Sinn oder Unsinn: Alarmübung (Feuerwehr)
Hallo Leute,
ich wollte mich mal nach euren Erfahrungen zum Thema "Alarmübungen" (sowohl "angekündigt" als auch "unangekündigte") erkundigen.
Führt ihr regelmäßig welche durch? Habt ihr dabei schonmal Zwischenfälle erlebt, z.B. Wegeunfälle? Wie handhabt ihr das allgemein (Alarmierung, Umfang)?
Nicht, dass ihr denkt ich würde Alarmübungen ablehnen, aber die Fragestellung schwirrte mir gerade so im Kopf. Habe selbst schon interessante Alarmübungen miterleben dürfen.
Bin auf eure Meinungen und Erfahrungen gespannt
Euer Panzer
Wir machen jedes Jahr mehrere Scharfe Alarmübungen.
Da unsere Gemeinde sehr weitläufig ist, gibt es für die Klasse 2 Fahrer,manchmal ne kleine Vorabinfo,oder es wird gefragt, wer Zeit hat, wenn es mit dem TLK, oder den RW in den Nordkreis geht. Bis zum weitesgelegenden Dorf sind es immerhin 17 km. Bei den "bekannten" Übungen, lassen wir die Leute fahren, die ihren LkW-Schein noch nicht so lange haben, damit die Erfahrungen sammeln können.
Allerdings, testet manchmal unser Stadtbrandmeister/ Wehrführer so manche Löschgruppe, ob denn deren Löschgruppenführer auch die Übung geheim hält! Denn wenn er am Gerätehaus so 15 min., bevor alarmiert wird vorbei fährt, und da plötzlich 10-15 Kameraden, "rein zufällig" im Gerätehaus aufhalten, dann parkt er schonmal sein Papa-mobil, vor dem Tor, oder die Einfahrt, und macht nen kleinen Spaziergang.
Das mit der Heizerei zum Gerätehaus sollte in der Vernunft eines jeden selbst liegen. Uns wird jedesmal gesagt, dass es niemanden nutzt, wenn wir uns verletzen, und schon gar kein nutzen hat, wenn man am Gerätehaus nicht ankommt. Und wenn wir einen Jungspund haben, der nach dem Einsatz rumtönt, dass er ne schleicher vor sich hatte, gibt es nen fürsorgliches Gespräch,mit einem unserer Alten Hasen, wo er dann die Erkenntnis erlangen wird, das es hinter einem Schleicher auch nett sein kann!