Telefonnetzaufall letzten Donnerstag im Großraum Koblenz
Zitat:
Eine technische Störung verhinderte am letzten Donnerstag Ferngespräche im Mobilfunknetz im Großraum Koblenz.
Wie ein Sprecher der Deutschen Telekom bestätigte, waren die Festnetz-Anschlüsse von mehreren tausend Haushalten betroffen.
Wann die Störung behoben wird, war zunächst noch nicht bekannt. Es werde mit Hochdruck an der Lösung des Problems gearbeitet, sagte der Sprecher.
Erst fast 15 Stunden nach seinem Zusammenbruch ist das Telefonnetz im Großraum Koblenz in der Nacht zum Freitag wieder intakt gesetzt worden.
So lange hätten Techniker fieberhaft an den bei Baggerarbeiten bei Burgbrohl (Kreis Ahrweiler) zerstörten zwei Hauptglasfaserkabeln für Fernverbindungen gearbeitet, teilte die Festnetzsparte T-Com der Deutschen Telekom in Bonn mit.
Betroffen waren davon auch Mobilfunk-Telefonate. Ferngespräche mit dem Handy konnten aufgrund des Schadens nicht mehr durchgestellt werden.
Hallo Forum!
Wenn man das so liest, fragt man sich doch was mit all den dringenden Notrufen war, oder?
Hiermit möchte ich auch mal etwas zum Nachdenken anregen. Denn was wäre, wenn aus irgendwelchen Gründen diese tolle Technik, auch im Hinblick auf den neuen Digitalfunk, versagt und man abhängig von Anbietern wie e-message oder anderen ist?
Und für alle Freunde der Alarmierung per SMS sollte dieser Beitrag wohl das allerbeste Beispiel sein auf eine solche amateurhafte Alarmierung zu verzichten. Denn die Alarmierungssicherheit ist hier unter besonderen Umständen in keinster Weise gegeben.
In diesem Sinne...
Re: Telefonnetzaufall letzten Donnerstag im Großraum Koblenz
Zitat:
Original geschrieben von steinyx
Wenn man das so liest, fragt man sich doch was mit all den dringenden Notrufen war, oder?
Vermutlich wird ähnlich verfahren worden sein, wie vor einiger Zeit nach einem Brand in einem Telekomverteiler in $IrgendwoinSüddeutschland, Gerätehäuser besetzen und MTW patroullieren bzw. an markanten Punkten in Stelllung gehen lassen.
Zitat:
Hiermit möchte ich auch mal etwas zum Nachdenken anregen. Denn was wäre, wenn aus irgendwelchen Gründen diese tolle Technik, auch im Hinblick auf den neuen Digitalfunk, versagt und man abhängig von Anbietern wie e-message oder anderen ist?
Naja, so weit mußt du gar nicht gehen, laß doch einfach mal in einem Gleichwellennetz, dessen GWU über Telefonleitungen angebunden sind, ein paar Leitungen ausfallen (s.o.). Der Erfolg ist, daß die GWU entweder auf RS1 zurückfallen und Störungen verursachen oder ganz außer Dienst gehen, und schon funktioniert die schönen Gleichwelle dank dieses recht banalen Anlasses auch nicht mehr...
Zitat:
Und für alle Freunde der Alarmierung per SMS sollte dieser Beitrag wohl das allerbeste Beispiel sein auf eine solche amateurhafte Alarmierung zu verzichten. Denn die Alarmierungssicherheit ist hier unter besonderen Umständen in keinster Weise gegeben.
Ich bin kein Freund der Alarmierung via SMS (nennen wir es besser "Einsatzmitteilung", eine Alarmierung erfordert doch weitere Kriterien), aber mit "Amateurhaftigkeit" hat ein Ausfall wegen solcherart beschädigter Kabel nichts zu tun (s.o.).