wurde nur ein bereitstelungsraum eingerichtet oder bekamen die leute was zu arbeiten, ich denk bei soviel alarmierten kräften konnte man schlecht ein übungsszenario noch einrichten.
gruss
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wurde nur ein bereitstelungsraum eingerichtet oder bekamen die leute was zu arbeiten, ich denk bei soviel alarmierten kräften konnte man schlecht ein übungsszenario noch einrichten.
gruss
Hallo!
Es gab auch was zu tun für die anrückenden Kräfte.
Soweit mir bekannt war folgende Lage:
Besuchergruppe im FORD-Werk -> Explosion
250 Veretzte.
Es gab 5 Ensatzabschnitte, mit je einem Behandlungsplatz.
So long FMS-Master
hut ab so eine übung ist ein starkes stück!
denke region köln wird sich im angesicht der fußball WM anstrengen im katastrophenschutz gut dazustehen.
die größenordnung ist schon gigantisch.
kommt jemand an eine presseinformation ran?
Das waren jetzt nur die Bilder vom Bereitstellungsraum. Auf die Behandlungssplätze durfte man (verständlicherweise) nicht. Es gab folgende Behandlungsplätze:
Fühlinger See, Parkplatz P1: HiOrg Erft
Fühlinger See, Parkplatz P2: HiOrg Bonn
Fühlinger See, Parkplatz P8/links: HiOrg Rhein-Sieg
Fühlinger See, Parkplatz P8/rechts: HiOrg Euskirchen
(danke stefan!)
Soweit bekannt. Das Szenario mit der Explosion stimmt soweit. Es wurde halt das von Köln neue "ÜMANV" Konzept geübt- und das bis ins kleinste Detail.
Weiß jemand, was die DIN A4- Blätter mit den Zahlen (z.B. "40") zu bedeuten hatten??
Super Übung. Helfer Stundenlag in der Kälte rumstehen lassen. Auch kleinere Sachen sollten geplant sein. Nur groß auftrumpfen reicht nicht !!!!!!!!!!!!!!
Noch ein paar Ergänzungen: Es gab wohl einen weiteren (vorläufigen) Bereitstellungsraum an der A1/ Rasthof Ville. Aber da gibts bi jetzt keine Fotos...
@Peter: Du magst Recht haben. Wie man verlauten ließ, stimmte die Logistik und Koordination wohl nicht so ganz. Aber es kann ja wohl auch mal im Einsatz vorkommen, das du ein wenig "im Regen stehst". Man kann nicht alle zum gleichen Zeitpunkt am gleichen Ort einsetzen, sondern schon mit System nacheinander- das ist MEINE Meinung dazu. Setzt dich halt schon in deinen ArTrKW und machst die Standheizung an ;-)
Am Bereitstellungsraum Marconistraße war die FF LGr Longerich für die Koordination zuständig.
Am "Lotsenpunkt" Oranjehofstraße war die FF LGr Brück vor Ort (allerdings war die Ortskunde von denen mehr als kläglich...auf die Frage, wie wir denn jetzt zur Regattabahn kämen, antwortete man uns mit "Wohin??").
Und Butzweilerhof war ein Bereitstellungsraum, denn die Leverkusener Kräfte wurden gelotst "Ihr fahrt auf die A1 Richtung Koblenz, Ausfahrt Longerich und nehmt da das Lotsenfahrzeug zum Butzweiler Hof- und umschalten auf 510 W/U"
Naja, später wird sich wohl mehr klären- wie gesagt: Rasthof Ville war wohl auch noch was...aber Marconistraße wurden auch Patienten (zumindest um-) geladen. Ob jetzt im abgesperrten Bereich auch Behandlungsplätze waren, ist möglich (Es waren Zelte aufgebaut und es waren Bt-Kombis en masse vor Ort...)
Ich wüsste mal gerne, wo der ELW5 (5/13/1), der ELW-FMD2-1 (20/12/1) und der ELW-FMD2-2 (20/12/2) ihre Posten hatten. Überall woanders oder zusammen als "Leitstelle" auf 510 und 498? Marconistraße war ja Einsatzleitung der FF Euskirchen (EU 0-12-1 bzw. 10-11-1)
@FlorianK112: welche SEG?? die SEG Holweide war mit ihren ArTrKW auch am Bereitstellungsraum Marconistraße (Die mit den weißen Reflexstreifen...)
noch steht nichts in der lokalpresse, auch nicht in den internetportalen der lokalpresse. wird wohl dann morgen kommen. gestern kam wohl in WDR- Aktuelle Stunde bzw. Lokalzeit Studio Köln ein kleiner bericht
Hallo!
Ich war bei der Übung dabei, und versuche mal wiederzugeben
woran ich mich erinnern kann, bedenkt bitte das ich mich in Köln
nicht auskenne.
Also, Die Kräfte der Stadt Aachen, Kreis Aachen,
Leverkusen, Oberbergischer kreis, Kreis Heinsberg
und Kreis Düren (und noch mehr?) sammelten
sich auf dem ehem. Flugplatz Butzweiler Hof.
Von dort verlegte der Gesamte verband (!)
geschlossen zum parkplatz am Fühlinger See.
Das waren bestimmt zwischen 70 und 100,
evt. mehr Fahrzeuge in einer Kolonne.
Alle Fahrzeuge wurden dort registriert.
Die KTW verblieben dort in bereitstellung, und die
meisten RTW bekamen den Auftrag zur Marconistr.
(Am Umspannwerk) zu fahren. Dort stand das LF 9
der FW Köln (welche Wache oder FF weiß ich nicht)
Wir wurden dann dem jeweiligen Verbandplatz zugewiesen.
Jeder Verbandplatz (ich habe Euskirchen und Rhein-Sieg gesehen)
hatte eine komplette eigene Führungs- und Kommunikationstruktur
aufgebaut. Den RTW wurden dann Patienten zugewiesen, die
in die "Krankenhäuser" gebracht wurden. Die KH wurden von den
verschiedenen Feuerwachen simuliert.
LF9 bedeutet Löschfahrzeug (LF24) Feuerwache 9 (Mülheim, Berg. Gladbacher Straße)
greez
Guten Morgen,
Die Karawane des Schreckens
VON THORSTEN MOECK, 22.11.04, 07:26h
Für die Übung kamen 1500 Einsatzkräfte aus der Umgebung mit 350 Rettungsfahrzeugen nach Köln.
Die Katastrophentouristen der anderen Art kommen mit dem Bus. Kaum öffnen sich die Türen, humpelt eine Karawane des Schreckens ins Freie: Jugendliche mit blutverschmierter Kleidung, Platzwunden am Körper und teilweise fehlenden Gliedmaßen. Bei den vermeintlichen Kriegsheimkehrern handelt es sich um die „Notfalldarstellungsgruppe“ des Roten Kreuzes, die mit Theaterblut und Latexmilch in Schwerverletzte verwandelt wird.
Gleich 260 Jugendliche dürfen am Samstag bei einer der größten Rettungsübungen in die Opferrolle schlüpfen. Geprobt wird eine Explosion bei Ford mit einem „Massenanfall von Verletzten“. „Feuerwehren aus ganz Deutschland schauen auf diese Übung“, sagt Feuerwehr-Sprecher Stefan Lakenbrink. Bezirks- und Landesregierung hatten sie mit Blick auf die Fußball-WM angesetzt.
Mit einem Anruf bei der Feuerwehr-Leitstelle wird um 11.45 Uhr Großalarm ausgelöst. Eine Armee von Rettungskräften setzt sich in Bewegung. In Köln, Bonn, Euskirchen, dem Rhein-Erft- und dem Rhein-Sieg-Kreis steigen Ärzte, Sanitäter und Feuerwehrmänner in ihre Fahrzeuge, rasen mit Blaulicht und Martinshorn in den Kölner Norden. Die Bilanz der imposanten Blaulicht-Show: Rund 1500 Retter sind mit 350 Fahrzeugen im Einsatz. Viele Autofahrer müssen ausweichen, verharren beim Anblick der Rettungsflotte respektvoll am Straßenrand. Kosten des Großeinsatzes: 40 000 Euro. „Diese Übungen gibt es seit 15 Jahren. Lange Zeit war die Behandlung von 25 Verletzten das Maß aller Dinge. Doch die Anschläge des 11. September 2001 und der Giftgasanschlag in Tokio haben zum Umdenken geführt“, sagte Stefan Lakenbrink.
Unter der Leitung der Kölner Feuerwehr ist in den vergangenen Jahren ein „überörtliches“ Einsatzkonzept entstanden. Die Rettungskräfte jeder beteiligten Stadt sollen im Ernstfall die Kapazität zur Behandlung von 50 Verletzten zur Verfügung stellen. Für die Helfer bedeutet dies Schwerstarbeit: Während sich Notärzte um die Erstversorgung der am stärksten verletzten Personen kümmern, baut die Feuerwehr ein riesiges Behandlungszelt auf und Rettungswagen fahren in Position. „Für die Retter ist das eine absolute Stress-Situation. Der Berg von Patienten muss Stück für Stück abgearbeitet werden“, erklärt Lakenbrink. Um Rebekka Heinen (15) kümmert sich zunächst keiner. Schreiend liegt das Mädchen am Boden - ihr gesamtes Gesicht ist blutüberströmt und durch künstliche Wunden völlig entstellt. Doch mundtot ist die junge Darstellerin deshalb noch lange nicht. „Hilf mir! Mir ist kalt, und meine Familie braucht mich“, fleht sie einen Sanitäter an und verfällt in leises Wimmern. Bei leichtem Schneetreiben und Eiseskälte harrt sie auf einer dünnen Matte aus. Doch ihr Bitten hilft nichts - sie ist noch nicht an der Reihe.
Gefordert ist von den Einsatzkräften ein wahres Meisterwerk der Logistik. Um keinen Stau am Unglücksort zu produzieren, werden die Fahrzeuge zu einem Bereitstellungsplatz am Fühlinger See beordert und von dort nach und nach zum Einsatzort gerufen. Probleme gibt es dennoch. „Nachrückende Fahrzeuge verhinderten das Abrücken der ersten Rettungswagen in die Krankenhäuser. In diesem Punkt müssen die Planungen überprüft werden“, bilanziert der Kölner Feuerwehr-Chef Stephan Neuhoff nach Abschluss der Übung.
Ein ganzes Heer von Experten verfolgt hinter einem Absperrband schweigend die Übung und wirkt dabei angespannt wie das Publikum eines Golfturniers vor dem entscheidenden Putt am 18. Loch.
Um den Großeinsatz in den Griff zu bekommen, hat die Feuerwehr einen riesigen Truck auf dem Ford-Parkplatz abgestellt, in dem die Einsatzleitung Quartier bezieht. Zusätzlich haben Funker eine Antennenanlage aufgebaut. Die Kommunikation zwischen den Einsatzkräften steht besonders auf dem Prüfstand, denn vor einigen Monaten hat es bei einer Rettungsübung im ICE-Tunnel am Flughafen noch technische Probleme im Funkverkehr gegeben. „Die Kommunikation ist ungeheuer wichtig. Bei solch großen Einsätzen nimmt das schon militärische Züge an“, beschreibt Stefan Lakenbrink den Einsatzaufwand. Am Samstag funktioniert sogar die Kontaktaufnahme mit den Rettungsdiensten im Ausland. Bei Bedarf hätten nach Informationen der Feuerwehr 40 Rettungswagen aus Belgien und den Niederlanden zur Unterstützung anrücken können. Um auch die letzten Einsatzpannen in den Griff zu bekommen, will die Feuerwehr vor dem Weltjugendtag im kommenden Jahr eine weitere Großübung durchführen.
Quelle: Kölner-Stadt-Anzeiger
http://www.ksta.de/servlet/CachedCon...d=994347600516
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*EXPRESS*
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Explosion bei Ford*
*zum Glück war es nur eine Übung
Von THOMAS RAUFFMANN
Köln – Körperteile schwer verletzt? Sehr viel Blut verloren? Wer am Samstag über so was klagte und Montag höchstens Schnupfen hat, der war wohl dabei: Bei Kölns größter Rettungsübung!
Diese Meldung setzte Samstagmittag einen Mega-Einsatz der Feuerwehr in Gang: Eine Explosion habe es bei den Fordwerken gegeben, viele Schwerverletzte seien zu beklagen, darunter Kinder.
Und das bedeutete: „ÜMANV“ – das Kürzel für „Überörtliche Hilfeleistung bei einem Massenanfall Verletzter“.
Die Folge: Aus allen umliegenden Städten und Kreisen rollten Rettungswagen, Personal und technische Hilfe an. So viel, dass es sogar die Planer überraschte. „Wir hatten mit 200 Fahrzeugen gerechnet, gekommen sind 350“, sagte Feuerwehrsprecher Stefan Lakenbrink. Knapp 1500 Leute waren am und um den Einsatz herum beteiligt - Rettungsrekord.
So viel Hilfe überforderte dann die Straße zum Werks-Parkplatz, wo die Retter die Erstbehandlung der 250 „Verletzten“ vornahmen. Die Rettungswagen, die diese dann abtransportieren sollten, standen im Stau.
Einer Herausforderung für die Immunabwehr stellten sich die ehrenamtlichen Verletzten: Bei drei Grad und Schneefall lagen sie draußen auf dünnen Matten…
„Brrr“ statt „Aua“ – das soll‘s beim nächsten Mal nicht geben. Lakenbrink: „Technik und Behandlung haben super funktioniert. Die Probleme mit der Menge der Kräfte müssen wir angehen.“ Die nächste Großübung steht also ins Haus. Bei anderer Witterung, hofft auch Lakenbrink.
Quelle: Express
http://www.express.de/servlet/Satell...=1099763383164
Moin moin,
wirklich, wirklich beeindruckend!!! Hut ab vor den Leuten, die so ein Teil planen und auch durchziehen. Ich kann mir gut vorstellen, wie imposant das für alle gewesen sein muss, die dabei waren. (Auch wenn sie dann nur rumstanden undnix zu tun hatten)
Respekt
Gruß, Mr. Blaulicht
hmm also ich war am Samstag auch da.
Wir sind vom Rhein-Sieg-Kreis mit 50 Autos in Kolonne hingefahren.
Vorher Sammelpunkt war die Belgische Kaserne in Spich.
Es sah sehr geil aus 50 Autos mit SoSi über die Autobahn.
Naja vom Rest habe ich wenig mitbekommen. Wir standen den ganzen Tag am Fühlinger See am Rettungsmittelsammelplatz und haben nie ne Zuteilung gekriegt.
Zudem standen die Besatzungen dort mehrere Stunden im Regen vor nem Feuerwehr ELW und haben auf Einsätze gewartet.
Zuerst war für den Platz ein KVB Bus vorgesehen aber der wurde später abgezogen.
Ein Zelt wäre dort nett gewesen, aber nunja man soll sich ja nicht beschweren.
Übungen einer solchen Größenordnung stehen wohl ab sofort jeder "WM-Stadt" ins Haus.
Die Planungen laufen auf Hochtouren. Rein logistisch gesehen wird das ein intereassantes Ding.
Später mehr...
Die DRK EE in unserem Ortsteil hat - auch - aufgrund der WM2006 einen neuen Wagen + Anhänger bekommen, laut deren Aussagen müssen die damit vielleicht auch in den Pott zwecks Herstellung der Sicherheit...