Als ich noch zur Schule gegangen bin, gab es sowas bei uns (ca. 1000 Schüler) auch nicht (mittlerweile aber schon), vielleicht war das der Grund, wieso ich in der Oberstufe mehrmals persönlich oder per Lautsprecheranlage *g* aus dem Unterricht geholt wurde, um Erste Hilfe zu leisten (böse Sprunggelenksverletzung im Sport, epileptischer Anfall, Kopfplatzwunde und sowas).
Schließlich war zumindest den meisten Lehrern und den Mitschülern aus der gleichen Stufe bekannt, dass man in der FF ist.
Aber auch so kommt es an Schulen eigentlich regelmäßig dazu, dass EH notwendig ist. Es gab Zeiten, da fuhr fast jede Woche der RTW vor (meistens wegen des Sportunterrichts). Von Stauchungen, Prellungen, Schürfwunden, Schnittverletzung etc., die nur vor Ort versorgt werden müssen, mal abgesehen.
Die Rettungswache direkt nebenan hilft übrigens auch nicht, wenn der RTW gerade unterwegs ist und der nächste oder übernächste kommt.
Und wie sieht die Praxis aus? Ernüchternd.Zitat:
Außer Erstmaßnamen die jeder mit nem Erste Hilfe Kurs kann (können sollte) kann (oder darf) man doch eh nix machen??
Selbst die allermeisten Lehrer, die als Ersthelfer ausgebildet und bestellt sind, können nicht richtig helfen oder trauen sich nicht.
Nicht zuletzt ist ein SSD neben den o. g. praktischen Erwägungen meiner Meinung einfach auch ein gutes Signal für Schüler und Lehrer, es ist eine sinnvolle Aufgabe, in der man zusätzliches Engagement beweisen kann (extrakurrikuläre Aktivitäten sind doch gefragt) und ggf. bringt man das Thema auch anderen damit näher und sensibilisiert sie.