Mit welchem Einwand?
Druckbare Version
Denn verstehe ich trotzdem nicht, warum Du mit dieser Aussage ................
.......... scheinbar für eine Auflösung der Geheimhaltung bist, beantwortet aber auch meine Frage nach dem Nutzen einer Offenlegung nicht.
Hierbei ist es vollkommen egal, ob sich die Standorte auch so ermitteln lassen. Man muss deshalb nicht gleich die Offenlegung der Standorte fordern oder im umgekehrten Fall mit seinem Wissen hausieren gehen.
Ich bin nicht zwingend für die Auflösung der Geheimhaltung, ist doch toll wenn die heutigen Mithörer und Friedhofseinsatzdekodierer in Zukunft nicht ganz ohne Hobby darstehen ;-)
Ich finde nur diese Begründung sehr, sehr weit hergeholt.
Es ging hier nicht um die generelle Offenlegung, aber ich denke mal jeder weiß das der Digitalfunk eingeführt und auch das Netz aufgebaut wird. Das damit Standortsuche und Errichtung verbunden ist, ist doch klar. Also brauche ich in Sachen Standort mich nicht zu verstecken sondern, ist es doch eher ok wenn man versucht dem Bürger entgegenzutreten und bedenken dirket auszuräumen. Macht weniger Streß. Und es ist ja auch nur lokal zu sehen, wiel es geht ja um nen Mast in ner Ortschaft usw.
Und wenn es doch so unserer Sicherheit dient, dann wird der doofe Bürger, dem man das fundiert erklärt, es auch einsehen.
Und noch was: das Netz wird uns defintiv nicht vor den Terrorsitendeppen schützen. Und schon gar nicht vor anderen Straftaten uns gegenüber.
Dem zusammengetretenen Maler nutzt es jetzt auch nix mehr das man diese Idioten geschnappt hat. Das auch nur aufgrund von Videokameras und der polizeilichen Bekanntheit der Täter. Aber selbst das vorhandensein der Kameras hat die nicht abgehalten.
Und die Terroristen ums mal groß aufzuziehen interessiert das Tetra-Netz auch nicht groß. Die ziehen Ihr Ding durch und egal wie es für die ausgeht.
Also ich habe so meine Probleme mit dem Begriff: dient unserer Sicherheit. Die beginnt für mich vor dem Verbrechen, bzw. mit Prävention, aber nicht hinterher, wo es mir evtl. nix mehr bringt. Und da sehe ich Tetra nicht unbedingt als Hilfsmittel.
Da muß mir mal einer beweisen das 70 % aller kriminellen vorher den Funkverkehr belauschen, bzw. hinterher.
By the way: aufgrund der großen Komplexität des gesamten Netzes halte ich es für nicht weniger störanfällig als ein analoges Netz, wenn nicht noch anfälliger.
Brumm brumm,
tja, da kommt es darauf an, wer fragt. :-)Zitat:
Gut gebrüllt Löwe...
Welcher Gruppe gehörst du an?
Aber ich nehme mein BOS-Leben schon sehr ernst und lasse da nur wenig Platz für Spielerchen. Im Privatleben sieht es schon anders aus, aber danach fragt hier ja keiner...
Ciao
Michael
Worüber wird hier eigentlich diskutiert?
Ein Digitalfunk-Standort ist nicht anders eingestuft als eine bisher dagewesene Relaisstelle/Gleichwellenumsetzer, nämlich nfD. Erst wenn es um die Ansammlung von Daten mehrerer Standorte geht, wird es spannend. Viele Grüße an die SINA-Clients ;-)
Zu dem Vorgang in Bayern, natürlich kam es zu keinem Zeitpunkt zu einer Abschaltung des TETRA-Netzes.
@Landsknecht: Wenn du das Problem mit den Nebenaussendungen meinst, dass ist in Bayern nicht das Problem. Die tatsächliche Ursache ist wohl noch unklar, es kann durchaus an den Endgeräten liegen, aber u.U. auch an der Kombination aus Endgeräten und GAN+x.
Wie sollte es das wohl leisten? Es dient denjenigen unter uns, die mit der Abwehr von Gefahren, sei es durch Feuer oder durch Brandstifter, beschäftigt sind. Es dient dem Funktionieren unserer Sicherheitsinfrastruktur. Schwäche ich die Kommunikation, schwäche ich automatisch die Kräfte dieser Infrastruktur. Durch ein Kommunikationsnetz wird keine einzige Straftat verhindert. Aber durch fehlende Kommunikation verhindere ich die Aufklärung. Im Übrigen zielte mein Beispiel eher auf praktische Erwägungen ab. Die Sicherheit gefährdet man hierzulande wirkungsvoller durch Behinderung der Feuerwehr, jedenfalls im Moment noch.
Bitteschön. Deine Meinung ist zur Kenntnis genommen.
Na, so weit, daß ich hier Quoten zum Besten gäbe, würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Im Übrigen haben wir es nicht nötig, uns hier etwas zu beweisen. Erstens würdest Du die Beweise eh anzweifeln, zweitens dient für mich ein Forum im eigentlichen Sinn als Platz zur Diskussion. Fakt ist: Im Bereich schwerer und schwerster Straftaten sowie politisch motivierter Straftaten sind die Täter erwiesenermaßen auffällig gut im Bilde. Aber das ist, wenn sich die Herrschaften nicht einen eigenen Polizisten leisten können, nun bald Vergangenheit.
Da widerspreche ich. Es ist nicht anfälliger, nur an anderen Stellen verletzlich. Es erhebt auch nicht den Anspruch der Unangreifbarkeit.
Wenn Ihr was Konkretes habt, würd ich gerne einen Hinweis bekommen. Ich glaube, die Nebenaussendungen sind auch eher ein kosmetisches Problem, allerdings bin ich echt froh, daß in Berlin eine andere Vergabeentscheidung getroffen wurde. Rein subjektiv komme ich an Eure Geräte einach nicht ran. Die Bedienung ist mir ne Nummer zu speziell....
Zu den Standorten: Ich bin froh, solange sich die Bemühungen unseres Gegenübers auf so offenkundige Ziele wie Basisstationen beschränken, dann können sie uns nicht allzuviel Schaden anrichten ;-)
Ich überspitze die Antwort auf diesen allgemein formulierten (wenn auch überflüssigen Standard-Infotext zum Thema: Warum brauche ich Kommunikationsnetze mal extra (ich nehme an Du beziehst das jetzt auch wieder aufs zukünftige Tetra-Netz und sage: d.h. die Aufklärungsquote wird durch dieses Netz drastisch nach oben schiessen. Mann, da muß uns ja über 30 Jahre einiges durch die Lappen gegangen sein.
Ansonsten, das stimmt ja auch, das würde ich jedem sagen der fragt warum ich irgendein Kommunikationsnetz brauche.
Zum letzten Satz mal wieder ne Überspitzung: das macht das neue System leider auch.....aber ich fang nicht wieder davon an, sonst muß ich mir wieder anhören das der Fehler nicht am System liegt , sonder zwischen den Ohren der Anwender und Planer.
Wenn ich den letzten Satz richtig verstehe....dann sage ich Dir: diese "Behinderungen" bei der Feuerwehr wirds auch mit dem Netz geben, da kannste von ausgehen.
Aber bitte man will ein "neues", leistungsstärkeres Kommunikationsnetz einführen, ok, bis hier her völlig akzeptabel, aber (zum 1000. mal) so wie es umgesetzt wird ists einfach nur unprofessionell. Und bei all dieser Unprofessionalität versucht man das ganze auch noch als das Messias-Netz durchzupuschen. Und das ist einfach nur verlogen und kotz mich ehrlicher Weise an. Denn man nutz hier auch die "techn. Unwissenheit" bis zum kleinsten Anwender aus und was der letztendlich glaubt kann man sich dann aussuchen. Das ist mir zu billig.
Es müsste so laufen:
- es muß schon von vornherein auf die Bedürfnisse der einzelnen Anwender geplant und ausgelegt sein. Das fängt an beim Netzausbau bis hin zur Handhabung und Aufbau des Gerätes. War nie der Fall von Anfang an, sondern erst hinterher wurde damit angefangen und ist bis jetzt noch nicht 100%tig.
- Netzqualität: für unsere Sicherheit, also bestmögliche Versorgung, ohne wenn und aber. dh. zügig, dementsprechend eine Netzplanung
- das wichtigste: Finanzierung: da darf es kein gerangel geben, entweder ich habe das Geld oder ich lasse es. Das ist nur flickschusterei sonst.
- öffentliche Kommunikation: man entscheidet das System einzuführen, verkündet es und läßt dann bitte alles weitere die Fachleute machen und hört auch auf deren bedenken und verteilt nicht intern Maulkörbe.
- Zeitplan: zügig und nicht über verschieden große Inseln. Wenn das große deutsche Netz so in Betrieb gehen kann und es auch belastbar ist (das sollte ja schon vorher annähernd erörtert und geteste sein) dann sollte man zeitgleich überall loslegen.
Leider ist es eben nicht so in Deutschland. Aber man tut so als ob alles perfekt ist.
Das alles hängt ja miteinander zusammen und fängt schon an der Finanzierung an löchrig zu werden bei uns.
Noch ne Frage: steht das Testnetz eigentlich noch bei EADS in Ulm oder ist es schon in den Besitz des Bund übergegangen und umgezogen?
Hallo,
im Besitz des "Bundes" (BDBOS) ist es.
Eine der Ulmer Teststraßen wird derzeit in Berlin aufgebaut. Die zweite zieht dann später hinterher, wenn Berlin läuft. Dadurch wird sichergestellt, dass Tests ohne Unterbrechungen möglich sind.
Ich glaub die ersten Zertifizierungstests der Endgerätehersteller laufen derzeit.....
Viele Grüße
Knut
Ja , wie war das jeder kann da einen separaten Raum für sich haben und seine Geräte testen...wenn ich mich recht erinnere.
Alles, was missionskritisch ist, wird eben nicht über GSM abgewickelt. Auch der Polizei ist bereits aufgefallen, daß GSM immer dann, wenn man es dringend bräuchte, nicht verfügbar ist. Observationen, ok, Absprachen im Funkwageneinsatzdienst auch, aber Einsätze, bei denen es auf Timing ankommt oder Lebensgefahr besteht, ganz sicher nicht.
In dem Zusammenhang noch ne Frage:
Ist zwar nicht Tetra, bietet aber einen Bruchteil der Features: PTT (Push-To-Talk).
Ich laß bei den wenigen Anbietern, die den von der Telekom fallen gelassenen Dienst wieder haben aufleben lassen, unter Referenzen:
Anwender: Polizei, BAG, BP.
Zu PTT sagen diese Anbieter auch "Digitalfunk über Handy.
Das Ganze läuft über GPRS zu den Servern des Anbieters, der dann neben Einzelrufe auch Gruppen und Sammelrufe ermöglicht. Auch neue Gruppenbildungen sollen möglich sein. Vorraussetzung sind die nötigen Endgeräte, also PTT-Fähige Handys.
Ich poste das jetzt nicht hier als Alternative zu Tetra (ich halte nämlich gar nichts davon, da man zu abhängig von nem kleinen Dienstanbieter ist und dumm da steht wenn der Hopps geht), sondern frage ob wer davon gehört hat, das in diesen BOS-Bereichen dieser Dienst tatsächlich genutzt wird und somit extra Kohle herausgeballert wird. Denn: es kostet pro Gerät neben dem Datentarif an den Mobilfunkanbieter auch Gebühren an den PTT-Anbieter.
Also wer hat was mitbekommen, oder selbst genutzt? Was haltet Ihr davon...