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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Antenne Eigenbau



badman
26.10.2003, 21:08
Hallo,

ich interessiere mich für den (einfachen) Eigenbau von Antennen für den Empfang im 4m-Bereich. Wer kann mir hierzu hilfreiche Tipps, Links, Bauanleitungen, etc. liefern? Die Antennen sollten praktikabel sein - soll heißen, dass ich mir keine 5km-Drahtgebilde :-) in den Garten stellen möchte. Ach ja: die Antenne sollte auf dem Balkon oder im Zimmer gute Ergebnisse liefern.

Vielen Dank

DO7RH
26.10.2003, 22:16
Hi!


Schau doch mal auf der Homepage des DARC e.V.!!!
Hier solltest du fündig werden.

www.darc.de



MfG
DO7RH

U465
27.10.2003, 00:10
Ich habe mir mal ein Provisorium gebaut. Habe nie etwas besseres gefunden...lol...

Kennst Du den Spanndraht, der für Maschendrahtzäune verwendet wird? Habe mir 3 m genommen, komplett abisoliert und an einem Ende umgeknickt, so daß er doppelt liegt. Diese Ende im Scharaubstock einspannen und das andere Ende in der Bohrmaschine. Unter kräftigem Zug die Drähte nun langsam verdrillen (vorsicht - rutsch leicht aus dem Bohrfutter!). So erhälst Du einen flexiblen und doch festen Stab. Den brauchst Du nur noch auf ein viertel Lambda zurechtzuschneiden. Ich habe 5 cm mehr genommen, diese rechtwinklig umgebogen und mit einem Flacheisen (die Teile um Holzbalken o.ä. zu verbinden) auf eine kleine Holzplatte als Standfuß geschraubt. An eine der Schrauben nur noch die Seele des Koaxkabels dranfummeln. Ist sogar extrem sendefähig...

Ich kann ja mal ein Foto machen.

Alex

PS: Das ist mehr was für die Rubrik Hobbythek. Wie gesagt, es sollte nur ein Provisorium werden...

Yachtie45
27.10.2003, 13:01
Wie wär es mit einem Dipol aus Kupferrohren
18 / 22 / 25 mm oder ähnliche Durchmesser ?

2 Stück jew. Lambda/4tel
d.h. 75 / Freq in Mhz

Beide Rohre hintereinander auf nichtleitendes Mat
gesteckt ( notfalls auch Holzstiel , im Trocknen!)
dann in dieser Mitte CoaxSeele an unterem Ende von oberem Rohr, CoaxMantel direkt darunter an unteres Rohr
und aufgehangen das Ganze, oder hingestellt,
möglichste mit Abstand zu metallischen Bereichen.

Besten Stand ausprobieren, fertig


Gruss

YAchtie45

badman
27.10.2003, 19:18
'n Abend allerseits,

zunächst einmal vielen Dank für die flotten Anworten. Hierzu nun die Antworten/Fragen/Anmerkungen meinerseits.

@DO7RH:
Vielen Dank für den Link. Allerdings habe ich auf der Hompage keinerlei Baupläne/-anleitungen oder Tipps zum Antennenbau finden können :-(

@U465:
"... mal ein Provisorium gebaut. Habe nie etwas besseres gefunden." --> Genau deshalb möchte ich mir meine Antenne ja selbst bauen :-). Wenn Du mir zu Deiner Beschreibung noch ein paar Skizzen oder Bilder hättest, wäre das echt klasse.

@Yachtie45:
Bislang dachte ich, dass Dipolantennen nur im Langwellenbereich sinnvolle Empfangsergebnisse liefern. Hast Du positive Erfahrungen mit Dipolantennen für den 4m-Bereich? Wie sieht das mit der Polarisierung aus? Ach halt: Du schreibst ja von einem oberen und einem unteren Rohr. Also stellst Du die Antenne senkrecht - dann passt duch die Polarisierung.

@Alle:
Ich habe mir die Diamond RH 795 zugelegt. Kann man mit den bislang hier beschriebenen Eigenbauantennen (Dipol und Maschendrahtantenne :-) ) und denen, die hier hoffentlich noch erscheinen überhaupt bessere Empfangsergebnisse erzielen? Und wie sieht das mit dem Widerstand aus? Irgendwo habe ich gelesen, dass man nicht so ohne weiteres jedes Eigengebilde mit dem Antennenstecker verbinden sollte, weil das für den Empfänger (auch ohne Sender!) nicht so gesund sei.

Sorry für die Anfängerfragen, aber ich bin halt noch ein Newbie... Schließlich haben wir alle einmal klein angefangen.

U465
27.10.2003, 19:53
Ich werde mal eine ausführlichere Bastelanleitung schreiben und auch die Tage mal ein oder zwei Fotos machen und hier posten. Das Bauen hat rund 10 Minuten gedauert und wirklich gute Ergebnisse geliefert. Konstruiert habe ich die Antenne eigentlich nur zum Empfang von Kanal 463, aber es hat sicheine echte Vielseitigkeit gezeigt! ;)



Sorry für die Anfängerfragen, aber ich bin halt noch ein Newbie... Schließlich haben wir alle einmal klein angefangen.

Na, na! Dafür brauchst Du Dich nicht zu entschuldigen. Durch die Antworten kann jeder noch was lernen... ;)

Alex

Yachtie45
27.10.2003, 23:20
Hallo nochmal,

also die Diamond ... kenne ich nicht, weis nicht nach welchem Prinzip die funktioniert, wenn Du damit zufrieden sein wirst, umso besser, aber bald kommt der Punkt wo man mehr will ...

Zum Eigenbau - immer vorausgesetzt Du hast eine ausreichende Länge Koaxial-kabel vorzugsweise 50 Ohm und BNC-Stecker.

Kannst also Ausprobieren

DIPOL total ca 180cm hoch plus Freiraum oben und unten

GROUNDPLANE ca 100 hoch und Bodenfläche ca 1qm
d.h. ca 90 cm vertikales Element über flacher Metallplatte
Quadrat, Kreis alles egal. Auf dem Boden stehend
oder
mindest jedoch mit 4 waagerechten sog. Radialen gleicher Länge


TRIPLE LEG ca 150 cm hoch
1 Vertikales Element über 3 nach unten abgesenkten Radialen

oder mit 4 Radialen ca 45 Grad abgesenkt

So das sind die häufigsten Formen einfacher Antennen
vertikal polarisiert und Rundstrahlcharakter.

Die industriell gefertigten haben zwar den Vorteil das man sie wetterfest ?! kauft, aber auch die kochen nur mit Wasser und
unterliegen den gleichen physikalischen Gesetzen.

Und was die Multiband-Alleskönner angeht, die können zwar
alles mehr oder weniger gut, aber selten sehr gut.
Nach dem Motto
Ein extra Element hier hinzu, eine Verlängerungsspule dort
mit dran - eierlegende Wollmilchsau .
Und was bei dem Einen funktioniert, muss bei einem selbst
noch lange nicht ebenso gut sein, entweder wird der
Empfänger zugedröhnt, oder aber von einer mangelhaften
Kabel-Gemeinschaftsanlage schlägt immer wieder was durch
usw.

Auch an Materialien ist Vieles verwendbar, wer öfter mal was
anderes ausprobieren möchte, der ist vielleicht mit dem
Kauf von 5 Stk ca 1m langen Teleskopantennen für Kofferradios
etc gut bedient . Ein Selbstbauantennenfuss unter Verwendung
einer Koax-Geräteflanschbuchse SO239 oder BNC- Art und
schon hat man was variables und reisefähiges für unterwegs.

Genug der Denkanstösse

Yachtie45

badman
29.10.2003, 17:02
Hallo,

die von mir angesprochene Diamond-Antenne kann gar nicht sooo gut wie die bislang angesprochenen Eigenbauantennen funktionieren. Zwar handelt es sich bei dieser um eine relativ lange Teleskopantenne. Allerdings kann ich für den 4m-Bereich nicht einmal Lambda-Halbe einstellen! Insofern bin ich schon an dem Punkt angelangt, an dem ich mehr möchte :-). Und dass die industriell gefertigten Multiband-Alleskönner nicht der Weisheit letzter Schluss sind weiß ich bereits...

Also: Antenne selbst basteln. Dipol hört sich - wie bereits gesagt - zum Konstruieren recht einfach an. Auch die Maschendrahtantenne von U465 sollte konstruierbar sein. Die Groundplane ist da schon eine Nummer schwieriger. Hier macht mir vor allem das Platzproblem zu schaffen, da ich - bei vier Radialen - ca. 4qm Fläche benötige. Auf dem Balkon habe ich dafür keinen Platz! Somit scheidet auch die Triple Leg aus.

Bevor ich mich frisch auf an's Werk mache, muss ich noch einmal (s.o.) folgende Frage stellen: kann ich - ohne meinen Empfänger (Scanner) zu schädigen - ohne weiteres jeden Eigenbau als Antenne verwenden, oder habe ich hier gewisse Restriktionen zu beachten? Z.B. steht im (sehr schlechten!) Antennen-Ratgeber von Siebel auf S. 42, dass wenn ich Koaxialkabel verwenden möchte, ich 60-Ohm-Koaxkabel benutzen und zwischen Antenne und Koaxkabel einen Symmetrie-Transformator mit 1:4-Transformationen einbauen muss, was auch immer das heißt!

Vielen Dank für die Hilfe Euch allen!

Yachtie45
29.10.2003, 18:31
@ badman

Also nochmal zur GP , für den Empfang allein brauchst Du also
nicht genau 4 x 1m Radial.
Ich sag mal ein umgedrehter Blecheimer und darauf ein
Lamda/4tel Stab geht auch.

50 Ohm / 60 Ohm /75 Ohm ?
Alles kein wirkliches Hindernis/Vorteil bei nur Empfang

50 Ohm ist halt in dem Sektor Standard

Symmentrierglied / Balun (Balanced/Unbalanced) ist
auch nicht wirklich erforderlich, wenn auch als Purist
gesehen von einem Koax (unbalanced) der Übergang
zum Speisepunkt eines Dipoles ( balanced) entweder
ein Balun oder andere Anpassungsform gehört.
Bei den Horizontaldipolen und Yagis etc aber Usus.

Falls Du Dich für ein einfaches vertikales Rohr-Dipol
entscheiden solltest,
erwähne ich grad nochmal bei grösseren Durchmessern
auch den sog. Verzürzungsfaktor .
Der kann bis zu 5 % der Wellenlänge betragen.

Melde Dich einfach mal wieder , wenn Du Dich festgelegt hast
und weist was Du an Matl verwenden willst.

Gruss
Yachtie45


P.S.

Zur Frage ohne Schaden für den Empfänger anschliessen
Ja

Richtiger Antennen-Ratgeber:

Rothammels Antennenbuch
DARC Verlag, Baunatal

sehr teuer , aber vielleicht über grössrer Bibliothek einsehbar

badman
30.10.2003, 17:27
Zur Standfläche Groundplane: Wenn, dann würde ich mit vier Radialen arbeiten. Bei Lambda = 3,5m und Lambda/4 = 0,875m macht das bei jeweils zwei Radialen auf einer Achse 1,75m und somit eine Standfläche von 1,75 * 1,75 = 3,06qm. Das mit dem Blecheimer sagt mir irgendwie nicht so zu :-)

Zum Kabelwiderstand: Na ja, ob ich ein 50, 60 oder 75 Ohm-Kabel nehme, macht doch auch beim Empfang etwas, oder nicht? Denn umso höher der Kabelwiderstand ist, desto mehr Signal geht auf dem Weg von der Antenne zum Empfänger verloren...

Zum Symmetrieglied/Balun: Was exakt macht der dann, bez. wozu ist der genau notwendig?

Zur zu bauenden Antenne: In Frage kommen derzeit entweder ein einfacher Dipol mit Lambda/2, ein Faltdipol, eine J-Antenne oder die vielzitierte Maschendrahtantenne :-). Der Dipol hat den Vorteil, dass er einfach zu realisieren ist. Für den Faltdipol würde ich Flachbandkabel nehmen, richtig? Dann ist der auch einfach zu realisieren. Zur J-Antenne habe ich eine PDF beigefügt. Die Antenne finde ich richtig klasse, allerdings ist die bei 3,5m Wellenlänge insgesamt auch zu groß :-(. Außerdem würde mich einmal interessieren, ob die überhaupt soviel besser ist, als der Faltdipol, der die Anschlüsse in der Mitte hat.

Was meint Ihr? Welche Antenne ist die beste?

Vielen Dank und viele Grüße

Yachtie45
30.10.2003, 19:09
@ badman and all

Zu den Ohm-Werten
damit ist NICHT ein Widerstand im Sinne von Gleichstromwiderstand
und dessen Leitungsverlust gemeint.

Hier im Sinne von HF-Impedanz/Scheinwiderstand.
Es kommt eher darauf an dass die einzelnen Bauteile möglichst gleiche
Impedanz aufweisen.
Also z.. Sender 50 Ohm > Coax 50 Ohm > Ant 50 Ohm

die alten TV-Antennen z.b. waren Faltdipol 300 > symm Zwillingsleitung 300
Empfänger 300 Ohm symm.
Oder Ant 300 / Symetrierglied/Balun auf 75 Ohm Koax an 75 Ohm Anteingang des TV/Radio.

wenn ich sagte 50 oder 60 oder 75 ist fast egal, dann im Sinn von
was ist etwa bereits vorhanden? - dann einfach das verwenden .
Bei Neukauf dann schön passend 50/50 etc

Zu den Fusspunktwiderständen/Impedanzen der Antennen nämlich folgendes

Einfaches Dipol (2x 1/4L) nominal 75 Ohm

Groundplane Radial waagerecht ca 35 Ohm

mit abwärtsgewinkelten Radialen ca 50 Ohm !

Aber das ganze wiederum nur auf der EINEN freq auf der die Ant
wirklich in Resonanz ist.
Also alles eher akademisch ;-)

Eine J-Antenne ist zwar schön und gut, liesse sich aus Kupferrohr und Winkelmuffen
auch wunderbar löten, aber 3/4 Lambda + Freiraum ist ganz schön hoch
UND der richtige Anzapfpunkt ist schwer zu finden.

NOT-Antenne aus Flachbandleitung, halt ein Notbehelf, Leiter(Strahler) für
4m eher viel zu dünn.


Wenn Du aber eh wenig Platz hast, und dann ja das Ding auch nicht unbedingt
in der Mitte Deiner Balkonfläche plazieren willst, und der Kaffetisch weg muss
dann doch wieder Dipol wählen.

Fehlanpassung 75/50 müsste man in Kauf nehmen, ist aber kein wirkliches
Hindernis.
Dann sollte ja auch die Koaxableitung waagerecht weggeführt werden(nicht am
Element runterhängen). Das kann man umgehen , wenn Dein Kabel von unten durch
das Rohr zum Speisepunkt in der Mitte geführt wird, wenn diese Verbindung
zwischen Ober- u. UnterElement aus einem Plastikrohr(Elektrokabel-Schutzrohr)
gemacht ist, kann man das Koax durch ein gebohrtes Loch herausführen und fixieren
und am Kupferrohr anlöten oder schrauben.(direkt und ohne Stecker)


Gruss vom

Yachtie45

U465
30.10.2003, 20:27
So, ich habe, wie versprochen, mal die Bastelanleitung der provisorischen Antenne aufgeschrieben und ins Netz gestellt. Es ist nichts besonderes, aber besser als nichts. Und einfach zu realisieren. Ihr findet die Anleitung als *.pdf-Dokument unter
http://brand.privat.t-online.de/antenne.pdf .

Alex

badman
05.11.2003, 06:50
@ U465:
vielen Dank für die Anleitung - klasse gemacht! Allerdings muss ich die jetzt erst einmal auf mich wirken lassen. Zunächst werde ich es jetzt einmal mit einem Dipol probieren...

@ Yachtie45 und alle:
Die Entscheidung ist gefallen: s.o. Ich werde mir jetzt einen Dipol bauen und benötige Inputs. Antennen- und Zuleitungs-Material, Konstruktionshinweise, Ausrichtung, evtl. Verkürzungsfaktor, Tipps, undundund.

Vielen Dank

dg8sq
05.11.2003, 10:35
Hallo ,

eine einfache Antenne ,
man nehme ein Koaxkabel z.B RG 58 und
loete auf der einen Seite einen passenden Stecker an. Auf der anderen Seite wird die Außenisolierung auf der Länge von
Lambaviertel entfernt. Das Geflecht der Abschirmung wird nun nach hinten übergestüplt und man hat eine sogar sendfähige Antenne. Es ist eine sogenannte einfache J-Antenne.
Besser als jeder Stummel auf dem Scanner.

Viel Spass .

JSE
07.11.2003, 19:10
Hallo zusammen.
In unserem Ort gib es auch ein paar Problemzonen, wo unser "Pieper " nicht so richtig anschlägt bzw. man möchte ja gerne den Funk rauschfrei mitbekommen.

1 Lösung :
Vertikaldipol aus einfachem Draht hergestellt.
Ich hab hier 1mm Kupferlackdraht genommen und mit einem kurzen RG58 Koaxialkabel verbunden.(passt prima hinter die Gardine und ist unauffallig.
Kann auch zum Senden benutzt werden (bitte mit SWR- Meter abgleichen)

2. Lösung
Wenn Ihr eine Rundfunkantenne auf dem Dach habt, könnt Ihr euren Scanner auch hier anschliessen.
Das die Antenne und die Kabel hier 75 Ohm haben ist zu vernachlässigen .Es geht jedoch besser als mit jeder Gummiwendel, die dem Scanner mitgeliefert wird.
Mit dieser Konstalation bitte NICHT senden!!!!!!!!!!!

3. Lösung (nach meiner Meinung nach die Beste)

Eine Discone-Antenne auf dem Dach/Balkon etc.
Diese Breitbandantenne wird im Zubehörhandel angeboten.
Ich hab sie bei mir seit ca 6 Jahre auf dem Dach und glasklarem
Empfang. (mein FME hängt hier auch dran).
Kostenpunkt (damals so um die 70 DM)


Gruß
Jörg

badman
09.11.2003, 09:32
@dg8sq:
eine J-Antenne sollte es - wie oben nachzulesen - nicht sein.

@JSE:
Zunächst vielen Dank! Deine 2. Lösung kann ich aufgrund räumlicher Probleme nicht durchführen. Und mit der Discone (3. Lösung) habe ich auch schon geliebäugelt; allerdings ist mir das preislich einfach zu viel! Wie Du sicher schon mitbekommen hast, haben so ziemlich alle Branchen die Währungsumstellung benutzt, einfach nur die Währungszeichen auszutauschen. So wurden aus ehemals DM 70,-- ganz schnell mal EUR 70,--! Das wiederum bin ich für ein solches Hobby nicht bereit zu bezahlen. Lösung also: EIGENBAU (1. Lösung).

Die (Dipol-)Antenne wollte ich aufgrund der Stabilität aus dünnen, ungefähr 10mm starken Kupferrohren herstellen. 1. Frage: ist Kupfer hierfür das geeignetste Material oder soll ich lieber etwas anderes nehmen? 2. Frage: kann das Kupferrohr hohl sein? Wenn nicht, ist es ein Kupferstab: was ist besser? 3. Frage: wie sieht das dann alles in allem mit den Maßen (Verkürzungsfaktor beachten) aus?

Vielen Dank Euch allen

Yachtie45
09.11.2003, 13:15
Hi badman

Hol Dir im Baumarkt 2 Stk 1m Kupferrohre und die dann ablängen

ich empfehle z.b. 22mm Durchmesser,( 1mm Wandstaerke )
kannst dann von unten das Coax einführen .
Grosser Durchmesser - bessere Bandbreite.

Kupfer ist super, wenn auch nicht hochwetterbeständig, Oberfläche läuft an aber bei den Frequenzen noch kein Thema.

Sag mal Deinen Wunschkanal und Durchmesser , dann rechne ich Dir das mal aus für ein paar mögliche Durchmesser !

Vollstäbe sind übrigens zu schwer, HF-mässig nicht erforderlich
und was für den Extremfall gälte auch in der Knickfestikeit
schwächer als Rohr.


Yachtie45

quichibo
09.09.2008, 11:26
Hallo,

ich weiß, dieses Thema ist ganz schön alt, aber vielleicht gibt mir ja doch noch jemand ne Antwort.


So, ich habe, wie versprochen, mal die Bastelanleitung der provisorischen Antenne aufgeschrieben und ins Netz gestellt. Es ist nichts besonderes, aber besser als nichts. Und einfach zu realisieren. Ihr findet die Anleitung als *.pdf-Dokument unter
http://brand.privat.t-online.de/antenne.pdf .
Alex

In dieser PDF schreibt Alex noch am Ende, man könne die Antenne auch einfach hinhängen und am Ende die Seele anlöten... Hier die Frage: was mache ich mit der Schirmung?

quichibo