Hallo!
Kann mir von Euch mal jemand kurz erklären, ob man eine 4m-Antenne (2m-Antenne) selbst einmessen kann, wie genau das gemacht wird und was man dazu braucht...?
Gruß
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Hallo!
Kann mir von Euch mal jemand kurz erklären, ob man eine 4m-Antenne (2m-Antenne) selbst einmessen kann, wie genau das gemacht wird und was man dazu braucht...?
Gruß
Servus!
Das kannst Du mit ziemlicher Sicherheit selber machen, wenn Du die folgende Geräte dafür hast:
* Sender (sollte vorhanden sein, da die Antenne ja meist an einem Funkgerät betrieben wird)
* Stehwellenmessgerät (auf den richtigen frequenzbereich achten, CB-Stehwellenmessgeräte fuktionieren für 2m oder 4m nicht!)
oder alternativ:
* Antennen-Analysator, z.B. MFJ-259
Der genaue Ablauf der Messung und der Antennenabgleich hängt vom jeweiligen Messgerät und der Antenne ab.
Gruß
Alex
Hi!
Also das Messen mit einem Spektumanalysator fällt wohl bei einem "Nicht-Funkamateur" raus. Die Bedienung ist recht kompliziert. Das 4m Band lieht etwas unter dem Radioband. Also bei ca. 65-75 MHz. 2m leigt bei 165-175 MHz. Einige SWR Messgeräte aus dem Amateurfunkbereich funktionieren in diesem Bereich.
Die meisten 4m Antennen benötigen keinerlei Anpassungsmessung, da sie extra für BOS entwickelt wurden.
Ich habe meine 4m Antenne mit einem Antritsu Site Master abgeglichen. Hier kann man sehr schön die Anpassung bei einer vorgegebenen Frequenz messen. Wenn es in der nähe von Köln ist, schreib mir doch kurz eine PM. Ggf. könnte ich dir mit einem Messgerät aushelfen.
73 de DO7RH
Buxtehude liegt bei Hamburg. Trotzdem danke für Dein Angebot, ist aber wohl etwas weit...Zitat:
Original geschrieben von DO7RH
Wenn es in der nähe von Köln ist, schreib mir doch kurz eine PM. Ggf. könnte ich dir mit einem Messgerät aushelfen.
73 de DO7RH
Also in dem "Nachlaß" meines Vorgängers habe ich zwei SWR-Meter gefunden (siehe Dateianhang). Jetzt stellt sich für mich die Frage ob da was von geeignet ist.
Wie genau muss ich denn beim Einmessen vorgehen? Ich habe einen Rundstrahler http://www.kathrein.de/de/MCA/produk...ad/936054b.pdf, 3 Magnetfußantennen 4m und eine Magnetfußantenne 2m zum Einmessen. Muss ich bei den Magnetfußantennen den Stab kürzen um ein besseres Ergebnis zu bekommen? Wie funktioniert das mit der Anzeige? Ich kann den SWR Pegel am Messgerät ja mit einem Stellrad verstellen...
Haltet mich bitte nicht für blöd, aber ich habe sowas noch nie gemacht und würde es gerne einmal selbst austesten.
Gruß
Ich hab eine Anleitung zu einem kleinen CB-SWR-Meter:
Achtung!!! ich weiß nicht wie das bei anderen Geräten ist , dürfte aber genauso sein...
Zitat:
SWR-Meter
1) Das Funkgerät ausschalten; das Koaxialkabel des Funkgerätes an die „TX“-Buchse sowie das Antennenkabel an die „ANT“-Buchse des SWR-Meter anschließen.
2) Zur Abmessung des SWR-Wertes, den Schalter auf „FWD“ stellen; das Funkgerät einschalten und senden. Den „CAL“-Regler so einstellen, dass der Zeiger mit der SET-Marke übereinstimmt.
3) Den Schalter auf „REF“ stellen. Die reflektierte Leistung wird nun als Stehwellenverhältnis auf der oberen Skala des Messgerätes angezeigt.
Bitte stets versuchen, die Antenne so abzustimmen, dass ein minimaler Zeigerausschlag des Messgerätes bei „REF“-Einstellung erfolgt.
Wichtige Hinweise:
1) Bei eingeschaltetem Gerät das zu Antenne führende Koaxialkabel nicht trennen, da ansonsten der Sender durch die außenordentliche Spannung Schaden nehmen könnte.
2) Messgerät bitte keiner übermäßigen Erschütterung aussetzen, da das integrierte Instrument äußerst empfindlich ist.
Also auf dem Bild sind 2 CB Funk SWR Meter. Die haben vermutlich eine Frequenzbreite von 25-30 Mhz oder so. Liegt also im 11Meter Bereich.
Ich habe bei www.maas-elektronik.de eines gefunden, welches den 2 und auch den 4 Meter Bereich abdeckt.
Such mal nach: ZETAGI HP 201 oder K SWR 300
Mit einem Stehwellenmessgerät machst du nicht anderes als den Rückfluss messen. Wenn dein GErät mit z.B. 10 Watt sendet, du aber schlechtes Kabel und eine nicht angepasste Antenne benutzt, geht ein Teil der Leistung zurück zu der Leistungsendstufe im Funkgerät. Diese wird dann warm ......... etc.
Mit dem SWR Messgerät gehst du nun hin und misst erst einmal die Ausgangsleistung. Mit dem Drehknopf drehst du diese dann auf das rechte Skalaende. Danach misst du den Rückfluss. Je weniger der Zeiger nun ausschlägt um so besser. Ich kann dir nur gerade Werte aus dem GSM Bereich nennen: Nokia schaltet bei 2.1 den Sender total ab. Siemens schon bei ca. 1.5 bis 1.6
Servus!Zitat:
Original geschrieben von Gerrit Peters
Wie genau muss ich denn beim Einmessen vorgehen? Ich habe einen Rundstrahler http://www.kathrein.de/de/MCA/produk...ad/936054b.pdf, 3 Magnetfußantennen 4m und eine Magnetfußantenne 2m zum Einmessen. Muss ich bei den Magnetfußantennen den Stab kürzen um ein besseres Ergebnis zu bekommen?
Beim Rundstrahler kannst Du nichts verändern, der ist ab Werk auf minimales SWR abgeglichen. Hier kannst Du nur kontrollieren, ob das Antennensystem an sich in Ordnung ist.
Die Magnetantennen werden zum Abgleich verkürzt. Wenn diese allerdings schon gebraucht sind und man nicht genau weiss, auf welche Frequenz diese abgeglichen sind, würde es sich anbieten, dass man da in gaaaaaanz kleinen Schritten vorgeht. Wenn der Strahler zu kurz wird geht auch das SWR wieder nach oben. Deswegen würde ich erstmal auf der niedrigsten und der höchsten frequenz messen und mich der Mittenfrequenz nähern, dann weisst Du zumindest schon, auf welche Frequenz die Antenne abgestimmt ist und ob ein Kürzen des Strahlers (= Abgleich auf höhere Frequenz) überhaupt noch notwendig ist bzw. nicht das Gegenteil bewirkt. Hierbei musst Du aber aufpassen, dass Du beim SWR-Meter bei jeder Frequenzänderung den Nullpunkt neu einstellst. Ebenso sollte die Antenne inkl. Kabel an dem Montageort abgeglichen werden, wo sie später auch eingesetzt wird.
Gruß
Alex
Ok, danke für die Infos. Ich werde jetzt einmal solch ein Gerät für 2m und 4m beantragen. Hab ihr Tips, welches man sich kaufen sollte? Sollte einfach zu bedienen und trotzdem genau sein.
Gruß
Wieviel Gled möchtest du denn ausgeben?
Du bekommst für 70-100€ schon was vernünftiges. Zetagi soll nicht schlecht sein. Kannst ja mal schauen. Einige habe auch die Möglichkeit die Ausgangsleistung zu messen. Weiß nicht ob dir das was bringt.
Servus!
Wenn Du was Anständiges für den BOS-Bereich willst würde ich mal bei Rohde&Schwarz vorbeischauen. Wenn Du hier ein gutes Gebrauchtes findest bist in jedem Fall besser beraten als mit einer "italienischen Oberwellenschleuder".
Andererseits muss man natürlich in Betracht ziehen, wie oft Du das Gerät einsetzen willst und ob es Dir um genaue Werte oder nur um das "ab und zu mal nachsehen, ob noch alles passt" geht.
R&S hat halt den Vorteil, dass man die Geräte mit anderen Messköpfen ausstatten kann, die z.B. fürs spätere 70cm-Band evtl. auch wichtig sind und natürlich qualitativ ziemlich weit oben angesiedelt sind. Das ist dann halt wieder eine Frage des finanziellen Spielraums.
Die andere Möglichkeit wäre eben auch noch ein Antennen-Analysator von MFJ.
Vorteil: Benötigt zur Messung keinen Sender, den hat er selber eingebaut. Vielfältige Möglichkeiten zur Antennenanpassung, die Du aber eher nicht benötigst.
Nachteil: Kann nur bestimmte Frequenzbereiche, bei ca. 170MHz ist oben Schluss, der Neue kann soweit ich weiss auch noch 70cm, da bin ich mir aber jetzt nicht sicher. Ausserdem kann er keine Senderausgangsleistungen messen.
Gruß
Alex
Genau das wäre so ein Gerät, was für mich "anständig" wäre. Das neuere NAS inkl. Z3- oder Z5-Messkopf wird wohl den finanziellen Rahmen etwas sprengen :-)
Gruß
Alex