Die Sache ist eher ein moralisches Ding!
Wenn Du Krank geschrieben bist, und nicht zur Arbeit kannst, sieht es blöd aus, dass du den Stress auf der Arbeit nicht aushalten kannst, aber den Einsatzstress volle Pulle mit machst.
Wenn deine Firma das raus bekommt, kannst Du nur darauf hoffen,mit einer Abmahnung davon zu kommen. Aber selbst dann, ist das Vertrauensverhältnis gestört, und macht bestimmt kein Spaß mehr, denn deine Kollegen mussten ja für dich mit arbeiten, und unter deiner Krankheit auch etwas "leiden".
Aber in den meisten Fällen, ist die Kündigung sicher. Firma belogen, den Ablauf negativ beeinträchtigt,(böser Anwalt nennt sowas dann Sabotage) und Tschüß!
Sicher ist es ein blödes Gefühl zu wissen, dass die Kameraden in Unterzahl ausrücken, und man sitzt zu Hause auf heisse Kohlen, aber bekommst Du von der Hiorg, dein Gehalt?
Aber wenn Du auf Nummer sicher gehen möchtest, dann frage dein Arzt, bei deinem Arzt besuch was geht, und was nicht! Dann kann Dir niemand was wollen, wenn dein Arzt Dir das erlaubt. Denn es gibt viele Sachen, die man trotz Krankheit machen darf.
Ich selbst hatte mal ne Hüftprellung, war 2 Wochen krank geschrieben, und durfte trotzdem zum Dienstabend, nach 1 Woche, sogar an Einsätzen teilnehmen, aber nicht schwer heben. Hatte ein 5kg-Schein. Durfte nix schweres tragen, aber fahren, funken, anleiten dürfen.
Selbst zu Party´s durfte ich! Sollte halt nix alkoholisches trinken, und schauen, dass ich die Genesung durch wilde Tanzeinlagen nicht negativ beeinflusse, und mich nicht bis spät in der Nacht draussen rumtreiben.
Mein Dok., meint, wenn ich bis 23h, wieder zu Hause bin, wäre das für ihn, vor meinem Arbeitgeber durch aus vertretbar.