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Also, es sieht derzeit so aus: der hier von mir veröffentlichte Schaltplan funktioniert definitiv, den habe ich auf einer Lochrasterplatine exakt so nachgebaut.
Problem (aber allgemein) ist, daß man einen speziell angefertigten Quarz braucht, außer man hat Zugriff auf einen Quarz eines DME mit Direktüberlagerer (Swissphone, LX2(plus), Firestorm II+III).
Wenn man einen FME/DME mit Doppelsuper-Empfänger hat (PBII, BMD, RE227/228,...), kann man mit einem Quarz, der auf der Frequenz der 1. Zwischenfrequenz (Motorola 17,9 MHz, Swissphone 21,4 MHz)schwingt, _jedes_ dieser Geräte, _unabhängig_ vom tatsächlichen Kanal ansprechen. Die Funktion der HF-Stufen und des 1. Oszillators wird dabei aber _nicht_ benötigt, d.h. auch ein Gerät, das in diesem Bereich einen Defekt hat, würde mit solch einem Sender empfangen und auch auslösen, wenn dementsprechend moduliert wird! Zum Testen des Gesamtgeräts taugt sowas also nicht, wohl aber zum Überprüfen der Programmierung/Codierung.
Den hierzu benötigten Quarz muß man sich i.d.R. zwar auch anfertigen lassen, es ist aber auch möglich (die Profis bitte hier weglesen!!) ein Quarzfilter aus einem ausgeschlachteten Gerät zu verwenden.
Die Schaltung aus der ELV kann dazu bedenkenlos verwendet werden. Am Eingang für die Frequenzeinstellung wird ein Poti gemäß Vorgabe angeschlossen und zusätzlich über einen 100nF-Kondensator die NF eingespeist. Man braucht mindestens einen Frequenzzähler, um die Nennfrequenz passend einzustellen, den Hub kann man (Profis bitte weglesen) nach "Gehör" einstellen, wenn man kein passendes Meßzeug hat. Anstatt der SMD-Kondensatoren BFS17P kann man bedenkenlos die bedrahteten BF199 verwenden. Bitte das Datenblatt dazu herunterladen und sich die Pinbelegung _genau_ anschauen, die weicht vom üblichen Standard nämlich stark ab.
Es ist schon spannend, wenn ein BMD und ein PB II im 4m-Band (auf verschiedenen Kanälen bequarzt) und ein PB II im 2m-Band gleichzeitig "empfangen", wenn man den Oszillator anwirft.
Iregendwo im www. gibt es auch eine Bauanleitung für einen Oszillator auf der 2. Zwischenfrequenz (üblich sind hier 455 kHz), der dann _alle_ FME/DME mit Doppelsuper ansprechen kann, unabhängig vom Wert ihrer 1. ZF.
Anbei mal noch ein Foto von einem 3-fach ZF-Generator (10,7 MHz, 17,9 MHz und 21,4MHz) den ich mir nach dem ELV-Schaltplan aufgebaut habe, um irgendwann mal das Selbstbauprojekt "Meßplatz für FME/DME" zu verwirklichen.
MfG
Frank