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Solche Sachen sind sicherlich ärgerlich und dienen nicht der Qualität - vor allem fällt die Schuld in der Öffentlichkeit immer auf die Fw zurück.
Mach doch einfach mal einen Termin mit der Polizisten indem du auf die Probleme aufmerksam machst.
Mach einige Fallbeispiele und erkläre Ihnen mal was wie abläuft wenn sie entsprechend alarmieren.
Wenn es ne kleine Wache ist sind da auch nicht sooo viele Beamte die man "schulen" müsste.
Moin moin,
vielleicht sollte man der Wache einfach mal desöfteren eine Rechnung schreiben. Ich bin mir sicher, dass dann auch die Fehlalarmierungen zurückgehen.
Gruß, Mr. Blaulicht
Warum Fehlalarmierungen?
Es geht ja darum, dass die auslößende Stelle mist baut!
Moin!
Also dazu kann ich nur sagen, dass die Polizei in Feuerwehrangelegenheiten oft recht nachlässig ist. Bei uns hat die POL zwar (zum Glück) nichts mehr mit der Feuerwehr-Alarmierung zu tun, aber einige Einsätze sind auch bei uns unnotwendig (ebenfalls Rheinland-Pfalz).
Es kommt bei uns sehr oft vor, dass irgendwelche vermeintlichen Waldbrände gemeldet werden, die sich im nachhinein als Nebel oder als kleines Grillfeuer entpuppen.
Meistens macht sich die Polizei garnicht die Arbeit mal genauer zu kucken obwohl dies ohne weiteres möglich gewesen wäre, sondern läßt einfach mal die Feuerwehr rauskommen. Es ist doch eigentlich nicht so schwer, 500 Meter einen Feldweg entlangzufahren und zu kucken was da brennt.
Folgende Situation gehört bei uns im Kreis auch fast zum Alltag:
Der Wehrführer kommt zufällig an einem Unfall außerorts (in unserem Gebiet) vorbeit, da wir das Spielchen ja kennen, hält er an, spricht kurz mit den Polizisten und erklärt denen, dass für Ölspuren außerorts die Strassenmeisterei zuständig ist und NICHT die Feuerwehr (bei uns ist das so). Er fährt weiter nach Hause, 10 Minuten später gehen Melder und Sirene.
Resultat: Wir fahren hin, unser Wehrführer erklärt zum zweiten Mal den beiden Polizisten, dass wir das nicht machen und sie doch bitte die SM verständigen sollen. Die SM kommt, wir rücken ein.
Das kommt in unserem Landkreis jedes Jahr unzählige Male vor.
Als früher noch bei uns noch die Polizei alarmiert hat, hatten wir ähnliche Szenarios wie von dir oben beschrieben. Erschwerend kam hinzu, dass bei uns eine andere PI zuständig war, die die alarmiert hat. (Ein Hoch auf die zentralen Leitstellen).
Gruß
EDTA
und die moral von der geschicht: überlass der Polizei das alarmieren nicht.
so ähnlich aber auch witzig
Pol alarmiert Fuhrpark um ein Hinderniss auf der Fahrbahn zu entfernen das den Verkehr behindert
(Nebensträße im Wohngebiet, die Kinder spielen dort auf der Straße)
Einsatzleiter fährt raus, nimmt die halbe Radkappe, die auf der Straße lag und warf sie mit den Worten "ist das mal wieder anstrengend" in den Mülleimer der zufällig anwesenden Bushaltestelle
Pol lässt die FW rauskommen für "Baum auf Straße"
es war ein Ast abgebrochen von der Stärke einer kleinen Maglite
der lag nur auf dem Gehweg, hatte sich nicht verharkt nichts
Ja und?
Was kann die Pol dafür wenn der Meldende übertreibt?
*kopfschüttel*
Sowas mit dem "Baum" hatten wir auch schon. Gruppenführer steigt aus, zieht den Ast am Polizeifahrzeug vorbei an den Strassenrand, steigt wieder ein und rücken ab.
Oder brennt Müll auf Strasse.Polizei steht daneben. Es qualmte eine Pappe. Gruppenführer steigt aus, tritt 3mal auf die Pappe, Fahrzeug rückt wieder ab.
gibt schon tolle Sachen *g
die Handschuhe anziehen und den Baum wegräumenZitat:
Zitat von Alex22
hier war die Polizei jeweils vor Ort, hat sich das angesehen und dann nachgefordert
Zitat:
Zitat von tower911
Geil... sowas fehlt mir ja echt noch in meiner Einsatzstatistik...
Wiso bin ich nur immer in Gebieten tätig, wo eine Leitstelle FW und RD macht getrennt von POL ?????
Mist...
MfG Fabsi
***hat eher etwas mit HiOrg zu tun*
***moved to --> HiOrg-Forum***
Die Probleme in der Alarmierung liegen mit Sicherheit auch in der Ausbildung der Polizeibeamten. Diese verfügen über keinerlei feuerwehrtechnische Ausbildung und können so zum Beispiel bei den verschiedenen Lagen den Kräfteansatz nur schwer einschätzen. Hinzukommt, dass die Anrufer oft maßlos übertreiben (eigene Erfahrung).
Ein kleiner Denkanstoß fernab der Realität: Angenommen, ihr seid Leitstellendisponent bei der Feuerwehr und müsst die Polizei alarmieren, weil bei euch die 110 aufläuft. Der Anrufer teilt einen brutalen Raubüberfall, Mord oder einen einfachen Diebstahl mit. Wisst ihr ohne Polizeiausbildung, wieviele Kräfte wohingeschickt werden sollen, wer fahndet usw. ? Ich glaube nicht.
Wenn es da Probleme gibt, müssen diese aus der Welt geschaffen werden. Eine Lösung wäre da z.B., dass nur eine handvoll bestimmter Beamte Wache und Notruf machen und diese dann über den GF Lehrgang verfügen müssen. Bei uns ist es zB so, dass die FW durch die DRK Leitstelle (integrierte Lst) alarmiert wird. Unsere Disponente verfügen über den GF-Lehrgang und haben somit einen erweiteren Horizont für die FW...
Hey Leute!
Mich wundert, dass es solche veralteten System noch gibt. Vielleicht bin ich auch einfach von meinem Bundesland verwöhnt.
wird es bei euch vorher keine Umstellung auf ILST geben? Da sich BY und RLP ja in dieser Hinsicht sehr ähnlich sind, wundert mich das etz ein bisserl. In Bayern wird ab 01.01.07 so langsam auf ILST umgestellt, sodass nicht mehr die POL alarmiert.Zitat:
Zitat von überhose
Zum Thema: ist bei uns auch net anders. Kam auch schonmal vor, dass bei uns Alarmstufe3 (Brand groß), anstatt Stufe 4 (THL klein) durch die Pol gegeben wurde. Lag allerdings weniger an der Unkenntnis des Beamten, als dass er mit dem Alarmprogramm net umgehen konnte (wer BASIS kennt, der weiß warum ;)...)