Empangstest SFII/XLS

Abend!

Ohne einen Streit zwischen den SW/Mot Fans auslösen zu wollen, habe ich heute mal einen Empfangstest durchgeführt.
Ich bin in einen Nachbarkreis gefahren, mit dabei einen neuen SFII und einen neuen XLS.
Beide waren mit den gleichen Rufgruppen programmiert, die oft alarmiert werden(RD), der XLS mit der neuesten Software und mit größter Auswerteempfindlichkeit. An der getesteten Stelle befand sich ein Relais des Kanals des Nachbarkreises, das von der gleichen Leitstelle alarmiert wird.
Meine Feststellungen:
Bei Auslösung einer programmierten Rufgruppe blieb der XLS still, der SFII hat alarmiert, die Durchsage bestand bei beiden nur aus Rauschen.
Nachdem ich den Standort gewechselt hatte, habe ich beide auf Mithören gestellt(ich bitte auf belehrende Kommentare zu verzichten), beide haben alarmiert, beim XLS war nur Rauschen im Speicher, beim SFII war die Durchsage klar und deutlich zu hören.
Warum sind die Empfängerempfindlichkeiten so extrem unterschiedlich? Ich habe beide schon am Meßplatz geprüft und habe ähnliche Werte erhalten.
Was habt ihr für Erfahrungen mit den verschiedenen FME?
Es geht mir nicht darum, ob jemand für SW oder MOT schwärmt, wie sind eure Erfahrungen diesbezüglich, wenn mehrere FME verschiedenster Hersteller im Einsatz sind?
Solche Tests in der Realität sagen mehr aus als Messungen am Meßplatz.
Werde das demnächst auch noch mit Memo/Joker und Pagebos ausprobieren.

Ich würde mich über viele möglichst sachliche Beiträge freuen.
Entschuldigung, mußte paar Fehler nachträglich entfernen.

Gruß, Peter

Hallo Peter,

ich hab ein paar Fragen zu deinem Test:

Gibt es wirklich eine Software die die Empfindlichkeit des XLS verbessert? (Ich hab auf der Cebit extra bei Swissphone gefragt und die sagten das geht nicht!)

Wie weit lagen die Melder auseinander!? Hast du Sie direkt nebeneinander gelegt?

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Ich hab die Erfahrung gemacht das man das nicht pauschal sagen, wo welcher Melder auslöst oder nicht! Da spielen viele Faktoren mit.

Naja ich bin mal gespannt was die anderen so für Erfahrungen haben!

GreetZ

Hmmm... mal sehr interessant das mal "live" zu testen. Bin schon überrascht über diese erheblichen Unterschiede.

Interessant für unsere FF wäre auch noch ein Vergleich Quattro98S und Motorola SF4S bzw FME88S, da diese bei uns hauptsächlich im Einsatz sind.

Zu den Testergebnissen selbst : So wie beschrieben hast du das ja an der absoluten Empfangsgrenze gemacht. Aber im täglichen Einsatz dürfte der Unterschied doch nicht so dramatisch sein, da ja die Melder dann von der Funkversorgung eigentlich gut abgedeckt sind. Also mitten im Kreis z.B.

Ist jetzt die Frage wie Repräsentativ die Ergebnisse für den täglichen Dauereinsatz sind. Also wenn ich mit beiden Meldern im Keller bin kann es ja auch durchaus den Fall geben das der SFII mal nicht auslöst und der XLS doch noch ein Funkwell'chen abbekommt. Das dürfte sich also schon relativieren wie oft ein SFII und ein XLS nicht auslösen. So rein Statistik mäßig.

Gruß Joachim

hallo,

also ich kann die Testergebnisse nur bestätigen. Ich habe selbst mal einen Quattro XLS gehabt und nun einen Skyfire 2 es ist ein Himmelweiter unterschied. Der Skyfire 2 liegt um Längen voraus...


Grisu1981

nAbend zusammen!

Ich kann nur bestätigen dass der Skyfire II einen besseren Empfänger hat als der RE429. Am Messplatz sowie im Gebrauch finde ich ihn besser. Und der SF II ist nicht so sturzempfindlich.

~Joe~

Habe ebenfalls nur gute Erfahrungen betreffs des Empfangs mit dem SF II gemacht

@ Funkfreund

Wo warst du da Peter? Kannst ja mal ne E-Mail schicken

Hallo zusammen!

Wir haben bei uns im Kreis festgestellt, dass Motorola empfangsmäßig auch im digitalen Bereich die Nase vorn hat. Die Swissphone Pager (Patron Pro/Plus) verschlucken relativ oft Meldungen oder bekommen nicht alles mit, wobei hingegen die Motorola DME (Scriptor LX2)v alles erstklassig fehlerfrei auswerten.

Gruß
Micha

Abend!

Konnte leider nicht eher antworten, da es mich mit einer Grippe flachgelegt hatte... :-(
Also, ich hatte beide Melder jeweils rechts und links in der Jackentasche. Da ich aber dort rumherspaziert bin, hat sich die Lage der Melder ständig geändert.
Ich hbe mir deswegen diesen ort im Nachbarlandkreis ausgewählt, da ich aus Erfahrung weiß, daß dort unter Schwierigkeiten unser Alarmierungskanal noch zu empfangen ist. Mir ging es darum das mal auszutesten, wenn der Empfang an der Grenze liegt. Wichtig ist eigentlich nur, daß der FME gerade noch die Rufgruppen auswertet, auch wenn als Träger nur Rauschen zu hören ist. Auf eine verständliche Sprachdurchsage kann man da schon mal verzichten.
Und da haben mich die Ergebnisse auch gewundert.

Sobald es möglich ist, teste ich das auch nioch mit anderen FME.
Die Empfängerempfindlichkeit läßt sich mit der Software natürlich nicht einstellen, nur die Auswerteempfindlichkeit, d.h., wie oft der FME die alarmierte RG mit der gespeicherten vergleicht, ehe er alarmiert. Die höchste Empfängerempfindlichkeit läßt sich nur durch einen optimalen Abgleich am Meßplatz erzielen. Da der XLS ein absolut neuwertiges Gerät ist, gehe ich mal davon aus, daß er optimal abgeglichen ist.
Der Test soll natürlich nicht repräsentativ sein ich habe das absichtlich an der Empfangsgrenze gemacht. Mir geht es selbst so, daß wir zu dritt nebeneinander vor dem GH stehen, und nur der FME 85 alarmiert und der SF und Q98 bleibt still. Stehen wir einen Meter weiter, ist es genau umgekehrt. Und das bei bester Funkversorgung. Das sagt mir aber nichts aus, ob der eine FME gut geht oder nicht, deshalb der Test an dem genannten Ort.

@ron

Mail kommt am WE, da habe ich etwas mehr Zeit.

Peter

Hallo Funkfreund,

also kann die Auswerteempfindlichkeit entscheidenden sein?! Ich kannte das vorher nicht, muss ich ehrlich zugeben. Wie oft vergleicht der Melder in der Regel die alarmierte Rufgruppe mit der gespeicherten?

GreetZ

@ FFW Pietling

Abend!

Die Auswerteempfindlichkeit kann schon entscheidend sein. Ist sie bei gut versorgten Funknetzen zu hoch, kommt es mitunter zu Fehlauswertungen, wenn z.B. bei hoch eingestellter Empfindlichkeit der Auswerter die alarmierte RG nur einmal mit der programmierten vergleicht, ehe der FME auswertet. Da ist es empfehlenswert, die Auswerteempfindlichkeit niedriger einzustellen. Bei schlecht versorgten Funknetzen ist es wiederrum empfehlenswert, die Auswerteempfindlichkeit hoch einzustellen, damit die RG nicht zu oft mit der programmierten verglichen wird, ehe sie ausgewertet wird. Die genauen Einstellungen sind Erfahrungssache, bei uns hat sich die Einstellung "hoch" bewährt, im Allgemeinen wird "mittel" empfohlen.
Wie oft bei den einzelnen Einstellungen "verglichen" wird, habe ich irgendwo stehen, kann es aber nicht gleich sagen. Wenn es notwendig ist, schaue ich da mal nach.

Gruß, Peter