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Hallo Kollegen,
ich bin auf der Suche nach Unterlagen für das AT IV für das
Telefunken FuG 7b.
Könnte mir hier jemand weiterhelfen?
Beim Einschalten des Gerätes wird zwar 0,5 A gezogen, aber
kein Senden, kein Empfangen, keine Beleuchtung.
Ich meine, daß es evtl. an einem Relais liegt, aber ohne Unterlagen geht da gar nix... ;-(
Danke & Gruß, Alex
Bin auch auf der Suche.
Der Thread ist zwar schon älter, aber vielleicht kann mir trotzdem ja jemand helfen.
Mike
Das gleiche Problem habe ich auch !
Hat jemand evtl. Anschluss- oder Prüfpläne für mich?
Mein Telefunken FuG7b mit AT4 geht nicht mehr an, nachdem ich es ausgeschaltet habe und den Platz versetzt habe.
Am Bedienteil ist ein Alarmgeber angeschlossen, dieser erhält auch keine Spannung mehr. Beim Einschalten des FuG klackt aber ein Relais.
Ich vermute dass es am AT4 liegt, denn ein anderes FuG geht hier auch nicht an.
Die eine Sicherung habe ich geprüft, die ist i.O.
mfg Martin
Hast Du beide Sicherungen überprüft?Zitat:
Zitat von Blacky
Siehe: http://www.funkmeldesystem.de/foren/...2&postcount=36
Die kleine Topf-Sicherung brennt mir (immer) wieder durch.
Wenn das Gerät einige Zeit in Betrieb war und ich es aus-und einschalte ist die Sicherung durch.
Für welchen Bereich wird die Spannung hier abgesichert? bzw. wie kann ich evtl. prüfen welches Bauteil die Sicherung durchbrennen lässt?
mfg
Das Gerät muss restauriert werden,von einer Reparatur kann man da wohl kaum noch sprechen:-)
Der Grund dafür sind defekte Tantalkondensatoren die 1)im Anschlussteil und 2) im kompletten Funkgerät erneuert werden müssen.Im Anschlussteil empfiehlt es sich,auch den großen Elko zu erneuern.
Bei Teilreparaturen,d.h. bei Tausch der "nur" tatsächlich defekten Kondensatoren läuft man Gefahr dass man alle paar Wochen wieder an dem Gerät arbeiten muss.
Schließlich haben die Bauteile schon gute 35 Jahre oder mehr auf dem Buckel,die Tantals neigen mit zunehmendem Alter zu recht hohen Leckströmen und meistens endet das mit einem satten Kurzschluß.Wird das Gerät dann zu lange eingeschaltet,brennen gerne noch ein paar Drosseln auf den betreffenden Baugruppen durch.Die Sicherung im Anschlussteil löst in vielen Fällen nicht oder erst zu spät aus,das Gerät sollte man also nicht unnötig lange laufen lassen. Am besten mit Strombegrenzung arbeiten.
Weiß eigentlich jemand,wie lange die Fug 7 produziert wurden?
M
Hallo!
Melderprofi hat da schon wahre Worte gesprochen.Zitat:
Zitat von Blacky
Wobei man das mit der "Restauration" (keine Frage, es ist eine!) nicht überspitzt sehen sollte.
Solange noch kein Tantal so aussieht wie im Bild unten - oder zumindest keiner direkt neben einem wichtigen Kabelbaum oder Spezialteil - ist solch eine Restauration durchaus lohnenswert.
Kostet halt 1,5-2 Werkstattstunden + bissel Material, knapp um die 100€ grob je Gerät.
Ist da was heftigeres verbrannt und die Restauration teurer wird, sollte man eher überlegen ob sich sowas noch lohnt.
Und nochmal in aller Deutlichkeit:
Ein restauriertes und frisch abgeglichenes Fug7b taugt heute auch noch für viel größeres als ein simples Fahrzeuggerät.
Egal ob SEL oder TFK: Wenn die gut gewartet sind lässt sich guten Gewissens damit eine RS2 bauen die bedenkenlos 24/7 über viele Jahre schlichtweg tut.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Die Zentralwerkstatt des THW hat füher erstmal solange Geräte gesammelt bis 2 Gitterboxen voll waren (>100 Stück), dann alle Baugruppen rausgebaut, überall die Tantal- und Elektrolytkondensatoren getauscht und dann wieder zusammengesteckt. Angeblich sollen dann bereits 70% der Geräte wieder funktioniert haben.
Hallo!
Sicherlich!Zitat:
Zitat von Kater 9
Bei den restlichen 30% waren dann warscheinlich die Kollateralschäden so heftig das man eine Reparatur sein lies.
Bis auf diese Tantals sind die Kisten unverwüstlich.
Hier und da an den Schaltern bissel Kontaktspray, und alle ~10 Jahre einen sauberen Abgleich, mehr braucht es nicht für diese Fug7b Boliden.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser