Hu,
ich denke, die Rahmenbedingungen (Ausstattung, Features..) sollte echt jeder für sich entscheiden. Ist ja schließlich auch ne Preisfrage.
Was aber Ausrüstung etc. angeht, sollte das auf jeden Fall einheitlich sein (s. Norm)!
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Hu,
ich denke, die Rahmenbedingungen (Ausstattung, Features..) sollte echt jeder für sich entscheiden. Ist ja schließlich auch ne Preisfrage.
Was aber Ausrüstung etc. angeht, sollte das auf jeden Fall einheitlich sein (s. Norm)!
Etwas SpätZitat:
Zitat von Max K.
Vorteil ist aber wenn ich eine " Unterverteilung " im Fahrzeug hab das ich net immer den Moppel rausholen muss etc
Deshalb 230 V auf dem Dach und in den Stoßstangen...
Ausserdem wie wäre es mit fliessendem Warmen Wasser ?
Sollte eigentlich auch nicht allzu aufwändig sein, das ganze nach dem Durchlauferhitzerprinzip zu realisieren. Für Hygienebord ne gute Idee.Zitat:
Zitat von hannibal
Durchlauferhitzer haben aber eben mal 7-21kW.. Fragt sich, wo das dann herkommen soll? :D (Kommt auch drauf an, wie viel wasser man wie warm haben will etc.)
Evtl. könnte man aber auch die FZG-Abgase so umleiten, dass auf Wunsch im Winter der Wassertank dadurch gewärmt wird? (Wg. einfrieren und so, ka. wie akut sowas is)
Ältere BW-TLF's hatten beheizbare Tanks, auch zivile konnten das optional schon vor Jahrzehnten haben.
Ja, aber vermutlich elektrisch beheizbar, oder?
Mir gings halt um die Doppelnutzung der Abgase.. (wirtschaftlicher und so :>)
Ja, die waren komplett elektrisch beheizt.
Servus,
wie Oschkosch schon in seiner Frage formuliert hat, ist ein neues HLF-20 eine kundenspezifische Sonderanfertigung.
Nun währ es sehr Hilfreich den Kunden bzw. die Anforderung zu kennen um konstruktive Vorschläge zu machen. Ansonsten gibt es X-Vorschläge die zu 90% ins Blaue laufen, weil Irrelevant.
Wie manch von Euch mitbekommen hat haben wir erst vor ein paar Wochen ein neues HLF-20 bekommen, darum bin ich ziemlich Zeitnah bei der Sache. *g*
Unser HLF sollte unser Erstfahrzeug, ein MAN LF16 / 12 (mit 1600 Liter Wasser) als Erstfahrzeug ersetzten.
Dafür wird ein LF8 (Schwer) BJ. 1974 und ein TLF-16 BJ. 1971 ersetzt. Das bedeutet das diese Gerätschaften ins LF-16 und in HLF-20 kommen muss.
Beide Fahrzeuge unterscheiden sich in wesentlichen Punkten nicht, allerdings schreibt die Norm gewisse Gegenstände einfach vor. Wir haben auf beiden Fahrzeugen eine Schiebeleiter, da bleibt se auch.?
Nun Meinermeinung ein paar Vorschläge:
1. Hygienebereich
Braucht nicht viel Platz aber absolut Wertvoll
2. Arbeitsbühne
Kann unterschiedlichst ausfallen, dient aber hervorragend bei Rettungsschereinsätzen mit LKW’s usw.
3. Vernünftigen Werkzeugkasten
Der aus der Norm ist ein Witz.
4. Platz für Hölzer.
Braucht man öfters als man Glaubt.
5. Licht
Jeder Maschinist wird sich über einen pneumatischen Lichtmast freuen.
6. Funkhörer und Lichtsteuerung von der Pumpe aus.
Hier währe ein vernünftiger Lautsprecher manchmal sinnvoll.
7. Mindestens 20 Liter Reservekanister für Stromaggregat.
Als Fahrzeug kann ich nur mindestens 280 PS empfehlen, alles andere macht nur Arbeit.
Als Manko sehe ich die Ausrüstung der Verkehrsabsicherung, hier wurde bei uns zwar bewusst gespart weil entsprechende andere Fahrzeuge zu Verfügung stehen, aber wenn dies das einzige Fahrzeug ist....
Die Schlauchhaspel am LF-16 ist nach 12 Jahren immer noch ohne Einsatz...wird auch so bleiben, steht ja noch ein SW2000 rum.
Und wenn man mal Überlegt,,,ein HLF 20 kommt zur Stützpunktwehr, diese wiederum haben Ortswehren, diese wiederum haben Schläuche und TS8 und freuen sich.....und haben Frauen....
Saugschläuche bei einem HLF20? Jetzt sag ich nix.
Also Oschkosch wenn du uns nähere Infos geben könntest...
Autobahneinsätze? Waldgebiet? Nachbarwehr? Weitere Fahrzeuge?
Vorschläge gibs es Sicherlich genügend, die würden wahrscheinlich nicht in 5 HLF-20 reinpassen.
Gruß
cockpit
Es geht ja nicht um ein Fahrzeug für eine spezielle Feuerwehr, sondern um allgemeine Vorschläge für ein Fahrzeug, das dann zusätzlich mit Modulen an eine Feuerwehr angepasst werden kann.Zitat:
Zitat von cockpit
Fragt sich IMO, was die Norm dazu sagt. Wenn laut Norm vorhanden, sollten sie auch rauf finde ich.Zitat:
Zitat von cockpit
Muss ja nedma unbedingt nen offenes Gewässer sein, reicht ja schon nen Saugbrunnen oder sowas, und dann steht man da.
Vielerorts geht man da von Pneumatik weg, hin zur guten alten Kurbel. Gründe auch hier: leichtere Wartung/Reparatur und weniger Teile, die kaputtgehen.Zitat:
Zitat von cockpit
Und vor allem auch wegen dem festfrieren des Mastens bei längeren Standzeiten im Freien im WinterZitat:
Zitat von überhose
@oschkosch
... wo das hier gerade mit dem LiMa angesprochen wird..
-Wenn pneumatisch, dann vielleicht auch mit beheizbarem Stempel...
Hintergrund:
Mast lässt sich bei Kälte des öfteren nicht einfahren...
ja, sind noch in der Norm!Zitat:
Zitat von Max K.
Wie sieht es denn mit der Anordnung der verschiedenen Gerätschaften/armaturen aus? Wo sollte was hin aus eurer Sicht? (wenn möglich mit Begründung)
Hmm..
also jetzt mal rein subjektiv betrachtet weis ich nicht was du da an Amarturen etc. im Aufbau verändern willst.
Du hast die Norm was aufs Auto draufgehört und daran muss man sich orientieren.
Platz hat man sowieso immer zu wenig um das was man darauf haben möchte.
Man kann halt keine grundlegende Verbesserungen machen wenn man die Einsatzschwerpunkte für das Fahrzeug nicht kennt.
Man könnte höchstens versuchen verschiedene Varianten/Module als Aufbau zu erstellen, die auf den Einsatzschwerpunkt bezogen sind, aber dann kommt man ja zwangsläufig wieder mit der einheitlichen Normung in die Quere..
Habt ihr nen Wasserabscheider in eurer Pneumatik verbaut?Zitat:
Zitat von hias
Und noch ein Vorschlag:
Schlauchmaterial sollte im unteren Teil der Geräteräume verstaut sein.
Begründung:
Bei sehr vielen LF/TLF ist das Schlauchmaterial so ab ca. 1,80m aufwärts gelagert. Dabei kann es vorkommen, dass die Kupplungen ziemlich schnell in Richtung Gesicht rasen. Oder aber es auch Kamerad(en/innen) gibt, welche nicht mit der Normhöhe von 1,85m ausgestattet sind, die sich teilweise schwer tun, die Schläuche aus- und einzuräumen.
Und falls jetzt jemand mit dem Argument "Tragekörbe" kommt, der wird von mir persönlich gesteinigt, denn 2 B-Schläuche sind schon schwer genug, da braucht man nicht noch einen Koffer drumrum und nen dritten Schlauch im Bunde zu haben.
Gruß
Soll man dann die komplette Ausrüstung auf 1,60 Meter lagern, um zu gewährleisten, dass auch nicht-norm-menschen überall rankommen?
Und dann das Fahrgestell auf 18,75 verlängern?Zitat:
Zitat von fwmorpheus
Ähem, das sollte/darf eigentlich kein Problem sein. Wir reden hier über *Feuerwehrfahrzeuge* - die sollen primär von geeignetem Personal besetzt und bedient werden und nicht von der Jugendfeuerwehr oder sonst wem!Zitat:
Begründung:
Bei sehr vielen LF/TLF ist das Schlauchmaterial so ab ca. 1,80m aufwärts gelagert. Dabei kann es vorkommen, dass die Kupplungen ziemlich schnell in Richtung Gesicht rasen. Oder aber es auch Kamerad(en/innen) gibt, welche nicht mit der Normhöhe von 1,85m ausgestattet sind, die sich teilweise schwer tun, die Schläuche aus- und einzuräumen.
Und falls jetzt jemand mit dem Argument "Tragekörbe" kommt, der wird von mir persönlich gesteinigt, denn 2 B-Schläuche sind schon schwer genug, da braucht man nicht noch einen Koffer drumrum und nen dritten Schlauch im Bunde zu haben.
Gruß
Sorry, aber diese Argumentation kann ich maximal bei *schweren* Gerätschaften mitgehen (Stromaggregat, Hilfeleistungssatz, etc.), aber doch bitte nicht bei Schläuchen!! Hallo??
Gerade aus diesem Grund gibt es die Feuerwehrdiensttauglichkeit - in psychischer und physischer Hinsicht. Wer bereits mit zwei B-Schläuchen überfordert ist sollte sich eventuell mal in der Mukki-Bude vorstellen und ein wenig Eisen biegen... (Oder sich eine andere Freizeitbeschäftigung suchen)
Gruß,
Borsti
Richtig. Davon abgesehen knallen einem die Kupplungen von einzel gelagerten Rollschläuchen nur dann beim Rausholen vor die Birne, wenn sie vorher zu blöde darin abgelegt worden sind.
Evtl. sollte man nicht zuviel an den Fahrzeugen ändern, sondern an der bedienenden Mannschaft. Nicht umsonst wird oftmals "feuerwehrtauglich" mit "idiotensicher" übersetzt. Aber das geht jetzt wieder OT.
hat noch jemand was?
Ich hätte nochmal etwas ganz allgemeines....
Alle Gegenstände sollten "Themen/Einsatzstichwort" bezogen im Fahrzeug organisiert sein.
Das heißt z.B.:
Fahrerseite = Technische Hilfeleistung
Beifahrerseite = Brandbekämpfung
In den einzelnen Gerätefächern liegen dann die Sachen, die man oftmals zusammen benutzt.
Desweiteren sollten Sachen, die man selten benutzt und die Anwendung der Gegenstände nichts sonderlich "zeitkritisch" sind möglichst weit weg verbannt werden.(speziell Komponenten die beim Erstangriffsfahrzeug beispielhaft selten benutzt werden.)
z.B.: Die Saugschläche können ruhig in einen Kasten oberhalb der Fahrerkabine.
Wenn man sich an eine solch grundlegende Regelung hält verhindert man auch das zum Beispiel: Wenn ein weiterer PA-Trupp sich ausrüsten muss fünf mal ums ganze Fahrzeug laufen muss bis es alle Sachen beisammen hat.
Um das zu verdeutlichen:
PA-Geräte aus G4, Maske = G6, Leinenbeutel = G3, Funkgerät= Mannschaftskabine, Brechwerkzeug = G1, und jetzt fällt unserem Mann ein, dass er noch den Handscheinwerfer vergessen hat --> G3
So hat man das Fahrzeug einmal von allen Seiten gesehen :-)
Quasi das Perfekte Beispiel, wie es nicht laufen sollte....
Das klingt zwar sehr grundlegend, aber vielerorts ist diese kleine Regel leider ohne Beachtung.
... im Prinzip keine schlechte Idee.
Wird ja schon meistens so angewandt.
Aber Komponenten wie Leinenbeutel, Handscheinwerfer gehören in die Ma-Kabine.
Den Platz kann man in den G Räumen besser nutzen.
Auch mit dem Brechwerkzeug ist das so eine Sache, gerade wenn man keine abschließbare Geräteraum-Rolläden hat.
Aufjedenfall sinnvoll is die Anbringung des TH-Satzes auf der linken (Fahrerseite) und Material zur Sicherung auf Verkehrswegen auf der Beifahrerseite.
Aber das hat ja eigentlich nichts mit der Anbringung der Amaturen zu tun..
Gruß
-Z L-
Warum gerade sorum und nicht andersrum?Zitat:
Zitat von Zentrale Leitstelle
Aber gerade darum geht es auch. ich muss ja wissen, wohin mit dem KramZitat:
Zitat von Zentrale Leitstelle
also, wo soll was hin eurer Meinung nach. wenn möglich mit Begründung.
Hallo,Zitat:
Zitat von Oschkosch
ganz einfach:
A) Packe ich den Kram beispielsweise auf der Autobahn aus, lässt sich meine Mannschaft beim aussteigen und entnehmen des Materials zur Sicherung, nicht gleich den Arsch abfahren.
und B)
Ist es um ein vielfaches eine Erleichterung den TH-Satz auf der Fahrerseite zu haben um zum Beispiel auch über eine Mittelleitplanke arbeiten zu können..
Und wenn das Auto den Graben runtergefahren is, dann brauch ich das zeug auf der anderen Seite..Zitat:
Zitat von Zentrale Leitstelle
IMO ziemlich egal auf welcher Seite nun was liegt, weil man im Einsatz meist eh anders steht (murphy und so)
Moin,Zitat:
Zitat von Max K.
dann musste den TH-Satz meist eh komplett entnehmen, sofern sich das Fahrzeug nicht halbwegs schräg stellen lässt.
Wenn ne Mittelleitplanke vorhanden ist, dann ist das schon schwieriger.
Gruß
-Z L-
Moin Moin,
wir haben bereits so ein HLF 20/16 und es gehört wohl zu den modernsten Feuerwehrfahrzeugen in Schleswig-Holstein.
Unsere Planungsgruppe hat 3 Jahre lang gearbeitet und es ist so meine ich ein beachtliches Ergebnis dabei herumgekommen. Wir arbeiten jetzt seit August 2006 mit diesem Fahrzeug.... und das ohne besondere Probleme.
Weitere Infos gibst bei uns auf der Hompepage:
www.ffw-kropp.de
Am besten mal den Menüpunkt Fahrzeuge anklicken.... dort sind einige Infos zu finden...
cu
Doc Smart
Vielleicht kann uns Okosch ja mal einen Zwischenstand mitteilen, welcher unserer Ideen er für Gut findet ..