Quattro 96 abgleichen?

Hallo,
ich hätte mal eine Frage zum Quattro 96. Bei diesem Meldeempfänger ist ja der Empfangsquarz nur ein Steckquarz. Ich habe jetzt bei meinem FME einen anderen Quarz "reingesteckt" Funktioniert wunderbar Empfang und Funktion gut. Meine Frage jetzt: Es heißt immer ein FME muß nach einem Quarzwechsel neu "abgeglichen" werden. Ist dies immer notwendig und wenn ja warum? Es funktioniert so jedenfalls auch wunderbar.

Hallo Franz

Prinzipiell ist nach einem Quarz- Wechsel immer eine Abgleichung ratsam! Aber ein absolutes muss ist es nicht! Der Abgleich soll minimale Unterschiede im Frequenzbereich des Quarzes ausgleichen. Jeder Quarz hat ja eine Toleranz in seiner Genauigkeit und diese Toleranz soll mit dem abgleichen ausgeglichen werden um genau auf der gewünschten Empfangs- Frequenz zu liegen! Gerade bei der Auswertung von Alarmierungen sollte eine hohe Frequenz- Treue also Genauigkeit vorhanden sein!

MFG Christian

Hallo.
Das ist in etwa so korrekt wie es Christian erläutert hat. Prinzipiell sollte man immer einen Abgleich machen lassen wenn man seinen Melder umquarzt (kostet ja nicht die Welt; 39 EUR mit Quarz...).

Schönen Sonntag noch

also 39€ mit quarz ist ganz schön teuer, für die fünf minuten arbeit wo derjenige hat!

gruß
martin

Hallo

Also 39 € finde ich nicht teuer, wenn man recnet das der Quartz je nach Bezugsquelle auch noch 18-24 € kostet, dann noch einbauen und abgleichen und Rechnung schreiben, versandfertog machen , MwSt .... 39 € sind ok.

@Christian Danke !

@tronix : Wieso fünf Minuten Arbeit ? Wenn das Quarz nicht an Lager liegt, sind die fünf Minuten schon um, weil man dann per Fax oder Tel. das Quarz erst bestellen muß.

Wenn dieses ankommt, Melder zerlegen und säubern (5 Min.?) dann altes Quarz entfernen, neues einbauen, neuabgleich, Melder zusammenbauen, Funktionstest ... (5 Min.?).

Melder wieder gut gesichert einpacken, denn es kommt schon mal vor das so ein Melder im Briefumschlag hier ankommt, Paket fertig machen, Rechnung drucken.....

16% MwSt sind ebenfalls schon darin enthalten.

Sei dir sicher das dein Händler nichts an diesen Service-Leistungen verdient !!

MfG

... noch eine Anmerkung, ich denke niemand bekommt seine Messplätze geschenkt oder vom Kunden mitgebracht :-) Und die Geräte sind ja nicht gerade billig. 39 € ist doch ein guter Preis! Und wer zum Nulltarif arbeitet lebt nicht lange weil er verhungert :-)))

~Joe~

Hallo,

wieso bauen eigentlich die Hersteller eigentlich kaum Geräte mit
PLL Sythesizer ? Einfach Frequenz programmiern und dann ist gut. Klappt beim Memo/Joker bzw. PageBOS ja auch ...

@ Christian

.. das frage ich mich auch. Die Hersteller sagen, dass nur mit einem Quarz-Empfänger eine Top-Empfangsleistung erreicht werden kann. Ich selber kann dazu nur sagen, dass die Empfindlichkeit von MEMO oder Pageboss trotz PLL hervorragend ist. Ich persönlich denke, der Grund ist dass Quarzempfänger in der Herstellung günstiger sind.

~Joe~

@Joe

ja und bei den modernen Funkgeräten klappt das auch. Das sind sogar Schaltbandbreiten von über 30 Mhz drin ohne das die Empfindlichkeit leidet. Ein Quarzempfänger ist vielleicht aber weniger flexibel. Man könnte ja eine günstigere Quartzvariante bauen und eine PLL Variante, die dürfte ruhig auch ein paar Märker mehr kosten.

Hallo Namensvetter!

...Richtig. Funkgeräte zum Bequarzen würde ich schon garnicht mehr verkaufen, das ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß. Die Kosten für den Kunden erreichen bei einer Frequenzänderung schnell die Schmerzgrenze. Und die Bandbreite wie Du schon gesagt hast ist bei den meisten Quarzempfängern sehr klein, bei einem Sprung von mehr als 10 MHz müssen meistens noch Filter und Siebkreise angepasst werden. Bei PLL spart sich viel Arbeit weil der Abgleich entfällt bzw. über ServiceSoftware sehr schnell geht. Der Nachteil von PLL-Stufen ist nur der, dass sie nicht leicht zu reparieren sind ( Memo/Joker ) bzw. GP900 e.t.c. Aber zum Glück gibts für sowas den EWS bzw. Advantage Express :-)

~Joe~