Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Digitalfunk beim 128. Baumblütenfest in Werder (Havel)
"Digitalfunk beim 128. Baumblütenfest in Werder (Havel)
Mit freundlicher Unterstützung der Firma H.E.R.T.Z Elektronik GmbH, mit der
Unterschützung von der Motorola GmbH Berlin und in Verbindung mit der Projektgruppe
Digitalfunk des Landes Brandenburg wird für die Absicherung des Baumblütenfestes in
Werder (Havel) der Pilottest eines digitalen Funknetzes unter Einsatzbedingungen
durchgeführt. Erfahrungsgemäß ist an allen Tagen des Festes mit einem erhöhten
Einsatzaufkommen für den Rettungsdienst zu rechnen. Aber auch die Freiwilligen
Feuerwehren leisten ihren Beitrag. Der Rettungsdienst, die SEG-Einheiten und die
Freiwilligen Feuerwehren wurden mit Digitalhandfunkgeräten ausgerüstet, um unter
Einsatzbedingungen die Funktionsfähigkeit des Systems, der Geräte, des Netzes und die
Handhabung der Geräte unter Einsatzbedingungen zu testen. Die Einweisung der
Einsatzkräfte in die neue Technik erfolgt absichtlich erst einen Tag vor Einsatzbeginn.
Hiermit wollen wir demonstrieren, dass die Nutzung und der Umgang mit der neuen Technik
durch jede Einsatzkraft kurzfristig erlernbar sind. Durch den Aufbaustab wurden nach
Errichtung des Netzes umfangreiche Funkausleuchtungen durchgeführt. In einem Radius von
ca. 13 km um die Basisstation konnte eine sehr gute Sprachqualität ohne die aus dem
Analogfunk bekannten Nebengeräusche und Störungen festgestellt werden."
Äußerung aller Beteiligten: Funktioniert wunderbar, besser als 4m und 2m! Genutzt werden übrigens die Funktionen Gruppenruf, Einzelruf, Telefonie und Datenübertragung per SDS - und im Gegensatz zu anders lautenden obigen Aussagen --> Wir brauchen diese auch wirklich aus taktischen Gründen!
In Nordrhein-Westfalen starten Polizei...
Minister Dr. Ingo Wolf: Aufbau des digitalen Funknetzes beginnt noch in diesem Jahr / Polizei und Feuerwehr starten mit ersten Testanlagen
Das Innenministerium teilt mit:
In Nordrhein-Westfalen starten Polizei und Feuerwehr jetzt mit den ersten Testanlagen für den neuen Digitalfunk. Bei den Zentralen Polizeitechnischen Diensten in Duisburg, dem Institut der Feuerwehr in Münster und dem Institut für Aus- und Fortbildung der Polizei in Selm-Bork bauen Fachleute so genannte Referenzplattformen auf. „Damit soll die Technik getestet und Erfahrungen gesammelt werden. Der Netzaufbau für ganz Nordrhein-Westfalen beginnt in der zweiten Jahreshälfte 2007 mit dem ersten Netzabschnitt im Regierungsbezirk Köln“, erklärte Innenminister Dr. Ingo Wolf heute (1. Juni 2007) in Berlin. „Damit ist Nordrhein-Westfalen bei der Einführung des Digitalfunks ganz vorne mit dabei.“
„Als Vorreiter wollen wir bis zum Jahr 2010 den nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden diese moderne Technik zur Verfügung stellen“, sagte Wolf. „Unsere Experten setzen jetzt die Pläne um, die seit Längerem in den Schubladen liegen.“ Insgesamt werden 108 Leitstellen von Feuerwehr, Rettungsdiensten und Polizei auf Digitalfunk umgestellt. In Selm-Bork und Münster werden in den nächsten Monaten die ersten Beamten in der neuen Technik ausgebildet, damit sie in Zukunft als Multiplikatoren in den Behörden ihr Wissen weiter geben.
Die Innenminister unterzeichneten heute in Berlin das Verwaltungsabkommen zur Zusammenarbeit von Bund und Ländern beim Aufbau und Betrieb des Digitalfunks sowie der Kostenverteilung. Für NRW betragen die zu erwartenden Kosten für Aufbau und dem 15-jährigen Betrieb des Digitalfunks rund 500 Millionen Euro. Nach den gescheiterten Verhandlungen mit der DB-Telematik war in dem Projekt BOS-Digitalfunk innerhalb kürzester Zeit ein tragfähiges alternatives Konzept entworfen worden. Nordrhein-Westfalen, so Minister Wolf, sei entscheidend daran beteiligt gewesen. Die Bundesanstalt für den Digitalfunk (BDBOS) übernimmt die Koordination. „Das macht das Projekt wirtschaftlicher, senkt das finanzielle Risiko und ermöglicht, die Interessen unserer Sicherheitsbehörden besser zu berücksichtigen“, sagte der Innenminister.
Qelle www.NRW.de