Gehts noch?Zitat:
Zitat von thorben1248
Hast wohl keine Argumente *Kopfschüttel*
Druckbare Version
Gehts noch?Zitat:
Zitat von thorben1248
Hast wohl keine Argumente *Kopfschüttel*
So... beigetreten war ich diesem Forum eigentlich mal vor laaanger Zeit, um mich an den Diskussionen über BOS Funk zu beteiligen oder auch meinen Beitrag zu leisten.
Aber was hier sonst noch so abläuft ist echt die Härte!
SUPER Einstellung!!!!!!Zitat:
Zitat von Alex22
@haniball
Was willst Du mit Anexate, wenn Du vom Dormicum Ahnung hast... und die solltest Du haben, wenn Du es benutzen willst!
Genauso mit Ketanest???? Wenn Du im RD fährst solltest Du die Art der Selbstreflekton beherschen, die Dir sagt, bis wohin Du gehen kannst und ab wann Du Dir lieben ein NEF bestellst... (Und dazu sind die Dinger da!)
Da wird einem ja ganz schwummerig, an was für Medikamente sich hier mache Kollegen ranwagen wollen...
Nenn mir mal jemand eine einzige Indikation für eine Narkose OHNE auf den NA zu warten???? Wenn ich persönlich jemanden dabei erwischen würde - ware ihm (Kollegialität hin oder her) die Anzeige sicher! Auch wenn Succi nur "3 Minuten" braucht!
Wenn hier jemand der Meinung ist, eine sooooo tolle Ausbildung genossen zu haben, warum hat er dann nicht gleich Medizin studiert???
Vielleicht sollte sich jeder einmal in die Lage versetzen, dass einem ihm nahestehenden Menschen (Vater, Mutter, Frau, Freundin) etwas passiert... Und dann kommt ein Möchtegernretter mit seinem pseudomedizinischen Wissen daher und versucht sich an einer Narkose.... und UUPS??? der Tubus geht nicht rein... mit Maske beatmen lässt sie sich auch nicht richtig... NANU??? (Naja... Succi braucht ja nur drei Minuten..) "Vielleicht ein bischen wenig präoxygeniert" wird sich unser "Rettungsgott" denken.... Naja... geht dann ja vielleicht doch alles halbwegs gut und 6 Monate später wird deine 19 Jährige Freundin (mit ihrem hypoxischen Hirnschaden) aus der Rehaklinik in ein Pflegeheim entlassen.
Hier nochmal ein Zitat:
"für Nitro bin ich auch, aber nur bei Verdacht HI um nen AP-Anfall ausschliessen zu können."
-> Dafür hat Nitro gar keine Zulassung.... ist nur ein angenehmer Nebeneffekt. Und wenn man sich einmal die Nebenwirkungen durchliest... gut, wenn man sie alle kompensieren kann....
Man soll sich wundern, wie weit man einen 260er Druck mit zwei Hub Nitro runterkloppen kann... Ja und dann???? Akrinor vielleicht.... oder doch lieber Haes???? Oder doch die Füße hoch????
"für die anderen lass ich mir das nochmal durch den kopf gehen *NaCl mit 0.01 Fenta wieder anhäng*"
... und das war sicherlich ironisch gemeint... Homöopathie im Rettungsdienst... als nächtens kommt dann die Akkupunktur mit Braunülen...
Wie gesagt... meine Anzeige wäre Dir sicher!
Wie schon gesagt... die Notkompetenz hat (v.a. wenn ich das hier alles so lese, durchaus ihre Berechtigung und braucht nicht überarbeitet zu werden!)
M.E. brauchen auch keine Medikamente dazu gesteckt zu werden.
Rettungsdienst ist kein Abenteuerspielplatz und auch kein Computerspiel. Es ist ein sehr verantwortungsvoller Beruf in dem es um MENSCHLICH WESEN geht.
Es geht nicht darum, sein Ego durch pseudomedizinisches Wissen zu pushen, oder an diesen Menschen sein kaputtes Ego durch den eventuellen Erfolg seiner Maßnahmen zu kurieren.
In der letzten Zeit haben sich in diesem Forum Beiträge angehäuft, bei denen ich mich frage, ob denn manche Zeitgenossen überhaupt wissen, was sie da praktizieren...
Siehe: http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ighlight=Musik
oder: http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ighlight=Musik
gut... passt zwar nicht hier in den Beitrag... und dadurch dass ich das alles hier schreib wird sich auch nichts ändern...
ABER IRGENDWANN IST DAS FASS MAL VOLL !!!!
...und das war bei mir heute der Fall, als ich diesen Beitrag gelesen hab!
Warum gehen solche Leute nur in eine HiOrg???
Besser: Warum sind die Hiorgs nicht in der Lage solche Leute gleich wieder raus zu werfen????
Musik beim "blaufahren", SoSi am Privat-PKW, Welche Medikamente sollte man noch geben dürfen????
Seid ihr denn noch **** ***** ????
Wenn ihr meint, euer Ego pollieren zu müssen, geht doch auf den Bolz-Platz, oder noch ein paar Jahre in den Kindergarten... Aber um himmelswillen in KEINE Hilfsorganisation!
NEIN... die Mädels am Straßenrand finden es nicht cool, wenn ihr mit eurem tollen roten Auto vorbeifahrt
NEIN.... es sieht auch nicht cool aus, dabei seine Sonnenbrille auf zu haben und aus dem Radio "Highway to Hell" brüllen zu lassen
NEIN... es ist auch nicht geil, seinen eigenen Blitzpickel auf dem dach seines VW Polo zu haben... (Wer nimmt denn dann die "echten" Autos noch ernst???)
NEIN... es sieht auch nicht cool aus, wenn man an seinem Gürtel nen halben RTW, ne Handschellentasche, drei Melder Handy und *gottweißwas* hängen hat...
NEIN... es ist auch nicht cool, in irgendwelche Patienten Medikametne reinzuspritzen über deren Wirkung, Wechselwirkung und Nebenwirkungen man sich gar nicht im klaren ist...
Wie gesagt... gehört icht unbedingt in diesen Beitrag... aber jetzt war das Fass echt mal voll...
Es drängte sich in letzter Zeit imme mehr der Verdacht auf, in diesem Forum von blaulichtgeilen Heißdüsen umgeben zu sein, die ihre Mitgliedschaften in ein (oder auch deutlich mehr) Organisationen als Prothese für ihr sonst verkorkstes Leben benutzen und damit das Bild der normalen Menschen, die in diesen Organisationen beschäftigt sind immer mehr in den Dreck ziehen.
Und vieles, was ich bisher in diesem Beitrag gelesen hab (NICHT ALLES!!!) ist eben diese pseudomedizinische Klugscheißerei.
AMEN!
Also ich kann Troll auch nur zustimmen. Bei uns laufen grad die Diskussionenm ob für den RA Dormicum und Ketanest freigegeben werden sollen. In meinen Augen ist dieses nicht unbedingt immer eine gute Sache. Wenn ich mir mir meine Kollegen so anschaue wird mir manchmal Angst und bange. Wenn auf einer Wache Diskussionen laufen, wie man am besten die Analgesie durchführen solle, dann bin ich ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Vorher muss ich doch erstmal alles andere Versuchen. Sei es jetzt zum Beispiel Lagerung, sämmtliche Basismaßnahmen usw. . Gut, ich bin jetzt noch nicht sehr lange RettAss, aber ich finde wir haben so schon sehr viel Verantwortung unseren Patienten gegenüber. Mit dem Einsatz von Medikamenten kann man mit Sicherheit sehr viel gutes für unsere Patienten bewirken. Doch es kann auch eine ganze Menge schief gehen. Und so oft komme ich (ich kann jetzt hier wirklich nur von mir sprechen, vielleicht ist es bei euch anders) auch wirklich nicht in die Lage, länger als 10Min auf einen NA warten zu müssen. Gut, es gibt die Sachen wie die Anaphylaxie wo ich durch die Supra-Gabe die schnell erfolgt meinem Patienten durch das Medikament das Leben rette(n kann). Doch was ist wenn etwas schief geht? Dann wird erstmal gefragt, darf derjenige das den überhaupt? Die NK ist kein Gesetz. Es ist eine Empfehlung. Und genauso sollten wir uns auch ihr gegenüber verhalten. Es wird uns etwas empfohlen. Es mag sein, dass es unter uns Kollegen gibt, die das Nötige Fachwissen über die Medikamente und ihre Wirkungsweisen mitbringen (OP-Pfleger usw.). Doch habe ich es mir als Leitsatz gemacht, nichts zu tun wogegen ich nicht sofort auch eine Gegenmäßnahme einleiten kann. Wenn ein Medikament erstmal drinne ist im Körper dann ist das Kind in den Brunnen gefallen. Mein Lehr-RettAss hat mir als Entscheidungshilfe immer gesagt, ich solle mir vorstellen, es währe meine Mutter, Oma, Bruder usw., der/die da gerade liegt. Und wenn ich ehrlich bin, ich möchte meinem Bruder nicht eine Succi-Injektion verassen und dann feststellen, das ich den Tubus nicht reinbekomme.Auch ich denke, das das heute hier in Deutschland existierende Notarztsystem auf die Dauer wenigstens stark eingeschränkt werden wird. Doch kann ich das als Rechtfertigung für einen solch invasieven Einsatz von Medikamenten nehmen???? Ich habe eine wirklich sehr gute Ausbildung genossen. Mir wurde von meinen Kollegen viel Fachwissen theoretisch und praktisch beigebracht. Aber nein, ich kann nicht sagen, das ich JEDE nur erdenkliche Komplikation die z.B. eine Dormicum-Ketanest-Narkose mit sich bringt SICHER beherrschen würde.Was ich mir erhoffe, ist eine Rechtssicherheit be ider bestehenden NK. Aber keine große Ausweitung. In Lehrgängen bekommen manche Leute das Legen von Thorax-Drenagen gezeigt. Würde ich so etwas bei meiner Mutter machen? Oder so einfach mir nichts-dirnichts meine Oma Cardiovertieren? In beiden Fällen, ein ganz klares nein. Ärzte haben studiert, sie müssen wissen was sie tun wen sie ein Medikament geben oder es deligieren. Das ist ihr Risiko. Wenn man es echt krass und überspitzt sieht, sie werden dafür bezahlt. Meine Hoffnung ist, noch mindestens 40-45 Jahre als RettAss zu arbeiten. Und nicht 20 Jahre hinter Schloss und Riegel zu sitzen weil ich leichtsinnig den Tot oder schwere körperliche Schäden eines Menschen herbeigeführt habe. Eine Kamerradinaus der Grundausbildung ist nach einem Unfall, bei dem optimal gehandelt wurde (von RettAss und NA) nur leicht geistig behindert. Wenn jetzt ein "Rettungsgott" entschieden hätte, er mache jetzt dieses oder jenes, wie währe das dann ausgegangen?? Ich wage es mir nicht vorzustellen. Es hat schon seinen Grund warum es Ärzte gibt auf dieser Welt. Und warum es einen Unterschied zwischen einem Arzt und einem RettAss gibt.
Einklich ging es ja in diesem Thread um die mögliche Erweiterung der so genannten Notkompetenz um Medikamente, und was man[TM] sich da so wünschen würde oder vorstellen könne....
Aber ich muss sagen, Troll, du machst deinem Alias alle Ehre! Wenn es in diesem Thread einen zu 100% unsachlichen Beitrag gibt, dann deinen. Meine Empfehlung: Geh nach Hause. Weiter gibt es zu dir nix zu sagen, außer vielleicht: Wag es dich einfach einen Kollegen anzuscheißen, weil er vielleicht etwas zu kompetent und zu mutig für deine kleine Welt ist!
@grab 3107: Nein, ihm ist nicht zuzustimmen :-)
Im Einzelnen: Die Notkompetenz git es nicht! Entweder man ist kompetent, oder eben nicht. Man wird es aber nicht plötzlich in der Not. Kompetenz ist ein Resultat von fundierter Ausbildung gepaart mit der nötigen persönlichen Reife. Ich gebe dir recht, dass es einem manchmal Angst und Bange werden kann, wenn man so manche Rettungsrambos sieht.
Aber: Ich würde im Zweifelsfall im Rahmen des rechtfertigenden Notstandes auch nicht von der Gabe von Medikamenten oder von invasiven Maßnahmen absehen (wie schon in der Vergangenheit), wenn diese gerechtfertigt, Ziel führend und angezeigt sind. Eine explizite Festlegung, was das im Einzelnen ein- oder ausschließt würde ich extra nicht im Vorraus treffen.
Eins muß natürlich klar sein: Die Maßnahme muß halt wirksam und möglichst minimalinvasiv sein. Auch eine Festlegung, wann der NA "nicht rechtzeitig" eintrifft ist schwammig und nicht im Vorraus zu treffen. "Nicht rechtzeitig" kann im Extrem auch schon mal "nicht jetzt da" sein, selbst wenn ich das Horn in der Ferne schon höre.
Du hast selber schöne Beispiele gebracht, wo ich für mich und den Patienten im Einzelfall lieber invasiver und agressiver handeln würde, um schlimmeres zu verhindern.
Hast du dir schon mal einen Knochen gebrochen? Ich schon. Und ich kann dir sagen, 10 Minuten schreiend auf die Analgesie zu warten kann dir wie 10 Stunden vorkommen. Mit allen unschönen Nebenwirkungen wie Streß und Schock. Dann lieber einen kompetenten (s. o.) RettAss, der sich an die Medis traut.
Du würdest deiner Mutter keine Thoraxdrainage angedeihen lassen? Gut, ich auch nicht. Allein schon, weil ich nicht immer ein Set mit mir rumschleppe. Aber eine Entlastungspunktion bekäme sie unverzüglich, wenn das indiziert wäre. Du würdest deine Oma nicht cardiovertieren, wenn das notwendig wäre? Nu, ich denke, ich würde - abhängig von Hämodynamik und Bewußtsein - schon machen. Du würdest deinem Sohn bei einer Anaphylaxie kein Supra, kein H1/H2-Blocker und kein Prednisolon angedeihen lassen? Mein Sohn ist Allergiker und es sei dir versichert, ich täte es - wenn Eisenbahn ist!
BTW: Die unsägliche Stellungnahme der BÄK ist keine Empfehlung, sondern quasi ein Vorweggutachten einer Institution, die für unseren Berufsstand, wenn überhaupt, nur eingeschränkt und indirekt zuständig ist. Leider wird an deutschen Gerichten nach sowas geurteilt. Rechtssicherheit wirst du weder hierdurch, noch durch irgendein Papier dieser Republik bekommen.
Und zur Ausbildung von (manchen) Ärzten möchte ich mir nach 14 Jahren Rettungsdienst hier lieber nicht auslassen...
Ansonsten noch bunte Eier!
Christian
..nicht überall ist die ausbildung gleich gut..
rettungsdienst ist notfallmedizin, da brauch ich nicht allgemeinmedizin zu studieren. was ist denn in den niederlanden, der na kommt nur zur narkose und in besonders schweren fällen.
dormicum....wurde mir auch von notfallmäßig abgeraten, ich beherrsche das medikament würde aber(x mal gegeben im krankenhaus, alle nebenwirkungen gesehen und beherrscht schmerzreize+ O2 und alles gut)valium vorziehen.
ketanest ist bei richtiger anwendung auch o.k.
hier die liste was an medis für den rd in meiner stadt und dem nachbarlandkreis relevant ist und selbst je nach eigenverantwortung des personals gegeben wird:
glukose, nitro,adrenalin, diazepam(nur krampf), kortison(inhal.),b2 kurzzeitmimetiker(inhal), atropin, lasix, katanest s.
ich bestehe aber ausdrücklich darauf, das der ra sich bei der gabe sicher sein muß-komplikationen kennen und beherrschen, ausreichend klinische übung und fortbildung-
bei diesen vorraussetzungen wird es von den meisten na hier erwartet, dass diese sachen gegeben werden. natürlich müssen die basismaßnahmen ausgeschöpft sein.
ich kann es nur noch mal wiederholen, es liegt an der aus und fortbildung. mehr machen die ärzte auch nicht(hat mir ein na selbst gesagt).
Richtig. Dieser Umstand ist es, den es zu ändern gilt!Zitat:
thorben1248: ..nicht überall ist die ausbildung gleich gut..
Thorben's Mediliste: (...) atropin, lasix, katanest s.
Oho! Das weicht ja von der seligmachenden Liste der BÄK ab! Ich denke, euer ÄLRD hat sich was dabei gedacht. Was denn?
Persönlich finde ich, dass (Es)Ketamin alleine nicht der wahre Jakob ist. Ohne Benzo steht der Pat. fix neben sich (Ich wurde schon mal als Elfe bezeichnet - wer mich kennt, der mag darüber schmunzeln ;-)) Und Diatepam "dürft" ihr ja nur bei Krampf.
Diesbezüglich meine Frage: Warum da kein Rivotril? Und was hast du gegen Dormicum? Ist (nicht nur IMVHO) von der Kinetik her vorteilhafter, da schnell angeflutet und schnell wieder draußen. Für Notfälle ideal. Diazepam hat eine deutlich höhere Halbwertzeit...
@ CH König
wenigstens du hast mich lieb
@ den Rest
meine Frage war
"was würdet Ihr gerne eines Tages spritzen dürfen"
nicht
"was ich am liebsten sofort spritzen würde ohne weitergehende Ausbildung"
Das ganze war naicht auf mich gemünzt, sondern ein Diskussionsbeitrag der wieder ausufernd und verletzend wird
ich habe dann weiter unten auch gefordert das mehr ausgebildet wird.
Ich bein kein Rettungsrambo, im gegenteil ich weiß wann ich einen NA brauche und wann nicht und behaupte einfach bis heute in dem Zusammenhang keinen falschen Stolz mir den Akademiker nachzurufen
des weitern von mir war die Idee mit de Succi nicht, bin auch net wirklich begeistert
@ Troll
ich bin nicht blaulichtgeil, ich mag kein AC/DC,fahre keinen VW polo und halte es sogar für gefährlich auf dem WEg zum Geräthaus die Warnblinkanlage anzumachen. Ich kenne aber Systeme wo RS (!) mit zusatzausbildung Thoraxdrainagen legen, viele Lustige Medikamente spritzen und sogar Morphin dabei haben weil dort wo sie sind es definitiv keinen NA gibt.
Und es ist noch keiner gestorben.
Und wenn du fertigbist Ausagen aus dem kontext zu reissen, andere nur weil sie anders denken anzugreifen und als blaulichtgeil abzustempeln dann können wir uns gerne austauschen
Ich muss Christian recht geben die Notkompetenz gibt es NICHT. Sie ist eine Empfehlung der BÄK die genau den selben Rechtscharakter hat wie die Empfehlung "TRINKT MEHR MILCH" und genaus so bindend ist.
@Ch.König
Nun gut. Deine Argumentation ist verständlich. Drum kann ich mich wohl nur in die Gruppe der nicht-kompetenten Personen einreihen. Danke für die Info.
ketamin langsam fraktioniert ist auch alleine toll.
dormicum ist ok
lasix und atropin ist primär lebensrettend.
oder besser ersticken od. reanimieren?
@ hannibal: (anschmus) ;-)
SCNR
@ grab3107: Entweder ich verstehe deine Antwort jetzt falsch, oder du hast leider nix verstanden. Offenbar scheinen dir ja die Schuhe zu passen, wenn du sie dir freiwillig anziehst. Ein persönlicher Angriff auf deine Person hat nicht stattgefunden. Genausowenig eine Herabqualifizierung deinereiner. Kenn dich ja gar nicht und kann deine tatsächliche Kompetenz nicht beurteilen.
@ thorben1248:
Ketamin: Gut, dann bin ich eine 106 Kg schwere Elfe :-D
Dormicum: Jap.
Lasix: Im Prinzip schon...
Atropin: Wann genau? IIRC wird Atropin immer weniger empfohlen.
Wünsche bunte Eier gehabt zu haben!
Christian
Moin moin,
jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben:
Ich persönlich bin ebenfalls der meinung, dass der Notarzt zu oft rausmuss, um "Bagatellen" zu behandeln, welche auch vom Rettungsdienstpersonal übernommen werden könnten, wenn...
...ja, wenn die Ausbildung sich um Potenzen verbessern würde!!!
Mindestens dreijährige Grundausbildung plus zweijährige Zuastzausbildung, das ganze berufsbegleitend auf ALLEN Rettungsmitteln!
Regelmässige klinische Praktika (auch während des Berufslebens), mindestens ein Monat auf einer Intensivstation, mind. ein Monat in der operativen Anästhesie, alles natürlich gleichmässig übers Jahr verteilt.
Bei diesen Voraussetzungen bin auch ich für eine großzügige Medikamentegabe durch Rettungsdienstfach(!)personal. Allerdings muss das das zum Standart gemacht werden, d.h. ALLE Rettungsassistenten MÜSSEN die Medikamente dann geben, wenn sie indiziert sind. Ein "ich hab mich aber nicht getraut" darf´s dann nicht mehr geben!
Mein Wunschzettel wäre (unter diesen Voaraussetzungen):
Ketanest/Dormicum
Etomidate/Propfol
Succi
Ebrantil i.v
Nitro s.l.
Lasix
G40
Paspertin
HAES
und natürlich Supra, Atropin, Cordarex
mehr fällt mir akut nicht ein!
Gruß, Mr. Blaulicht
weise worte du geschriebenZitat:
Zitat von hannibal
aber drufdrücke und neiblosse geht auch ( ob er lebt oder gar überlebt fraglich?)
Gruß Michael
wenn er weis wie er ihn eisetzen muß würde ich schon sage das er schrauben darf [KFZ-Mechaniker weis wie ein Schraubenzieher funktioniert(kopfschüttel)]Zitat:
Zitat von Alex22
Also ich spreche jetzt einfach mal aus meiner Erfahrung als Lehrrettungsassistent und Fachpfleger für Anästhesie und Intensivpflege:
Ich finde das man das Atropin bei Bradykardien auf jeden Fall aufnehmen sollte, da der neue Algorhythmus zur bekämpfung von Bradykardien ja schließlich auch Atropin als Mittel der ersten Wahl nennt.
Dann meine ich das Amiodaron (Cordarex(R)) ein wichtiges Medikament zum Beispiel bei Kammerflimmern oder Tachykardien wäre.
Und dann natürlich die Kombination Ketamin + Midazolam, die sich ja in vielen Städten schon bewährt hat.
Mehr braucht man meiner Meinung nach nicht. Obwohl ich persönlich auch schon öfter ein bisschen weiter gegangen bin als erlaubt.... aber das auch nur durch meinee beiden Ausbildungen und die viele Erfahrung...
und dazu noch ein H1+H2 Blocker... würd ich super finden ...