Heißen die eigentlich so? Na ich denke, ihr wisst was gemeint ist.
Sind das alles ausgewählte BF-Leute oder ist das ein eigenständiger Beruf?
Gruß Swen
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Heißen die eigentlich so? Na ich denke, ihr wisst was gemeint ist.
Sind das alles ausgewählte BF-Leute oder ist das ein eigenständiger Beruf?
Gruß Swen
Kommt ganz darauf an, wo du Disponent werden willst (ILST oder RLST, welcher Träger, etc...). Beim DRK bzw. BRK musst du Rettungsassistent sein und nen eigenständigen Disponentenlehrgang besuchen.
Bei der BF gehst du erst mal ein paar Jahre in den aktiven Dienst, bevor du das machen kannst, da gibts dann auch dementsprechende Lehrgänge.
Bei uns im Kreis ist die (FW)-Leitstelle ein Eigenbetrieb. Wenn die einen neuen Disponenten suchen, wird die Stelle offiziell ausgeschrieben.
Vorraussetzungen sind hier auch GruFü, RS und einen Lhrgang "Sachbearbeiter Leitstelle". Die kannst du aber auch nachholen.
Gruß Joachim
Hallo!
Genau, so einfach geht das dann doch nicht.
Der normale gang sieht so aus, das man zunächst Angehöriger einer Berufsfeuerwehr werden muss, dann durchläuft man erstmal in der Regel seine 18 Monate Grundausbildung, mit Laufbahnprüfung, Rettungssanitäterausbildung mit Abschlußprüfung.
Dienst auf einer Wache, Berufliche Erfahrung sammeln. Maschinistenausbildung, FSK Kl.2(alt), Zulassung zum Gruppenführerlehrgang.
Danach ist erst eine Ausbildung zum Sachbearbeiter Leitstelle sinnvoll und meist auch nur möglich.
Bei den HiOrg sieht das etwas anders aus, wenn diese rein nur den RD betreuen, reicht natürlich RA-Qualifikation aus, hier sollte aber auch erstmal Berufserfahrung als RA gemacht werden, Klinkumsarbeit sowie Erfahrung auf einem Notarztfahrzeug.
MfG
Unsere Leitstelle hat nix mit einer BF zu tun. Wir haben ne eigene Leitstelle im Kreis, bei denen wie schon gesagt "freie Mitarbeiter" arbeiten.Zitat:
Original geschrieben von Andreas 53/01
Der normale gang sieht so aus, das man zunächst Angehöriger einer Berufsfeuerwehr werden muss, dann durchläuft man erstmal in der Regel seine 18 Monate Grundausbildung, mit Laufbahnprüfung, Rettungssanitäterausbildung mit Abschlußprüfung.
Geht also doch so einfach !! ;-)
Gruß Joachim
In Schleswig Holstein musst Du RA sein und über drei Jahre Berufserfahrung als solcher verfügen, bevor Du in der Leitstelle eingestzt werden darfst. Ein spezieller Lehrgang ist hierfür nicht erforderlich, man muss halt nur gründlich eingearbeitet werden. Dazu haben die einzelnen Leitstellen unterschiedliche Ausbildungsprogramme, die Du während des laufenden Betriebes durchläufst.
Desweiteren wird angestrebt, die Disponenten bis zum Zugführer (Feuerwehr) zu qualifizieren. Auch die Ausbildung zum OrgL wird ganz gern gesehen. Bis auf den RA kann man aber alles nachholen, wenn man sich auf eine Stelle bewirbt bzw. eine solche antritt.
Berufsfeuerwehrmänner sitzen üblicherweise natürlich nur in Leitstellen der Berufsfeuerwehr. In den Leitstellen der Kreise sind das ganz normale "Verwaltungsangestellte" mit den o. g. Qualifikationen.
Zitat:
Original geschrieben von MiThoTyN
Unsere Leitstelle hat nix mit einer BF zu tun. Wir haben ne eigene Leitstelle im Kreis, bei denen wie schon gesagt "freie Mitarbeiter" arbeiten.
Geht also doch so einfach !! ;-)
Gruß Joachim
Hallo,
wir haben auch eine Kreisleitstelle. Die Dispos dort sind auch "freie Mitarbeiter" aber allesamt in der FF in ihrer Heimatgemeinde und dort mindestens GF. Sie müssen zwingend RA sein.
Ich finde diese Vorschriften sind überholt, denn die Leutz die da sitzen haben oft Probleme mit der Technik, sind keine guten Taktiker und daran hakt es oft. Klar eine gewisse RD Ausbildung muß man haben, aber es gibt klare Notarztindikationen die kann auch ein Feuerwehrmann auswendig lernen und viel mehr als nen KTW/RTW/NEF schicken tun die auch nicht. Daher halte ich die RA Ausbildung für völlig überflüssig wenn man NUR auf einer Leitstelle sitzen will.
Wichtiger wären :
- Grundausbildung Feuerwehr bis GF
- Zugführer, Führer von Verbänden (als Tatiklehrgang)
- GSG II, Strahlenschutz II
- OrgL RD (für MANV)
- Leitstellenlehrgang
- Qualitätsmanagement (!!!)
- Vernünftige Technik Schulung auf die in der Leistelle verwendete Technik und Software
Hallo!
Tja, wen ihr meint...das wäre so besser, müssen wir uns nicht wundern das in Deutschland bisher alles nur Glücksache war, das es noch nie wirklich richtig " geknallt " hat ... Wenn das Leitstellenpersonal eigentlich keine Rettungsdienstliche Erfahrung bzw. Ausbildung braucht ...
MfG
Das hab ich nie behauptet. Ich sage nur, das unsere Leitstelle mit der BF nix zu tun hat. Unsere Leute kommen auch alle aus den FF des Kreises und haben die selben Qualifikationen wie Christian genannt hat. GF und RA z.B. Ich finde das durchaus sinnvoll diese Grundqualifikation.
Gruß Joachim
Hallo!
Dich meinte ich doch gar nicht!
Und das in Hessen immer alles etwas anders ist wie sonst...ist auch klar...
MfG
Andreas dann muss ich dich nochmal enttäuschen,
es ist nicht nur in Hessen alles anders, sondern in Nds. ist es genauso. Solange die Disponenten auf einer Kreisleitstelle sitzen, die nicht von einer BF betreut wird, sind hier auch ganz normale Mitarbeiter tätig. Diese haben RA-Ausbildung und mind. GrFü in einer FF. Weiterhin müssen sie auch in einer FF des Kreises aktiv sein. Also nicht nur in Hessen ist alles anders....
Hallo!
Na, dann ist doch alles klar !
RA und GrüFüh einer Feuerwehr , um was anderes gings doch nicht!
Das sind die Hauptvoraussetzungen, um in einer Leitstelle arbeiten zukönnen ....
MfG
moin!
Also bei uns in der kreisleitstelle haben auch nicht alle RA und GF!
Da sitzen auch welche mit RS und Grundlehrgang!
Mfg
Daniel
@Christian:
Zunächst einmal gilt es zu unterscheiden um was für eine Leitstelle es sich handelt und was für "Fachdienste" diese betreut. Einen Feuerwehrmann ohne medizinische Kenntnisse medizinische Notfälle abfragen zu lassen erachte ich als fahrlässig. Das sture auswendig lernen des NA-Indikationskataloges bringt ihn da nicht weiter, denn er MUSS dies ja erstmal durch gezielte Abfrage in Erfahrung bringen.
Auf einer reinen Feuerwehrleitstelle (gibt es hier in Hessen nicht), mag das wiederum Sinn machen. Auf reinen Rettungs(dienst)leitstellen benötigt man auch keine FW Ausbildung, wozu auch?!(siehe z.B. RLP).
Und die von dir angesprochenen Zusatzausbildungen machen in meinen Augen auch nicht viel Sinn, denn was ist denn schliesslich die ordinäre Aufgabe einer Leitstelle?
Zur Ausbildung gelten in Hessen (ausschliesslich Integrierte Leitstellen FW/RD) wie bereits angesprochen die Mindestvorraussetzungen: RS, GrFü der freiw. FW, BOS-Sprechfunklehrgang (27 stündiger Lehrgang) und der Einsatzbearbeiter in den Leitfunkstellen und Zentralen Leitstellen ("Disponentenlehrgang") an der Landesfeuerwehrschule.
In Leitfunkstellen, die von Berufsfeuerwehren betreut werden gelten meines Wissenstandes nach die gleich Vorraussetzungen nur dass der GrFü durch die selbige Qualifikation für die Berufsfeuerwehren ersetzt wird (Oberbrandmeister).
Berichtigt mich bitte wenn ich bei letzterem falsch liege.
Hallo KugelFish,
ich gebe Dir recht, ich will ja auch keinen OHNE med.Ausbildung dahin setzen. Nur muß es eine RA Ausblidung sein ? Täte es nicht auch eine RS Ausbildung und eine entsprechende auf die Leitstelle angepasste Weiterbildung (Notrufschema, Notarztindikationen, MANV Konzepte ....). Leider ist das bei uns nicht so wie in den USA wo die 911 Dispatcher auch noch Anleitung zur Ersten Hilfe / Reanimation geben. Darüberhinaus halte ich es auch für sinnvoll wenn Leute aus der Praxis "Kaputtgeschriebene RDler" zur Leitstelle gehen.
Bei uns (Kreis in NRW - KLSt für Fw (84) und RD (10) - für 16 Kommunen) passieren oft taktische Fehler ala VU auf Landstrasse mitten in der Nacht - unklare Lage - nur RTW, kein NEF, keine Feuerwehr. Kind in Kläranlage eingeklemmt, RTW und NEF dahin - keine Feuerwehr. BMA in Klinik - KTW Fahren Sie mal gucken si mal nach.
Daher meine ich eine taktisch bessere Ausbildung wäre (hier, in unserem Kreis) von Vorteil.