Digitaler Polizeifunk bis 2013 bundesweit am Netz
Münster (dpa/lnw) - Der Aufbau des neuen Digitalfunks für Polizei und Feuerwehr wird in ganz Deutschland laut Experten-Erwartung bis zum Jahr 2013 abgeschlossen sein. «Die Einsatzkräfte können schneller und gezielter an den Ort des Geschehens geschickt werden», sagte der Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Innenministerium, Karl Peter Brendel, am Mittwoch in Münster. Dort nahm die bundesweit erste Ausbildungs-Leitstelle für Digitalfunk die Arbeit auf. «Dieser Start ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau des neuen Netzes», so Brendel. Bis 2013 sei der Aufbau bundesweit voraussichtlich gelungen. Die neue Technik verbessert die Sprachqualität und sorgt für mehr Funkkanäle.
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Der bundesweite Aufbau des neuen Digitalfunks für Polizei und Feuerwehr wird nach Expertenmeinung bis 2013 abgeschlossen sein.
"Die Einsatzkräfte können schneller und gezielter an den Ort des Geschehens geschickt werden", sagte der Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Innenministerium, Karl Peter Brendel, am Mittwoch in Münster. Dort nahm die bundesweit erste Ausbildungs-Leitstelle für Digitalfunk die Arbeit auf. "Dieser Start ist ein wichtiger Schritt beim Aufbau des neuen Netzes", sagte Brendel. Bis 2013 sei der Ausbau voraussichtlich gelungen. Die neue Technik verbessert die Sprachqualität und sorgt für mehr Funkkanäle.
Gewerkschaftsvertreter in der Polizei hatten in den vergangenen Jahren immer wieder daran erinnert, dass Deutschland bei der Funktechnik Schlusslicht in Europa sei. Tatsächlich erinnern die großen Sprechgeräte und das knarzende Funksystem, bei dem immer nur einer sprechen kann, eher an die sogenannte Dritte Welt als an das größte Land der EU. Wegen Problemen bei der Auftragsvergabe und mit der Technik hatte sich die Einführung immer wieder verzögert. Ursprünglicher Termin war die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland 2006 gewesen.
Dass der neue Funk abhörsicher ist, dürfte für die Feuerwehr wenig von Belang sein. Dass künftig aber bei großen Bränden, Unwettern oder Überschwemmungen bis zu 16 Gespräche gleichzeitig geführt werden können, ist für die Retter ein gewaltiger Sprung. "Man hat jetzt die Möglichkeit, die Einsatzfahrzeuge gezielt anzurufen." Hinzu kommt ein exquisiter Klang ohne Rauschen. In Münster werden zurzeit nur Trockenübungen für Feuerwehrleute gemacht, die das Wissen in den Heimatstädten weitergeben. Allein in Nordrhein-Westfalen sind 120.000 Einsatzkräfte zu schulen. (dpa/tc)
http://www.computerwoche.de/netzwerk...eless/1904816/
Digitalfunk für die Feuerwehr hält Einzug im Kreis Siegen
Digitalfunk für die Feuerwehr hält Einzug im Kreis Siegen
Löschzug Achenbach testet Digitalfunk bei Übung.
Siegen. Mit einer Übung in den „Natozähnen auf dem Fischbacherberg in Siegen hat der Löschzug Achenbach der Feuerwehr Siegen jetzt den neuen Digitalfunk unter Einsatzbedingungen getestet. „Im Kreis Siegen-Wittgenstein ist dies die erste Einsatzübung unter realistischen Bedingungen, die mit dem neuen Kommunikationsmittel „Digitalfunk durchgeführt wird, erläuterte Kreisbrandmeister Bernd Schneider. Mittelfristig wird in ganz NRW der alte analoge Funk für Feuerwehren und Rettungsdienste durch den neuen Digitalfunk abgelöst. Der Kreis Siegen-Wittgenstein ist nun einer der ersten Kreise, der mit den praktischen Vorbereitungen auf die Umstellung beginnt. Für die flächendeckende Inbetriebnahme des Digitalfunks ist vom Land NRW ein Zeitraum von bis zu drei Jahren vorgesehen.
Bis dahin kann der Digitalfunk aber schon vor Ort als Einsatzstellenfunk bzw. zu Ausbildungszwecken genutzt werden. Das Land empfiehlt dies auch zu tun, um entsprechende Erfahrungen mit der neuen Technik zu sammeln. Zu Beginn des Jahres wurden vier Mitarbeiter der Kreisleitstelle am Institut der Feuerwehr in Münster im Umgang mit der neuen Technik ausgebildet. Inzwischen hat der Kreis zehn digitale Funkgeräte beschafft. Im August wurden die Geräte ausgeliefert und programmiert, so dass jetzt Informationsveranstaltungen für die Angehörigen von Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen durchgeführt werden können. In der Folgezeit finden dann weitere, tiefer gehende Ausbildungen von Multiplikatoren im Kreisgebiet statt, um die ca. 4.000 Helfer der Organisationen weiterzubilden. „Mit der Übung in den „Natozähnen verfolgen wir das Ziel zu testen, wie der Digitalfunk unter Einsatzbedingungen, etwa auch in Kellern unter Stahlbetondecken, funktioniert, erläutert Kreisbrandmeister Bernd Schneider. „Deshalb wird bei dieser Übung auch die Kommunikation zwischen den Einsatztrupps sowie die Handhabung der Funkgeräte unter erschwerten Bedingungen – etwa unter Atemschutz – beobachtet und analysiert, so Schneider.
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dann in die Umsetzung einsatztaktischer Konzepte für den Digitalfunk einfließen. Ausgangslage für die Übung war die Annahme, dass ein Kellerbrand ausgebrochen ist und zwei Personen in dem Gebäude vermisst werden.
Der Löschzug Achenbach der Feuerwehr Siegen war mit zwei Löschfahrzeugen an der Einsatzstelle die Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz durchzuführen
Quelle: http://www.rund-ums-blaulicht.de/Sep...gitalfunk.html
http://www.feuerwehr-achenbach.de/Pr...gitalfunk.html
Vom 21.09.2009
Auslösung eines TETRA-Pagers in M
Servus!
Man darf gespannt sein, was "unser" StMi da veranstaltet...
Darf schon jemand was dazu sagen?
Gruß
Alex