PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Programmierung XLS



do2vw
13.12.2001, 15:14
Hi Leute,

heute kam der XLS eines Bekannten an, und ich half ihm bei der Inbetriebnahme.

Mich wunderte: Bei dem Zettel, der beilag, wie er programmiert sei, war oben im Ausdruck bei "Empfangsfrequenz" 087,035000 MHz" zu sehen. Dabei ist der Melder (hoffentlich) auf die richtige Angabe (85,235 MHz) programmiert worden.

Ist das normal? Ist das egal wie es softwaremäßig eingestellt ist? Kommt es auf die Hardware an?

Nicht dass er bald keinen Alarm mitkriegt deswegen. Was würdet ihr tun?

do2vw
13.12.2001, 15:16
Und Auswerter-Empfindlichkeit ist auf C.

Ist das gut?

Quietschphone
13.12.2001, 15:31
Über die Auswerteempfindlichkeit kann man so konkret nichts sagen, aber die Empfangsfrequenz ist hardwareabhängig, da gibts nichts zum Programmieren (der XLS ist ja ein Quarz-Gerät, nicht PLL-gesteuert).

Normal dürfte es da kein Problem geben. Hast Du Mithörbetrieb programmiert? Dann könntest Du ja mal ein bisschen "reinhören", dann merkst Du schon, ob Du auf dem richtigen Kanal empfängst, ansonsten wieder zurück zum Fachhändler und richtig bequarzen lassen!

Gruss,

Alex

firetronic
13.12.2001, 16:39
Vielleicht wurde ja der Melder erst programmiert - wobei auch der Zettel gedruckt wurde - und nachher erst bequarzt.

Aber bei den Swissphone Quattros steht im Batteriefach normalerweise auch ein Aufkleber mit Seriennummer und Empfangsfrquenz.

Wenn du gar nicht sicher bist, stell ihn auf Mithören, ein FuG der FF auf Oberband und drück mal die Sprechtaste - dann solltest du es ganz klar hören !

LaWa
13.12.2001, 16:53
Hallo,

ich hab mich zwar mit dem QXLS noch nicht auseinandergesetzt, aber ich weis wie es bei meinem Q98 war (also dem Vorgängermodell) und ich nehme mal an, dass das beim QXLS genau so ist:

Beim Q98 kann die Quarzfrequenz mit der Programmiersoftware in den Speicher des FME geschrieben werden. Das ist aber nur ein informativer Eintag und hat keine Aussage über die tatsächliche Quarzfrequenz.

Die manche Händler größere Stückzahlen auf einmal Kaufen, ohne noch Kunden dafür zu haben (also fehlt i.A. auch die entsprechende Quarzfrequenz) und diese auf's Lager legen, kann es vorkommen, dass der Händler den vorhandenen Quarz im Melder gegen den vom Kunden benötigten Quarz austauscht (so auch bei mir). Die Eintragung der Quarzfrequenz im Melder erfolgt aber schon beim Hersteller. Wenn der Händler diesen Eintrag beim Programmieren nicht ändert, stimmt nätürlich die tatsächliche Quarzfrequenz nicht mit der eingetragenen überein.

Da das Programmierdatenblatt aller Wahrscheinlichkeit nach vom Händler ausgedruckt worden ist, könnte dies die Ursache für die unterschiedlichen Werte sein.

Gruß LaWa

Quietschphone
13.12.2001, 17:09
Also die Lösung von LaWa scheint mir die wahrscheinlichste zu sein. Wir kaufen auch immer ein paar Melder mehr und legen sie auf Lager, wenn dann ein Kunde kommt und will einen FME dann wird er (wenn nicht eh schon der richtige Quarz drinsteckt) bequarzt, programmiert und neu abgeglichen. So weit ich weiss ist die Empfangsfrequenz von Swissphone direkt in den Melder programmiert, das ist aber ein Feld, das man mit der ProgSoft nicht editieren kann, d.h. wenn Swissphone den FME auf 86,396MHz ausgeliefert hat dann steht da auch 86,395MHz drin, auch wenn man später einen anderen Quarz steckt.

Gruss

Alex

do2vw
13.12.2001, 17:43
Hi!

Es steht fest.

Er wurde vertauscht.

Ist schon eingepackt für die Post.

Besten Dank trotzdem für eure Antworten.

Diddi
15.12.2001, 00:03
Wir haben die Auswerteempflindlichkeit auf A programmiert da wir ein Gleichwellenfunknetz haben. Nur mit der Auswerteempfindlichkeit auf A werden vom Melder auch noch Rufe ausgewertet die wirklich unter schlechten Empfangsbedingungen erhalten werden...

do2vw
15.12.2001, 09:17
Also ich versteh das nicht.

Habe mal einen von der FW gefragt, der nen Q98s hat. Auch Auswerterempfindlichkeit auf C (war vom Händler so) und er löst auch dann noch aus, wenn nichtmal mehr Durchsage kommt (weil kaum Empfang).

Was genau hat das mit A, B, C auf sich?

Soullinker
15.12.2001, 10:36
> Was genau hat das mit A, B, C auf sich? <

Diese 3 Buchstaben geben die Auswerteempfindlichkeit aus.

Ist ein Melder z.B auf A eingestellt muss die 5 Tonfolge fast 100% richtig übertragen werden bzw. vom Melder erkannt werden.

Ist der Melder auf C Programmiert ist der Rahmen für die Auslösung größer. Praktisch gesehen, dass könnte die 5 Tonfolge gewesen sein, jetzt löse ich aus.

Korrigiert mich jemand falls das nicht stimmen sollte, aber ich denke das stimmt. ;-)

Gruß
Soullinker

firetronic
15.12.2001, 12:12
@soullinker:

Ja, so is es.

Hab mich Mal zum Thema "Empfangsfrequenz" schlau gemacht.

Angeblich soll es für die Melder auch eine Programmiersoftware "Labor" geben, in der ein Fachhändler eine Umquarzung eintragen - also die neue Frequenz eingaben kann.

Hab sowas zwar noch nicht gesehen - aber angeblich soll es so sein !

Diddi
15.12.2001, 13:14
Ja das mit der Labor bzw Service Version kann ich bestätigen. Die Händler haben hierfür einen speziellen Freischaltcode der bei der Software erweiterte Funktionen aktiviert, wie z.B. dieMöglichkeit die Rauschsperre einzustellen oder eben die Seriennummer oder Empfangsfrequenz zu ändern....

Diddi
15.12.2001, 13:16
Seid ihr euch sicher das bei der Empfangsempfindlichkeit C das höchste ist. Ich dachte immer A wäre die höchste Empfindlichkeit und dann kommt B und C. So wurde es mir jedenfalls von einem Swissphone Techniker gesagt...

Soullinker
15.12.2001, 15:31
Was versteht man unter höchste und niedrigste Empfangsempfindlichkeit? Des ist jetzt eindeutig mehrdeutig ;-)

A: 100% signalempfang dann Wertet der FME aus
B: weniger als 100% ..
C Pie mal Damen ;-)...

so versteh ich das jetzt...

@ Diddi: müsste man mal Swissphone direkt nochmal fragen, was jetzt was ist. Ich denk aber schon das die obrige Reihenfolge richtig ist, da die meisten Melder auf C Programmiert sind...
kann mich aber auch irren!

Gruß
Soullinker

Diddi
15.12.2001, 15:50
Ok wie gesagt bin mir nicht sicher deshalb kann es ruhig so ein wie du sagst. Aber welche Einstellung ist hier dann ratsam. Bei A wir effektiv nur ausgelöst wenn 100% eine programmierte Schleife ausgelöst wird.. und bei C ? Löst er da auch z.B. bei benachbarten Tönen aus. z.B. 18540 und 18640 ?

do2vw
15.12.2001, 21:29
Ich wollte hier niemanden irretieren.

Ich las nur immer, dass A empfindlichste sein sollte. Und da viele, die ich kenne C haben und die trotzdem unter kaum-Empfang Bedingungen alarmiert worden sind war es nur verwunderlich.

Aber da ist es wohl andersrum.

Diddi
16.12.2001, 19:29
Naja ich könnte mir vorstellen das mit der Einstellung der Auswerterempfindlichkeit auf C am ehesten ein Fehlalarm möglich ist, obwohl gar nicht die programmierte Schleife sondern eine andere z.b. 18640 anstatt 18540 ausgelöst wurde.

Soullinker
16.12.2001, 20:07
Ich bin jetzt kein Fachmann in dem Gebiet, aber ich erklär das mal so.

Wenn ein Signal von A nach B gesendet wird, wirken auf das Signal verschiedene Störfrequenzen ein, welche das eigentliche Signal verfälschen. D.h. es kommt verzerrt an.

Deshalb die Auswertempfindlichkeit.

Das ein Melder bei 32456 auslöst, obwohl z.B. 32466 gesendet wurde ist zwar in Ausnahmefällen möglich, aber normal nicht die Regel, weil die einzelnen Frequenzen doch ein ganzes Stück auseinderliegen.

Nach ZVEI1:
1 3260 Hz
2 3360 Hz
3 3470 Hz
usw...
(PS. Die Frequenzen stimmen absichtlich nicht ;-) )

Ich hoff ich konnte es einigermaßen Erklären. ;-)

Gruß Soullinker

Diddi
16.12.2001, 20:40
Habe auf der Homepage www.timocarl.de folgende Erklärung über die Auswerterempfindlichkeit gefunden.....


Ähnelnde Frequenzen der einzelnen Töne der programmierten 5-Tonfolgen Sind zum Beispiel: 21232 oder 56567 usw. programmiert, ähneln sich die einzelnen Tonfrequenzen einer 5-Tonfolge sehr stark, bzw., es sich keine Frequenzsprünge wie bei einer 5-Tonfolge 19191 gegeben. Ist kein Funkbetrieb auf dem Kanal, kann unter bestimmten Umständen der Empfänger aus dem Rauschen eine gültige 5-Tonfolge fehlinterpretieren.
Dann folgt eine Fehlalarmierung.

Abhilfe:
In beiden Fällen muß die Programmierung des Auswerter geändert werden.
Hier werden die empfangenen 5-Tonfrequenzen nicht kritisch genug vom Empfänger bewertet. Der Auswerter kann wie folgt programmiert werden:
Auswerteempfindlichkeit: hoch / mittel / tief
Wir vermuten, daß in solchen fällen der Auswerter auf hoch oder mittel programmiert ist.

Maßnahme: Auswerteempfindlichkeit: “Tief“ programmieren.

Die Maßnahme gilt für: QUATTRO 96 // QUATTRO 96S // MEMO und
JOKER. Menü PAGER, dann OPTIONALE DATEN aufrufen - im unteren Bereich finden Sie die Auswahl für die Auswerteempfindlichkeit!

Durch die Programmierung Auswerteempfindlichkeit “Tief“ wird der Auswerter selektiver, das heißt, er akzeptiert erst dann eine 5-Tonfrequenz, wenn dessen Frequenzanteile um das Dreifache häufiger als "richtig" erkannt werden.

Die Programmierung Auswerteempfindlichkeit “Tief“ wirkt sich nicht nachteilig auf die HF-Empfindlichkeit aus. Der Empfangsempfindlichkeit der Sprachdurchsagen bleibt unberührt. Die Auswerteempfindlichkeit der
5-Tonfolgen kann sich um 1 - 1,5 dB verringern - was sicherlich vertretbar ist.

Soullinker
16.12.2001, 20:58
Gute erklärung ;-)

Ich versteh das dann so:

A = Tief
B = Mittel
C = Hoch

Oder?

Gruß
Soullinker

Diddi
16.12.2001, 21:30
Najanach dieser Erklärung wird bei C eben erst ausgelöst wenn der Selektivruf klar empfangen wurde und vom Dekoder eindeutig ausgewertet wurde. Wenn man auf A stellt wird auch dekodiert wenn die Empfangsbedingungen nicht optimal waren....

Soullinker
17.12.2001, 18:12
->>>
Hier werden die empfangenen 5-Tonfrequenzen nicht kritisch genug vom Empfänger bewertet. Der Auswerter kann wie folgt programmiert werden:
Auswerteempfindlichkeit: hoch / mittel / tief
Wir vermuten, daß in solchen fällen der Auswerter auf hoch oder mittel programmiert ist.

Maßnahme: Auswerteempfindlichkeit: “Tief“ programmieren.
->>>


Laut dem oben da heißt C, dass das Signal nicht klar sein muss. Unter sehr Empfindlich versteh ich, dass nicht viel notwendig ist um das ding auszulösen...

Ich Frag mal lieber Swissphone... ;-)

Gruß

Soullinker

Etienne
17.12.2001, 18:30
@ALL


Hey Leute!!



Also, mein Quatro XLS ist auf


Empfindlichkeit: 4
Empfindlichkeit: C


programmiert und ich habe absolut keine Probleme mit mit Fehlalarmen!


Gruß

Etienne

Soullinker
22.12.2001, 00:25
Hab mich jetzt mal bei Swissphone schlau gemacht ;-)

das kam zurück

die höchste Auswerter-Empfindlichkeit ist "C".

Die Empfehlung von Swissphone ist: A bei Gleichwellennetzen, B Standard, C bei 5Tonfogen mit benachbarten Tönen

irgendwie kenn ich mich jetzt nimma aus ;-), anscheinend wird bei C das signal am kritschten bewertet... laut dem "C bei 5Tonfogen mit benachbarten Tönen"

gruß
soullinker

Etienne
22.12.2001, 00:44
@ALL


Hey Leute!


Mein Quattro XLS ist schon richtig auf die Frequenz (die auch als Quarz drin ist) programmiert!

Bei mir ist der Melder auf "Empfindlichkeit C" eingestellt und das war bei mir auch beim Joker (hatte ich davor) auch so! Ich hatte nicht einen Fehlalarm!


Gruß

Etienne

Funkfreund
22.12.2001, 15:37
@all
Die Auswerteempfindlichkeitseinstellung A-C sagt aus, wie oft der FME die empfangene Schleife mit den programmierten vergleicht, ehe er auslöst. Das hat nichts mit der Empfangsempfindlichkeit zu tun.
(wie richtig bemerkt)
Also, Einstellung A - FME vergleicht empfangene Schleife mehrmals, ehe Alarm ausgelöst wird, wenn die empfangene zu sehr abweicht, z.B durch schlechten Empfang, auch gar nicht - wenig empfindlich
Einstellung C - FME löst unmittelbar nach Empfang und Vergleich der Schleife aus, neigt allerdings schnell zu Fehlalarmen, da u.u. ähnliche Schleifen auch ausgewertet werden - hoch empfindlich.

Gruß, Peter

Soullinker
23.12.2001, 12:27
@ Funkfreund

endlich kennt sich mal jemand aus ;-)

thx!!!!

Gruß

Soullinker

Funkfreund
23.12.2001, 13:17
Hi!
Man hilft, wo man kann.
Es ist wirklich von Vorteil, bei einem Gleichwellenfunknetz die Auswerteempfindlichkeit auf A stehen zu lassen, vor allem, wenn mehrere ähnliche Schleifen programmiert sind. Wir hatten selbst mit der Einstellung B Probleme mit Fehlauslösungen. Diese Einstellung ist auf jeden Fall die optimalste, da sie einen Mittelweg zwichen schlecht und gut garstellt.
Einstellung C ist wirklich nur in extrem schlecht versorgten Funknetzen zu empfehlen.
Diejenigen, die C programmiert haben und es keine Probleme bzw. Fehlauslösungen gibt, sollten es natürlich so belassen.
Soll nur eine Empfehlung sein.

Gruß, Peter

POM-Eisvogel
30.06.2010, 03:32
" do2vw
Gast

Beiträge:
Ich wollte hier niemanden irretieren."

Nun bin ich aber etwas irritiert... Warum benutzt du mein Rufzeichen???

Hier ist DO2VW! 73

http://ans.bundesnetzagentur.de/Amateurfunk/Rufzeichen.aspx

Hetti
30.06.2010, 04:31
Guten Morgen,

hast du mal auf´s Datum der Beträge geschaut ??

gruß,
Hetti

rumble1311
30.06.2010, 10:53
oh man

such dir jetz jeden post und thread von "DO2VW" die aus dem jahre 01/02 sind und ermahne ihn wegen deinen rufnamen

is richtig so

Backdraft007
30.06.2010, 11:10
Vor allem ist das ein nicht mehr registrierter User.

Somit ~~Closed~~