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AEG-TELEFUNKEN FuG 7b neues Leben einhauchen
Hallo zusammen,
Versuche ein Telefunken FuG 7b ans Laufen zu kriegen.
Habe direkt die 12V Leitungen intern vom Batterie-Anschlussteil abgegriffen und nach Außen verlegt
Der seitliche F / B Schalter steht auf F. Batterie habe ich entfernt.
Wenn ich das Funkgerät einschalte fängt das Netzteil anzublinken und zu "rattern".
Leider höre ich weder Rauschen noch sonst irgendwas und die Anzeigenleuchte geht auch nicht an.
Habt ihr evtl. ein paar Ratschläge für mich?
Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!
Gruß.
Donald.
P.S. Anbei Bilder.
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Batterie-AT
Die zwei Sicherungen hier hab ich im Batterie-Anschlussteil.
(Ihr könnt auch erkennen wie ich die 12V einspeise.)
Die obere Sieht ja noch voll in Ordnung aus, aber bei der zweiten bin ich mir da nicht so sicher, da sie mit weißen Sand gefüllt ist.
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Wandler
Hier ein Bild vom Wandler. Keine Sicherungen vorhanden.
(Zumindest seh ich keine :))
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Hallo!
Zitat:
Zitat von
Donald
Welche Batterieanzeige meinst du? (Habe gar keine Batterie drin)
Schau mal auf die Frontplatte des Fug7b und schwenke dein Blick nach links.
Unterhalb der Antennenbuchse hast du da ein Drehspulinstrument mit einer rot/weißen Skala.
Wenn die Spannung (12V) im Funkgerät halbwegs in Ordnung ist, muss der Zeiger in den weißen Bereich ragen.
Das Teil nennt sich übrigens Batterieanzeige.
Zitat:
Zitat von
Donald
Ich vermute auch, dass die Beleuchtung defekt ist...
Das ist mehr als nur eine Vermutung...habe schon lange kein TFK-7b mehr gesehen welches noch eine funktionsfähige, originale Glühlampe hatte.
Vor zwei Jahren allerdings ein verunanstaltetes 7b wo schon jemand eine blaue LED (!!) zur Kanalbeleuchtung verbaut hatte.
Eigentlich halte ich mich ja in solchen Geschmacksfragen eher zurück...aber das sah nun wirklich "scheußlich" aus.
Zitat:
Zitat von
Donald
Trotzdem summen im Funkgerät und ich höre nichts weder im Funkempfänger wenn ich Sende noch im Telefonhörer des FuG 7B.
Nun, die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, das im Fug7b selber eine fatal hohe Stromaufnahme vorliegt, verursacht durch kurzgeschlossene und warscheinlich sogar schon abgebrannte Tantalkondensatoren.
Damit killt man sich einerseits das Funkgerät (weil nach und nach immer mehr dieser Dinger explodieren und erhebliche Kollateralschäden verursachen) und andererseits auch die Regler der Anschlußteile, eben weil sie über ihrer Bemessungsgrenze massiv belastet werden.
Auf die verbauten Sicherungen sollte man dort nicht vertrauen.
Und Speiseteile wie in den AT-III/IV sind dann kaum noch wirtschaftlich sinnvoll zu reparieren.
Klar auf deutsch gesagt: Den Regler eines AT-III/IV zu reparieren ist teurer als ein komplettes Fug7b inklusive kompletter Kondensatortausch in einer Funkwerkstatt wie meiner.
Vorschlag zur Güte:
Beschaff dir leihweise oder gekauft ein AT-III mit Funktionsgarantie/getestet und probiere dieses vorsichtig an deiner Kiste aus.
Geht das auch nicht sofort auf anhieb, weitere Versuche sofort einstellen.
In nächster instanz überlegen ob man bereit ist grob 70€ für eine Instandsetzung zu investieren, oder ob man das Gerät abschreibt.
Die Angabe vonwegen "grob 70€" ist aber nur möglich wenn die kollateralschäden noch behebbar sind.
Wie soein Tantal eines Fug7b explodiert habe ich schon vereinzelt live gesehen, allerdings keine Bilder oder Filmaufnahmen davon.
Wie solche Kondensatoren aber hinterher aussehen kannst du im angehängten Bild sehen.
Die Stichflamme verbrennt im Umkreis von 1-2cm allerhand umliegende Bauteile, Platinen und Kabelbäume. Geht ein falscher hoch, kommt der Kollateralschaden einem Totalschaden gleich.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser