Hallo.
Habe bei eBay gerade diese Auktion entdeckt: «klick mich»
Hat jemand von euch zufällig so ein Ding im Besitz oder zumindest schon mal zum testen am Funkgerät gehabt und kann mir sagen ob die Antenne ihr Geld wert ist?
Gruß, Hobbyfunker
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Hallo.
Habe bei eBay gerade diese Auktion entdeckt: «klick mich»
Hat jemand von euch zufällig so ein Ding im Besitz oder zumindest schon mal zum testen am Funkgerät gehabt und kann mir sagen ob die Antenne ihr Geld wert ist?
Gruß, Hobbyfunker
Hallo!
Nunja, du weißt schon was eine Groundplane ist und das man sich sowas auch selber bauen kann?Zitat:
Zitat von Hobbyfunker
Das Kernproblem beim Selbstbau, nämlich die mechanisch und elektrisch optimale Realisierung am Fußpunkt (Strahlerisolierung in stabil) hat man mit solch einer Fertigantenne eben erschlagen.
Ob einem das 30€ wert ist, muss jeder selbst wissen.
Bei einer Grondplane von Kathrein hingegen, würde diese Entscheidung leichter fallen..:-)
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Habe bereits zwei Groundplanes der Marke Eigenbau in Betrieb. :-)
Wollte halt nur mal wissen, ob das Teil von eBay überhaupt sein Geld wert ist.
Den Vergleich mit einer Grondplane von Kathrein braucht das Teil vermutlich eh nicht antreten. :-)
Gruß, Hobbyfunker
Hallo!
Nunja, diese Frage ist sehr diffus und hängt immens davon ab wie ein Selbstbau ausgeführt werden soll und wie Wetterfest und mechanisch/elektrisch stabil sowas wird.Zitat:
Zitat von Hobbyfunker
Was man hier im Groundplane-Thema häufig so sieht, das als Strahler einfach eine Gwindestange mit Isolierband isoliert durch ein Loch eines Blechwinkels geschoben und dann mittels zweier Plastikunterlegscheiben und Muttern festgezurrt wird, ist alles andere als Langzeitstabil.
Man bedenke einfach die immense Hebelwirkung einer fast 1m langen Stange in dem relativ dünnen Blech. Da braucht es garkeinen Wind, es reicht gar schon ein minimales Ungleichgewicht um das gesamtgewicht der Gewindestange an irgendeinem Punkt in der Lochdurchführung die Isolierung zu zerquetschen.
Als ich mir damals als Teenager ein paar Selfmade-Groundplanes baute, lernte ich schnell wie man es besser macht: Man nehme eine komplette Mobilfunkantenne wie man sie auch mittels Lochmontage in ein Auto einbauen würde.
Den Fuß dann einfach in eine passende Bohrung des Fußbleches an dem die Radiale hängen.
1.: Keinerlei Probleme mit Koaxialkabelanschluß - einfach völlig kompromisslos.
2.: Keinerlei Probleme mit Stabilität, Wind, oder Wetterfestigkeit.
Wenn's also im Zimmer zu eng wird, auf dem Dachboden nicht optimal wird, kann man sowas bedenkenlos ohne irgendeine Modifikation auch nach belieben auf ein Vordach oder auf nem Mast stellen und braucht sich jahrzehnte lang nicht um Defekte kümmern.
Kostet aber halt eben 3 Gewindestangen (Radiale) + Grundblech + Mobilantenne, wobei letztere (neu) eben je nach Frequenzband und Hersteller bereits 20-70€ kostet.
Nun, es ist eben eine normale Standard-Groundplane ohne Blitzschutz (lediglich die natürliche Kriechstrecke zwischen Strahler und Radiale+geerdeter Mast wird als Funkenstrecke) und eben eingeschränkter Bandbreite.Zitat:
Zitat von Hobbyfunker
Es ist mit solchen Standard-GP's eben NICHT möglich mit einer Antenne gleich gut AFU bei 145MHz und BOS bei 173MHz abzudecken.
Die Kathrein-GP's hingegen bieten einen wesentlich höheren Blitzableitstrom mit geringerem Spannungsabfall (gibt keine Funkenstrecke sondern für DC satten Kurzschluß zum Masten) und decken mit einem gewissen Kompromiss durchaus das gesamte 2m Band von 144-174MHz ab.
Nicht umsonst sind die Kathrein-GP's im Betriebsfunk (sowie bei BOS) reine Standardantennen.
Man braucht als Funktechniker nicht mehr drei bis vier verschiedene Antennen auf Lager haben die eh nur zustauben, sondern nur noch _eine_ Antenne die für jede 2m Feststation passt. Sogar für AFU, wenn's recht ist.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser