Tag gesagt
weiss einer der Damen und Herren im Forum, auf wie viele Meter genau man einen Sender anpeilen kann ?
Also zum Beispiel Handy nach abgebrochenem Notruf oder Störsender ?
Druckbare Version
Tag gesagt
weiss einer der Damen und Herren im Forum, auf wie viele Meter genau man einen Sender anpeilen kann ?
Also zum Beispiel Handy nach abgebrochenem Notruf oder Störsender ?
So pauschal kann man das nicht sagen, kommt auf die Dichte deiner messenden Stationen und viele weitere Parameter an (Spiegelungen...).
Bei Handyortungen aufm Land gibts manchmal sogar nur den Standort des Mastens, die Peilrichtung und eine sehr grobe Entfernung (z.B. 3-5 km)...
Störsender ("Testsender auf Scannerbasis") gehen auf 1cm genau. Frag mal die Messwagen der RegTP...
Handypeilungen gehen meines Wissens bis auf 50m genau.
Ein ganz hilfreicher Artikel..
HTML-Code:http://de.wikipedia.org/wiki/GSM-Ortung
Ich kann da einfach mal aus dem Kasten plaudern:
Den "Störsender" Marke Scanner peilen? Will ich sehen. Live und in Farbe. Denn durch die mir bekannten Umbauten modulieren wir nur nen Träger, der eh immer steht, bzw im Falle des Scanners im Scanbetrieb fluktiert. Ich muss mit nem durchaus relativ empfindlichen Empfänger weit unter 10cm an den Scanner ran, um vernünftig auswerten zu können.
Einen echten Sender mit passiven Methoden zu finden, ist ungleich einfacher, aber immer noch sehr hakelig, eben durch Reflexion, Bebauung, Wetterbedingte Änderungen in der Empfangsstärke an den Peilantennen.
Um sich selbst ein gutes Bild zu machen, empfehle ich einfach mal Google Maps fürs Handy. Einfach mal installieren, starten und die Null drücken. Egal, ob man ein GPS-Handset hat oder nicht. Erst einmal wird die Position über GSM/UMTS-Kreuzpeilung bestimmt. Hierbei fluktiert der Rahmen von <250m in der Großstadt mit perfektem Empfang(und nichtmal die müssen stimmen) bis zu 2,5km auf dem Land.
Häufig ist es, wie schon vorher gesagt wurde, gerade auf dem Land problematisch, wo keine Kreuzpeilung gemacht werden kann, da nur eine einzige Zelle das Handy versorgt, somit kann man nur Antennenausrichtung und Empfangsstärke nutzen. Dabei gibts dann meist nen 120° großen Winkel, und ne sehr geschätze Entfernung anhand der Signalstärke.
Interessant wirds erst, wenn sich das Handy bewegt, da in der Regel beim Netzbetreiber Daten vorliegen, wo genau ein Handover zwischen 2 Zellen passieren sollte. Damit hat man ziemlich genau ne Uhrzeit und ne Anzahl Punkte, an denen das Handy gewesen sein kann - im Gegensatz zu "irgendwo in diesem Kreis mit 200m Radius"(entspricht 12,4ha)