Einsatzmöglichkeiten SEG-Angehöriger

Hallo,

hab da mal eine Frage!

Einer unseres OV´s auch mitwirkender der SEG/Einsatzeinheit hatte mitte Juni einen Schlaganfall (nach eigener Aussage vorstufe TIA 2mal in 3 Tagen) zur Behandlung wahr er 5 Tage im Krankenhaus.

Er sagt er könne nicht mehr schwer Arbeiten (Tragen usw.) da er sonst sehr schnell ausgelaugt ist, auch hat er hin und wieder motorische Störungen (seine Extremitäten wollen nicht wie ehr).

Wie und wo kann man diesen Helfer noch einsetzten, ohne Ihn und uns zu schädigen.
Was wird benötigt um den Helfer wieder 100%ig einzusetzen, usw.

Wie würdet Ihr als Helfer darauf reagieren, wenn Ihr dieses erfahren würdet.
Würdet Ihr dies eurem "Chef" melden?



Ich danke für eure Antworten

Mfg Chris

Also ich würde ihn, falls vorhanden, als Pressebeauftragten (Fotos, Berichte) oder als Funker auf einem Einsatzleitfahrzeug verwenden, ich würde ihn bitten, ganz offen mit dem Chef zu reden, weil soviel Ehrlichkeit sein muss und er sonst sich und andere gefährden kann!
Wenn ihr sowas habt, bietet ihm das doch an mit der Aussage, ihr wollt ihn unbedingt dabeihaben, weil er ein guter Kamerad und Freund ist, ihr ihn aber nicht überlasten wollt!

Hallo,

dies ist sicherlich ein sehr heikles Thema, da man zum einem dem Helfer nicht "vor den Kopf stoßen" möcht aber zum anderen auch alle anderen Aspekte beachten will.
Meiner Meinung nach sollte man folgendes bedenken: Ein Einsatz für "Hobbyretter" (jetzt bitte nicht über diesen Ausruck aufregen, der ist nicht bös gemeint!!!) stellt immer eine Ausnahmesituation dar, die mit viel Stress verbunden ist. Dieser Stress beginnt schon nach der Alarmierung auf der Anfahrt zum Sammelplatz. D.h. wie schon abc-truppe sagte man sollte für euren Helfer einen "ruhigen Job" in eurer Einheit/Gruppe finden.

Weiterhin sollte man auch die rechtlichen Aspekte nicht ausser acht lassen, die evt. Gefährdung der anderen Helfer und Patienten mal nur nebenbei betrachtet.

Aufjedemfall sollte der betroffene das Gespräch mit eurem "Chef" am besten selber suchen und so gemeinsam mit ihm eine Lösung finden. Eine Lösung gibt es immer.

Gruß

Axel

Schön gesagt, genauso meinte ich das, war nur zu faul, hochtrabend zu werden :)

gut unser cheffe hatte vor jahren selbst einen schlaganfall, macht aber mittlerweile wie vorher
die fragen die zu beantworten sind

was für eine seg habt ihr?
was hat der betroffene vorher gemacht?
was ist vom schlaganfall übriggeblieben?
was habt ihr für schonposten?

im zweifelsfall funk, küche reserve

Ich denke das dieser Helfer sehr gut im Betreuungsdienst oder in der Notfallnachsorge einzusetzten ist! Ich denke auch in einer SEG San kann er durchaus tätig werden (evtl. Funker, Registrierung etc...).

Schöne Grüße

Zitat:

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Zitat von Chr881986

Wie und wo kann man diesen Helfer noch einsetzten, ohne Ihn und uns zu schädigen.

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Um es kurz zu machen: Das hängt von den sensiblen oder motorischen Ausfällen ab, die er hat. Eigentlich gar nirgends! Man bedenke, dass es meistens einen Auslöser gibt. Stress ist ein solcher Auslöser. Also reduziert man den Stress. => keine Einsätze mehr.

Zitat:

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Zitat von Chr881986

Was wird benötigt um den Helfer wieder 100%ig einzusetzen, usw.

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Das ist einfach: Ein ärztliches Attest - am besten von einem Neurolgen, bezogen auf die Tätigkeit bei einer SEG. Also sollte es schon für den Bereich "Rettungsdienst" ausgestellt sein, und nicht "nur" für "Saniätsdienste".

PS: Eine TIA ist kein Schlaganfall! Auch, wenn man´s in der Akutsituation nicht von einander unterscheiden kann.

Gruß, Mr. Blaulicht

Heikles Thema

wir hatten jemanden mit 2 HI - Feuerwehrtauglich

Es kommt jetzt auf mindestens 100 Faktoren an, die keiner von uns kennt und Beurteilen kann

Leider ist meine Glaskugel kaputt und meine Frau hat den Kaffeesatz weggeschmissen.

Eine Möglichkeit wäre es den Fokus auf die Etappe (Küche, Nachschub, ELS, BO Tätigkeit) zu legen. Wichtig wäre es für mich das er dabei nie alleine ist und die Tätigkeit erstmal zu beüben.