War denn überhaupt das DRK oder irgend eine andere RD-Org. im Einsatz?Zitat:
Zitat von Tom77
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War denn überhaupt das DRK oder irgend eine andere RD-Org. im Einsatz?Zitat:
Zitat von Tom77
So mal Öl ins Feuerwehr giessen
das ganze lag an
a) der Polizei, die eh immer das THW alarmiert wenn es net brennt. Ausserdem waren die Kinder von der Straße und man konnte wieder ins Warme
b) dem THW, die wieder mal einsatzgeil waren, sich für die tollsten schlechthin halten und alles können. Da hat keiner gesagt "Mh, blöd, betreuen und Personentransport das können wir gar nicht". Wahrscheinlich die $$$ Zeichen in den Augen gehabt und dran gedacht das auch mal wieder Geld für Sprit sowie Klo und Kopierpapier in die Kasse fleißt. (Wunder der Selbstverwaltung)
Feuerwehrs hätten das genau so gut gekonnt, nämlich garnicht.
Der Fachdienst schlechthin wäre der Betreungsdienst gewesen.
Es geht hier net darum mal mit dem MTW 5 Betroffene von der Bahn ins Warme zu schaffen. Es geht um mehr als einen Teller Suppe, es geht um einen Betreuunngseinsatz in einem Umfang den weder die Feuerwehr noch das THW bewältigen können. Weder Personell noch Materiell...
Die Frage ist doch, wie dort die Zuständigkeiten für Bundesautobahnen geregelt sind. Wenn für Verkehrsunfälle nun mal das THW zuständig ist, dann finde ich das gut. Es werden viel zu viele Tätigkeiten auf die Feuerwehren abgedrückt, mit denen die vom Prinzip erstmal nichts zu tun haben. Und eine THW-Einheit ist nicht perse unfähig, nur weil die Autos nicht rot sind....
Auch ist mir die örtliche Lage nicht bekannt, ob dort im Umkreis überhaupt eine Betreuungseinheit vorgehalten wird. Und mit ein paar MTWs, die das THW auch hat, sind die betroffenen schneller in eine Unterkunft gebracht, als man eine ehrenamtliche Einheit alarmiert, anrücken und aufbauen lässt.
Wir müssen immer aufpassen, dass wir die Regelungen unserer Heimatstädte nicht verallgemeinern. Die allgemeine Gefahrenabwehr ist nunmal Kommunalaufgabe. Da kann jeder Landkreis, und ggfs. jeder Bürgermeister eigene Regelungen treffen. Und bei jedem von uns zuhause ist die Regelung natürlich die beste, die es gibt....
Ich finde es zutiefst peinlich wie sich einige "Kameraden" in diesem Forum mal wieder benehmen.
Es ist eine absolute Frechheit, jemandem Einsatzgeilheit und Inkompetenz vorzuwerfen wenn man bei entsprechendem Einsatz überhaupt nicht dabei war. Ich war nicht dabei! Somit kann ich auch nur damit arbeiten, was ich in Presseberichten lesen kann.
Auf der Seite vom THW Reichenbach steht zu dem Einsatz unter Anderem:
[k]Als die 4 Einsatzfahrzeuge den Ortsverband erreichten standen schon Mitarbeiter des KIT Teams, eine Ärztin sowie 2 Sanitäter des DRK Ortsvereins Lengenfeld bereit.
Der Rettungszweckverband Vogtland veranlasste über den Betreuungszug Plauen die Verpflegung der 27 Reisenden. Das Essen wurde durch das DRK angeliefert und von Helfern des THW ausgegeben. Unterdessen nutzte die Polizei ein Büro, um die Beteiligten zu befragen. Nach der Ärztlichen Untersuchung mussten, 3 Erwachsene und 2 Kinder, in das Krankenhaus Reichenbach zur weiteren Abklärung eingeliefert werden.[/k]
Es mag ja durchaus sein, dass in betreffendem Kreis kein MANV-Konzept vorliegt. Das entzieht sich meiner Kenntnis. Wenn eine übergeordnete Stelle wie die Autobahnpolizei eine Einheit alarmiert, dann rückt diese aus und macht ihre Arbeit. Wenn der Einheitsführer dann entscheidet die Betroffenen in die Unterkunft zu verbringen, wird er dafür schon seine Gründe gehabt haben.
Sorry, aber es kotzt mich langsam wirklich an dass einige meinen dass die Dorffeuerwehr XY mit MTW und TSF der Nabel der Welt ist.
Mir fällt dazu wieder nur Dieter Nuhr ein...
Gruß,
Marcel
Und der erste der Reingefallen ist...
Übrigens benutze ich gerne die Mittel Übertreibung, Ironie und Sarkasmus
Auch ich habe mich auf der HP des OV Reichenbachs mal schlaugelesen
ohne WorteZitat:
Zitat von www.thw-reichenbach.de
Gepäck aufnehmem / das Ganze absperren lasse ich mir gefallen.Zitat:
Zitat von www.thw-reichenbach.de
Dafür ist auch ohne Zweifel Material (GKW 2) und Ausbildung vorhanden.
Der Shuttleservice ist doch sehr ungünstig gelaufen. Wenn ich mir überlege wieviele Leute zu fahren waren bei wievielen verfügbaren Sitzplätzen wäre es besser gewesen MTW aller Waffengattungen (POL / THW / Feuerwehr). Vielleicht sind die Kinder auch stehend auf der Ladefläche mitgefahren..
Wenn es Ihre Arbeit ist... aber nein sagen zu können ist auch ein Problem das Feuerwehrs habenZitat:
Zitat von 21/10
Das THW Unterkünfte sicherlich über die erforderliche Infrastruktur für solche Einsätze haben bestreite ich mit keinem Wort. Aber auch hier muss die Frage gestellt werden ob es nicht sinnvoller wäre nicht 30km weit zu fahren...Zitat:
Zitat von 21/10
hab ich auch mit keinem Wort behaubtet, hier wäre das Zusammenspiel schon am Schadenort sehr wichtig gewesenZitat:
Zitat von CarstenGösch
Die Frage, die sich mir allerdings aufdrängt, ist: Warum waren RD-Kräfte nicht bereits beim Unfallort? Warum wurde der RD nicht automatisch mitalarmiert, als die Polizei zum Unfall ausrückte. Man kann ja nicht immer davon ausgehen, dass ein Unfall sooo glimpflich abläuft, dass man sagen kann: "Da schicken wir ersteinmal einen Streifenwagen hin, der sich das anschaut. Der soll dan weiterentscheiden!"Zitat:
Zitat von 21/10
Was wäre den gewesen, wenn es tatsächlich ein paar Verletzte gegeben hätte, die noch vor Ort eine Behandlung gebraucht hätten? Dann wäre wertvolle Zeit verstrichen. Ausserdem unterstelle ich jedem Polizisten und jedem THWler und auch jedem von der Feuerwehr, dass er NICHT in der Lage ist, die Behandlungsbedürftigkeit eines potentiellen Verletzten zuverlässig einzuschätzen - vorausgesetzt natürlich, die Helfer sind nicht nebenher noch rettungsdienstlich qualifiziert. Aus diesem Grund MUSS einfach bei einer solchen Situation der RD mit hinzugezogen werden!
Im Ergebnis war es ja dann doch so, dass mehrere Patienten erst nach eine Weile das Krankenhaus erreichten - ohne bis dahin überhaupt irgendwie medizinisch versorgt zu werden. Und bei einem Schleudertrauma keine Halskrawatte anzulegen, halte ich persönlich für nicht wirklich die richtige Therapie.
Gruß, Mr. Blaulicht
Gruß, Mr. Blaulicht
Hi,
ehrlich gesagt halte ich es für unwahrscheinlich das bei einem Alarmeingang in der Form "VU mit Bus" kein RD angefordert wird. IMHO ist es usus das POL und RD zur Abklärung anfahren.
Mir ist keine Region bekannt wo zu einer solchen Lage nicht automatisch mehrere Rettungsmittel RTW/NEF anfahren. Alternativ kann die Streife vom APRev ja auch den Unfall "gefunden" und keinen RD für nötigen gehalten haben. Dann wäre die Triage durch wohl eher unqualifiziertes Personal geführt worden.
Gruß
Tom
Paßt zwar nicht ganz zum Thema der Triage, aber was sprang denn Euronenhaft für das THW für den Personentransport raus?
Moin,
also um Mißverständnisse zu vermeiden komme ich nicht einmal aus der Nähe des betreffenden OV ;)
Die Helferstunde wird mit 6,50 Euro abgerechnet. Der GKW kostet 1,90 Euro pro km. Also wird man da richtig reich. Wenn ich daran denke, dass meine Kameraden der Feuwehr von der Stadt sogar Geld ausbezahlt bekommen und wir mit diesen Einnahmen unsere Dieselrechnung bezahlen. Was rechnet denn die Feuerwehr für einen Helfer und RW2 ab?
Aber laß uns keinen Flamethread FFW vs. THW oder anders herum machen, oder das in einen eigenen Thread. Mir fallen für beide Seiten genügend Punkt ein die Organisation aufzulösen.
Welche Organisation hilft sollte generell egal sein, solange es die am besten qualifizierte ist.
Gruß
Tom
Das ist das Problem warum THW nicht so gerne NEIN Sagen, hatte ich aber in meinem anderen Beitrag schon angedeutet..Zitat:
Zitat von Tom77
schauen wir mal nach ...Zitat:
Zitat von Tom77
Personalkosten je Stunde: 15,50
Sachkosten je Mann und Stunde 17,50
Rüstwagen (RW 2) VK-2311 28,00 €
[QUOTE=tom77)
Welche Organisation hilft sollte generell egal sein, solange es die am besten qualifizierte ist
[/QUOTE]
Leider war es nicht das THW das diesen Einsatz vollständig abbauen kann,...
wollte ich auch nicht, vielleicht ein bisschen weil mir langweilig ist. Das THW fordert aber immer das Feuerwehrs sofort erkennen wenn se nicht mehr weiterwissen, aber das THW kann (angeblich) alles. Das das nicht so ist (sowohl die Denkweise als auch die Fähigkeit "kann alles") weiß ich auch. Leider hat sich dein Waffenbruder von dem bisschen Provokation ablenken lassen...Zitat:
Zitat von Tom77
Da stimme ich zu, offenlegen der Ausrückeordnungen für den Bereich der BAB72.Zitat:
Zitat von Funkfreund
Nur so kann das Vorgehen von vielen Seiten anerkannt werden.
Stützpunktfeuerwehren an der BAB72 liegen traurigerweise in letzter Zeit im Schatten.
Man braucht sich nur die Einsatzzahlen der letzten Jahre ansehen !!!
Dabei ist der Verkehr nicht weniger geworden!!!
Das zuständige Revier der Autobahnpol.ist Reichenbach, genauer gesagt für den km 15,7 - km 90,6 .
Somit schickt das Autobahnpolizei-Revier Reichenbach das"Heimat-THW"auch aus Reichenbach mit zum Unfallort,egal ob in Nähe der Einsatzstelle noch weitere THW-OVs stationiert sind.
Was passiert aber wenn das Autobahnrevier in München sitzen würde, dann
schickt es wohl auch ihr"Heimat-THW"aus München ?
Ja, denn auch dann wird das Revier wissen mit welchem OV Sie erfolgreich zusammenarbeiten. Aber leider gibt es von Seiten einiger roter Kameraden immer wieder den Neid, wenn das THW eingesetzt wird, was man ja auch hätte machen können. Besser ist es noch das THW gar nicht erst anzufordern. Beim Sturm Kyrill haben wir der Leistelle bzw. Einsatzleitung Lichtleistung für einen Einsatz angeboten, aber es wurde lieber eine Dorfwehr alarmiert. Anfahrtzeit THW wäre 10-15 Minuten gewesen, Ausrückzeit 1 Minute da alle umgezogen im Ortsverband waren. Anfahrtszeit Feuerwehr ca 5 Minuten, wobei ich nicht mehr sagen kann ob auf dem 2. oder 3. Alarm nach 30-45 Minuten reagiert wurde....Zitat:
Zitat von Steiger
Aber mal Back2Topic: Wäre doch die Frage ob die erste Triage qualifiziert war und man die Verletzung hätte früher feststellen können. Denn die zweite standortverlagerte Triage in dieser Form würde ich als nicht unüblich bewerten.
Im Zweifelsfall wirft der Threadstarter dem NA vor Ort inkompetenz vor, oder soll der Beitrag wirklich auf das THW abzielen?
Gruß
Tom
Ich denke mal es geht, gerechtfertigt, gegen beide
erstmal der Rettungsdienst der, so fern vor Ort, sehr schlampig gehandelt hat
und dann der OV der imo hätte Nein Sagen können / rechtzeitig andere FD hinzuziehen sollte
Der Beitrag sollte nicht zu einem Streit zwischen den HiOrgs abdrehen!
Das THW hat dieselbe Berechtigung und Notwendigkeit wie alle anderen HIOrg auch! Das steht außer Frage!
Dennoch bin ich er Meinung daß bei solch einem VKU trotzdem die zuständige Stützpunktfeuerwehr mit alarmiert werden sollte. Inwieweit die vor Ort befindliche Einsatzleitung in der Lage ist die Situation richtig einzuschätzen steht auf einem anderen Blatt. Ich denke schon daß dort für eine Feuerwehr genügend Aufgaben zu erledigen sind. Wenn das in Bezug auf Techn. Hilfe bestens ausgerüstete und ausgebildete THW die Absicherung und Technische Hilfe übernimmt ist das doch völlig in Ordnung. Ich glaube nicht daß es die Lösung sein soll nur um Kosten zu sparen das THW als billige Einsatzkräfte zu mißbrauchen. Daß das THW wie auch die Feuerwehren Einsätze fahren wollen ist wohl kein Geheimnis.
Als der Orkan Kyrill auch über die A72 gefegt ist wurden selbst vom THW die Feuerwehren nachgefordert weil es die Lage erforderlich machte. Und? keiner hatte ein Problem damit. Umgekehrt erwarte ich auch von einer Feuerwehr eine Nachforderung des THW wenn es die Lage notwendig macht. Aber sind wir doch ehrlich, ehe da die blauen Autos hinzugezogen werden wird doch erst das letzte verfügbare rote Fahrzeug geholt.
Und machen wir uns doch nichts vor, umgekehrt ist es ganz genauso.
Ich würde mir aber wünschen daß es eine klare Aufgabenkompetenz und eine bessere Zusammenarbeit untereinander gibt. Auch die Feuerwehren halten teure Fahrzeuge vor und bilden Einsatzkräfte aus. Wenn die Aufgaben die kompetenz übersteigen kommen dann eben Spezialkräfte zum Einsatz. Wenn dann Einsatzkräfte wieder abrücken müssen sollte das kein Problem sein. Sollte.
Schönen Abend noch.
Peter
Moin Peter,
Dein Beitrag spricht mir ziemlich aus der Seele :) In meinen Augen ist dort (insofern der Streifenwagen vor Ort die Lage gesichtet hat) weder eine Alarmierung für die Feuerwehr noch dem THW gegeben. Die Fahrzeugbergung sollte ein Bergungsunternehmen übernehmen können und die Patienten "gehören" in meinen Augen einfach in den Kompetenzbereich der San-Organisationen. Die freuen sich sicherlich auch über einen solchen Einsatz (mit den zugehörigen Geldmitteln ;)).
Wieder Offtopic: :)
Das vielerorts FFW und THW sehr hochqualifiziert zusammenarbeiten halte ich für richtig. Selber sind wir immer weiter in der Standortwehr eingebunden und werden integriert. Vielerort fehlt einfach das Verständnis und Wissen was der Andere kann. So sollte man einfach ab und an zusammensitzen und sich unterhalten. Das auch in der eigenen Organisation, denn ich stoß im THW immer wieder auf Unverständniss. Nur weil ich sage, dass wenn ich zufällig mit dem GKW I an einen "VU Person eingeklemmt" vorbeikomme den Schere/Spreizersatz aufbauen lasse und dann der Feuerwehr übergebe. Bis dahin (meist nur wenige Minuten) kann man eine Menge anderer Arbeiten übernehmen (Patientenversorgung, Absicherung...) und die Feuerwehr ist meist geübter und kompetenter im Umgang.
Gruß
Tom