Kooperation mit DB macht Weg für Digitalfunk frei
	
	
		Als Futter für die ewigen Digitalfunk-Diskussionen:
aus dem Newsletter von www.rippenspreizer.de:
für hier zum mitlesen :
>
::: Kooperation mit DB macht Weg für Digitalfunk frei  :::
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯  ¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
    Bundesinnenminister   Otto  Schily   hat  durch   seinen
    Vorschlag zum  Aufbau eines  Rumpfnetzes durch  den Bund
    das langwierige Tauziehen  um eine Kostenverteilung  bei
    der  Einführung des  Digitalfunks für  die Behörden  und
    Organisationen  mit  Sicherheitsaufgaben  (BOS) beendet.
    Damit   ist   der    Weg   für   die    Einführung   des
    Digitalfunknetzes  frei.  Der Vorschlag  wurde  heute im
    Umlaufverfahren auch von der Innenministerkonferenz  der
    Länder gebilligt. 
    Bundesinnenminister Otto Schily  sagte bei der  heutigen
    Bundespressekonferenz: „In enger Zusammenarbeit mit  der
    DB-AG  übernimmt  der   Bund  die  Initiative   für  die
    Errichtung   und  den   Betrieb  eines   hocheffizienten
    digitalen Rumpfnetzes, das rund 50 % der Fläche  unseres
    Landes  abdeckt   und  von   den  Ländern   schrittweise
    erweitert wird. Dieser Ansatz ist der  wirtschaftlichste
    und sicherste  Weg zur  Einführung des  Digitalfunks. Er
    setzt die Ziele  der im März  2004 von Bund  und Ländern
    unterzeichneten Dachvereinbarung konsequent um. Mit  der
    hochmodernen  Ausstattung  unserer   Sicherheitsbehörden
    wird die Sicherheit auch in Zukunft gewährleistet.“ 
    Der Bund wird unter Rückgriff auf die Liegenschaften und
    die  Infrastruktur  der  DB-AG  und  unter  Nutzung  der
    Erfahrungen der DB-Tochter DB-Telematik beim Betrieb von
    Hochsicherheitsnetzen  ein   digitales,  von   Bund  und
    Ländern  genutztes  Funknetz errichten  lassen.  Auf der
    Grundlage   der   erfolgreich   abgestimmten  fachlichen
    Forderungen von Bund  und Ländern und  einer gemeinsamen
    Netzplanung  schreibt  der Bund  in  Abstimmung mit  den
    Ländern   einen   Rahmenvertrag   zur   Lieferung    von
    Systemtechnologie    aus.   In    Kürze   beginnt    das
    Beschaffungsverfahren für den BOS Digitalfunk mit  einem
    öffentlichen  Teilnahmewettbewerb.  Die  Errichtung  des
    Netzes soll im kommenden Jahr starten. 
    Rumpfnetz (Bund)  und Netzerweiterung  (Länder) basieren
    auf   dem  GAN-Standard.   GAN  ist   ein  Katalog   von
    Mindestanforderungen, den eine durch die IMK eingesetzte
    gemeinsame Bund-Länder  Arbeitsgruppe für  ein deutsches
    BOS-Digitalfunknetz entwickelt hat. 
    Damit   enden   die   blockierenden   Debatten   um  die
    Kostenverteilung. Zuletzt hatten die Länder vom Bund die
    verbindliche Übernahme  eines Kostenanteils  zwischen 30
    und  50  %  gefordert   und  davon  die  Eröffnung   des
    Vergabeverfahrens abhängig gemacht. Das war für den Bund
    völlig unakzeptabel, weil der Nutzungsanteil der BOS des
    Bundes bei weniger als 10 % liegt. Der Rückgriff auf die
    Infrastruktur  und  das   Know-How  der  DB-AG   schafft
    Planungssicherheit  und  beschleunigt  den  Ausbau   des
    Netzes. Im Übrigen garantiert die Zusammenarbeit mit dem
    DB-Konzern   die    bestmögliche   Vorsorge    für   den
    Gefährdungsfall, eine unabdingbare Voraussetzung für ein
    Sicherheitsnetz.   „Es   entspricht   der    gemeinsamen
    gesamtstaatlichen  Verantwortung  des  Bundes  und   der
    Länder, die Sicherheitsbehörden endlich mit dem modernen
    Digitalfunk auszustatten. Mit der Initiative des  Bundes
    wird das auf den Weg gebracht“, sagt Schily. 
    Quelle: Deutscher Feuerwehrverband
 
<
Gruß
Bastel