schau mal auf der HP ,habe 22 gezählt ,
und jetzt haben sie ja ein LF16/16 mit Bel. techn. Hilfe. dadavor ein Tlf 16/25, also denke die wissen was sie da anschaffen .
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glaube ich auch, denn man überlegt schon lange bevor man ein auto anschafft.
Danke, hatte die verlinkte HP bisher nicht gesehen. Das sagt allerdings noch nichts über die Tagesalarmstärke aus.
Wenn ich mir den Text zu jetzigem "T"LF anschaue, und die Beschreibung des neuen "LF10/6" hier im Thread, neige ich dazu, daran zweifeln. Aber sicher gibt es mit den "örtlichen Gegebenheiten" genügend Erklärungen, weshalb die Normvorgaben total blöde sind...
Die Frage ist nicht, ob man überlegt, sondern wer und wie...
Eben. Die bezahlen da nichts, und sie haben noch dazu evtl. passende Ausbildungen. Außerdem ist denen i.d.R. bewußt, das es kein Schönheitswettbewerb ist, oder da was drauf muss weils immer so war, oder man die Kehrmaschine unbedingt be"wappen" muss damit es keiner für die Kehrmaschine des bösen Nachbargemeindebauhofes hält, die wissen um den Sicherheitsaspekt, weil sie täglich draußen auf den Straßen arbeiten.
Eigentlich wollte ich doch nur ein paar Adressen haben, und keine Grundsatzdiskussion über das Fahrzeug.
Ersteinmal vielen Dank für die vielen Tips. Wenn es was neues Gibt, werde ich das hier zum Besten geben.
Zu den Fragen der Tagalarmsicherheit: Dieses Fahrzeug gehört zu einem Verbund
--> siehe: http://www.ff-westerrade.net/include...&contentid=117
Jedes Fahrzeug hat eine Spezialbeladung, die sich zusammen ergänzen. Dieses Paket hat der Kreis geschnürt.
Wir sind hier vorrangig für die Brandbekämpfung (1600L+Zumischanlage) zuständig. Die nächste Großwehr ist ja 20Km weit entfernt.
Da die Autobahn erste Ende 08 eröffnet wird, lässt sich natürlich nichts über Einsatzstärken und Frequenzen zeigen.
Bisher hatten wir keine Probleme mit der Tagerreichbarkeit.
Falls noch Fragen bestehen, bin ich gerne bereit sie zu beantworten... ;-)
- Ergänzt sich die TH-Beladung wenigstens auf HLF20/16-Niveau?
- Was ist, wenn mal ein Fahrzeug ausfällt? Wird Beladung "umgetauscht"?
- Wie lange braucht der nächste RW, wird er standardmäßig mitalarmiert?
Sorry, mir erscheint dieses Konzept so auf den ersten Blick nicht wirklich schlüssig. Für TH auf der Autobahn sollte es an Material mind. auf HLF20/16-Niveau sein, besser noch etwas darüber (zusätzliches Unterbaumaterial/Rüstholz), für Brände wäre ein schnell greifbares "richtiges" TLF (was dann auch pendeln kann) sinnvoll. Mit 3 LF 8/6 bzw. 10/6 erreicht man das Ziel zwangsläufig nur mit Normausschweifungen. Ich kenne ja die Denkweise "mehrere kleinere Fahrzeuge ersetzen ein größeres" schon von dem hier in RLP gepredigten Additionsprinzip, aber da halte ich denkbar wenig von.
Dieses Paket ersetzt ein HLF 20.
Auf unserem Fahrzeug zB. haben wir U.a. eine Rettungsplattform, diverses an Unterbauhözern, auf den anderen Fahrzeugen ist ein kleiner und ein großer Rettungssatz, Powermoon, Rettungssäge usw. Man darf nicht vergessen: Wir sollen ein Ersteinsatzteam sein, wir werden von einem RW, HLF, VRF aus der nächsten Stadt unterstützt. Man kann sagen, dass keines der LF 8 oder 10 noch ein reines Normfahrzeug ist!
Es gibt wohl Fälle im Osten Deutschlandes, wo kleine Gemeinden für ihren Autobahneinsatz ein HLF 20 bekamen, da aber nur wenige so ein Ding Fahren kann...naja.
Wofür ein TLF? Wenn die 1600L Netzmittel nix nützen, hilft dir 4000L Leitungswasser auch nicht. Aber zum Verständnis, wir können ein 20/40 nachfordern bei Bedarf: Anfahrt ca 15 Min.
Und wieso ein Fahrzeug ausfällt? Hätten wir nur ein HLF und das würde "ausfallen" wären wir glaube ich mehr in den Arsch genkiffen...
Also kommen die generell auch mit raus?
Macht für mich das System nicht schlüssiger, eher im Gegenteil. Dann sollte man eine Wehr als richtige Erstangriffseinheit konzipieren, als dafür gleich 3 LF mittlerer Größe vorzusehen.
Und warum als "Ersteinsatzteam" 2 Rettungssätze, wo HLF, RW und VRW nachkommen?
Dann gehts ja. Was macht das 20/40, wenn sein Tank nicht reicht? Es füllt den Angriffsträger, und fährt im Pendelverkehr Wasser zum Einsatzort. Halt der ursprüngliche Sinn und Zweck eines TLF's. Was macht ihr mit den LF 8/6 oder 10/6? Die könnt ihr dann schön an Seite stellen. Die 600l-Tanks reichen weder zum Pendeln noch zum Überbrücken, und der 1600er wäre mir auch noch zu klein, um ihn in einen Autobahn-Pendelverkehr einzurechnen.
Es geht mir nicht um so kurzfristige Ausfälle, wenn die Ksite plötzlich nicht anspringt o.ä. (von Unfällen mal ganz zu schweigen). Es geht mir um vorhersehbare Ereignisse (Werkstattaufenthalt o.ä.). Wenn ein Fahrzeug dann ausfällt, wird es AAO-mäßig ersetzt. Bei Konzepten wie dem euren läuft es dagegen leider oft darauf hinaus, das versucht wird, mit dem Rest der Flotte lt. Konzept zu kompensieren. Und das geht dann in die Hose.
Nein, nicht generell. Es wird je nach Einsatzstichwort mitalarmiert, oder wir können nachfordert. Wenn wir einen Pendelverkehr brauchen (Was wir seid dem ich hier in der Wehr bin, noch nie hatten- Die Autobahn ist damals eine Bundesstrasse gewesen), kann bei bedarf die 2. Großwehr alarmiert werden,~ca 15 min Anfahrtzeit. Somit hätten wir 3 TLF und 3 (H)LF 20.
Warum keine 2 Rettungssätze? (Angenommen es wird nur eine PKL gemeldet, es sind aber 2 Fahrzeuge?) Dann müssen wir dann nachforden ~ ca 15min wartezeit dann. Denn bei einem einzelnen PKL wird kein RW oderso kommen.
Siehe erste Antwort
Hm, wie ist das denn bei euch? Also bei uns würde dann die nächstgelegene Wehr das übernehmen. Je nach dem, welches Fahrzeug ausfällt haben wir jeweils im Umkreis von 10Km ein Fahrzeug, was die identische Beladung hat.
Wir arbeiten hier schon sehr lange mit solchen Konzepten und fahren damit sehr gut. Ich denke man kann das auch nicht immer über einen Kamm scheren, das ist wirklich regional sehr unterschiedlich.
Es ist wahrscheinlich auch schwer zu verstehen, wenn man das System nicht kennt, trotzdem ist es denke ich nicht schlecht - wie gesagt, alle Wehren haben schon lange diese Ausstattung und wir haben schon lange zusammengearbeitet auf der Bundesstrasse. Nur das wir bis jetzt ein LF 16/16 haben und halt nun ein 10/16 bekommen.
Also ein Fahrzeug, was es so "von der Stange" nicht gibt, was dadurch euch (und den Rest der fahrzeugbeschaffenden Kommunen) Mehrkosten verursacht, und auch aufgrund dieser Mehrkosten bleibt scheinbar nichts übrig, um das Fahrzeug von Seiten der Kommune vernünftig bekleben zu lassen.
Zum Rest des Systems äußere ich mich bewusst nicht mehr. Der Hinweis auf die "regionalen Unterschiede" reicht mir...
Dem ist nichts hinzuzufügen...
@ überhose:
Angesichts knapper Gemeindekassen wird es IMO immer häufiger dazu kommen, dass kleinere Fahrzeuge angeschafft und über die Norm hinaus beladen werden, um kostenmäßig noch unter dem nächstgrößeren Fahrzeug zu bleiben, in diesem Fall (H)LF 10/16 statt HLF 20/16.
Außerdem, was spricht gegen die geschilderten Rendezvous-Systeme? Im Großraum Hamburg, zu dem ich den Landkreis Segeberg nun mal zähle, ist die Tagesalarmsicherheit nicht in allen Orten gegeben (auch wenn Westerrade sich wohl hier glücklich schätzen darf). Die meisten Gemeinden sind doch froh, wenn sie tagsüber ein Fahrzeug voll bekommen. Auch kann sich nicht jede kleine Gemeinde ein großes HLF 20 oder gar einen RW leisten. Und wenn man bei jedem VU erst auf den RW aus der nächstgrößeren Stadt warten muß, läuft einem auch schnell mal die Zeit weg ("Golden Hour of Shock"). Wenn aber der RW durch die Summe der "kleineren" Fahrzeuge ersetzbar wird, finde ich dieses System nicht schlecht. Das Motto "mein VU - dein VU" führt IMO doch noch viel mehr zu aufgeblähten und überrüsteten Wehren.
Zum Thema Fahrzeugausfall: Ich kenne es auch so, das bei Ausfall eines Fahrzeuges (Wartung/Inspektion, etc.) die Nachbargemeinde mit in die Verantwortung rückt.
Danke, das sehe ich genauso und so kenne ich es auch in unserer Umgebung nicht Anders!
Klar es gibt immer bessere Möglichkeiten, aber man darf auch in unserem Fall nicht vergessen: wir sind nicht verpflichtet auf die BAB zu fahren, da die BAB nicht durch unsere Gemeinde verläuft. Trotzdem wollen wir die anderen Wehren unterstützen, und das verkaufe mal deiner Gemeinde!