Nordrhein-Westfalen probt die Katastrophe – 36 Stunden Übung gegen Atom-Anschläge
Nordrhein-Westfalen probt die Katastrophe – 36 Stunden Übung gegen Atom-Anschläge
Montag, den 04. Januar 2010 um 23:58 Uhr
04. Januar 2010,Köln (ami) Ende Januar findet in Nordrhein-Westfalen eine Großübung rund um das Thema Atom-Anschlag statt. Die Übung mit dem Namen „LÜKEX 2010“ soll sich über 36 Stunden hinziehen, bis zu 1500 Einsatzkräfte binden und an verschiedenen Orten im Land stattfinden. Bislang wurde bekannt dass neben dem Köln/Bonner Flughafen auch die Städte Dormagen, Lemgo und Gummersbach als Übungsorte ausgewählt wurden.
Das Szenario:
Flughafen Köln/Bonn: Alarm auf dem Rollfeld. Terroristen haben eine Bombe in ein Flugzeug geschmuggelt und gezündet. Der Sprengsatz ist „schmutzig“. Es wurde Radioaktives Material freigesetzt. Zum Zeitpunkt der Zündung steht das Flugzeug auf einer kleineren Landebahn in unmittelbarer Nähe der Frachthallen, knapp zwei Kilometer entfernt von dem mit tausenden Reisenden bevölkerten Hauptgebäude.
An der Übung werden neben Feuerwehr und Hilfsorganisationen auch das Technische Hilfswerk, die Bundeswehr sowie Polizei und Bundespolizei beteiligt sein. Beobachtet wird das ganze von ca. 100 Entscheidungsträgern und Experten von Bund, Land und Sicherheitsbehörden.
Geplant wurde die Übung vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Die vorgaben der Übung stammen vom Bundesinnenministerium. Mit der Aktion „LÜKEX 2010“ (Länderübergreifende Kriesenmanagement-Übung/Exercise) soll die Wirksamkeit der behördlichen Strategien im Katastrophenfall erprobt werden. Bundesweit ist dieses die vierte Übung dieser Art.
In den Städten Dormagen, Lemgo und Gummersbach sollen Chemie-Anschläge während eines Handballspiels simuliert werden. Dabei würden jeweils 40 Personen mit Giftstoffen verseucht.
Zur gleichen Zeit werden auch in Bayern, Baden-Württemberg und Berlin Terror-Anschläge inszeniert. Im Zusammenhang mit der Bewältigung der Krise soll auch die Fahndung nach den möglichen Attentätern durch die Polizei simuliert werden. Die Passagiere des Flughafens Köln/Bonn sowie die sonstige Öffentlichkeit sollen beizeiten über den Probefall informiert werden. Es heißt dass der Flugbetrieb durch die Übung nicht beeinträchtigt wird.
Quelle:http://www.sonderlage.de/nordrhein-w...anschlaege.htm
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GK-Firefighter-112
Großübung
Kennt sich jemand auf und am Gelände aus?
Gibt es eine Chanche sich das ganze mal anzusehen?
Wie sind die Anfahrtswege der Einsatzkräfte?
kennt jmd das Tor?
Hallo,
fangen wir mit dem Tor an >>>
Die Aufnahmen wurden am alten Tor "A" gefilmt. Hinter diesem befindet sich nach ca. 400m das neue Tor "A" mit ca. 7 Fahrzeugschleusen. Einfach Richtung Cargo-Tor A bzw. Nebenbetriebe fahren.
Die Übung wird schätzungsweise auf der bzw. neben der kleinen Bahn (14R) stattfinden. Leider ist eine Einsicht von aussen nicht gegeben.
Vor allem wenn es in der Höhe der Frachthallen (UPS) abläuft.
Dort ist selbst die kleinste Möglichkeit im Sicherheitsbereich........somit wird sich die "Besichtigung" nur denen am Flughafen-Beschäftigten erhellen.
Es gibt nur die eine Zufahrt zum Flughafen.....ich gehe nicht davon aus, das FKB ein Nebentor öffnen wird. (War in der Vergangenheit nicht)
Grüße J.