Hilfe beim einmessen Bosch Fme 88s/Skyfire 4s

Hallo liebe Community,

Ich möchte mich zuerst kurz vorstellen. Mein Name ist Tobias und ich arbeite beruflich als Ingenieur in einem medizintechnischen Unternehmen. Daher kenne ich mich allgemein mit Technik und auch Funktechnik ziemlich gut aus. Ich bin zudem Mitglied bei uns in der freiwilligen Feuerwehr.
Es gibt ja bisher einige Threads wo verschiedene Leute Fragen zum einmessen von Fmes stellen, was jedoch immer wieder auf das Gleiche hinaus läuft, dass man selbst ohne das richtige Equipment zu besitzen, keinen Fme einmessen kann. Sowei so gut.
Die Sache ist die. Ich selbst besitze ein Oszilloskop (bis 200mhz), mehrere Frequenzgeneratoren (bis 400mhz), einen Frequenzzähler (ebenfalls bis 400mhz) und einen Spectrum Analyzer (leider nur bis 1mhz). Ich kann alle diese Geräte bedienen und bin mit deren Anwendung vertraut.
Meine Frage die ich nun stellen möchte ist, ich besitze mehrere Bosch 88s bzw. Skyfire 4s. Natürlich könnte ich diese zum einmessen einschicken und dies von einem Fachmann machen lassen, doch ich würde das Abstimmen gerne selbst mal machen. Reichen die Messgeräte die ich besitze aus oder benötige ich noch einen Spectrum Analyzer, der vom Spektrum her breiter ist? Soweit ich informiert bin eigentlich nicht oder?
Ich weiß wie die Fmes theoretisch funktionieren (auch die HF Teile), jedoch habe ich damit nicht jeden Tag an der Arbeit zu tun, was bedeutet, dass ich nicht nur vom bloßen draufschauen sagen kann. Welcher Poti bzw. welche Drehspule nun für welchen Schwingkreis zuständig ist und wo die Messpunkte sind, an denen ich Messen und dann mit den zuständigen Drehspulen etc. den jeweiligen Kreis abstimmen kann.
Gibt es hier jemanden, der mir diesbezüglich weiterhelfen kann und Erfahrung auf diesem Gebiet hat?

Vielen Dank schonmal im Voraus.

Liebe Grüße,

Tobias

Ganz hilfreich ist meist ein NF-Millivoltmeter (gebraucht für um die 50€, neu sogar inzwischen für unter 150€)
Den "1MHz Specy" braucht du wenn nur zur Fehlersuche, dann aber eher für die 2. ZF, wo die Frequenz dann nimmer reicht ;)

Als Anfänger empfehle ich dir allerdings eher was wie Q96, denn hier kannst du den Abgleich auch ohne teure Adapter machen (1 kann man selbst bauen). Ist dann allerdings ne etwas haarige/wackelige Angelegenheit :D

Bei den *sorry* blöden 88er-Dingern kommst du allerdings nicht wirklich um den Abgleichadapter rum. Als ersten FME würde ichs da gar nicht erst ohne versuchen...

Wenn du dann ja eigentlich technisch weist, was du tun müsstest... Brauchst du dir nur eine Kopie von der Abgleichanweisung/Servicehandbuch besorgen. Da steht alles drin, sollte man immer zur Hand haben :)
(Digital sind die 30 Seiten als jpg rund 13MB groß, mal so als Beispiel)

MfG Fabsi

Als NF Volt meter kann ich denke ich zur Not auch noch das Oszi verwenden. Habe aber auch an der Arbeit noch so ein Teil stehen also von daher ;).
Das mit dem Abgleichadapter ist natürlich ziemlich doof. Gibt es außer den benannten FMEs noch andere die man auch ohne die teueren Adapter selbst Abgleichen kann also z.B. die alten Bosch FME 84,85,68 und wie ist das mit den neuen Swissphone Modellen wie dem XLS oder dem 96er?
Vielen Dank schonmal für deine Hilfe und Auskunft.
Lg,
Tobias

Für die Quattro-Serie reicht für einzelne auch ein Kombination aus "Stecker/Buchse mit paar Käbelchen verbunden"
Wenn du davon mehrere machen willst (oder öfter) und dazu auch noch die neueren Modelle sowie I-Serie, dann empfiehlt sich die Investition in das Abgleichset :)
[Den "Selbstbauadapter" könnte ich dir schicken im Briefumschlag, hab den vor Jahren mal zum testen gebaut]

BMD/86/87 usw sind alle FME, die nur aus einer einzigen Platine bestehen, hier hast du den Vorteil das du an alle nötigen Stellen direkt ran kommst.

Alles was dann Sandwich-Bauweise hat, ist zu 99% immer mit passendem Adapter zu machen, da du die Platinen voneinander getrennt betreiben musst um an die Stellglieder zu kommen ;)

RE329 kannst du selbst, ganz vergessen, da digital abgeglichen.

MfG Fabsi