OK, ich glaube jetzt hab ich´s verstanden. ;-)
Gruß Stefan!
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OK, ich glaube jetzt hab ich´s verstanden. ;-)
Gruß Stefan!
Der RD ist eine staatl. Aufgabe, es wird erwartet dass professionell geholfen wird, also soll das auch professionell bezahlt werden.
In unserem RD gibt es keine EAs, sondern nur Aushilfen, die zum guten Teil aus dem EA-Bereich stammen. Und so finde ich das auch korrekt.
Was ich OK finde ist, wenn man tatsächlich als EA fährt, und die so eingesparten Personalkosten dann auch in EA-Topf wandern um daraus die EA-Arbeit (Ausbildung, PSA, Material...) zu bezahlen.
Allerdings bin ich aus verschiedenen Gründen der Meinung, dass rein EA-bestzte RM nicht gut sind. Denn neben einerm fundierten med. Wissen muss man ja auch ein gerüttelt Mass an Bestimmungen, Gesetzen, Dienstanweiungen kennen und befolgen. Und das Thema ist für einen EA deutlich schwieriger aufzuarbeiten als das rein med. Fachwissen. Deshalb verwehre ich mich auch gegen rein EA RW. Das sehe ich nicht zuletzt unter dem Gesichtspunkt der Fürsogepflicht gegenüber den EAs. Bei gemischten Besatzungen habe ich da deutlich weniger Bedenken.
Wer die HA bezahlen soll: Ganz einfach, die Solidargemeinschaft. Die muss nämlich auch die arbeitslosen RAs bezahlen, und da machts mehr Sinn, wenn die als HA-RA bezahlt werden.
Ach ja: ich war auch mal HA-RA, jetzt verdiene ich mein Geld als Dozent und bin nur noch ehrenamtlich tätig (allerdings so gut wie gar nicht im RD, da wollte ich dann nämlich auch wieder Geld dafür), dafür aber in der SanBer., SEG und FFw.
Und: Ausnahmen bestätigen (auch die obigen) Regeln.
MfG
brause
P.S.: Ich habe nicht abgestimmt, weil es für mich keine passende Antwortmöglichkeit gibt.
Darum haben wir ja auch noch auf jedem RTW einen Hauptamtlichen dabei.
Gruß STefan!
genau wie bei uns ... rein EA/nebenberuflich besetzt gibt's bei uns auch nicht ...
Das muss ja auch nicht sein, dass lauter EA fahren, aber ein oder zwei Ehrenamtliche auf einem RTW finde ich OK.
Gruß Stefan!
Zitat:
Original geschrieben von KugelFish
Auf der anderen Seite sehe ich es wie oben schonmal erwähnt auch so, das Ehrenamtliche Arbeitsplätze "blockieren". Denn wenn diese Schichten nicht ehrenamtlich gefahren werden würden, könnte man vielleicht den ein oder anderen einstellen. Ist das hinzunehmen? Ja und Nein. Muss jeder selbst für sich wissen.
der fish
Sorry, da muss ich Dir leider widersprechen: bei uns steht dabei die RW-Schliessung zur Debatte!!!! Zitat Geschäftsführer: andere Wachen schaffen's dann schon innerhalb der 12 Minunten... auch wenn's nicht klappt, aber erst mal eingespart ist eingespart, egal was es kostet!
Deswegen wird es bei uns vermutlich die nächsten 3 Jahre immer EA's geben...
Gruß Kai
Als Mitglied einer Ehrenamtlichen Wache bin ich sehr dafür, dass es mehr Ehrenamtliche im RD gibt. Jeder der sich so einsetzt, verbessert das die Qualität der Versorgung der Patienten.
Ich finde jedoch, es darf nicht eine gemischte Schichten geben. EA und HA müssen getrennt sein.
Zum Thema Arbeitsplätze kann ich nur sagen, für jeden der ehrenamtlich fährt kommt kein extra Arbeitsplatz zusammen. Leute die hier ein Problem sehen, haben nur Angst um die gut bezahlten Wochenendschichten. Die Stundenjäger sind die wirklichen Arbeitsplatzkiller. Jeder Arbeitgeber lässt die ANgestellten länger arbeiten, weil das günstiger kommt als neue Arbeitsplätze.
Hallo!
Ich kan den einen oder anderen Argumenten folgen und zustimmen, den anderten nicht so!
Bedenk man doch folgendes; das gut 85% aller Feuerwehren in Deutschland " Ehernamtlich " besetzt werden!?! Denk mal drüber nach!
MfG
Hier geht es aber im wesentlichen um den Rettungsdienst!!!Zitat:
Original geschrieben von Andreas 53/01
Hallo!
Bedenk man doch folgendes; das gut 85% aller Feuerwehren in Deutschland " Ehernamtlich " besetzt werden!?! Denk mal drüber nach!
MfG
Bei der Feuewehr würde ich die Sache wieder etwas anderst sehen. Wir fahren mit einem Rettungswagen ca. 10-15 Einsätze pro Tag, und mit der Feuerwehr durchschnittlich dreimal in der Woche. Was bringt es dir also eine kleine Wehr mit Hauptamtlichen zu besetzen, wenn sie nur den ganzen Tag rumsitzen und Daumen drehen?
Gruß Stefan!
Hallo!
Das ist auch nicht das Thema gewesen, sondern das EA als zweitklassiges Personal angesehen wird, obwohl der Rettungs -u. Santätsdienst mit der Ehrenamtlichkeit kommt und geht!!
So wie bei den Feuerwehren!
MfG
Ok! Hab ich wohl falsch aufgefasst, nichts für ungut!!!
Gruß Stefan!
Hey Leute!
Als erstes möchte ich feststellen, dass ich nichts gegen Ehrenamtliche habe, aber...
...es ist leider so, dass diese Ehrenamtlichen in der Regel weniger Geld bekommen, als Festangestellte und deswegen vermehrt eingesetzt werden! Aber gerade diese Aktionen kosten Arbeitsplätze!
Außerdem bin ich der Meinung, dass man Rettungsdienst nicht als kleine Sache nebenbei machen sollte, sondern es die Leute machen, die normalerweise den ganzen Tag damit verbringen!
Es geht hier auch um den Begriff: QUALITÄTSMANAGMENT
Wenn es wirklich nicht anders geht (Krankheit, Urlaub, usw.) kann man ruhig mal ehrenamtliche Kräfte einsetzen, aber es sollte auf keinem Fall zur Regel werden! Genauso finde ich, dass man Rettungsdienst-Zivi´s völlig rausnehmen sollte! Denn das hat einfach nichts mehr mit Professionalität und Qualitätsmanagment zu tun!
Tut mir leid, aber so ist meine Meinung! Nehmt es bitte nicht persönlich!
Selbst in Ehrenamtlichen Wachen gibt es QM. Da sollte jetzt nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Der gesetzliche Rahmen zum Betrieb einer Wache ist sehr eng gesteckt.
Was die Diskusion über die EA-Feuerwehr betrifft, kann ich nur sagen, nicht die Einsatzhäufigkeit zählt für den Betroffenen, sondern das Angagement der Helfer. Hier sind die EAs klar im Vorteil, die wollen das tun und das gilt nicht nur für die Feuerwehr. Ich gehe halt nicht jeden Tag gleich gerne zur Arbeit. Daher sind die HAs aber nicht schlechter. Das dient nur als Denkanstoss.
Dirk
Hy zusammen,
nu muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.
EA's im RD ist meiner Meinung nach ein absolutes Muss und jeder Träger der RD der keine EA einsetzt (mindestens als 3ten Mann) handelt IMHO grob fahrlässig.
(So das war die Kurzform, jetzt die lange Version).
Die Ehrenamtlichen Mitarbeiter im RD sind meistens bei den jeweiligen Trägerorganisationen in bestimmten Gliederungen (z.B. RK Bereitschaften) o.ä. organisiert und stehen damit sogar meistens dem KatS in verschiedenen Zügen (San, Betr., SuT, IuK) zur Verfügung. Wie aber soll man in einem Großschadensfall richtig handeln, wenn man alles nur in der Theorie gelernt hat und nie die Möglichkeit hatte mal als EA mit auf einem Rettungsmittel zu fahren ?
Klar Übungen und San Dienste o.ä, bringen sicherlich etwas aber das Arbeiten am Patienten in einem realen Einsatz kann meiner Meinung nach nichts ersetzen.
Im hessischen KatS Konzept steht sogar, wenn ich mich richtig entsinne, drinnen das man den EA Kräften die Möglichkeit geben soll im RD Erfahrungen zu sammeln.
Wenn der Träger des RD keine EA's auf seinen Fzg. zulässt, dann handelt er IMHO grob fahrlässig da er den EA's damit nicht die Möglichkeit gibt praktische Erfahrungen zu sammeln und damit seiner Rolle im ZS und KatS nicht gerecht wird.
Mfg
CJ -der so viele Abkürzungen schon lange nicht mehr benutzt hat-
also ich vertrete die Ansicht, dass die beste Lösung für den Einsatz von EA's eine gemischte Besatzung ist. Ich mache mir jedoch schon sehr große Sorgen wenn ich hier lese, dass es Rw's geben soll die ihre RTW's mit Sani's besetzen - was ich mir kaum vorstellen kann. In meinem RD-Bereich ist es unvorstellbar, dass Personal unter der Qualifikation RS ein primäres Rettungsmittel besetzt da bei uns dieses im RettDG eindeutig geregelt ist und auch ein RA nicht auf dem RTW fehlen darf - ebenfalls durch RettDG geregelt. Wenn Sani's ihre Erfahrungen sammeln sollen, dann aber bitte als "dritter Mann". Ich bin der Meinung das Sani's auf jeden Fall ihre Erfahrungen im RD sammeln müßen um in ihrem eigentlichen Tätigkeitsbereich (San.-Ber., SEG, HvO etc.) fit zu sein. EA's gehören in den RD mit der Maßgabe das sie die entsprechende Qualifikation nachweisen können oder als Parktikant fahren um dann an Notfälle UND professionelle Hilfe herangeführt zu werden.