein paar Minuten vor Ort ist. Das kann in ungünstigen Situationen auch mal eher Stunden dauern...
Und das Eintreffen des Störbehebungsteams bedeutet aber wiederrum noch lange nicht die Ausserbetriebnahme eines Störsenders. Der muss ja erst gefunden werden und es muss an ihn herangekommen werden... Wahrscheinlich würde der großteil dieser Störungen eher durch eine erschöpfte Batterie als durch eine Erfolgte Auffindung des Störsenders im Betrieb behoben werden. (Suche erfolgt natürlich trotz Beweissicherung)
Da aber ein entsprechender Störsender mit absolut handelsüblichen Standartbauteilen aufzubauen ist und für deutlich unter 10 Eur zu bauen ist, ist das Risiko einer Entdeckung als Urheber der Störung bei entsprechend vorsichtigen Umgang (Biospuren, Fingerabdrücke) sehr gering. Wenn man ein wenig im Eschrott Container des Wertstoffhofes schaut wird man übrigends immer alle Bauteile kostenlos bekommen können...
Eine wirklich Sicherheit ist das nicht. Und wenn das Signal-Störverhältnis zu schlecht ist, dann nutzt auch die beste Signalverarbeitung nichts, dann kann nichts rekonstruiert werden...
ABER ZUSÄTZLICH:
Mit nur ein wenig mehr Know How ist es aber problemlos möglich einen wesentlich effektiveren Störer zu bauen. Kosten dürften gut unter 30 Eur. liegen und die Zeit bis das System überhaupt eine tatsächliche (bewusste) Störung erkennt kann schon bei einigen Stunden, vll. bei einigen Tagen liegen. Auch kann wg. einer wesentlich besseren Leistungsbilanz die entfernung geringfügig größer sein...
Details möchte ich hier nicht nennen, denn es ist zumindest für Fachleute nicht allzu schwer, wenn man den erst einmal auf das Prinzip gekommen ist. (Da ich davon ausgehe das du meine Tel. Kennst bzw. ermitteln kannst, darfst du aber gerne mal anrufen...)
Die Ings sowohl vom Betrieber wia auch von Staatlichen Stellen mit denen ich mal dieses Szenario durchgesprochen habe wollten ALLE auf einmal KEINE Garantien mehr dafür übernehmen das wirklich alle Jammingatattaken erkannt werden ;-)
(Leider wollte mir nur noch niemand bzgl. einer solchen Aktion "immunität" einräumen, so dass ich das mal live testen könnte ;-) )
Gruß
Carsten
Eine wirkliche Sicherheit kann es gerade im HF-Bereich nie geben. Das ist auch mir klar.
Es ist aber auch eine Frage des Aufwandes, den ich betreiben will und was ich damit bei welchem gedachten Szenario bezwecken will.
Diese Möglichkeiten gab es aber auch schon immer. Wie oft wurden sie genutzt und was hätte der jetzt noch sehr geringe Aufwand gebracht?
Je billiger desto besser sollte man zumindest bei den Halbleitern meinen. ;-)
Nach den Vorgaben/Planungen der BDBOS sollte das sofort bei einem der beiden NMC auflaufen.
Ist auch nicht notwendig und hilft hier keinem, da hier ja niemand sein eigenes Netz stören will. ;-)
Es ist aber auch möglich, dass man nicht alles bis ins letzte Detail veröffentlicht. Auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, als hätte gezielt nicht jeder Ing in der Kette alle Informationen.
Auch wenn ich heute etwas ganz anderes glauben würde, würde ich in dem Bereich ebenfalls nie Garantieen für morgen oder für irgendetwas geben. Dazu ist die Entwicklung viel zu schnellebig. Was heute noch unmöglich ist, kann morgen schon normal sein. Wer wagt da zukunftssichere Prognosen?
Und ja, auch beim "Jammig-Protect" ist die Auswahl neuer Frequenzen nicht unerschöpflich.
Hallo!
Nunja, du bist wie ich Funkamateur.
Wie handlich klein, vor allem Unauffällig ist eine 18el Yagi für's 70cm Band?
So schön mit Winkelreflektor, schön fokkusiert um VR-Verhältniss und Nebenzipfel weitestgehend zu eliminieren?
Und wie groß und auffällig währe eine Vergleichbare Antenne, wenn man damit ein 4m RS stören wollte?
Ich weis, ich wetter viel zu spät gegen Tetra. Ist eh alles schon weitestgehend beschlossen. Und *hier* hat mich damals ja niemand hören können, als ich vor gut 10 Jahren schon vor dem "digitalen BOS-Funk" im Usenet gewettert habe.
Ebenso wie der Bau des Bundestages in Berlin, ja sogar schlimmer als das Mautsystem, wird das TETRA-Projekt am Ende weit teurer werden, als die kühnsten Schätzungen heute schon prognostizieren.
Und das ganze mit einem mehr als fragwürdigem Sinn.
Klar ist man in den BOS über den schräbigen Analogfunk am meckern und hofft auf Besserung. Steckt ja auch System hinter. Wie lange schon werden keine Neugeräte mehr wirklich angeschafft? Wieviele stinkalte Fug7b und SEL-Ausgaben des Fug8b1 sind heute noch im Einsatz, zigmal von BOS-Funkwerkstätten zusammengepappt das sie "noch bissel was von sich geben"..?
Schon damals hab ich gesagt:
Das was die BOS wirklich brauchen, gibt's viel billiger:
Reformierte TR-BOS, welche auch CTCSS oder DCS zur zusätzlichen Funkreistrennung zulässt. Schupps...nie wieder flatternde Relais wegen wetterbedingten Überreichweiten.
Darüber hinaus Nutzung von Verschlüsselungen:
Jedes modernere Fug8b1 mit BG228 unterstützt, ebenso wie modernere Leitstellen, die NF-Invertierung. Wurde anfang der 90'er eingeführt, aber (zumindest in NRW) nie wirklich benutzt.
Für besondere BOS-Einheiten (SEK/MEK/Staatsschutz) währe das Motorola DES-Verfahren sinvoll. In einigen Bundesländern sollen solche Dienste dieses auch Nutzen, in meinem Umfeld hingegen gaben sich solche Einheiten durchweg offen.
Nein - nicht nur das sie unverschlüsselt funkten.
Dümmer noch: MEK/SEK arbeiteten zusammen mit dem BAO-Kriesenstab auf dem normalen täglichen Betriebskanal, während die AAO-Schicht mal eben auf einen Reservekanal verfrachtet wurde.
Damit garantiert nicht nur jeder Journalist, sondern jeder der einen Scanner besitzt (möglicher Weise sogar auch die Straftäter die man gleich packen möchte) augenblicklich sofort nach dem einschalten weis "Oha...SEK-Einsatz...huch, hier nebenan!"
Zum Himmel schreiende Dummheit. Aber so ist das nunmal, wo (kommunal)-politische Strukturen Mitmischen, sucht man Logik meißt vergeblich.
Naja, mich interessiert es nicht mehr wirklich. Der Angst um meinen Job (damals) ist einer erwartungsvollen Schadensfreude gewichen. Mal schauen welche Katastrophe die Politik mit Tetra anrichtet. ;-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Das einzige Problem an unserem Land ist, das Entscheidungsträger fast immer keine Ahnung davon haben, worüber sie entscheiden müssen, weil sie zum Beispiel nie auf der Straße waren und mitunter in einer völlig fremden Welt leben.
Ich kenne Menschen, die hohe Ämter ausüben und für die SMS und Urbanes Leben andere Sterne und Dinge sind, die aus der Area 51 entflohen sind.
Auch wenn das den 30€-Rahmen etwas sprengt, reicht bereits analoge Sendetechnik, um ein TETRA-Netz spürbar zu beeinträchtigen.
Zur WM2006 gab es am Standort Leipzig erhebliche Probleme, die durch einen "spanischen Radiosender" verursacht wurden, wobei in dem Bericht letztlich offenblieb, ob es sich um eine lokale Feststation oder um mobile Übertragungstechnik (Ü-Wagen) handelte. Allerdings erscheint mir nur letzteres plausibel.
MfG
Frank
Kann man nicht daraus was "basteln" also das der Empfänger eben nur empfängt und nicht sendet und sich einbucht im Netz ? (Quelle Moto.)
Das Leistungsmerkmal Alarmierung wurde Anfang Mai im Pilotprojekt Digitalfunk der deutschen BOS in Aachen mit dem Short-Data-Service (SDS) im TETRA-Sytem nachgewiesen.
Es wurden sowohl Versuche auf der Basis „Pas- siv-Paging“ mit NUR-Empfängern, als auch auf der Basis „Aktiv-Paging“ mit Handfunkgeräten (int: HRT
–Hand-Radio-Terminals) durchgeführt.
Die durchführende Projektgruppe hatte Vertreter der A IuK eingeladen, um gemeinsam mit diesem speziellen Test diese wichtige Anforderung der Feu- erwehr zu prüfen. Da der Markt zur Zeit noch keine reinen TETRA- Alarmempfänger bietet, wurde für diesen Versuch bei TETRA-HRT der Sender ausge- baut und die Betriebssoftware der Funkgeräte so geändert, dass sie nach dem Einschalten und Emp- fang eines TETRA- Funknetzes nicht versuchen sich in die Funk- Netzwerksteuerung einzubuchen.
Bündelfunknetze, wie z. B. nach dem ETSI Stan- dard TETRA 25, basieren darauf, dass ihre „Teil- nehmer“ sich nach dem Einschalten ihr Funknetz suchen und sich anschließend mittels kurzem Datentelegrammen auf dem Organisationskanal als aktive Teilnehmer anmelden. Entsprechend den Eintragungen im Netzwerkmanagement wer- den die voreingestellten Berechtigungen zugewie- sen, die Einbuchung wird quittiert und sie können dementsprechend die Funktion des Netzes nutzen. Die Prozedur basiert darauf, dass der Teilnehmer ein vollwertiges Funkgerät mit Empfänger und Sender betreibt.
Der Betrieb von Teilnehmern mit reinen Empfangs- geräten ( NUR-Empfänger oder Pager ) stellt somit für ein Bündelfunknetz eine Besonderheit dar. Diese NUR-Empfänger müssen sich eine Basis station mit der größten Feldstärke suchen und
den dazugehörigen Organisationskanal permanent „überwachen“, ob eine Information für die jeweili- ge Adresse vorliegt.
Sie müssen durch eine ScanFunktion ebenfalls in der Lage sein, sich automatisch auf die Frequenz einer Basisstation mit grö- ßerer Feldstärke einzustellen.
Durch das Leistungsmerkmal „unacknowledged group call“ (Gruppenruf ohne Quittung) im Short- Data-Service können solche NUR- Empfänger alarmiert werden. Um von einem Standort im Funknetz überprüfen zu können, ob die Belange der Feuer- wehr erfüllt werden, wurde eine Gruppe von NUR- Empfängern auf die Frequenz der Basisstation 5 und eine weitere Gruppe der NUR- Empfänger auf die Frequenz der Basisstation 6 fest eingestellt. So konnte getestet werden, ob man mit dem Funk- netz Alarmierungen gezielt in bestimmte Bereiche aussenden kann.
Diese beiden Gruppen wurden aufgeteilt in jeweils zwei Alarmgruppen, mit je einer Gruppen- adresse. Bei landesweiten Funknetzen ist dies später eine wichtige Voraussetzung, um unnötige Belastungen durch Alarmierungen in Bereichen, in denen sich keiner der zu alarmierenden Einsatz- kräfte aufhält, zu vermeiden. Ein Alarm für Einsatz- kräfte im Raum Aachen darf nur sinnvoller Weise über die Basisstationen ausgesendet werden, die diesen Raum abdecken. Einen solchen Alarm über ganz NRW auszustrahlen wäre unsinnig.
Es wurde eine Vielzahl von Kombinationen getes- tet. Die Alarmgruppen 1 und 2 wurden über die Basisstationen 5 und 6 einzeln und zusammen gerufen, sowie über alle Basisstationen. Vom Aus- lösen in der Leitstelle bis zum Ertönen des akus- tischen Signals im Empfänger vergingen bei allen Alarmierungen nur Millisekunden, unabhängig über welche Basisstation sie gerufen wurden.
Der Versuch wurde dann mit HRT auf „aktives Paging“ ausgedehnt. Alarmierungen an Funkgeräte, die im Netz eingebucht sind, werden ebenfalls über den Short- Data-Service durchgeführt. Bei solchen aktiven Teilnehmern gibt es aber den Vor- teil, dass sie sich ständig in der Funk- Netzwerk- steuerung melden und somit dort bekannt ist über welche Basisstation sie gezielt gerufen werden können. Eine Aussendung einer Alarmierung als Short-Data-Message wird durch die Abläufe inner- halb der TETRA- Prozedur sofort durch das Gerät
quittiert. In der Leitstelle ist sofort erkennbar, ob das Gerät eingeschaltet, bzw, erreichbar war und ob es die Meldung empfangen hat. Durch Erwei- terung der Betriebssoftware in den HRT’s könnten frei programmierbare Tasten dann noch für eine zusätzliche, manuelle Quittungen der Einsatzkraft für „ich komme“ oder „ich komme nicht“, bzw. für eine statische Abmeldung „ich kann nicht kom- men“, belegt werden. Einsatztaktisch sicherlich eine wichtige Funktion.
Bei den Versuchen wurden Alarmierungen einzeln und in Gruppen an die HRT gesendet, die automa- tische Systemquittung erfolgte jeweils in Sekun- den. Die Aussendung einer Alarmierung an die HRT’s während eines Gespächs innerhalb der HRT- Gruppe wurde auch getestet.
In einem solchen Fall kann die Short-Data-Mes- sage nicht über den Organisationskanal der jewei- ligen Basisstation gesendet werden, weil die Geräte für ein Gruppengespräch von der Funk- Netzwerksteuerung einen anderen Zeitschlitz (Sprachkanal) zugewiesen bekommen. Die Short- Data-Massage wird in einem speziellen Bereich des Sprachkanals (Frame 18) zusätzlich übertra- gen. Damit ist sichergestellt, dass die Information auch während eines Gruppenrufs empfangen wer- den kann. Das jeweils sendende Gerät empfängt die Daten natürlich erst nach dem Loslassen der Sprechtaste. Die Übertragung einer Alarmierung während eines Dauergesprächs mit 25 HRT in einer Gruppe dauerte ca. 1 Minute, bis alle Geräte positiv quittiert hatten. Die Quttierung einer Alarmierung an 25 HRT ohne Gruppengespräch erfolgte immer im 10 Sekundenbereich.
Schließlich wurden noch weitere Kombinationen mit NUR- Empfängern und HRT gemeinsam getes- tet.
Die Möglichkeiten und insbesondere die Schnel- ligkeit der Alarmierungen in einem dynamischen TETRA-Funknetz in Echtbetrieb mit mittlerer Belas- tung wurde von allen Teilnehmern als überzeugend angesehen.
hat zwar nicht unmittelbar was mit tetra zu tun aber vllt. trotzdem ganz interessant...
http://www.bild.de/BILD/digital/hand...erbar-ccc.html
Ist dir dabei auch aufgefallen, dass diese Aussagen fast 5 Jahre alt sind und es dieses System für die BOS auch nicht geben wird?
http://www.motorola.com/governmentan...s/m_puls_5.pdf
Nein das ist mir noch nicht aufgefallen, denn ich befürworte den Digitalfunk und versuche aus dem, was wir bekommen, etwas Nutzen zu ziehen.
Ich lasse mir aber auch nicht so alten Schrott, der zudem nichteinmal Systemkonform ist, vorsetzen und als Beleg unterjubeln. Und ja, in der schnellebigen Zeit und auf diese Technik bezogen sind 5 Jahre eine Ewigkeit.
Lies dir deinen zweiten Satz einfach nocheinmal durch und bewerte, wer hier negativ argumentiert. Ich habe in allen meinen Beiträgen jedenfalls immer nur die positiven Aspekte des Digitalfunks hervorgehoben, da uns alles Andere nur ausbremst und nicht weiter bringt.
Richtig weil ich als Anwender den Tetrafunk im Moment und jetzigem Stand der Technik für den letzten Schrott halte. Kaum bist du irgendwo in einem Gebäude, ist das Netz weg. Da muss ich dann doch wieder das gute alte 2m nehmen. Und ich spreche jetzt nicht von privaten Gebäuden, sondern von Bahnhöfen etc.
Und genau hier sehe ich auch das Problem - Die Entscheidungsträger in der ganzen Geschichte sind kaum bis gar nicht im aktiven Dienst gewesen, oftmals Mitglieder einer bestimmten Lobby und eher für sich als für den auf der Straße dienstschiebenden Beamten entscheiden. Und streite es nicht ab - es ist einfach mal so.
Wer schon alles den Zuschlag bekommen hat und dann doch wieder nicht und bal bla bla ... Seit über 10 Jahren sülzen irgendwelche ach so wichtigen Leute hier und da auf Vorträgen, wie gut doch der Funk ist - ohne überhaupt greifbare Ergebnisse zu haben.
Nur weil wir hier und da einen Testbetrieb haben, weil wir hier und da 2 oder 3 Insellösungen haben heißt das noch lange nicht, das es am Ende BUNDESWEIT auch gut geht.
Was ist denn, wenn der Beamte aus Berlin im Rahmen eines FAO-Einsatzes plötzlich nach Hannover muss, weil der TV im ICE davon fährt ? Heute stell ich nen blaues Licht aufs Dach und fahre hinterher, schalte am Funk auf den entsprechenden Kanal und kann mich ohne Probleme anmelden. Soweit ich das weiss, geht das mit Tetra nicht mehr.
Ich kann ja heutzutage nicht mal mit den ach so modernen Tetrageräten auf dem kurzen Dienstweg mit anderen Einheiten, welche in Berlin Tertra nutzen (DIR2/3) Kontakt aufnehmen.
Alles noch viel zu viel Klärungsbedarf und deswegen sehe ich das alles etwas anders... Aber Du machst das schon...
....sagen wir mal so zur frage ob es nun schrott ist oder nicht gesellt sich auch die tatsache das so wie es aufgezogen wird in meinen augen einfach unprofessionell ist. es hängen zu viele leute dran, jeder erzählt nen anderen quark, diejenigen die die wahrheit über die technik und deren probleme kennen haben entweder nen offiziellen maulkorb oder sprechen halt nur hinter vorgehaltener hand. und solche leute habe ich genug getroffen. und zum schluß noch der zank über die finanzierung. ich habs auch schon im digifunk-thread geschrieben: wenn ich das aus sicherheitsgründen unbedingt haben will, dann haben will, dann habe ich auch die finazierung bis ins letzte detail stehen und ziehe das ganze zügig durch und veranstalte nicht so einen flickenteppich mit insellösungen und umstellungsterminen bis in jahr 2015-2020. wie alt ist die technik dann.????? Und wenn ich das nicht packen dann mach ich es zumindest schrittweise in bezug auf die behörden. und da würde ich als ersten die bos wie pol, zoll und bp durchziehen und zwar zügig. denn sind wir ehrlich, auf die war das netz und die anforderungen von anfang an eher zugeschnitten als fw, rd oder thw. das hat man hier in aachen sehr schnell kapiert. Der rest kann dann kommen wenn das netz steht.
aber deutschland zeigt es immer wieder wie man es am besten nicht macht. und ich kann doch nicht argumentieren mit "ich versuche aus dem was man bekommt (oder was man einem vorsetzt) das beste zu machen." Leute wir reden hier von sicherheitsrelevanten bereichen. und ich würde meine leute nur mit der besten und vor allem funktionierenden technik ausrüsten und nicht mit bruchteilen. ich finde das eher unverantwortlich. In Holland hat man das bei einigen feuerwehren damals erkannt und im einsatzstellenfunk wieder aufs analoge zurückgegriffen. ja ich weiß deren mobilgeräte hatten keine gatewayfunktion....usw. schon interessant welche umwege man gehen muß um nur mal eben funken zu können an der einsatzstelle.
so, aber wieder zurück zum eigentlichen thema, sonst schimpft noch einer.
guten rutsch, auch ohne tetra ;-)
PS: den Breich 380-400 MHz in bezug auf die Org.-Kanäle gezielt zu Stören ist das kleinste problem. interessant ist es dann eher wieviel ausfall man dann hat und wie lange es dauert bis man das behoben hat.....bitte nicht falsch verstehen das ist schon ei alter hut, aber soll auch zeigen wie störanfällig das system, wie jedes andere funksystem auch ist. da braucht man tetra nicht herauszunehmen, wir aber sehr oft gemacht.....
Womit begründest Du das, denn technisch fundiert belegen kannst Du es doch nicht.
Das ist bei allen anderen Systemen genau so, wenn man dafür (noch) keine Repeater aufgebaut hat/hatte. Was glaubst Du wohl, warum das GSM-Netz innerhalb der Gebäude heute funktioniert?
Wenn dein Gerät weder die Berechtigung noch die Rufgruppen dafür hat, soll das wohl auch so sein. In einem fertigen Netz wird das für die berechtigten Funktioner aber mit Sicherheit und sogar auch bundesweit gehen.
Hier lohnt es sich für mich nicht, das einzeln zu zitieren, da ich dir in weiten Teilen leider Recht geben muss.
Da sich das nun aber auch über ein Forum nicht ändern lässt, lohnt sich die endlose Debatte darüber auch nicht, zumal hier mehr und mehr etwas aufgebauscht wird, zu dem uns der Einblick und die Hintergrundinfos fehlen.
Was wir machen können und auch tun sollten ist, den Einstieg so weit vorzubereiten, dass er von der Ausbildung her reibungslos über die Bühne geht.
Das ist der Punkt.
Ob und wie Lange der Digitalfunk abhörsicher sein und bleiben wird, steht in den Sternen.
Da die Abhörsicherheit aber für die Abwicklung des Funkverkehrs für SD, FW, THW usw. vollkommen Wurscht ist, erübrigen sich auch irgendwelche Zukunftsprognosen, denn unsere "Tante Frieda Meldungen" interessieren niemand.
Weiterhin ist es auch vollkommen Wuscht, welche Datenraten übertragen werden können, da die Mehrzahl der im KatS angesiedelten BOS nie eine entsprechende Hardware in die Finger bekommen wird.
Zitat von Bendix_4123Reloaded
Richtig weil ich als Anwender den Tetrafunk im Moment und jetzigem Stand der Technik für den letzten Schrott halte.
ganz einfach - als Anwender weiss ich, wo das Tetra Netz hat und funkt und wo nicht - und im Moment brauch ich kein großer Technikkenner zu sein, um das zu unterscheiden.
Wenn ich mir so die Einträge von Dir anschaue, so könnte man fast denken, das Du zu einer der Hersteller etc. gehörst oder wieso bist Du so sehrrrrrrrrr dafür ?? Kläre mich mal auf !
Zitat von Bendix_4123Reloaded
Ich kann ja heutzutage nicht mal mit den ach so modernen Tetrageräten auf dem kurzen Dienstweg mit anderen Einheiten, welche in Berlin Tertra nutzen (DIR2/3) Kontakt aufnehmen.
Wenn dein Gerät weder die Berechtigung noch die Rufgruppen dafür hat......
Ähm sagen wir mal so keins der vergebenen Geräte hat eine solche Berechtigung, weil das einfach nicht vorgesehen ist, weil keiner der Herren im 24 Stock auch nur ansatzweise auf die Idee kommen würde, das die LaPo mit der BuPo und der BF kommunizieren müsste...
Wie ich schon sagte - es fehlt die Erfahrung der Straße
Auf die Idee sind diese Leute schon lange gekommen und es gibt diese Möglichkeiten zumindest in den landes-und bundesweiten TBZ-Gruppen auch. Aber auch andere Rufgruppen werden für die Zusammenarbeit verschiedener BOS ausgelegt sein.Zitat:
Zitat von Bendix_4123Reloaded
Wenn Du sie nicht hast kann es daran liegen, dass das Netz ja noch lange nicht steht, diese Möglichkeiten erst später freigeschaltet werden oder Du einfach nicht zu der Gruppe gehörst, denen das ermöglicht wird.
Informier dich einfach mal zu den Rufgruppenkonzepten der Bundesländer und deren Wirkbereichen. Da werden diese Möglichkeiten auch erkennbar.
Hier fehlt eindeutig die Ausbildung an der Basis, die vor oder spätestens mit der Einführung des Digitalfunks erfolgt sein sollte. Viele deiner oder auch die anderer User dargelegte Unklarheiten kämen denn auch gar nicht auf oder würden nicht so hochkochen.Zitat:
Zitat von Bendix_4123Reloaded
ehhh die das alles freigeschalten und genehmigt haben ist der Straftäter über alle Berge. Dann nehme ich doch lieber mein privates Handy und das Tetra als Wurfgeschoß *LOL*
werde mir mühe geben =)
Mein neues MacBook treibt mich im Moment irgendwie in den Wahnsinn aber bemühe mich, daran zu denken.
Eine Freischaltung hat nichts mit Genehmigung zu tun. Die Freischaltung bezog sich auf das Vorhandensein eines Netzes, in dem sie wirksam werden können. Dieses ist aber noch gar nicht da. Alles Andere ist dann, wenn das Netz steht, wie heute das Umschalten auf einen anderen Kanal.
Ich gebe es aber auf, denn das sind alles Grundlagen, die bei den Leuten, denen man ein TETERA-Gerät in die Hand gedrückt hat, vorher vermittelt werden sollten.
Da recht es eben nicht und das wird hier auch wieder deutlich, einen Riesen-NL über die Einführung des Digitalfunkes in Berlin herauszugeben, wenn man seine Leute, die damit umgehen sollen, dabei auf der Strecke lässt.
Theoretisch funktioniert der Tetrafunk schon irgendwann Einwandfrei und Sorgenlos -Theoretisch, theoretisch funktioniert auch der Kommunismus!... Theoretisch...
In diesem Sinne
Guten Rutsch und so weiter, bis nächstes Jahr ...
Die Freischaltung ist NIE auch nur Ansatzweise diskutiert worden. Es soll lt BMI so werden, das z.B. (nehmen wir als Beispiel die Feuerwehr) ein Kreis unterteilt in ca. 20 Kommunen, eine Stadt davon mit 30 Ortswehren, unterteilt in 6 Stützpunkte mit je 5 Ortswehren, die Überlegung gestellt wurde, ob die 5 Ortswehren innerhalb eines Stützpunkt überhaupt zusammen funken können. Schon bei der Möglichkeit die Ortswehr 7, die im Stützpunkt B liegt mit Ortswehr 12, die im Stützpunkt C liegt zusammen funken zu lassen. (OW7 und 12 liegen übrigens Luftlinie 2km auseinander, die jeweils nächste OW in StP ca 8 km....)
"Wenn da jeder mit jedem Funken könnte, können wir uns Tetra auch sparen und bei analog bleiben. Es sollen ja alle in Deitschland auf den selben engen Frequenzbereich passen, ohne das man den nachbarn hören kann.
Die Leitstelle kann ja jederzeit, auf Antrag durch den Stadtbrandmeister, mit mindestens 30 Minuten Vorlauf, 2 Geräte (nicht Geräte-Kreise, d.H. Stützpunkte!!!) für kurze Zeit zusammenschalten..." [Sinn-Zitat Ende]
Wer hat dir denn das erzählt?
Wenn Du der Ansicht bist, so gut informiert zu sein, dann führe dir einfach mal ergänzend das "Rahmenbetriebskonzept-Nds-V1.3-Rufgruppen" zu Gemüte, in dem das von mir geschilderte Verfahren und die Möglichkeiten erläutert sind.
Ja, es gibt die TBZ-Gruppen und ja, auch die Feuerwehren werden landesweit auf den extra dafür vorgesehenen Rufgruppen auch außerhalb der TBZ-Gruppen untereinander kommunizieren können.
Wenn wir das nicht könnten, wäre es ja wohl ein Rückschritt auf die Ebene der 10-Kanal-Geräte.
Es ist eben eine Frage der Ausbildung und der Disziplin, damit umgehen zu können.
Hast Du das Zeitschlitzverfahren und die zusätzlich daraus entstehenden Bundelfunkgewinne verstanden?
Das ist eine ganz andere Welt, da es sich dabei um die eventuell abseits der Statischen Rufgruppen erforderlich werdenden Dynamischen Rufgruppen handelt, die eben auch abseits eines Rufgruppenkonzeptes nach Einsatzlage dynamisch zugewiesen werden können.
Auch ich stelle fest, dass viele selbsternannten Tetra-Kenner, die in diesem Forum permanent an dem System rummäkeln, den guten alten Dieter Nuhr* nicht beachtet haben. Kleines Beispiel zur Möglichkeit der Zusammenarbeit innerhalb Berlins: wem die vorhandenen BPol-LPol-Gruppen nicht gefallen, kann gerne auf die TBZ-Gruppen ausweichen, oder auf die BB-BE-BU-Gruppen, oder, oder, oder. JEDEM Teilnehmer ist es möglich, auf bundesweit gültige Gruppen auszuweichen, wenn dies erforderlich wird. Also erzählt mir nicht, dass eine Zusammenarbeit innerhalb eines Kreises oder Landes nicht möglich ist, das erfordert, wie heute auch, eine einfache taktische Absprache der Kräfte untereinander. Ein Funksystem kann auch in Zukunft niemandem das Denken ersparen.
An die Bastler-Fraktion: 99% aller Menschen, die meinen, den Sprengstoff erfunden zu haben, sind nicht mal in der Lage, einen Eimer Wasser umzukippen. Wenn es so einfach und billig ist, macht es doch, dann werden wir ja sehen, ob Ihr wirklich so tolle Hechte seid. Bis mir jemand bewiesen hat, dass er in der Lage ist, meine BS'en zu jammen, nenne ich ihn einen Dummschwätzer.
Ansonsten, viel Dienstfreude!!
*wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten.
Hi,
...Aber ausweichen geht nur wenn ich auch die entsprechenden Rechte besitze...!
Und wenn du schreibst "BUNDESWEIT GÜLTIGE GRUPPEN": Wieviele Bundesweit gültige Grupen gibt es denn? Für meinen Bereich wird es 30 Stück geben. Bei einem wirklichen KatS einsatz mit <10 K EK (Und bei Elbe-2002 waren es wesentlich mehr!)ist das "nicht Viel" zumal die Gruppen ja nur einmal verwendbar sind. Und diese GRuppen gelten nur Org. Intern. Wie die Verbindung zu den anderen Orgs. aussieht ist dabei noch nicht einmal klar...
NAtürlich, für den Polizeilichen Standartalltag ist das Netz -ausreichende Dichte vorrausgesetz- gut geeignet. Aber man muss ebend auch über den Tellerrand seiner eigenen Anforderungen hinausschauen bevor man "auf die Kacke haut"!
Kein Problem:Zitat:
Zitat von Landsknecht
Ich hätte dann gerne eine Schriftliche Bestätigung der "Straffreistellung" und wir machen einen Termin aus an dem die von dir gewünschte Anzahl BTS für die gewünschte Zeit "versagen" soll (nicht mehr als fünf, muss ja im Rahmen bleiben). Ich brauche 10 Tage Vorlauf, ab 17.02 währe ich frei!
Kontakaufnahme über untenstehende Email oder über die bei der BnetzA hintelegten Kontakdaten.
Gebe ich mit nochmaligen Hinweis auf meine Untenstehende Aussagen gerne zurück!Zitat:
Zitat von Landsknecht
GrußZitat:
Zitat von Ich
Carsten
P.S. Ich schreibe hier mit öffentlicher Identität. Ich verstecke mich nicht und stehe zu meinen Aussagen... ABER: WER Bist DU? Anonyme beschimpfungen sind nur Erbärmlich...
..er ist DER Tetra-Kenner höchstpersönlich....wer sonst....gäääähn
by the way das "fresse halten" kannste dir echt sparen
*wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal die Fresse halten. <--- hat das nicht Mario Barth auf seinem Shirt stehen gehabt ??
naja wie auch immer ...
Im Moment ist es jedenfalls so, das es wohl nicht angedacht sein soll, das die LaPo und die BuPo zusammen reden dürfen - also im normalem Alltagsdienst und über Funk... Nun gibt es aber gerade für das Land Berlin einige Dinge zu beachten....
Ich wohne zum Beispiel in einer Ecke, wo die eine Straßenseite Dir 5 (433GU) die andere Dir 1 (429GU) und die dritte Ecke der Dir 6 (430GU) von der Zuständigkeit her gehören.
Und hergehört Selbst heute in Zeiten des analogen Funkes bekommen es bestimmte "Goldträger" nicht wirklich hin, die 3 Kanäle so zu managen, das die EWas der einen Ecke wissen, was auf der anderen Ecke gerade läuft und weshalb die EWas mit Sonderrechten unterwegs sind. Also 6 drücken, umschalten 1 drücken, dann die 5 nachfragen und hoffen, das man net angepflaumt wird und dann wieder 6 drücken, umschalten 1 drücken, dann wieder die 5 und sagen, das man wieder zurück auf dem Heimatkanal ist und wieder den aktuellen Status drücken, den man aber nur bekommt, wenn die Abmeldung auf dem anderen Kanal richtig geklappt hat.
Und wenn die BuPo nicht in Eigenregie die Kanäle der LaPo in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich hören würden, wüssten sie auch nicht, was um den Bahnhof herum passiert.
Un wenn du dann mal aus versehen vergisst, das du den Hörer auf dem 4m LaPo-Kanal geschalten hast und nicht auf dem 2m eigenem Betriebskanal, welcher ja eigentlich von der BuPo genutzt wird, dann fragt dich Berolina, wer du denn bist und Zitat "schön, das sie mir das erzählen, aber ich weiss nicht wer sie sind und was sie von mir wollen. Schalten sie bitte den richtigen Kanal",
dann weiss man, wie es um die Zusammenarbeit in Berin steht.
Und jetzt kommt der Digifunk ins Spiel - Jeder macht seine eigene Suppe und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das ich dann einfach so den Funk der LaPo mitbekomme geschweige denn auf dem kurzen Weg Kontakt mit dem ELZ aufnehmen kann.
Sicher hat alles sein Für und Wider, nur bin ich der Meinung, das man auf jeden Fall gewisse 4m Kanäle als Rückfallebene erhalten sollte bzw. für die EINFACHE schnelle Zusammenarbeit aufrecht erhalten soll.
Einfach mal ein fast alltägliches Einsatzbespiel:
Zivilkräfte beobachten Bezirksbekannte BTM-Dealer und wollen sie einer Kontrolle unterziehen, ohne aufzufallen oder sich zu erkennen geben - was macht man ? Richtig, man bestellt einen von der Trachtengruppe und damit der EWa auch weiss, was er zu tun hat, lässt man ihm ausrichten, er möge bitte den Sonderkanal schalten... Heute kann der EWa dann ganz einfach auf den SK umschalten, sich beim PF melden und seine Anweisungen bekommen. Wie ist das denn dann in Zukunft ? Normal wird ja kein EWa in Observationen etc. eingebunden sein... weil so ne silber-blaue Schüssel fällt ja auf - also auch keine Berechtigung am Gerät vorhanden.
Rauchzeichen und Privathandys mit Konferenzschaltung wären dann sicher ne gute Lösung.
Ich bleibe immer ein Mensch, der nicht unbedingt den Digifunk braucht und ganz ehrlich mit etwas Ahnung hätte man den Analogfunk auch bedingt abhörsicher machen können.
Letztendlich ist das alles eine Sache gewisser Lobbyisten und hat mit dem, was die da als Gründe angeben nichts zu tun. Welcher Alkaita oder wie die Dinger sich auch immer nennen hat denn nen Scanner bei ?? Ich kenne keinen - also ich kenne ja gar keinen *LOL* aber ich kann es mir auch nicht vorstellen, das Machmut oder Moamet oder wer auch immer erst den Polizeifunk ablauscht und dann nen Anschlag begeht.
Ganz großer Schwachsinn - ganz im Gegenteil - je mehr Beamte drauf gehen, umso mehr hat er doch die Anerkennung im Himmel oder wo auch immer.
Wir lassen uns am besten einfach überraschen, kaufen uns alle teure Geräte und merken dann, das die Geräte nicht so gehen, wie wir es uns vorgestellt haben und nutzen dann die Privathandys oder lassen es ganz sein und wer ist am Ende der Verlierer - der Bürger
Und Bundesweit gültige Rufgruppen ?? ÄHM JUTER Witz - es gibt im Moment soweit ich weiss noch nicht mal ein Bundesweit einheitliches Model und im Moment macht ja wohl jeder seine eigenen Sachen...
Ich sehe es kommen in 10 Jahren haben wir noch immer Analog und Digital ist noch im Test. Was in einer Stadt funktioniert, das muss noch lange nicht bundesweit gut gehen.
P.s. Um hier auf sich aufmerksam zu machen, benötigt es mehr als Beschimpfungen und das "umsichwerfen" mit Abkürzungen und anonymen Beiträgen mit Zweit-Nutzernamen...
In diesem Sinn
Gute Nacht
Ja und der Witz funktioniert sogar schon heute von Süddeutschland bis Norddeutschland und hat rein gar nichts mit den landesspezifisch unterschiedlich gestalteten Rufgruppenmodellen zu tun.
Ich schrieb es dir schon einmal. Informier dich einfach mal.
Für deinen beruflichen Status und der Institution, in der Du tätig bist, bist Du erstaunlich schlecht, bzw scheinbar gar nicht informiert. Was treibt man bei euch eigentlich in Richtung Fortbildung?
gar nix =) kein Geld da... also nicht viel zumindest ...
Ich mein ja auch, das es ja im mom noch kein Bundesweites Netz gibt oder ?
Also ich weiss, das ich im mom 2 Geräte am Gürtel habe, wo bei einem immer der Akku leer ist... und das andere schnurrt leise vor sich hin...
mag ja sein, das es auf dem Papier die Gruppen gibt aber in der Praxis muss sich das erst noch beweisen. Und die IuK Abteilung ist eh im mom gänzlich mit anderen Dingen beschäftigt.
6.3 Schulungskonzept
Nach den Vorgaben des Bund/Länderbetriebskonzeptes, sollen alle notwendigen Schulungs- maßnahmen
effizient, also kostengünstig, schnell und somit wirtschaftlich,
zielgruppengerecht, also aufgabenbezogen und praxisorientiert,
interdiziplinär, also BOS-übergreifend, mit gemischtem Teilnehmerkreis bei Präsenz- schulungen,
weitgehend dezentral, also standortnah und
nach Möglichkeit unter Verzicht auf Anwesenheits- /Präsenzschulungen durchgeführt werden. Dies soll durch den Einsatz moderner E-Learningverfahren, zumindest für die zahlenmäßig stärksten Zielgruppen (Sprechfunker = Endanwender und ggf. Führungs- kräfte = Führungsanwender), erreicht werden. Entsprechende E-Learningmodule wer- den derzeit erarbeitet aber zu Beginn der Migration noch nicht verfügbar sein. Präsenz- schulungen sollen durch Multiplikatoren erfolgen.
Ein Basiskonzept hierfür wurde durch Experten aus den Projektgruppen BOS-Digitalfunk der Bundesländer als Grundlage für Schulungskonzepte der Länder erstellt und abgestimmt.
Darin enthalten sind
die Aufzählung und Definition der zu beschulenden Zielgruppen,
die Beschreibung von Schulungsmodulen (Zusammenfassung von Schulungsinhalten zu Themenbereichen, die als in sich geschlossene, aufeinander aufbauende Schulungs- maßnahmen angeboten werden sollen),
die Zuordnung vorgenannter Schulungsmodule zu den Zielgruppen, die Aufzählung und Definition der Lernzielstufen, die Festlegung des Basiswissens für alle Anwender des BOS-Digitalfunks, Empfehlungen zur Durchführung der erforderlichen Schulungsmaßnahmen hinsichtlich
o einzusetzender Methoden (Präsenzschulung oder eLearning bzw. Blended Lear- ning)
o derjeweiligenSchulungs-bzw.Lehrgangsvoraussetzungen
o einer zentralen oder dezentralen Ausbildung und
o der Schulung bestimmter Zielgruppenangehöriger durch Multiplikatoren und Do- zenten der BOS (Einsatzpersonal!) oder durch Referenten der Auftragnehmer z. B. Netzbetreiber, Endgerätehersteller („Spezialisten“, u.a. Servicetechniker, Programmierer).
Seite 16
Lernunterlage – Modul 1 Systemgrundlagen – allgemeine Übersicht
Somit ist das Basiskonzept die Grundlage für eine bundesweit einheitliche Digitalfunkschulung. Allerdings liegt die Entscheidungshoheit über die Schulungsmaßnahmen weitgehend bei den Ländern. Hieraus können sich im Einzelfall Abweichungen ergeben.
Die Länder sind auch für die organisatorischen Vorbereitungen und Verfahrensweisen der er- forderlichen Schulungsmaßnahmen verantwortlich. Es ist davon auszugehen, dass diese, dem Roll-Out folgend, beginnen, sobald im jeweiligen Roll-Out-Bereich die technischen Vorausset- zungen (u.a. funktionsfähiges Digitalfunknetz) hierfür geschaffen wurden. Die Vorbereitungen für die Schulungsmaßnahmen laufen derzeit überwiegend noch innerhalb der Projektorganisati- on (Projektgruppen BOS-Digitalfunk der Länder). Sie sollen aber baldmöglichst den nach Länderbetriebskonzept und sonstigen landesrechtlichen Vorgaben zuständigen Stellen übertra- gen und damit in die sogenannte Alltagsorganisation überführt werden.
Informationen zu Schulungsmaßnahmen werden durch die dafür zuständigen Stellen der Län- der auf geeignete Art zeitgerecht veröffentlicht.
Bedingt durch die Besonderheiten des Roll-Out-Verfahrens (zeitversetzte Einführung des BOS- Digitalfunks), den möglichst weitgehenden Verzicht auf Präsenzschulungen, die standortnahe Schulung durch Multiplikatoren für die zahlenmäßig größten Zielgruppen an der Basis und das differenzierte, zielgruppenbezogene Schulungsangebot, ist eine sachgerechte Schulung aller Zielgruppenangehörigen zum richtigen Zeitpunkt sichergestellt.
Fortbildung in Sachen Digitalfunk gibt es bei uns nur darüber
http://www.digifunk.info/Seiten/start1.aspx
und für alle, die es Interessiert das Verwaltungsabkommen, was seinerzeit unterschrieben wurde und jetzt mal ganz ehrlich wie viel ist denn davon bereits erfüllt ??
http://www.berlin.de/imperia/md/cont...01.06.2007.pdf
Gut, oder nein eher nicht gut. Das erklärt denn auch Einiges.
Ein bundesweit flächendes Netz gibt es nicht, da das Netz ja bei weitem noch nicht überall steht. Die Netzteile, die aber schon stehen sind auch bundesweit vernetzt.
Egal, was eure IuK-Abteilung gerade macht oder sagt. Das Netz funktioniert dort soweit schon bundesweit, wo auch Teil-, Test- oder Referenznetze stehen.
Ich war selbst dabei, als das über eine TBZ-Rufgruppe von Süd- bis Norddeutschland erfolgreich getestet wurde, womit der Praxistest, der im Rahmen einer Schulung durchgeführt wurde, dann eben auch erfolgreich verlief.
Die Mühe, mir ein Schulungskonzept vorzustellen, hättest Du dir nicht machen brauchen, wenn es denn doch nicht in die Praxis umgesetzt wird. Ich kenne einige Schulungskonzepte verschiedener Institutionen, dessen Qualität aber erst über den Multiplikator oder Dozenten zum Erfolg führt.
Was in den Konzepten steht ist in meinen Augen so lange Schall und Rauch, so lange die entsprechenden Lehrinhalte dazu fehlen.
Na in Berlin nennt man das e-lerning... jeder brütet sein Süppchen aus und bei Fragen kann man ja anrufen *LOL* Ok es gibt mit Sicherheit auch Schulungen, wo man einen dazustehen hat aber so wirklich Zeit dafür hat keiner dafür auch wenn man hingehen muss - deswegen e-lerning wer auch immer das erfunden hat...
Nun ja, ich kenne das System, welches aber auch intern noch nicht fertig ist.
Von dort aus, wo diese Lernplattform geboren wurde, wurde auch der Versuch mit den bundesweiten TBZ-Rufgruppen zu einer Dienststelle im Netz Bremen, dass ja schon fertig ist, durchgeführt.
E-Lernig kann nur eine oberflächliche Ausbildung oder Einführung für den allgemein Interessierten sein und wird von den Erschaffern sicherlich auch nicht anders verstanden.
Auch in BW (dein Link) sieht man das so und führt interaktive gründlichere Ausbildung an der Basis durch bzw. hat man das so vor.
Wer meint das mit E-Lerning abtun zu können, hat seinen Ausbildungsauftrag falsch verstanden und wimmelt seine Verantwortung nur auf andere ab.
Ich bin mir aber sicher, dass diese Plattformen nur die Lücken bis zur richtigen interaktiven Ausbildung über Dozenten an der Basis schliessen sollen. Alles Andere ist nicht möglich oder führt zumindest nicht zum Ziel.
Kannst ja mal Deine Meinung den verantwortlichen "Goldträgern" mitteilen =)
Aber hallo. Das, was ich sage, es werden Beiträge mit pseudoprofessionellem Touch in die Welt gesetzt, die schlicht falsche Informationen beinhalten, aber dafür "laut" und vehement wiederholt werden. Zum ersten: Das Recht, Gruppen der TBZ (taktisch-betrieblichen Zusammenarbeit) zu verwenden, hat, natürlich nach Absprache, jeder Nutzer. Es gibt 100 bundesweite Gruppen mit diesem Hintergrund, aufgeteilt nach Verwendern (allg. BOS, Polizei und Sondereinheiten) Diese Gruppen dienen dazu, die Chaosphase eines Großeinsatzes abzudecken, bis die Organisation des Funkverkehrs greift und dann auf andere Kommunikationsgruppen gesteuert wird. Somit werden wir mit 30 Gruppen für allg. BOS wohl keine Engpässe zu befürchten haben. Für Zusammenarbeit benachbarter Länder existieren gesonderte Gruppen, daher müssen TBZ-Gruppen an der Stelle nicht verwendet werden. Zum zweiten: Diese gelten im übrigen keineswegs nur organisationsintern, sondern, wie schon wiederholt von verschiedenen Leuten angemerkt, bundesweit organisationsübergreifend.
Ich arbeite in einer Dienststelle, die für alle Teilnehmer eines Netzabschnittes zuständig ist. Ich verwende die polizeilichen Kommunikationswege beispielhaft, weil hier die Zusammenarbeit am weitesten vorangeschritten ist. Das kann man aber nur dann beurteilen, wenn man außer negativer Stimmungsmache auch mal über den eigenen Tellerrand seiner Meinung hinausschaut und sich objektiv informiert. Es wimmelt hier (bitte nicht persönlich angesprochen fühlen) von völligen Falschmeldungen, Halbwahrheiten, Fehlinterpretationen und ähnlich hilfreichen Beiträgen. Leider werden derartige Enten mit Vorliebe herangezogen, um die Unbrauchbarkeit des von uns verwendeten Systems zu belegen.
Ach so? Ich denke, es gibt gar keine Chance, daß man den Störer ertappt? Wozu dann einen Persilschein? Spaß beiseite: Wir werden das prüfen.
Wer mag, kann mich gerne über Mail erreichen. Das Wort anonym leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet "namenlos". Das bin ich aber nicht. Ich bin sogar dialogbereit und gebe vorhandene Informationen, so sie nicht besonders schutzwürdig sind, gerne weiter. Dies setzt aber auch Dialogbereitschaft von der anderen Seite voraus. In diesem Sinne....
Das kann ich nicht ausschließen, vielleicht verwendet er auch Sprüche von Dieter Nuhr.
Sagt wer, der Flurfunk, das Orakel von Delphi oder Du selber? Aber Du schränkst Deine Aussage ja selber durch das Wörtchen "wohl" ein. Leider sind Deine Informationen schlicht falsch. Es existieren vier Zusammenarbeitsgruppen für die Polizei, zwei auf Berliner Seite und zwei vom Bund. Diese dienen explizit der Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bundespolizei.
Der von Dir geschilderte Zustand deutet auf organisatorische, nicht auf technische Probleme hin. Es liegt in der Natur der Sache, daß bei Aufeinandertreffen verschiedener Funkkreise an den Nahtstellen der Zuständigkeitsbereiche ein Informationsdefizit entsteht. Es liegt mir fern, "Goldträger" in Schutz zu nehmen, aber bitte was haben welche Goldträger denn damit zu tun? Dies ist ein Problem, das nur durch eine Zusammenarbeit der Funksprecher untereinander gemildert werden kann. Das von Dir propagierte Umschalten halte ich für die denkbar schlechteste Lösung, wie wäre es denn einfach mit einer Nachfrage auf dem eigenen Funkkreis, wenn es ein Einsatz von Bedeutung für den eigenen Bereich ist oder Unterstützung benötigt wird, kommt vom Sprecher mit Sicherheit eine Durchsage.
Genau. Das liegt daran, daß die Zuständigkeit auf den Bahnhof beschränkt ist. Das soll aber nicht heißen, daß die BuPo nicht alle interessanten Gruppen mithören soll. Information hat noch nie geschadet.
Aha. Und was soll mir das nun über die Zustände in Berlin sagen? Daß man hier so höflich ist, fremde Funkteilnehmer auf den falsch geschalteten Kanal hinzuweisen? Ich bin zwar kein Hellseher, aber ich unterstelle mal, daß Dir genau dieses Phänomen in der ganzen Republik in jeder Leitstelle, egal ob FW oder POL widerfahren wird. Was hat das Schalten eines falschen Kanals mit Zuständigkeit zu tun? Was hat das Ganze mit dem Digitalfunk zu tun? Ich möchte wirklich nicht polemisch werden, aber die Tatsache, daß Du Dir das nicht vorstellen kannst, hat keine allzu große Aussagekraft.
Naja, was kann ich denn mit einem 4-Meter-Kanal, was ich mit einer Tetra-Gruppe nicht kann?
Mit den neuen technischen Möglichkeiten haben die Einsatzkräfte nun die Qual der Wahl, kleines Beispiel gefällig?! Die Kräfte könnten.... ...im Nahbereich auf eine gemeinsame DMO-Gruppe schalten und sich absprechen. ...bei der Anforderung des EWA eine Gruppe angeben, auf der sie erreichbar sind und hier die Absprache treffen. ...über die Leitstelle eine temporäre Zusammenschaltung der Gruppen veranlassen und die Absprache treffen. ...einen Einzelruf starten und die Absprache treffen. ...eine dynamische Gruppe anfordern und die Absprache treffen. es gibt noch zahlreiche weiter Beispiele, die jedoch allesamt eines gemeinsam haben: wenn keine vernünftige taktische Absprache im Vorfeld eines derartigen Einsatzes stattfindet, läuft alles ins Leere, wie bisher auch.
Das nenne ich doch mal einen fundierten und von Sachkunde geprägten Beitrag.
Wenn Du diese Argumentation ernst meinst, darfst Du auch kein GSM-Telefon verwenden, denn mit etwas Ahnung hätte man das B-Netz bestimmt auch bedingt abhörsicher machen können. Nur hättest Du dann eben kein Mobiltelefon.
Hmmmmmmmm.... kann es sein, daß Du da die falsche Zielgruppe anpeilst? Das Digitalfunknetz wird ja auch nicht nur von der Polizei genutzt.
Die derzeit erhältlichen Endgeräte für den Digitalfunk kosten einen Bruchteil dessen, was für ein analoges Funkgerät gezahlt wurde und wird.
Woher bekommst Du eigendlich Deine Informationen? Nuhr meinte mit seinem zugegeben flapsigen Ausspruch, das es besser ist, sich erst einmal umfassend zu informieren, bevor man sich für eine erwiesen falsche Behauptung der Lächerlichkeit preisgibt.
Es wird kein einheitliches Endgerätemodell geben, und jeder wird weiter (in gewissen Grenzen) seine eigenen Sachen machen, weil: -Trommelwirbel- wir in einem föderalen Staat leben und Polizei Ländersache ist. (Feuerwehr natürlich auch ;-))
Wir werden es in zehn Jahren feststellen. Im Übrigen läuft dieses Funknetz bereits bundesweit. Es ist aber noch keine bundesweite Abdeckung vorhanden.
Auch für Dich nochmal: Du kannst mich jederzeit unter diesem Namen im Forum erreichen. Ich habe auch nur den einen. Wenn Dir an Informationen gelegen ist, kannst Du Dich jederzeit an mich wenden. Für einen zünftigen Anpisswettbewerb ist mir meine Zeit aber auf Dauer zu schade.
Gleichfalls! Ich hoffe, daß Ihr in Zukunft mit Informationen von Eurer Behörde besser versorgt werdet, Das E-Learning ist ohnehin nur als Basismaßnahme zur Beschulung geeignet. Das Thema ist für den Flurfunk einfach zu komplex.
Hallo,
ich selbst bin im polizeilichen und nichtpolizeilichen Bereich aktiv und nutze schon lange Digitalfunk für diverse Anwendungen.
Polizeilich haben mir die ersten Teilnetzabschnitte und ihre bundesweite Verknüpfung bereits geholfen, in Echtzeit während Observationsmaßnahmen Infos von mehreren hundert Kilometern entfernten Parallelmaßnahmen zu erhalten, ohne parallel funken und telefonieren zu müssen - dank einer bundesweiten TBZ-Gruppe.
Im nichtpolizeilichen Bereich habe ich bereits eine Vielzahl von Einsatzmaßnahmen im Digitalfunk erfoglreich abgearbeitet, darunter auch solche, die mit Analogfunk mangels zur Verfügung stehender Duplexfrequenzen gar nicht so möglich gewesen wären.
Das Wichtigste dazu ist jedoch, dass alle Nutzer eine hinreichende Grundausbildung und Führungskräfte darüber hinaus tiefer gehend geschult werden, um die Vorteile des DIgitalfunks nutzen und ggf. Einschränkungen/ Nachteile gegenüber dem Analogfunk ausgleichen zu können. Und bei vernünftiger Planung kann ich nur bestätigen, dass eine Zusammenarbeit mit anderen BOS der gleichen "Gattung" sowie auch anderen sowohl auf Kreis-, Landes- als auch Bundesebene problemlos möglich ist.
Unabhängig davon mach es aber auch einen gewissen Sinn, wenn z.B. bestimmte Kräfte eben nicht mehr ständig das Schalten und hören können, was sie gerade möchten. Schließlich gibt es vorgegebene Organisationsstrukturen und Kommunikationswege, an die man sich zu halten hat. Und wenn z.B. festgelegt wird, dass A nicht mehr B hören soll, dann haben sich vermutlich einige Leute darüber Gedanken gemacht und die Vor- und Nachteile abgeglichen.
Z.B. werden bei uns die Feuerwehren nur die jeweilige Anrufgruppe der beiden Polizeileitstellen schalten können, die Polizeigeräte aber auch die jeweiligen "Führungsgruppen" von FW und RD auf Kreisebene ("Nachfolger" der Gleichwellen) mit drauf.
In diesem Sinne hoffe ich hier wieder auf mehr sachdienliche und zielführende Diskussionen.
Beste Grüße
Knut
Helft mir wenn ich falsch liege.
Wir haben für unsere Behörde im Rahmen des "Fleetmapping" 32 Gruppen zugeteilt bekommen.
Diese Gruppen konnten wir aufteilen und werden so genutzt werden.
Wenn ich jetzt einen größeren Einsatz habe bei dem ich auch auf andere BOS zugreifen möchte, brauche ich eine Stelle, die eine meiner Gruppen mit einer z.B. FW-Gruppe zusammen fasst.
Dies werde ich aber nicht bestimmen können, sondern ein Dispatcher (oder wie immer der heißen wird) einer übergeordneten Dienststelle/Einheit, die authorisierte Dienststelle.
Richtig ?
Also werde ich nicht mal eben umschalten können um eine andere Gruppe zu hören, sondern bin auf die Konfiguration meines Funkgerätes angewiesen.
Gruß
Leirbag
Moment...
Welches Funknetz läuft bereits bundesweit?
Digitalfunk ???
Also ich behaupte jetzt mal für NRW informiert zu sein und hier läuft nix :-(
In NRW gibt es nur die große Mauer des schweigens :-(
Also ich freue mich über jede Zusatzinfo.
Das hoffe ich auch.
Derzeit werden sogar Informationen die bereits über die Presse gelaufen sind in einigen Oberbehörden gehandelt als ob sie die Staatssicherheit gefährden könnten, nur weil ein IM das alleinige Presserecht für sich reklamiert hat.
Gruß
Leirbag
Hallo,
das bedeutet doch aber nicht, dass eben nur diese Gruppen auf dem Gerät hinterlegt sind und Ihr keine weiteren Berechtigungen habt. Genau diese 32 Gruppen sind die für Eure Nuzung untereinander und diese sind nur ein ganz kleiner Teil des gesamten Fleetmappings.
Hinzu kommen weiter Gruppen der Zusammenarbeit auf Kreis-/ Landesebene sowie Bundesebene. Dies bedeutet, dass neben den weiteren GSSI Eures Landes (Kommunal+Landesebene) noch mindestens 30 sog. TBZ-Gruppen (npol BOS) hinzukommen.
Im Übrigen wäre es hilfreich, wenn über die Profile der Nutzer wieder mehr erkennbar wäre, wer aus welchem Bereich kommt, um sachgerecht argumentieren zu können. Leider stelle ich immer häufiger fest, dass viele Nutzer nicht eimal mehr das Bundesland angeben, was einen Bezug zu Aussagen sehr erschwehrt.
Gruß
Knut
Merkt ihr eigentlich das das ganze was Ihr hier schreibt, nix mehr mit dem anfang des Themas zu tun hat? Warum führt ihr diese Diskusion nicht in dem richtigen Thema weiter?
Die Grundfrage war doch ob der neue Digitalfunk abhörsicher ist.
Hallo an die Mods,
wäre es evtl. sinnvoll, den letzten Teil des Threads in einen neuen mit der Überschrift "Zusamenarbeit im Digitalfunk" abzuspalten?
Gruß
Knut
Wenn du mir sagst, ab wo, dann trenn ich da ab... Allerdings müssten dann alle ihre Beiträge selbst überarbeiten, dass es wieder nur um das dann neue Thema geht ^^
Ist für mich nämlich nicht so klar ersichtlich :)
MfG Fabsi