Tztztz... Gerade bei Tabellen sollte man die Quelle posten und nicht versuch diese hier rein zu kopieren...Zitat:
Zitat von rw2
Rafft ja keiner dieses Kauderwelch...
MfG Fabsi
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Tztztz... Gerade bei Tabellen sollte man die Quelle posten und nicht versuch diese hier rein zu kopieren...Zitat:
Zitat von rw2
Rafft ja keiner dieses Kauderwelch...
MfG Fabsi
Ja sorry irgendwie klappt das hier bei meine Pc nicht so richtig!
Aber was bedeutet eigendlich das passive Paging und aktiven Paging?
du hast anscheinend deinen eigenen text nicht verstanden.
aktives paging ist wenn du eine rückmeldung geben kannst...
der macht das aber über das Handy / Bluetooth...
nein
Tetra macht das in einem System
Und die Jetztige Lösung funzt mit 2 Systemen
RTFM!!!!
Ja.. so ist es ...
RTFM ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Read_The_Fucking_ManualZitat:
Zitat von rw2
Behördenfunk: Letzte Chance für die Bahn
Der Aufbau des digitalen Behördenfunks (BOS) in Deutschland soll jetzt endlich bis 2010 über die Bühne gegangen sein, doch sorgt das Thema immer wieder für Nachrichten, die Zweifel an einem guten Ende schüren. Nachdem der Auftrag für die Systeme zum Leidwesen einiger Mitbewerber beim Luftfahrtkonzern EADS gelandet ist, sorgt jetzt die mit dem Betrieb des TETRA-Netzes betraute Deutsche Bahn AG wieder für Schlagzeilen. Die Süddeutsche Zeitung berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, Bahnchef Hartmut Mehdorn habe persönlich intervenieren müssen, um seinen Konzern vor einer Milliardenpleite zu retten. Denn Mehdorns Manager hätten den Auftrag beinahe verspielt, weil sie sich nicht in der Lage sahen, das Netz für die anvisierte Summe von 4,5 Milliarden Euro zu betreiben.
Die Bahn-Experten sahen dem Bericht zufolge keinen Spielraum mehr, die Anforderungen des Bundes mit diesen Mitteln zu realisieren, und haben den Preis locker um zwei Milliarden angehoben. "Friss oder stirb" nennt die SZ die Bahn-Taktik und weiß von wütenden Politikern in Bund und Ländern. Der Monopolist versuche die Politik unter Druck zu setzen, heißt es, auch von "Erpressung" sei die Rede. Die Verantwortlichen in den Regierungen wollten sich aber offenbar nicht erpressen lassen, sie hätten kurz davor gestanden, der Bahn den Auftrag wieder zu entziehen. Für die Bahn tragen die Länder eine Mitschuld, sie hätten immer neue Anforderungen gestellt. Zudem sei der Kostenrahmen auch nie so klar gewesen. Die Gegenseite weist das zurück. Bei den Anforderungen sei "nicht draufgesattelt worden".
Auftritt Mehdorn: Auf einem Treffen Ende September soll der Bahn-Chef unmissverständlich erklärt haben, dass sein Unternehmen den digitalen Behördenfunk aufbauen wolle und könne, auch zu dem von Bund und Ländern genannten Preis. Wenn der Auftrag sofort bestätigt werde, würde es auch bis Ende 2010 klappen, mit hundertprozentiger Netzabdeckung. Jetzt soll die Bahn darlegen, wie sie das machen will. Zeit hat sie nicht viel, denn weitere Verzögerungen will niemand mehr hinnehmen. "Das ist die letzte Chance für die Bahn", sagte Innenstaatssekretär August Hanning der SZ. Die Bahn hat jetzt bis zum 4. Dezember Zeit, ein abgespecktes Angebot im Rahmen von 4,5 Milliarden Euro vorzulegen. Bei den Politikern bleibt Skepsis. "Beten und hoffen", will jetzt Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann. Er hält einen Plan B für dringend angeraten, wie er der Zeitung verriet. Man müsse darauf vorbereitet sein, am 5. Dezember eine Ausschreibung zu machen, "wenn es am 4. Dezember mit der Bahn nichts wird".
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/79667
Vergleich zwischen Österreich und gescheitertem TETRA-Projekt
Master-talk und die Republik Österreich haben sich im Streit um Schadenersatz für das gescheiterte TETRA-Sicherheitsfunknetz Adonis verglichen. Berichten zufolge sollen lediglich zehn Prozent der geforderten 180 Millionen Euro von der Republik an master-talk fließen, was von den Eigentümern des Unternehmens aber nicht bestätigt wird. Man habe Stillschweigen vereinbart, hieß es dazu aus der Wiener Siemens-Zentrale. Siemens und die Wiener Stadtwerke halten je knapp ein Drittel, die Raiffeisen Zentralbank eine Sperrminorität und der Verbund das verbleibende Zehntel an master-talk.
Für die Eigentümer endet das Adonis-Projekt ("Austrian Digital Operating Network for Integrated Services"), mit dem ein digitales Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) aufgebaut werden sollte, also mit einem herben Verlust. Im Juli 2002 hatte master-talk den Auftrag im Wert von 310 Millionen Euro rechtswirksam erhalten. Rund 100 Millionen sollen tatsächlich investiert worden sein, bevor das Innenministerium knapp ein Jahr später den Vertrag kündigte. Damals war bereits ein Teilnetz in Probebetrieb gegangen. Das Ministerium beschuldigte master-talk der Säumigkeit. Auch waren die Kosten für die Polizei explodiert, nachdem Rettungsorganisationen und Feuerwehren nicht wie geplant 55.000 Endgeräte bestellt hatten. Master-talk wiederum warf dem Ministerium vor, Leistungen zu verlangen, die nicht Gegenstand des Vertrages wären. Die folgende gerichtliche Auseinandersetzung wurde nun mit dem Vergleich beendet.
Die neuerliche Ausschreibung gewann Tetron, ein Joint-Venture von Motorola und Alcatel. In Wien und Tirol ist das TETRA-Netz bereits in Betrieb, 2009 soll der österreichweite Ausbau abgeschlossen sein. Dann können die unterschiedlichen Einsatzorganisationen mit einander über ein System mobil kommunizieren. Die Investitionen von 133 Millionen Euro werden sich für Tetron aber nur langfristig rechnen. Die Bundesländer müssen sich dazu verpflichten, bis 2034 die Sende-Infrastruktur zu erhalten. Neben Wien und Tirol, sind derzeit Niederösterreich und die Steiermark mit an Bord.
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/79805
Nun ist es dann doch soweit.
Polizeikurier
Wie man digitale Alarmierung und Digitalfunk wieder einmal durcheinander schmeißen kann:
http://www.wedel-schulauer-tageblatt.../Homepage/news
Einer der schlechtesten berichte die ich je gelesen hab.
auf was stellen die denn jetz letztendlich um? Digitalalarmierung oder planen sie schon für TETRA?
Zitat aus dem Beitrag:
Da der Bund das Vier-Meter-Band verkauft hat, wird der Sprech- und Datenfunk auf das digitale Zwei-Meter-Band umgestellt.
Dieser Wehrführer sollte sich erst mal informieren, bevor er so einen Schwachsinn von sich gibt.
e.
Eigentlich sollte man der Zeitung ja ne Email schreiben was die für einen Unsinn erzählen.
Mal ganz davon abgesehen, dass auf dem Bild hauptsächlich Meldeempfänger sowie ein(!) Handsprechfunkgerät für 2m zu sehen sind.Zitat:
Zitat von Wedel-Schulauer Tageblatt
Weiß einer, was das für weiße Papierstücke auf dem Bild sind, die vor den Objekten positioniert wurden?
Gruß Sandy
Hätte vermutet, dass sind überbelichtete Zettel mit den Gerätebezeichnungen.
Gruß
Knut
Na ja ein bischen stimt das alles schon. Halt nur alles durcheinander.
Also - Digitale Alarmierung (POCSAG) soll ende 1.Quatal 2007 im bereich der Leitstelle West (Pinneberg, Steinburg, Dithmarschen) stehen.
Ende 2008 soll es losgehen auf Digitale Funktechnik (TETRA) umzurüsten.
2010 laufen die Liezenzen für 4Meter aus.
Nagelt mich jetzt bitte nicht fest mit den Termienen,da es zB bei der ersten ausschreibung für die Alarmierung Probleme gab, und momentan die zweite Auschreibung läuft.
Die sache mit TETRA habe ich von meinem WeFü.
Die sache mit den Lizensen von meinem Bereichsleiter Sprechfunk
Gruß GrisuIZ
Tja scheitnt fast so. :-)Zitat:
Zitat von Ebi
Hi,
Also, da wir ja schon 10 Jahre Pocsag bei uns haben, muss ich dazu ja nix mehr schreiben ;). Wir haben jetzt auch offiziell bestätigt bekommen, das wir bis feb/08 auf tetra umgestellt haben sollen. Die Geräte werden mit 50% aus der Feuerschutzsteuer finanziert. Für die Wehren bleiben Kosten von ca. 750€ für die 4m Geräte. 2m wird vorerst nicht weiter verfolgt. Die alarmierung wird weiterhin über Pocsag laufen!
MfG
Kai
Oh bitte, nicht auch noch hier alles durcheinanderwürfeln!
TETRA läuft weder auf 4m, noch auf 2m, sondern im 70cm-Band. Du meintest sicherlich, dass die TETRA-Geräte, die die bisherigen 4m-Band-Fahrzeug-Funkgeräte ersetzen sollen, mit 50% aus der Feuerschutzsteuer bezuschusst werden.Zitat:
Zitat von Löwe-SE
SO wird ein Schuh draus.
Macht Euch mal keinen Streß über den Einführungszeitrahmen. Wenn es kommt, dann kommt es eben; viel wichtiger ist nur, dass nicht bis zu diesem Zeitpunkt alle in "Investitionsstarre" verfallen und keinen Cent mehr in die zur Zeit genutzte Technik stellen, selbst wenn sie durch den täglichen Gebrauch doch immer wieder nach Wartung und Ersatzteilen verlangt.
Gruß,
Funkwart
Nun ist es soweit Mitte 2007 fängt Hessen mit dem Aufbau des Digitalen Funks an.
Niedersachsen wird wohl bis Ende 2009 Fertig sein.
Weis jemand ob Oldenburg fertiggestellt ist?!
Servus!
Wenn sich die Zeitungen und so mancher "Interviewte" in diesem Thread informiert haben ist es auch verständlich warum so ein Schmarrn geschrieben wird. Man braucht nur zwei Beiträge über dem meinen lesen...
Gruß
Alex
Hi,
Achja, was will man dazu noch sagen...
Leute, warten wir doch ersteinmal den 5 Dezember ab. Das ist nämlich der nächste wichtige Termin. Bis zu diesem Termin hat die DB-TElematik ja noch Zeit über Ihr Angebot nachzudenken und zu entscheiden ob sie doch auf die nachträgliche Erhöhung des Preises verzichtet.
Tut sie dieses nicht, so "PLATZT DIE GANZE BISHERIGE TETRA-PLANUNG ERSATZLOS!!!"
Dann muss der gesamte Vorgang neu Ausgeschrieben werden was alleine schon 1-2Jahre dauern könnte. Und bei der Neuausschreibung könnte es passieren, das der verbindliche Preis so hoch währe, das die ganze Finanzierung, soweit überhaupt schon geregelt, hinfällig ist. Also noch längerer Verzug.
Inzwischen hört man schon aus ganz hohen Kreisen hinter vorgehaltener Hand Zeitschätzungen die selbst die pessimistischten (oder je nach Sichtweise auch optimistischten) Schätzungen weit übersteigen...
Und solange dieses nicht entschieden ist, kann NIEMAND auch nur annähernd irgendetwas zum weiteren Vorgehen sagen.
Meine Güte, lest doich einmal die Tollen Pressemeldungen genau:
Was zb. steht da in diesem tollen Artikel der Pol-RLP mit dem Titel der Startschuss ist gefallen? (weiter oben im Threat)
ES IST EINE ABREITSGRUPPE EINGERICHTET WORDEN - WEITER NICHTS!!!
Und die anderen Pressemeldungen sind auch nicht besser.
Es ist nun einmal die ganze Thematik so aufgebauscht worden, das die Verantwortlichen genötigt sind in regelmäßigen abständen Erfolgsmeldungen zu veröffentlichen, auch wenn es eigendlich keine sind.
Letztendlich könnte es uns ja egal sein, man kann ja darüber lachen. Allerdings werden durch diese ganzen tollen Zeitpläne (ohne Grundlage!) wirklich wichtige Investitionen einfach nicht getätigt und das ist dann letztendlich ein Problem wenn Fahrzeuge seit teilweise einigen JAhren keine FuG´s bekommen weil es ja nächstes Jahr Tetra gibt (seit 5Jahren!)
Und das ist dann ein Problem...
Gruß
Carsten
Hallo!Zitat:
Zitat von pageboylover
Ich kann Carsten da nur absolut zustimmen. Noch ist auch in Hessen überhaupt nicht entschieden.
Woher nimmst du eigentlich diese Information ?
Selbst auf der Seite des NFVB steht nichts von einer Festlegung.
Letzte News: (29.10.2006)
http://www.nassauischer-feuerwehrver...s_2006_248.htm
Hallo,
soweit kann die bundeseinheitliche Einführung wirklich noch nicht sein. Ich weiß, dass die Pol Big M nämlich gerade nochmal bei uns im Keller ihre BTS austauschen lässt ;-)
Gruß
Sebastian
Hallo,
also die dann im Falle eines Ausscheidens der Bahn anstehende Ausschreibung betrifft nur Teile des Funknetzbetriebes und bringt ggf. nur kleine Verzögerungen beim Aufbau mit sich. Denn Systemtechnik steht fest und EADS sowie Siemens bauen auf und betreiben diese bis zur Übergabe Wirkbetrieb an den eigentlichen (wen dann auch immer) Betreiber.
Gruß
Knut
Also das viele im Moment wieder denken das 2008 und 2009 und was ich hier so gelesen hab Digitalfunk eingeführt wird, beruht wahrscheinlich auch aus dem Schreiben im Anhang(NRW betreffend). Das ist ein halbwegs aktuelles Schreiben ( mitte August)
das den uhrsprünglichen gedachten Zeitplan von 2004 enthält. Ich vermute das aufgrund dieses Schreibens unsere tolle LST auch ein Schreiben rausgebracht hat und den Feuerwehren die Einführung des Digitalfunkes, zu dem in dem Zeitplan enthaltenen Datums, genannt hat.
Das Schreiben an die Spitzenverbände mit dem Roll out Plan für NRW (Stand 2004) kennen wahrscheinlich die meisten oder ?
mist, anhang zu groß.
Hier der Link zu der pdf
Link
Das sind inofizielle Infos die man eben nicht nachlesen kann.
Btw es gibt ja noch ein aktuelleres Schreiben was NRW betrift
Ja, den Rundbrief hab ich auch vorliegen.
Einiges gibs auch im Mitgleiderbereich IDF NRW zum runterladen.
Hallo Knut,Zitat:
Zitat von knutpotsdam
ja, das könnte man meinen...
ABER: WO bauen diese denn auf???
Es ist ja gerade das spezielle bei der DB-Telematik Kungelei gewesen, dass die DB-Telematik angeblich so kostengünstig sei, da sie bereits sowieso über die Standorte (Bahnanlagen!) verfüge. Das komplette Rumpfnetz zumindest sollte auf Bahngrundstücken stehen. Wenn da jetzt die DB-Telematik aber ausfällt, dann können die Grundstücke evtl. nicht mehr genutzt werden, was bedeutet Standortsuche und Aquise, Neuberechnungen der Standorte bzgl. Versorgung, neue Kostenplanungen (jeder Fremdstandort kostet Geld, nicht überall sind geeignete Staatliche Standorte vorhanden. usw.)
Es hängt also doch einiges mehr dran als nur die Frage welches Symbol auf dem Namensschildchen der Mitarbeiter prangt!
Gruß
Carsten
Also die DB-Telematik hat -wie dann in den zahlreichen Verhandlungen festgestellt wurde- ja doch keine eigene Infrastruktur und geht davon aus, dass die Mehrzahl der Funkstandorte von den BOS beigestellt werden. Alle anderen müsse sie nämlich selber kostenpflilchtig anmieten.
Das Rumpfnetz war ja nur ein theoretisches Modell, um die Kostenbeteiligung für das reale Netz ableiten zu können (Bund prüft, wieviel er bezahlen müsste, um 50 der Fläche eines Landes mit eigenen Mitteln abzudecken, dieser Kostenrahmen in Prozent kommt dann als Beteiligung im Realnetz zum Tragen).
Und was ist mit den ganzen GSM-R-Standorten?
Die sind doch i.d.R. auf DB-Terrain und infrastrukturmäßig voll erschlossen.
Viele derzeitige BOS-Standorte sind ja auch nicht unbedingt ausbaufähig und wenn die mündigen Bürger erstmal Lunte riechen, was da für böse Strahlemasten aufgestellt werden, gibt es eh' noch Zunder...
MfG
Frank
Die gehören ja der DB-Infrastruktur und müpssten von der DB-T oder dem bund angemietet werden :-)
Hier mal ein Anrtikel von unserer Lokalen Presse vom 28.11.06
G 8: Funknetz kostet eine Million
Für den Aufbau eines digitalen Funknetzes im Zusammenhang mit dem G 8-Gipfel stellt der Landkreis rund 1 Million Euro im Haushalt ein.
Bad Doberan Für den G 8-Gipfel im kommenden Jahr in Heiligendamm hat der Landkreis in den Haushalt rund 1 Million Euro eingestellt. Gebraucht wird das Geld für den Aufbau eines digitalen Funknetzes, sagte Landrat Thomas Leuchert. Da dies auf Veranlassung der Landesregierung geschehe, „bestehen wir auf Kostenersatz durch das Land“, ergänzte gestern Fachdezernent Dr. Wolfgang Kraatz.
Mit dem Land würden zurzeit sehr intensive und konstruktive Verhandlungen geführt. Eine erste Grobschätzung der erforderlichen Aufwendungen sei inzwischen von einer Feinschätzung abgelöst worden. Verändert haben sich die Kosten dadurch kaum.
Die Zeit drängt, denn bis zum Weltwirtschftsgipfel vom 6. bis 8. Juni des kommenden Jahres sind nicht nur Baumaßnahmen im Zusammenhang mit dem digitalen Funknetz zu erledigen, sondern auch die Beschaffung der neuen Funkgeräte. „Die Verhandlungen müssen schnell zum Abschluss kommen.“
Drücken kann sich der Landkreis um die Investition kaum. Es gebe gesetzliche Zuständigkeiten, so Wolfgang Kraatz. „Für eine Bewältigung dieser Ausnahmesituation“, so schreibe es die Landesregierung dem Landkreis ins Stammbuch, „seid ihr zuständig.“ Der Kreis sei somit in der Verantwortung, die Voraussetzungen zu schaffen, um die Aufgabe überhaupt bewältigen zu können. Für den normalen Alltagseinsatz sei das derzeitige analoge Funknetz ausreichend, nicht aber für das Treffen der acht größten Wirtschaftsnationen.
Ungeklärt ist bislang die Frage, ob der Landkreis ein neues Funknetz gleich fest installiert, ob eines geleast oder nur kurzfristig gemietet wird. Denn mittel- bis langfristig planen Bund und Länder die Umstellung des Funkverkehrs von Polizei, Rettungsdiensten, Feuerwehr und Katastrophenschutz von einem analogen auf ein digitales System. „Wir wissen aber noch nicht, welches Netz einmal den Vorzug bekommt“, sagt Wolfgang Kraatz. Da möchte der Landkreis mit einer vielleicht übereilten Investition natürlich nicht auf möglicherweise hohen Rechnungen für wahrscheinliche Um- und Nachrüstungen sitzen bleiben.
Vorteile eines digitalen Funknetzes seien neben deutlich besserer Übertragungsqualität, Abhörsicherheit auch die Möglichkeit, mehrere Gespräche gleichzeitig führen zu können. Außerdem gebe es keine witterungsbedingten Überschneidungen von Frequenzen, was zu Missverständnissen der Gesprächspartner führen kann.
TIMO RICHTER/OZ
[Quelle: OZ]
bei 34 Millionen zuviel sind das auch nur noch Peanuts...
Da läuft doch wohl was falsch oder?
Da das Land selbst ein Digitalfunknetz für genau diesen EInsatzzweck Aufbaut, bräuchte der Kreis selbst doch eigentlich nur Endgeräte kaufen bzw. leasen.
Oder baut sich nun doch wieder jeder "Fürst" sein eigenes Netz?
Also im LK CUX wurden die Wehrführer informiert dass, das 4m Band per 1.1.2011 verkauft wurde und ab dann keine Lizenz mehr besteht.
Man weiß nichts näheres erst recht nicht zur Finanzierung aber die Polizei sucht aktuell Plätze für Sendemasten. Die Pol soll Vorreiter werden und nach einem Jahr Testbetrieb sollen FW und Rettungsdienst folgen. Spätestens bis Ende 2010 soll der Testbetrieb dann komplett abgeschlossen sein.
das nicht aber das Land denkt sichZitat:
Zitat von knutpotsdam
ein LK weniger, den geben wir das Geld später wieder
Naja, eigentlilch nicht. Denn der Netzaufbau für G8 hat wohl überhaupt nix mit dem dann (irgendwann:-) einmal kommenden bundesweit einheitlichen Netz zu tun.
Das Land errichtet selbst ein das gesamte Veranstaltungsgebiet G8 versorgendes Netz. Wie schon gesagt, könnte der LK dies ja einfach mit mitnutzen.
zwar nicht direkt
aber das Land denkt sich wenn das Netz in DBR schon steht und vom Kreis (vor)finanziert ist dann haben wir noch was an Luft
Berlin (dpa) - Die Entscheidung über den Aufbau eines digitalen Polizeifunknetzes in Deutschland reift heran. Die Bahn-Tochter DB Telematik gab am Donnerstag ihr abschließendes Angebot für Aufbau und Betrieb des Systems ab, hieß es am Freitag im Umfeld des Bahn- Konzerns. Die Offerte habe ein Volumen von 5,1 Milliarden Euro für einen Zeitraum von 15 Jahren.
Die Innenminister von Bund und Ländern müssen sich nun darauf verständigen, ob und wie sie das Projekt verwirklichen wollen. Die neue Technik soll den veralteten analogen Polizeifunk bundesweit ablösen, der störanfällig und nicht abhörsicher ist. Wenn die Bahn jetzt den Zuschlag erhält, könnte das Funknetz Ende 2010 komplett stehen. Das Angebot der DB Telematik ist bis Ende März gültig.
Den Auftrag für die Systemtechnik hat das Bundesinnenministerium bereits im Sommer an die EADS Secure Networks vergeben. Die Kosten dafür von etwas mehr als 800 Millionen Euro seien in den genannten 5,1 Milliarden Euro enthalten, hieß es bei der Bahn.
540 Millionen Euro der Gesamtsumme sind nach Darstellung des Unternehmens auf Sonderwünsche von Bund und Ländern zurückzuführen, die für die Funktionsfähigkeit des Systems nicht notwendig wären. Die Auftraggeber wollten flächendeckend ein besonders starkes und zuverlässiges Netz. Dies verursache Zusatzkosten etwa durch die Installation von mehr Funkmasten und mehr Personal in den Steuerungszentralen.
Sonderwünsche...Ach, na gut, dann nehmen wir das billigere Netz... das macht ja auch Sinn... Wer auf'm Land wohnt muss eben nicht damit rechnen, dass die Polizei den Weg findet... Früher kamen die auch nur zu denen, die der Dorf-Sheriff persönlich kannte... ;-)Zitat:
Zitat von WernerG
...soll heißen: Was dachten die denn? Dass sich BOS mit Lücken im Netz zufrieden geben wollen? Manchmal frage ich mich, ob da noch einer mitdenkt...
jhr
Na so was. Das sind ja völlig überzogene Ansprüche!!! [kopfschüttel]Zitat:
Zitat von WernerG
Für was für ein Netz würde es denn reichen, wenn man auf die zusätzlichen Kosten verzichten würde? Kann man dann nur 10 Minuten pro Stunde funkien, und das auch nur an geraden Tagen in Monaten, die auf "r" enden?!? Natürlich muss so ein Netz sicher sein.
Gruß, Mr. Blaulicht
das ist das Problem wenn man das Netz an ein Unternehmen abgibt
dort ist die Gleichung 1000 Tetra = 1000 Geld
hier wäre eine staatlich betriebene Lösung die einzige Alternative
was ist wenn die Telematik von einem multinationalen Konzern übernommen wird und die drehen die Preise hoch *horroszenarioentwerf*
Ich lache mich grad über diesen Absatz tot - wie schön mann da wieder von der eigenen Unfähigkeit (bereits 2 missglückte Angebote:-) ablenken möchte...Zitat:
Zitat von WernerG
Übrigens nutzen Nachbarländer eben auch genau diese angeblich so absolut überflüssigen Parameter (die ich leider jetzt noch nicht näher ausführen kann/darf)!
Jetzt wirds langsam interessant, heute sollen auch noch weitere Artikel in Zeitungen stehen, u.a. mit Infos aus einer "geheimen" TSK der StS wohl in der Süddeutschen Zeitung .
"http://www.dnn-online.de/dnn-heute/67467.html
Dresdner Neueste Nachrichten, 6. Dezember 2006
Funkstörung zwischen Bund und Bahn
Dresden/Berlin. Der Deutschen Bahn AG droht eine milliardenschwere Schlappe: Bund und Länder wollten bislang den Auftrag für den Aufbau des digitalen Polizeifunks an eine Tochter des bundeseigenen Transport-Unternehmens vergeben. Der Zuschlag für den an seinem Börsengang arbeitenden Konzern steht jetzt auf der Kippe.
Bund und Länder wollen bis 2010 flächendeckend die Funktechnik für Rettungskräfte und Sicherheitsbehörden einführen. Für den Aufbau und den Betrieb des als abhörsicher und rauschfrei geltenden Netzes bis 2020 sollen 4,5 Milliarden Euro ausreichen.
Doch das ist der Bahn zu wenig. Nach mehrmaligen Nachbesserungen soll nach DNN-Informationen inzwischen eine Offerte von bis zu 5,7 Milliarden Euro auf dem Tisch liegen. Das ist Bund und Ländern zu teuer. Zwischen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Bahnchef Hartmut Mehdorn hat es gestern ein Krisengespräch gegeben.
Offiziell übt sich das Schäuble-Ministerium in Zurückhaltung. "Die Gespräche laufen, eine Entscheidung der Innenminister soll bis 15. Dezember fallen", erklärt Sprecherin Annette Ziesig auf Anfrage. Zwei Tage zuvor tagt letztmalig der zuständige Lenkungsausschuss. Über Zahlen wollte Ziesig nicht sprechen. Der Bund habe seine Parameter zu Preis und technischen Anforderungen von Anfang an klar definiert. Sie könne "nicht abschätzen, ob es mit der Bahn noch zu einer Einigung kommt". Und: "Wir denken über Alternativen nach."
Die Bahn habe ein "an den Vorgaben von Bund und den Ländern orientiertes Angebot vorgelegt, das wir für solide und belastbar halten", entgegnete ein Sprecher des Konzerns. Details wollte auch er nicht nennen.
Dem Vernehmen nach könnte eine Alternative in einer neuen Ausschreibung bestehen. Aber auch die teilweise Beteiligung des für die Geräteproduktion vorgesehenen Partners EADS oder die Übertragung der Aufgaben an die künftige Bundesanstalt für Digitalfunk werden diskutiert.
Neben dem Streit um die wirklich nötige Leistungsfähigkeit des Netzes, der unter anderem die Differenz zwischen 4,5 und einem Kostenmodell für 5,1 Milliarden Euro ausmacht, geht es offenbar auch um einen Aufschlag für Risiko und Inflationseffekte, die dann zu 5,7 Milliarden Euro führen. Die Bahn will sich angeblich gegen Unwägbarkeiten absichern, die mit der nicht von ihr verantworteten Technik einhergehen. Aus Bahnkreisen verlautet, man sei mit dem Angebot an die Grenze dessen gegangen, was unternehmerisch zu verantworten ist.
Der Ärger darüber reicht bis nach Sachsen, das an den Kosten beteiligt wird. Innenstaatssekretär Jürgen Staupe sieht mit dem aktuellen Angebot seine Befürchtungen bestätigt: "Der Digitalfunk würde weniger Leistung haben, käme später und wäre zudem teurer."
Ingolf Pleil"
Hallo,
Da haben wir nun (fast) genau das was ich zwei Seiten zuvor schon beschrieben habe... Aber damals wollte es mir ja keiner Glauben...
Gruß
Carsten
[Prognosemod]
es wird ein staatlicher Betreiber (BA für Digitalfunk) kommen
[/Prognosemod]
weil was ist wenn nach 2010 irgend ein Mischkonzern die Bahn im Rahmen des Börsenganges aufkauft und erstmal die Preise kräftig anzieht
Dann werden die neuen Eigentümer/Aktionäre halt wieder enteignet, die Bahn für 1 Tag verstaatlicht und danach gehts halt wieder an die Börse bis es einer bei den Preisen belässt die der Staat will *löööl*Zitat:
Zitat von hannibal
MfG Fabsi