Entschuldigung an Oszillator!!!
Zitat:
Zitat von oszillator
Hallo Stefan!
Also mit Hilfe von Frank hast Du das Teil zum Laufen gebracht! Und die Ankopplung der Antenne und die Verschiebung des Arbeitspunktes des Sendetransistors durch den anderen Widerstand hast Du mit Frank gefunden!?! Na warte!
* ärger, grummel, nix helf mehr! *
Wolfgang
Ich möchte mich hier in aller Öffentlichkeit entschuldigen, dass ich Wolfgang [Oszillator] bei meinem Projekt vergessen habe zu erwänen. Habe das im obigen Beitrag etwas unverständlich geschrieben. Habe es natürlich direkt geändert und hoffe das er es mir nicht weiter krumm nimmt. TUT MIR LEID!!!
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Jetzt sind die Spezialisten gefragt
Hallo allerseits,
nachdem ich die letzten Monate damit beschäftigt war, meinen kranken Funkmeßplatz zu verarzten, habe ich nun wieder Zeit, mich um "wichtige" Dinge zu kümmern und außerdem einen funktionierenden Funkmeßplatz, der mir dabei hilfreich unter die Arme greift.
Ich habe den Testsender nochmal komplett neu aufgebaut und dabei die hier gesammelten Erfahrungen mit einfließen lassen. In der hier gezeigten Ausführung werden keinerlei externe Anschlüsse benötigt. Die Stromversorgung und die Ansteuerung erfolgen über die serielle Schnittstelle.
Andere Varianten (Hallo Joachim ;-) sind machbar.
Vorab aber eine GROßE BITTE, bevor die ganzen Anfragen kommen:
Das ist alles noch Nullserie und noch nicht fertigungsreif. Wenn das für jedermannn funktionssicher zur Verfügung steht, werde ich mich hier melden!
An zwei Punkten habe ich leichte Probleme, hier müßten mir mal die Koryphäen wie DG3YCS oder Oszillator unter die Arme greifen.
Der Quarz ist ein 3-Beiner aus einem Swissphone DME und schwingt nominell auf der Grundwelle von 19,2511 MHz.
Wie man sieht, habe ich reichlich Kondensatoren zum Abgleichen verbaut. Im Ruhezustand wird der Oszillator auf 19,2515 MHz abgeglichen. Wird die Spannung über der Kapazitätsdiode durch den durchgesteuerten Transistor auf nahe Null reduziert, schwingt der Quarz nur noch auf 19,2506 MHz. In der 9. Oberwelle ergibt das 173,26 MHz (K 56 OB) +/-4 kHz.
Soweit funktioniert das also einwandfrei. Allerdings liegen die zum Abgleich erforderlichen Kapazitäten alle im Bereich weniger pF, daher auch die Serienschaltungen, um die Einstellbereiche etwas zu vergrößern.
Im Endeffekt macht das keine überaus großen Probleme, allerdings wäre es schön, wenn man mit etwas höheren Kapazitäten hantieren könnte. Ist das ohne weiteres Machbar?
Zweiter Knackpunkt ist die Ausgangsbeschaltung. Die Endstufe ist nur Kosmetik und wird eigentlich nicht gebraucht. Das Ausgangssignal an C10 (Punkt 'X') beträgt -55dbm für 173,26 MHz und ist für eine Reichweite innerhalb eines großen Zimmers ausreichend.
Für die Schleifenantenne habe ich folgende Idee: Das Ganze soll in ein Adaptergehäuse Sub-D 9 --> Sub-D 9 passen: http://www.taskit.de/img/if/0501_01_...85_219x213.jpg
Das reicht platzmäßig auch. Die Schleifenantenne will ich nun so auf eine kleine Platine ätzen, daß ich sie im 90°-Winkel mittig an die Hauptplatine anlöten kann. Wenn diese "Antennenplatine" so groß ist, wie der Blechkragen des Sub-D-Steckers, paßt das Ganze ideal in das Gehäuse, das außerdem noch nach vorne einen sauberen Abschluß findet.
Nur habe ich aber überhaupt keinen Plan, wie ich den C16 und die Schleifenantenne dimensionieren soll, um einen Schwingkreis für ~173 MHz Mittenfrequenz zu erhalten. Alterntiv/zusätzlich wäre auch ein dementsprechender Bandpaß hilfreich.
Und falls noch jemand weiß, wie ich POC32 dazu bringen kann, vernünftig zu senden, wäre ich auch sehr dankbar. Ich habe nun sämtliche Versionen von 2.05 bis 2.10 auf zwei Laptops mit Win95c und Win98SE durchprobiert und erhalte immer den Fehler, daß die erste Aussendung den DME perfekt auslöst, aber kein Ende findet. Irgendwann kommt nur noch vereinzeltes Gebröckel und nach längerer Zeit stürzt POC32 ab. Sobald man jedoch in der Symbolleiste eine der Schaltflächen z.B. für die Baudrate anklickt, wird die Aussendung beendet. An Prozessorüberlast o.ä. liegt es nicht, das habe ich schon geprüft. Bei Inkompatibilitäten mit der seriellen Schnittstelle (bzw. dem UART) bekommt man garkeine Datenausgabe. Das ist hier nicht der Fall. Das Problem besteht darin, daß POC32 die Datenausgabe nicht eigenständig beendet. Wer weiß Rat? Ich krieg' noch die Krise!
MfG
Frank
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Super-nicht-aktiv-Antennendingsbums
Hallo Frank,
hier die 2 Antennenformen. Zuerst die KW-Antenne für die Wellenjäger: Die Schleife kann beliebig groß sein. Das wirkt sich auf die Frequenz und die Qualität aus. Je größer die umspannte Fläche ist, desto besser geht das Ding. Allerdings ist es schwierig, mit einer 2m großen Schleife durch die Wohnung zu düsen. Gibt meistens Mecker von Frauchen! Ich habe mir ein Holzkreuz gebastelt, auf das ich 3 Windungen Klingeldraht ( ähh Y-Draht für die Elektriker ) gewickelt habe. Das ergibt dann keine runde Schleife ( wie auch? ), sondern ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 40 cm. Ist aber frei wählbar. C2 und C3 ist ein Doppeldrehko aus einem alten Radio und hat je so 500 pF. Damit geht das Teil von 2-8 MHZ. Schließt man dann mit einem kleinen Schalter 2 Windungen kurz, geht die Antenne von 5-25 MHz. Der Koppelkondensator C1 ist ebenfalls so 500 pF groß. Die Antenne ist sehr schmalbandig. Sie ist sehr ruhig, keine Störungen durch starke Sender in der Nähe. Der Nachteil: wenn man die Empfangsfrequenz ändert, muss man ein wenig nachstimmen. Ist aber kein Problem.
Wenn wir nun den Drehko aufspalten und durch 2 einzelne Drehko´s ( Trimmer ) ersetzen, erhalten wir die UKW Variante. Man beachte im Bild meine durchaus künstlerischen Fähigkeiten, eine Spule zu zeichnen! Nachdruck ausdrücklich verboten! Ich habe darauf Copyright! Die Spule ist nun einfach Deine geätzte Spule. Leider kann ich Dir hier keine Angaben zu C und Größe der Spule machen. Habe so was Kleines noch nicht ausprobiert. Du musst ohne C1 nur mit der Spule und C2 und C3 auf 173 MHz kommen. Oder wenigstens in die Nähe. Mit C1 dann auf Maximum.
So, für den, der über meine KW-Antenne lacht: diese Rahmenantenne arbeitet an einem FT817 auf KW nur etwa 2 S-Stufen schlechter als meine außen hängende W3DZZ in 8 m Höhe! Also ruhig mal ausprobieren! Die alten Radiopioniere waren nicht dumm! Und die hatten meistens solche Rahmenantennen.
Wenn noch jemand Fragen hat, bitte schreiben. Ich habe Osterferien und Zeit.
Gruß
Wolf
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Hallo Wolfgang,
leider war ich in der Berufsschule zu oft Kreide holen. Daher muß ich fragen, wie ich am sinnvollsten die Effektivität der Antenne feststellen kann. Bei -55dBm fängt der Zeiger meines NAS noch lange nicht an zu zappeln ;-)
Einfach nur über die Messung der Einstrahlung in eine Meßsonde/Antenne? Oder gibt es da andere Tricks?
Das Layout ist soweit fertig, die meisten Bauteile in 0805, einige C im Bereich des Oszillators auch in 0603 und es ist trotzdem noch so etwas wie Platz auf der Platine.
MfG
Frank