Moin!
Die Firma Vodafone macht Ihre Ankündigung ( Drohung? ) wahr und steigt jetzt auch ins Digitalfunkgeschäft ein!
http://www.vodafone.de/bos/
Ich hoffe mal der Link funktioniert!?
Schönen Tag noch!
Druckbare Version
Moin!
Die Firma Vodafone macht Ihre Ankündigung ( Drohung? ) wahr und steigt jetzt auch ins Digitalfunkgeschäft ein!
http://www.vodafone.de/bos/
Ich hoffe mal der Link funktioniert!?
Schönen Tag noch!
Also, ich denke mal, dass Vodafone keine Chance hat im BOS Bereich einzusteigen. Ich habe an einen Vortrag von Vodafone über BOS-Digitalfunk teilgenommen.Zitat:
Original geschrieben von Gerätewart
Moin!
Die Firma Vodafone macht Ihre Ankündigung ( Drohung? ) wahr und steigt jetzt auch ins Digitalfunkgeschäft ein!
Er hat mich nicht überzeugt !!!
u.A. wegen Ausfall der GSM Netze bei Großlagen, Überlastung an Neujahr und nicht zuletzt mehrstündiger Ausfall des D 1 Netzes (ich weiß, hat nix mit Vodafone zu tun, ist aber fast gleiche Technik) letzte Woche im gesamten Rhein-Main-Gebiet.
Auch Tetra 25 wird es schwer haben (siehe die Pleite in Östereich)
Ich vermute mal das Tetrapol das Rennen machen wird, es wird anfänglich wohl einzelne Inseln geben (Austragungsorte der Fußball WM) und andere Ballungsgebiete.
Die Schweiz geht da mit einem guten Beispiel voran, wir sollten uns dort mal ne Scheibe abschneiden.
siehe hier:
http://www.poly-verlag.ch/polycom.htm
Ebi
Ich denke ebenso, dass Vodafone keine Chance haben wird.
Und ebenso wird auch Tetrapol keine Chance haben.
Letztendlich wird Tetra25 das Rennen machen.
Die "Pleite" in Österreich hat ja nichts mit der Technik zu. Doch die diversen Tetra25-Netze in Europa für die BOS (Holland, England, Polen..) zeigen, dass es ein stabiles und gutes System ist.
Hi leute,
ich wäre da mal nicht so sicher das vodafone hinten runter fällt. die vorläufigen tests nach ZED hat das unternehmen jedenfalls bestanden, auch besticht vodafone mit den günstigen preisen. nicht mal die hälfte was tetra oder tetrapol kostet.
die endgeräte sind auch nicht mal schlecht.
*schweif ab in die zukunft*
denkt mal jeder der ein handy hat, hat somit auch ein melder
*schweif zurück*
aber was den ausfall bei der telekom betrifft, so hat ebi recht, keine mobilfunkanbieter ist gefeit vor solchen ausfällen. Das ist nunmal so bei einem netz welches ständig änderungen und optimierungen unterliegt. tetra steht einmal und wird auch nur für eine sache benutzt, mobilfunk hat jeder.
Hallo,
auch schon mal daran gedacht das auch ein analoges Gleichwellennetz ausfallen kann ?
Sag nur Blitzschlag, Feuer, Einbruch, Vierdrahtleitung defekt.
Wenn ein GWU oder GW-SK ausfällt dann ist unter Umständen ein ganzer LK lahm. Aber wenn mal eine Basis ausfällt, dann sind die Jungs von Vodafone sicher schneller als ASCOM, SINUS, SELCTRIC oder TENOVIS oder so. Die haben überall Techniker sitzen die im Falle eines Störung anrücken und max. 75 km fahren müssen. Wenn unsere GWA ausfällt kommt ein Techniker aus Frankfurt/Main das sind 250 km....
Solche Softwarepannen wie bei D1 darf es nicht geben, aber ich denke das das System wenn es einmal läuft auch nicht dauern upgedated werden muß oder ???? GSM wird bei den Mobiltelefonen eh durch UMTS abgelöst, so daß auch die Netzlast nicht zu hoch sein dürfte. Ist doch okay, wozu noch ein Netz finanzieren wenn es schon eins gibt. Kleinere Lücken und Verbesserungen sind wohl nötig, ich denke wenn man dann noch per Roaming ein Fallback macht zum Beispiel auf das Telekom Mobolfunknetz dann sollte doch alles Paletti sein oder ????
@ Christian,
hi, mit der rufbereitschaft von vodafone hast du wohl recht, die illusion mit der anfahrt von 75 km muß die leider rauben, die gebiete sind einfach zu größ flächig.
leider zerstör ich dir noch einen traum, denn die netzelemente werden mit sicherheit alle 14 tage upgedatet, zwaer nicht auf einen komplet neue sw, aber zumindest gibts sw-pakete um diverse bugs zu lösen.
ok, ich hoffe du sitzt noch *grins* ;-)
den umts wird frühstens 2010 erst richtig laufen, auch die netzabdeckung wird dann einigermaßen sein, da stellt sich nun die frage, wird es dann umts-bos anstelle von gsm-bos geben?
Ich denke die zeit heilt alle wunden, die einführung des dig.funks oder gsm-bos bleibt ein politikum. entscheiden tuns die, die am wenigsten damit arbeiten, also kanns eigentlich nicht wirklich gut werden, für uns fw, rd etc....
Naja, auf jeden Fall ist das Netz an verfügbaren Servicetechnikern wohl dichter als bei der Analogfunktechnik. Unsere Leistelle war letztens auch über 2 Stunden ohne System (Notruf lief wieder per System73 auf, alamiert wurde mit FuG 8 und Alarmgeber). Ich bin sicher Vodafone hätte das in einer ähnlichen Zeit abgearbeitet.Zitat:
Original geschrieben von bosfunky
@ Christian,
hi, mit der rufbereitschaft von vodafone hast du wohl recht, die illusion mit der anfahrt von 75 km muß die leider rauben, die gebiete sind einfach zu größ flächig.
Ja, Du hast das falsch verstanden. Ich bin der Meinung wenn der Nutzerkreis BOS erstmal aufgeschaltet ist und das Netz läuft, braucht das Netz wohl nicht mehr so viel Pflege. Und wenn die "normalen Handynutzer" dann auf UMTS umsteigen, wird das GSM Netz stabiler.Zitat:
Original geschrieben von bosfunky
leider zerstör ich dir noch einen traum, denn die netzelemente werden mit sicherheit alle 14 tage upgedatet, zwaer nicht auf einen komplet neue sw, aber zumindest gibts sw-pakete um diverse bugs zu lösen.
ok, ich hoffe du sitzt noch *grins* ;-)
den umts wird frühstens 2010 erst richtig laufen, auch die netzabdeckung wird dann einigermaßen sein, da stellt sich nun die frage, wird es dann umts-bos anstelle von gsm-bos geben?
Nein, nein wenn man sich erst mal für GSMBOS entschieden hat,
wird es wohl auch dabei bleiben...
Moin,
man sollte aber nicht vergessen, dass sich die "BOS"
auf Gedeih und Verderb an eine Privatfirma binden.
Das heißt, die Netzhoheit liegt dann in den Händen von Vodafone.
Die BOS sind dann nur noch "Kunden" von Vodafone und hätten keinerlei Rechte mehr im Netz.
Und bei der schlechten Zahlungsmoral der "öffentlichen Hand" wird sich Vodafone bei einer Störung kaum die Beine ausreißen.
Weiterhin kann Vodafone diese "anfänglich" günstigen Preise nur halten, wenn "ALLE BOS" sich daran beteiligen und zwar mitgenausoviel digitalenen Endgeräten wie im Moment analoge vorhanden sind, beteiligen.
--Und alleine dieses glaube ich nicht --
Ebi
Hallo,
das man mit den Privatfirmen schlecht dran ist sieht man ja bei TollCollect und LKW-Maut. Ich finde das schwedische Modell gar nicht schlecht. Die haben eine staatliche Betreibergesellschaft mit privatwirtschaftlichen Strukturen aufgebaut die das Funknetz und die Leitstellen betreibt (SOS-Alarm). Das klappt ganz gut.
Was mir halt an der D2 Lösung gefällt ist das das Netz schon weitestgehend steht und die Technik schon 10 Jahre erprobt ist.
Was die Endgeräte betrifft habe ich noch eine Frage. Die meisten Tetra Geräte die man in den Werbeprospekten im so sieht sind ja weiterentwickelte Bündelfunkgeräte. Änhlich wie bei den GSM-Handies scheinen sich die Geräte der einzelnen Hersteller ja stark zu unterscheiden. Sowohl in der Bedienung als auch in der Anordnung der Bedienelemente. Ist das in Zukunft eigentlich wieder an Normung gedacht ???
Vorteil heute ist ja, daß ich mit meinem Sprechfunklehrgang in der Lage bin das Fungerät in einem bayrischen Polizeifahrzeug zu bedienen aber auch das Gerät im TSF einer Schleswig-Holsteinischen Dorffeuerwehr. Es gibt im Prinzip nur FuG7, FuG8b, und ein paar HFGs. Wird das beim Digitalfunk auch so sein ???
Hi Christian,Zitat:
Original geschrieben von Christian
.
......sowohl in der Bedienung als auch in der Anordnung der Bedienelemente. Ist das in Zukunft eigentlich wieder an Normung gedacht ???
Vorteil heute ist ja, daß ich mit meinem Sprechfunklehrgang in der Lage bin das Fungerät in einem bayrischen Polizeifahrzeug zu bedienen aber auch das Gerät im TSF einer Schleswig-Holsteinischen Dorffeuerwehr. Es gibt im Prinzip nur FuG7, FuG8b, und ein paar HFGs. Wird das beim Digitalfunk auch so sein ???
NEIN
Das richtet sich ganz nach den Anforderungen die gestellt werden. So braucht der Feuerwehrmann, der mit Handschuhen arbeitet ein anderes Endgerät als ein Kriminalpolizist.
Es wird eine vielzahl von unterschiedlichen Geräten und Typen geben, ähnlich wie im GSM-Handy Bereich.
Eine Ausbildung wie im analogen Funkbereich ist nicht erforderlich.
Die Ausbildung des Leitstellenpersonals ist eine Besondere. Sie muss zukünftig wesentlich umfangreicher gestaltet werden, da durch die Digitalfunktechnik den Leitstellen zusätzliche Aufgaben zugewiesen werden können.
Wird also mehr eine IT-Netzwerkausbildung als eine Funkausbildung sein
Ebi
So was wie die Technischen Richtlinien BOS wird es nicht mehr in der Art geben. Deshalb wird die Bedienung der zukünftigen Funkgeräte leider auch nicht mehr einheitlich sein.
Es ist mit zu viel Aufwand verbunden, Geräte ausschließlich für die BOS nach TR zu bauen. Die relativ geringen Stückzahlen machen die Geräte teuer. Ein FuG11b kostet heute auch schon viel mehr als ein entsprechenden ziviles Gerät.
Es werden sicherlich bestimmte funktionale Leistungsmerkmale festgelegt und dann können sich die Hersteller austoben. So wird es Geräte geben, die an ein Handy erinnern und Geräte, die größer sind (wegen großer Sprechtaste zwecks Bedienung mit Handschuhen für die Feuerwehren. Es wird Geräte geben, ohne allzuviele Tasten (Standard) und Geräte mit Tastatur, die z.B. auch zum telefonieren geeignet sind.
Entscheidend wird zukünftig eher das Gewicht und die Akkukapazität sein.
Naja,
vielleicht wird ein schlauer Kopf ja noch darauf kommen und gewisse Prozeduren, Bedienelemente gleich gestalten. Ich will
nicht das der KriPo Mann und der Feuerwehrmann das gleiche Gerät benutzen aber das gewisse Bedienschritte und Elemente gleich sind.
Guter vergleich sind doch das MOT GP900 11b und das KENWOOD TK-290 11b. Die Geräte lassen sich ja fast identisch bedienen und bieten eine ähnliche Anordnung der Bedienelemente. Ähnlich ist es doch bei vielen Betriebsfunkgeräten. Und für den KriPo-Mann ist ein GP344 wahrscheinlich besser zu handhaben, als ein GP340 welches für den Feuerwehrmann wohl besser ist.
Die schlauen Köpfe wird es bei den Anwendern bestimmt geben. Es ist nur die Frage, was die Industrie macht. Fragt die die Anwender? Wenn Vertreter von 16 Innenministerien gefragt werden, dann bekommt man 32 verschiedenen Antworten.
Fragt man aber die Nutzer und zwar viele, bekommt man schon ein ungefähres Bild.
Aber wer soll das tun?