Notfall auf der Piste - Folge: Rettung aus der Luft
Ulrike Amann, gebürtig aus Konstanz, ist wohl die "höchste deutsche Notärztin", denn sie rettet und versorgt in sehr hoher, gebirgiger Luft: Ulrike Amann ist Notärztin bei der alpinen Bergrettung in Tirol. Für mehrere Wochen im Winter entflieht sie dem Krankenhaus in Deutschland und fliegt in die engsten Täler Österreichs und Südtirols, um verunglückte Skifahrer und Wanderer zu retten. Ob sich nun niederländische, deutsche, englische oder russische Flachlandtiroler das Bein auf der weißen Piste oder beim Tanzen auf der Après-Ski-Piste brechen - "Skifahren und Après-Ski sind international!" sagt Uli. Das Retten, das Fliegen am Tau in eine Schlucht - das hat sie schon mehrmals gemacht. Aber die Deutsche ist vor allem aus einem weiteren Grund einzigartig: Es gibt keine andere deutsche Frau, die parallel zum Job als fliegende Notärztin die harte Hochgebirgsausbildung in der Schweiz macht, um selbst die Rettungshubschrauber-Einsätze fliegen zu können. Was in Deutschland verboten ist, gehört bei ihrer Ausbildung in der Schweiz zum Pflicht-Programm: Landen auf winzigsten Almen, am Berg, auf Vorsprüngen, dazu Notlandungen mit ausgefallenem Motor.
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