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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frequenzen des "Deutschen Hilfswerkes"



NicklasOS
31.08.2003, 14:54
Hallo Forum.

Bei uns macht das DEUTSCHE HILFSWERK u.a. die Absicherung bei Motorsport-Veranstaltungen. Diese besitzen anscheinend auch Funkgeräte mit festgelegten Frequenzen.

Hat jemand ne Idee auf was für Frequenzen die Funken? Oder etwa der Bereich?

Grüße
NicklasOS

NicklasOS
01.09.2003, 08:07
Original geschrieben von Ebi
Moin,

mit Sicherheit Betriebsfunkfrequenz im 2m oder 70 cm Bereich.
Möglich ist auch Bündelfunk.

Auf BOS Frequenzen mit Sicherheit nicht.

Aber von dieser Organisation hab ich noch nie was gehört.
Du meinst doch nicht das: "Technische Hilfswerk" ???

Ebi

Hallo und danke für deine Antwort.

Also das THW meine ich definitiv nicht. Ich bin mir gerade aber nicht genau sicher wie die sich nennen. Ich hatte nur "deutsches Hilfswerk" im Kopf. Über Google bin ich aber auch nicht weiter gekommen.

Ich mach mich mal schlau. Ich kenne jemanden der da mit arbeitet. Die Tragen meist rote Jacken mit einer schwarzen Aufschrift deren Organisation. Oder hat sonst noch jemand ne Idee?

SEG-Betreuung
06.09.2003, 17:41
könnte einer der vielen FHD sein.

das soll funk hilfs dienst heissen.

von der beschreibung her könnten die das sein.
die machen so absicherungen usw.

dazu äussern will ich mich nicht, das wurde schon mehrfach hier und auch im rettungsmagazin gemacht... komme mit deren aussagen einfach nicht klar...

die haben CB und die allgemeine notruffrequenz im 70 cm band, frag mich aber nun nicht wie die ist.

Cr@sh
14.09.2003, 17:02
da gibts doch auch die DFRD ( Deutscher Funk Rettungsdienst )
Die Fahren auch bei uns rum mit rießen antennen auf total alten klapperkisten und super wichtigen aufklebern an der heckscheibe und laufen durch die gegen mit super einsatzkleidung!
Habe mich auch schon gefragt für was die eigentlich da sind???? :-S

florian_marktredwitz
24.09.2003, 16:13
Original geschrieben von Ebi

http://www.verkehrsdienst-hessen.de/3038.html


Da kann man sich mal einen Eindruck verschaffen.

Ebi

Sowas habe ich auch boch nie gesehen, das private leute auf d Autobahn fahren udn dabei di FW oder den RD ?unterstützen?. Aber ich bin irgendwie froh das es sowas bei uns nicht giebt, ich gkaube das ginge mir tierisch auf die nerven wenn da einer mit seinem alten karren an der Einsatzstelle stehen würde und befehle haben will, da würde ich erst einmal meine eigenen leute verwenden. Ich muss echt sagen man lernt auch in diese richtung nie aus.

germania6
25.09.2003, 09:01
Original geschrieben von florian_marktredwitz
Sowas habe ich auch boch nie gesehen, das private leute auf d Autobahn fahren udn dabei di FW oder den RD ?unterstützen?. Aber ich bin irgendwie froh das es sowas bei uns nicht giebt, ich gkaube das ginge mir tierisch auf die nerven wenn da einer mit seinem alten karren an der Einsatzstelle stehen würde und befehle haben will, da würde ich erst einmal meine eigenen leute verwenden. Ich muss echt sagen man lernt auch in diese richtung nie aus.

....stimmt; bei dem angegebenen LKW Unfall ( http://www.verkehrsdienst-hessen.de/unfall03.html) haben wir uns fast totgetreten. Wir hätten mit den Fahrzeugen locker 5 Lastzüge auspusten können. Diese Typen sind mir garnicht aufgefallen, weil 1 Löschzug der Fraport, 1 Löschzug der BF Frankfurt und 2 Löschzüge der FF NI da waren. Da fällt irgendein Privatwagen mit gelben Kennleuchten nicht auf. Man denkt nur,..der Chef des Abschleppunternehmens ist aber schnell da! Selbst zum Absichern lassen wir uns von Privatpersonen nicht helfen. Viel zu gefählich. Die Erstabsicherung geschieht durch die Feuerwehr, bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei, die ohnehin 15 Minuten später da ist! Möglicherweise fällt dem e.V. erst bei einem ernsthaften Unfall bei der Absicherung von irgendwelchen Sachen auf, wie dünn der Versicherungschutz seiner Helfer ist!

florian_marktredwitz
26.09.2003, 14:15
Eben das habe ich mir auch gedacht. Darum habe ich das auch geschrieben. Das würde mit wirklich gewaltig auf die nerven gehen das da irgendwelche komischen leute (mir fiel nichts beseres ein) mit ihren Kübeln remstehen, die Arbeit des Rettungsdienstes der Feuerweh und der Polizei mehr oder weniger behinder unter dem Deckmantel das sie die (eingentlich) schon abgesicherte straße absichern müssen. Ich würde sowieso zu gerne wissen wie die die Einsätze der FW und des RD auf den BAB's überhaut mitbekommen?

hesse07
28.09.2003, 12:24
Moin, nachdem ich hier schon einige Zeit mitlese, platz mir doch immer mal wieder der Kragen, weil sich hier einige der Poster erlauben, mehr als arrogant zu sein und sich auch so ausdrücken. Nur weil ihr bei einer der "großen" HiOrgs oder der FW seid, seid ihr keine besseren Menschen!!!!

Überlegt Euch doch mal, daß ausser der FW alle anderen auch "nur" private sind: das DRK ist genauso privat wie der Asb, die JUH, die Maltis, die RBE oder andere.... Ihr seid genauso toll wie auch andere Leute!!!

Dann sollt ihr Euch mal weiterhin überlgen, wie denn "Eure" Organisationen entstanden sind: waren die schon immer vorhanden?!
Oder sind die vielleicht auch irgendwie entstanden? Vielleicht sogar so entstanden wie es die ganzen "kleinen" Hilfsdienste sind?!

Kennt Ihr Personen die in diesen Vereinen tätig sind persönlich? Was sind das für Menschen? Sind die anderes als einer der bei der Feuerwehr, dem DRK oder sonstwo ist?????

Ich behaupte ja auch nicht einfach, jeder Feuerwehrmann ist ein vermeintlicher Brandstifter (wobei, eigentlich könnte man fast davon ausgehen, da viele Brandstifter aus FW-Reihen kommen...). Genauso wenig behaupte ich, jeder der bei einer SAN-Organisation ist, ist ein Rettungsrambo, der sich für soooo superwichtig hält!
Genausogut könnte ich auch schreiben, daß jeder, der bei einer SEG (und nein, SEG heißt im Amtsdeutsch NICHT Schnell-Einsatz-Gruppe, aber andere Diskussion) ist, einfach nur Blaulichtgeil ist.....

Ich tue es aber nicht, weil ich nicht jeden kenne, der in einer Feuerwehr oder einer HiOrg ist. Deswegen will ich es auch nicht verallgemeinern.

Es ist aber viel schöner und lustiger, einfach mal im Internet, so einem schönenen anonymen Forum auszutoben, weil man evtl. doch nichts besseres ist, als die, über die man herzieht.....

Macht Euch nun mal Eure Gedanken dazu.

Schönen Sonntag noch!

Der Hesse

PS: Ich kenne etliche Personen, die Bei HiOrgs und FW´en sind und über die ich auch meine Meinungen habe, teilweise treffen auch Bemerkeungen auf diese richtig gut zu....... deswegen verallgemeinere ich es aber nicht :-)

hesse07
28.09.2003, 15:33
Original geschrieben von Ebi

Aber bezeichnend ist doch, dass die PASt Frankfurt diesen "Verkehrshilfsdienst" nicht mehr in ihrem Zuständigkeitsbereich duldet.
[/B]


Echt?! Wieso das denn? Was ist dort geschehen?

SEG-Betreuung
28.09.2003, 19:01
ganz kurzer kommentar dazu:

allein die aussage zum zugunglück von eschede:

"Eschede wäre unser großes Los gewesen, WIR wären in den Zug reingekommen, unsere Rettungsschere hat eine Schneidkraft von XX Tonnen..."

Quelle: FW-Magazin

alleine diese aussage disqualifiziert sie in meinen augen!

mehr gibts dazu nix zu sagen!!!

hesse07
28.09.2003, 20:42
Original geschrieben von firefighter|andi
ob derartige Organisationen zu Verkehrsunfällen auf BAB´s alarmiert werden müssen halte ich für äußerst fragwürdig.

Grüße Andi

Fragwürdig? Hast Du Dir denn schonmal Gedanken darum gemacht, warum es solche Vereine gibt oder was genau diese Vereine zum Ziel haben? Nein? Nun, dann mach Dir mal in aller Ruhe Gedanken darum und erkundige Dich einmal über solche Vereine. Dann können wir weiterreden.

Ja, Du hast Dir Gedanken über den Sinn und Zweck solcher Vereine gemacht? Dann schreib diese doch mal und laß uns darüber Diskutieren!

Sich als Mitglied einer FW, des THW oder einer HiOrg hinzustellen und zu sagen "ob derartige Organisationen zu Verkehrsunfällen auf BAB´s alarmiert werden müssen halte ich für äußerst fragwürdig" halte ich für ein wenig fragwürdig, wenn Du nichts über den Sinn und Zweck dieser Vereine kennst.

Ich will hier den Verkehrsdienst Hessen beim bestem Willen nicht in Schutz nehmen, ABER jeder Verein hat seine Berechtigung und es gab garantiert Gründe dafür einen solchen Verein zu gründen.

Daß es bei diesen Vereinen, wie übrigens bei anderen auch, schwarze Scafe gibt und Personen/Vereine, die es doch etwas übertreiben, ist mir klar...


Aber, wie schon in meinem ersten Posting geschrieben, halte ich es für nicht sonderlich fair, gleich über solche Vereine herzufallen.

Daß Claus H. vom ehemaligen Funkhilfsdienst Hannover verdient hat, für seine Aussagen im Rettungsmagazin rechts und links eine reinzubekommen, ist in Ordnung (jedenfalls sehe ich das im Moment so). Da ich diesen Verein und einige ehemalige Mitglieder aus eigenen Erfahrungen her kenne (Absicherung von großen Sportveranstaltungen) muß ich Dir bei diesem Verein leider zustimmen.
Das gilt aber nicht für alle Vereine: so gibt es den einen oder anderen Verein, der durchaus von Nutzen ist.
Ich weiß nicht, welche Funktion Du in welcher HiOrg einnimmst, wäre für den Rest der Diskussion sehr interessant....

Nimm einen dieser Vereine als Beispiel: dieser Verein hat zum Ziel, mehr Sicherheit in den Strassenverkehr zu bringen. Wodurch?! Durch Absichern einer Unfalstelle beispielsweise.
Weiso das denn wirst Du dich jetzt fragen, "macht doch die Feuerwehr"..... Träumer!
Klar macht sie das; sie sichert sich selbst ab, oder versucht es. Ich bin jahrelang im Rhein-Main-Gebiet im RD tätig, ich bin oft genug auf den Autobahnen im Rhein-Main-Gebiet unterwegs (RD oder privat) und wie oft muß ich hier miterleben, daß eine FW absichert, in dem sie ein LF oder TLF auf die Straße stellen, frei nach dem Motto "großes Auto = große Absicherung". Super, tolle Feuerwehr! Wenn die mich nach dem Motto retten wollten, na danke!

Wo setzt also ein solcher Verein an?! Dort, wo andere nicht sind. Wer sichert denn auf einer BAB eine Unfallstelle ab?? Primär ist dies Aufgabe des Baulastträgers, im Lande Hessen ist dies das Landesamt für Straßenwesen, denen unterstellt die Autobahnmeisterei. Aber wie schnell sind die zur Stelle?! Werktags, tagsüber, zwischen 8 und 16 uhr mögen die Herren ja recht zügig an einer Einsatzstelle sein. Aber was ist in der anderen Zeit (zwischen 18 und 8 Uhr und am Wochenende)? Jetzt erzähl mir nicht, daß die dann 10 Minuten länger brauchen!
leider oft genugt erlebt, daß nach 2 Stunden immer noch keine AM vor Ort war.

Wer sichert also ab? Die Polizei ersteinmal. Mehr oder weniger, kommt eben darauf an, wieviel Personal diese zur Verfügung hat. Wenn Du dich in Hessen ein wenig auskennst, wirst Du wissen, daß es teilweise Dienststellen mit zwei Fahrzeugen a 2 Mann gibt (nachts, am Wochende). Gut. Diese 4 Mann sichern mit Material ( das leider ein echter Witz ist) und zwei Fahrzeugen eine große Einsatzstelle ab, vernehmen Zeugen, nehmen die Unfalldaten auf, nehmen Ermittlungen auf und und und..... Bleibt also nicht wirklich viel Zeit zum Absichern.
Oder bist du der Meinung, drei Leitkegel und eine Blitzlampe ist auf einer 3-spurigen BAB ausreichend? Selbst eine Warnfakel brennt nur 20 Minuten, dannach muß eine neue ausgelegt werden!

Weiter im Thema absichern.
Der RD sichert nie im Leben eine Unfallstelle ab!!! Der Patient wird versorgt und ab gehts....
ADAC/AvD/Abschleppdienst zum Absichern??? Beim ADAC ist es schon zu viel verlangt, wenn diese ihr gelbes Rundumlicht einschalten und das Auto als "Rammschutz" gescheit aufstellen. Also vergies die drei genannten Vereine und Firmen.

THW nur zum Absichern?! Mh, eher unwahrscheinlich und mir in den 8 Jahren Rettungdienst auch noch nicht untergekommen. Die sind höchstens da um auszuleuchten und wenn sie denn vor Ort sind, zum aufräumen und sich selber schützen. Halt, stop. In einigen Gebieten (Bayern, Hösbach, Hessen: Giessen) gab oder gibts auch noch, vom THW die THV: Tehcnische Hilfe Verkehrswege oder so ähnlich..... Aber auch eher selten und nicht flächendeckend. Also vergis dies auch wieder.

Bleibt nur noch die Feuerwehr übrig.... Die wird ebensowenig nur zum reinen "Absichern" angefordert, sondern zur Personenrettung, Begung, Löschen und evtl. Abstreuen. Wenn sie da ist, kann sie auch mit absichern. Aber wie oft wurdest Du als Feuerwehrmann auf die BAB zum Absichern gerufen?!

Und hier setzt der eine Verein ein: dieser Verein will nicht rund um die Uhr abrufbar sein (wieso auch, werktagsüber sind Pol und AM ausreichend vorhanden), sondern nur an bestimmten Zeiten. Diese sind dann, wenn die anderen Dienste (Pol, AM, usw) nur unzureichend personell besetzt sind oer wenn z.B. Ferienanfang ist dadurch mit erheblichem Verkehr zu rechnen ist. Dieser Verein bildet sich und seine Mitglieder aus und weiter. Aber wie?!

Es gibt in Deutschland Vorschriften für alles mögliche. So auch zum Thema Absichern auf BAB..... Hierfür gibt es extra Schulungen. Hier bildet sich dieser eine Verein weiter.

Bildet Eure Feuerwehr Euch auch so aus?!
Nein? Wieso nicht?
Ja? Ehrlich? Ihr Glücklichen!

Kommen wir gleich zum nächsten Punkt, dem Thema Ausrüstung.
Mit was sichert die Pol ab? Streifenwagen, ein paar Leitkegel, wenn vorhanden und funktionsfähig eine Blitzlampe und ieniege Warnfackeln.
AM ht die eintigen richten Materialien zum Abscihern: Sperranhänger mit Hinweistafeln und Leitkegel.
FW hat ein paar kleine Leitkegel(550), einen Triblitz und einige dreibenige Hinweisschilder.....

Dieser eine Verkehrsdienst hat zwar keine Abspeeanhänger, aber dennoch mehr Leitkegel in der geforderten Norm und Größe (750) als ganze Löschzüge oder Feuerwehren zusammen, Triblitze, Blitzlampen, Warnfakeln.....
Gut, nich wirklich etwas im Vergleich zur AM, aber dennoch mehr als die Pol und die FW zusammen.
Zudem haben die Mitglieder dieses Vereines eine Ausbildung zum Absichern.

Von meiner Erfahrung her kenne ich diesen Verein auch als solchen, der bei EIntreffen der FW/THW/AM immer gefrgat hat, ob er noch benötigt wird: sich niemandem aufdrängen wollte....

Doch wie kommt dieser verein an Unfallstellen?!?!
Durch Scanner?! Ist bestimmt wie mit der BILD-Zeitung: jeder liest sie aber keiner will es zugeben.....
Es gibt neben Scannern aber auch einige andere "Hilfsmittel": eben jener Betriebsfunk oder das, was viele LKW-Fahrer heute immer noch benutzen: CB-Funk. Stell Dich mal nachts an eine BAB und hör mal mit, es wird nich langweilig, Du erfährst immer schnell alles interessante!
Vielleicht unternimmt dieser Verein auch "Streifenfahrten"? Ich weiß es nicht... Ich kann mich allerdings mal an eine Zeit erinnern, da hat man die Jungs immer wieder bei der Autobahn-Pol gesichtet und bekam auch zu hören, daß dort eine gewisse "Zusammenarbeit" gegeben ist. Für einen polizisten sollte es nun auch nicht so schwer sein, ein Handy anzurufen......

Schließe bei ungeklärten fragen also nicht immer gleich auf illegales!

Selber schon einge Mal auf den BAB´s im RMG erlebt, daß diese Jungs von der Pol gebeten wurden, noch an der E-Stelle zu verbleiben bis die AM eintrifft. Mich hats auch gewundert.... Also müssen die doch was können?!


Weißt Du eigentlich wie die anderen "Hilfsorganisationen" entstanden sind?! Kannst ja mal einen kurzen Überblick geben.....

In diesem Sinne, schönen Sonntag noch!

Der Hesse

germania6
28.09.2003, 21:06
Original geschrieben von hesse07
FW hat ein paar kleine Leitkegel(550), einen Triblitz und einige dreibenige Hinweisschilder.....

Dieser eine Verkehrsdienst hat zwar keine Abspeeanhänger, aber dennoch mehr Leitkegel in der geforderten Norm und Größe (750) als ganze Löschzüge oder Feuerwehren zusammen, Triblitze, Blitzlampen, Warnfakeln.....


.....Absperranhänger für FW in Hessen nicht erlaubt. In Bayern sieht das anders aus!

...was Deine Einschätzung zu Absperrmaterial angeht; hast Du möglicherweise Recht wenn Du das mit der Feuerwehr "...Posemuckeldorf" vergleichst.

Wir haben dafür einen eigenen GW mit großen Leitkegeln, großem Triblitz (so groß wie die Blitze in den Absperranhängern). Der fährt bei BAB-Einsätzen immer mit. Und wenn´s nur um das Absperren geht!

Sicherlich mag hier keiner im Forum, Dir Dein Hobby schlecht machen.

Wenn Du aber Interesse hast, Einsätze der RD,FW oder THW mitzumachen, dann trete der jeweiligen Org. in Deiner Heimatgemeinde.-/stadt bei. Die brauchen auch jede Hilfe..!

z.B. schau mal...http://www.feuerwehr-hessen.de/lfv/index.php?/imagekampagne/index.php3

hesse07
28.09.2003, 22:09
Hallo nochmals,

@Andi: wie schon geschrieben, will ich DEN VERKEHRSDIENST HESSEN NICHT IN SCHUTZ NEHMEN. Die Gründe hierfür liegen ein wenig weiter zurück und haben mit dieser Diskussion rein gar nichts zu tun.

Das Rettungs- oder Feuerwehrmagazin als "eine Quelle" zu bezeichnen ist ja ganz okay. Im meinen Augen sind diese beiden Zeitschriften, die ich auch regelmäßig lese, allerdings eher für Personen gedacht, die auch der Bild-Zeitung Glauben schenken. Nicht daß cih die Berichterstattung und die beiden Zeitschriten unseriös finde, allerdings fehlt beiden der notwendige tiefgang. Wenn man sich jedoch für das "allgeimeine", Wehren und Bilder von FW-Fahrzugen interessiert, sind die beiden Zeitschriften genau richtig.... Ohne nun irgendjemanden angreifen oder/und zu nahe treten zu wollen.

Mir ist auch bekannt, daß es etliche FW´en gibt, die über einen Absperranhänger verfügen. Allerdings weiß ich von keiner in Hessen (für Hinweise bin ich jederzeit dankbar!).

Bei dem erwähnten Verein (nicht Verkehrsdienst Hessen) haben sich wohl ein paar Personen gefunden (die alle aus HiOrgs und der FW kamen), die erkannt haben, daß es gewisse Probleme beim Absichern von Unfallstellen gibt (zumindest im Rhein-Main-Gebiet) und die etwas dagegen unternehmen wollten.
Ich halte dies für durchaus sinnvoll! Fast für genauso sinnvoll wie andere jeden Sonntag am Fußballplatz stehen und Sandienst machen: nicht mehr und nicht weniger sinnvoll.


Mir geht es hier nicht um einen Vergleich der Notwendigkeit zwischen FW, HiOrgs (wie DRK, ASB, JUH, MHD, usw) und Vereinen wie dem Verkehrsdienst HEssen oder dem Deutschen Hilfsdienst: jeder der hilft und dies professionel tut, ist bei mir willkommen: Einsatzgeile, Blau- oder gelblichte Geile und hypertrophe Rettungsrambos (die es in jeder HiOrg und in jedem verein gibt!!!) will ich gar nicht sehen, weder bei einer FW noch sonstwo!



@Germania6
Du hast nicht zufällig etwas mit einem Sportverein zu tun, der mal einen Sportplatz direkt an einer Autobahnausfahrt hatte?
Mit meiner Aussage, daß bei vielen FW´en die Ausstattung zum Absichern nicht ausreicht oder nicht eingesetzt wird bini ch mir 100 % sicher. Ich weiß sehr wohl, daß es in Hessen FW-Einheiten gibt, die sich auch "Autobahn-Feuerwehr" nennen dürfen und hierfür über eine zusätzliche Ausstattung verfügen. Der Einsatz einer solchen Wehr ist allerdings nicht sonderlich häufig NUR zum Absichern.

Die Triblitze gibts meiner Meinung nach nur in einer Größe; die großen "Vorwarnblitze" sind allerdings selten bei einer FW !! Ich habe in meinen bisherigen Postings weder JEDE Wehr noch die in "Pusemukeldorf" gemeint.
Was ich bisher im RD auf der Autobahn erlebt habe, auch gerade wenn die FW vor Ort war, war nicht wirklich erwehnenswert....
Es geht in der Diskussion ja aber auchnicht wirklich um die Qualität der Arbeit einer Wehr. Wenn diese über das notwendige Material und das Wissen um den Einsatz desgleichen hat, ist das auch in Ordnung so!

Ich kann mich auch nicht daran erinnern, in meinen Posting geschrieben zu haben, daß ich in einem solchen Verein bin!

Ich muß nicht erst noch einer HiOrg beitreten, ich bin seit über 15 Jahren in einer der "alt-eingesesenen" großen HiOrgs, die von ein paar Leuten gegründet wurde, die meinten, man müsse den verletzten Menschen helfen, egal woher sie kommen, wie sie sin,w as sie machen, welchen Glauben und welche Meinung dies haben, mal mehr, mal weniger aktiv tätig.... Und das nicht nur im Kat-Schutz ( Huet besser SEG), im Sanitätsdienst auf dem Sportplatz oder in der Jugendgruppe als Leiter...bin sehr wohl
Und genau das hat mir am Anfang dieser Diskussion ein wenig gefehlt! Da wurde der Deutsche Hilfsdienst und der Verkehrsdienst Hessen von vorneherein niedergemacht, ohne etwas über deren Intentionen, Gründe, Hintergründe und Zwecke zu wissen/erfahren. Das ging mir ein wenig gegen den Strich.

Wie oben geschrieben, ist auch das Rote Kreuz durch einige wenige entstanden, die festgestellt haben, das es irgendwo ein Problem gibt (die verletzten Menschen) und die dagegen etwas tun wollten. Daraus ist ein Verein entstanden. Hätte sich jemand von damals so über diesen Verein und deren Gründer aufgeregt wie dies hier geschehen ist?! Ich denke nein. Daß dieses Rote Kreuz mittlerweile soooo groß und "mächtig" geworden ist und diesen Wasserkopf und das heutige sture Denken bekommen hat, hat mit dem Grundgedanken der Gründer vielleicht weniger zu tun..... Wieso aber gibt es denn neben dem DRK noch den ASB, die Johanniter oder die Maltester?! Gut, die einen haben ihren Ursprung der Kirche zu verdanken, die anderen Hilfsorganisationen aber nicht.

@Andi
Lies Dir nochmals den Bericht über die DLRG im akt. Rettungsmagazin durch. Fällt Dir da irgendetwas auf? Ein paar wenige, die sich zusammen gefunden haben um etwas aufzubauen, was anderen hilft.... Ein paar wenige die festgestelölt haben "ups, da ist ein Problem (oder es kann eines entstehen)"......



Wie gesagt, ich will weder den Vekehrsdienst Hessen, noch den Deutschen Hilfsdienst hier in Schutz nehmen, nur bin ich für "neue" Dinge und Vereine offen, im Gegensatz zu einigen der "alteingesesenen großen" Hilfsorganisationen die immer gleich ihre Einnähmen wegschwimmen sehen und stur in ihrem Denken sind. Damit sind keine Personen bezogen.

Gutes Nächtle

Der Hesse

King Salomon
30.09.2003, 08:23
@ Hesse
Überleg dir doch mal genau warum die Feuerwehr eine Unfallstelle im fliessenden Verkehr mit einem LF absichert!
Denk mal darüber nach wie ein PKW aussieht wenn ein anderer PKW oder gar ein Kleinlaster(von einem LKW gar nicht zu reden) drauffährt!
Jetzt das ganze Bild nochmal mit einem 16 Tonnen LF das so 100m enfernt von der Einsatzstelle als "Prellbock" steht!
Jetzt klar warum so abgesichert wird?? Ist immer noch am effektivsten und sichersten für die Einsatzkräfte!

hesse07
30.09.2003, 21:02
@king salomon
Mir ist schon klar, das ein großes "Auto" (LF, RW, TLF, usw) ein guter Prellbock ist. Aber reicht das zur Absicherung??? Wenn Du dieser Meinung bist, dann hast Du mich bisher nicht richtig verstanden!

Ich habe persönlich nichts gegen Kameraden aus anderen HiOrgs oder FW´en, aber mit einer solchen Reaktion "FW-Auto reicht doch/ist doch Absicherung" habe ich nur gewartet... ;-)

Mh, ich kann mich nicht erinnern, in den letzten Jahren auf der BAB ein FW-Fahrzug als Absicherung 100 Meter vor der E-Stelle gesehen zu haben. Das waren bisher immer Fahrzeuge der AM oder eben der "erwähnten" Vereine...

Klar, mit dem großen Fahrzeug schützt Du Dich und die Kollegen, die an der E-Stelle schaffen. Aber "nur" durch das Abstellen des Fahrzugs mit eingeschaltetem Warnblinker und Blaulicht weist Du noch lange niemanden frühzeitig auf das Hindernis/die Einsatzstelle hin!!! Da fliegt jemand mit 120km/h über die BAB, sieht das LF erst "recht" spät und schon haben wir einen zweiten Unfall....... Genau das soll doch vermieden werden!!!!

Durch z.B. Aufstellen von weiterem Material (Leitkegel, Blitzlampen, Warnfackeln, weitere Fahrzeuge, usw) WEIT VOR der E-Stelle.....




Gute Nacht

King Salomon
01.10.2003, 10:15
Was aber nicht das wichtigste ist!! Die Unfallstelle wird soweit abgesichert wie es mit den ersten Kräften möglich ist! Also LF als Prellbock. Ein paar Leitkegel, Blitzleuchten und Evtl. noch ein Pol. Auto als Absicherung! Normalerweise ist bereits Stau, also kommt keiner mit 120 km/h an! Und wenn dann knallt er in das Stauende, aber das würde er auch bei einer anderen Absicherung machen! Sobald verfügbar Warnanhänger oder wenigstens Leitkegel in ausreichender Zahl!
Und glaub mir, Polzei hat so um die 5 Kegel pro Auto, Feuerwehr auch! Anzahl also ausreichend! Blitzleuchten bei Pol. und FFW auch im Fahrzeug vorhanden! Und als Einsatzleiter will ich ganz gewiss keine "Hilfsdienste" an der Einsatzstelle haben! Zum Glück gibts das bei uns nicht!
Und ausreichend Leute gibts eigentlich immer, wenn nicht wird nachalarmiert!
OK, 100m sind eh übertrieben für einen Prellbock! 30-50m reichen völlig! Aber ein bis zwei Fahrzeuge mit Blaulicht reichen als Absicherung meistens fast völlig aus!
Mal so zum Nachdenken für dich: Als ich auf der Autobahn verunfallte war ein(1) Polizeiauto zur Stelle! Du wirst es nicht glauben, aber dieses eine Auto mit 2 zwei(2) Polizisten reichte aus um eine Fahrbahn zu sperren(mit besagten 5 Leitkegeln und Blitzlampen),die Unfallaufnahme zu machen und eine Fahndung nach dem flüchtigen Unfallverursacher einzuleiten! Zu was brauche ich jetzt einen Verein ohne Weisungsbefugnis, Sonderrechte und geeignete Einsatzfahrzeuge?
Wie es mit der Versicherung aussieht will ich gar nicht wissen!
Ist ja schön das ihr euch einbringen wollt, aber bleibt bei Tätigkeiten im ruhenden Verkehr! Ist besser für alle!

Parker
01.10.2003, 10:56
Ich glaube hier bei eingen Leuten Angst vor Neuem oder einen Egoverust zu erkennen.

Ein LF oder TLF als Prellbock - Ganz klar, wenn es ausreicht um 40 Tonnen mit 80-90 km/h zu stoppen schützte es die Personen an der Einsatzstelle. Allerdings haben wir dann den schon erwähnten zweiten Unfall.
Warum machen sich Hersteller von Geräten zur Verkehrslenkung ihre Gedanken und investieren in die Entwicklung neuer Geräte?
Nissen hat z.B. ein Warnsystem im Programm, dass sowohl Fahrer "wecken" als auch Personen an einer Unfall- oder Arbeitsstelle warnen soll, wenn ein Fahrzeug dabei ist den in den Arbeitsbereich zu fahren.

Der Sinn und Zweck von Sicherungsdiensten ist wohl eher eine Unterstützung der Einsatzkräften der Polizei, Autobahn- oder Straßenmeisterei. Aus erfahrung weiß ich, das diese oft unterbesetzt sind oder zu lange brauchen.

Bei verschiedenen Einsätzen habe ich hier einige positive Erfahrungen gemacht.
Allerdings halte ich es auch für übertrieben, wenn ein Fahrzeug hinter einem Sicherungsanhänger steht. Hier sehe ich auch mehr eine Sensationsgier.
Wenn erforderlich, könnte ich mir - mit entsprechenden Genehmigungen - ein solches "Sicherungsfahrzeug" in einem vernünftigen Abstand zum Stauende mit einem Warnschild "Stau" auf dem Dach vorstellen.
Abgesehen von den verkehrsrechtlichen Problemen (Rückwärtsfahren auf der Autobahn) sehe ich hier eine vernünftige Entlastung der Polizei und mehr Sicherheit durch rechtzeitige Warnung der Verkehrsteilnehmer.

Kein Unfall läßt sich mit einem weiteren in ein Schema packen.
Man sollte hier die einzelnen Leistungen eines solchen Dienstes klar trennen zwischen

sinnvoller Arbeit eines Sicherungsdienstes
und
sensationsgeilen Einsatzrambos

Das gilt für alle Einsätze. Sicherungsdienste gehören nicht an eine Einsatzstelle. Wenn sie - warum auch immer - zuerst da sind, qualifizierte Erste Hilfe leisten, eine ordentliche Übergabe an RD, Pol und FW vornehmen, sich den Weisungen der Einsatzleiter beugen und diese konsequent und richtig umsetzen, sehe ich keine Probleme mit solchen Hilfsdiensten.
Doch auch hier muß die Spreu vom Weizen getrennt werden.


Ein Zitat aus dem Rettungsmagazin mit piätetlosem Inhalt "Eschede..." zu nutzen, um alle über einen Kamm zu scheren halte ich für genauso unwürdig, wie das Zitat selbst.
Zum Bericht selbst: Es liegt in der Hand des Journalisten, in seiner Berichterstattung die Meinung der Leser zu beeinflussen.
In diesem Fall gehört der Verfasser zu einer "anerkannten" Rettungsorganisation. In wieweit er damit objektiv oder auch nicht über den Funkhilfsdienst Hannover berichtete kann ich nicht beurteilen. Meine Kontakte zum FHD genügen nicht für eine Beurteilung.
Für den FHD spricht allerdings, dass der für die ADAC Deutschland Rallyes herangezogen wurde.

Zählen wir nochmals die Fakten auf.
Rettungsdienst - Erhaltung der Gesundheit
Feuerwehr - Bergen, Löschen, Retten
Polizei - Unfallaufnahme, Strafverfolgung, Verkehrslenkung
Autobahn- oder Straßenmeisterei - Gefahrenstellensicherung

Lassen wir die irrsinigerweise als ausreichend bezeichnete Methode LF als Prellbock mal außen vor, bleibt nicht viel an Material und Einsatzkräften.

Polizei und Autobahn- oder Straßenmeisterei unterliegen immer weiteren Sparzwängen.
Bleibt die FW, THW oder eben Verkehrshilfsdienst um die Lücken einer sichere Warnung der Verkehrsteilnehmer zu füllen.

Diese Wege zu ebnen und lenken oder zu sperren ist Aufgabe der Organe in unserem Staat.
Lest doch mal die Berichte über den Beginn der Feuerwehren.
Früher haben Rettungsorganisationen sich ein Wettrennen zu Notfällen geliefert und wohl auch mal einen Patienten aus dem anderen Auto geholt um kassieren zu können.

Wo liegt also das Problem einer vernünftigen, geregelten Zusammenarbeit.
Jeder muß natürlich für seine Aufgabe geschult und ausgerüstet sein.

hesse07
01.10.2003, 20:29
@King
Du hast es nicht verstanden, oder?!

Wie oft hattest Du einsätze mit der hessichen Polizei, spe. der PASt??? Nu weil die Polizei in BW (Wendelsheim liegt doch dort?) eine "gescheite" Ausstattung hat, darfst Du nicht davon ausgehen, daß es überall auch so ist!!! Schau Dir mal ein KFZ der Autobahnpol in Hessen an: wenn Du Glück hast, findest Du eine halbwegs funktionierende Blitzleuchte vor, Leitkegl gibt, wenn dann nur in kleiner nicht Autobahn-tauglicher Ausführung.... Und nachts max. 2 Fahrzeuge mit je teilweise nur einem Beamten für über teilwiese über 150 km ist nicht sonderlich gut bestückt....

Du hast Deine Meinung über solche Vereine, ich habe meine über die Feuerwehr..... Deiner Meinung nach haben solche Vereine keine Berechtigung an einer E-Stelle zu helfen. Nun ja, "ich möchte auch nicht die ewig Bier trinkenden Brandstifter aus Wendelsheim" an einer Einsatzstelle haben, "womöglich zünden sie selbst mal wieder etwas an, damit sie Arbeit haben"......

Ach wie gut, daß ich das nciht wirklich ernst meine.... Wieso sollte ich das ernst meinen?! Ich kenn ja weder ein Mitglieder Deiner Wehr noch die Wehr selber: dementsprechend steht es mir nicht zu, eine solche Behauptung aufzustellen ohne auch nur das gerinsgte mit Dir oder Deiner Wehr zu tun zu haben!

@alle
Die Arroganz die hier von einigen Postern an den Tag gelegt wird, bewegt das Niveau dieses Forums immer weiter herunter!
@Daniel
Ich schreibe es ja ungerne, aber leider muß ich das nun seit Monaten schon feststellen:
etliche der "alteingesessenen" Hilfsorganisationen oder Vereine sehen sich als die "Macher", "Retter" und "Helden"....

brause
02.10.2003, 01:01
Nun will ich auch einmal meinen Senf duzgeben:

Klar ist eine vernünftige Sicherung einer Unfallstelle wichtig, und je schneller der Verkehr ist, um so wichtiger.

Und sicherlich ist es auch eine Binsenweisheit, das für die Einsatzkräfte ein Stau von absolutem Vorteil ist.

So kenne ich im Kreis Kassel eine Fw die das ziemlich klasse löst: Die kommen mit drei Fzg. im Formationsflug über die BAB, vorne mittig ein Führungsfzg., dahinter auf der rechten und linken Spur jeweils LF und TLF. Somit erzeugen sie schon auf der Anfahrt einen künstlichen Stau, damit ist die Sache ziemlich perfekt.

Auch die hess. PASt. schicken zumeist eine zweite Streife zur Absicherung des Staus, also ganz ohne Erfahrung sind die auch nicht. Und wenn die keine eigenen Streifen mehr haben, wird auch schon mal die KPB zur Unterstützung auf die BAB geholt.

Und trotzdem, dies alles kann die schweren Unfälle an Einsatzstelle kaum verhindern, in den meisten Fällen, wo ein Fzg. in eine Einsatzstelle gebrettert ist, lag es nicht an der mangelnden Absicherung, sonder an eingeschlafenen (LKW-) Fahrern.

Dafür werden zwar gerade akustische und optische Warnsysteme eingeführt, aber die wird auch ein FHD nicht haben.
Abgesehen davon ist die Installation dieser Anlagen auch nicht gerade unaufwändig

Ich bin auf Grund nicht gerader positiven Erfahrungen mit FHD auch kein grosser Freund solcher Vereine, aber das sind meine subjektiven Erfahrungen.

Trotzdem stellt sich mir die Frage, warum hier das Rad wieder einmal neu erfunden werden muss? Wenn es diesen Vereinen wirklich um die effiziente Absicherung geht, könnten sich die Mitglieder auch in einer Fw engagieren bzw. denen entsprechendes Material spenden...

Und so richtige Verkehrsrambos (gwerade eben habe ich wieder so einen gesehen: der musste einen seeeehr breiten Schwertransporter auf der A49 unbedingt mit hoher Geschwindigkeit auf der Stanndspur überholen nur weil der Transport nicht durch Pol begleitet wurde...) werden auf so einen Privatwagen mit gelben RKLs geflissentlich scheissen, die ignoriren doch auch blaue RKLs und auch SoSi, ja manchmal fahren die sogar Rennen mit SoSi-Fzg. (Ich selber wurde auch schon auf der Anfahrt zum VU im RTW mit SoSi bei Nebel und Glatteis von solchen Superfahrern überholt!) In Düsseldorf gibt es z.B. die "Verkehrskadetten", eine offizielle Einrichtung der Verkehrwacht, die auch durch eine entsprechende Dienstkleidung erkennbar sind. Die werden von der Pol. bei Veranstaltungen eingesetzt. Und immer wieder gibt es Autofahrer, die sich über deren Anweisungen hinwegsetzen. Krassestes Beispiel was mir gerade einfällt (war vor laaanger Zeit): Radrennen rund um die Kö, Absperrung durch die Verkehrskadetten. Autofahrer ignoriert die Weisung der Kadetten und fährt auf die Kö, nur durch das Eingreifen der Pol. konnte im letzten Moment verhindert werden, dass er frontal in die Hauptgruppe der Radfahrer geballert ist...Das wäre fast im Massaker geendet, na ja, die Pol hat ihm dann gehörig Feuer unterm Arsch gemacht...

Und dann noch einmal ein Gedanke zum Schluss: ich habe noch nie mitbekommen, dass solch ein FHD durch eine offizielle Stelle zu einem akuten Ereigniss (also keine geplante Veranstaltung, aber auch dort erfolgt die Anforderung ja meistens durch den Veranstalter) angefordert worden ist. Warum wohl?

Ich hoffe, dass mein Statement jetzt nicht auch als arrogant eingestuft wird, aber wie gesagt, meine persönlichen Erfahrungen mit FHD-Mitgliedern waren halt negativ (IQ unterhalb der Bodenfreiheit ihres eigenen Autos, Raser, Wichtigtuer etc.), was ja nicht heisst, dass es da auch vernüftige Leute gibt. Nur habe ich die leider noch nicht kennengelernt. Und auch das ist klar: Deppen finden sich auch in fast jeder Fw und HiOrg (und auch bei der Pol.).

MfG

brause

hesse07
02.10.2003, 08:01
@brause
Wieso arrogant? Du schilderst sachlich Deine Meinung und Deine "Bekanntschaft" mit dem FHD Hannover. Darf man mal fragen, wo Du genau herkommst? :-)

Du sprichst u.a. auch die "Verkehrswacht" an. Im Rhein-Main-Gebiet gibt es einige Vereine, die der Verkehrswacht gleichzustellen sind.



Für alle "unwissenden": was genau macht denn die Verkehrswacht eigentlich? Wer sind diese Leute?
Zum Teil sind dort Polizisten tätig, selbstverständlich in ihrer Freizeit, zum anderen sind dort "normal sterbliche" tätig (und einige "möchtegern-Polizisten"; meine persönliche Meinung).
Und was macht die Verkehrswacht? Größtenteils genau das, was die von mir erwähnten Vereine im Rhein-Main-Gebiet auch machen!
Dann könnte/müsste/sollte man darauf schlußfolgern, daß die Verkehrswacht genauso sinnvoll ist wie z.B. ein "Verkehrsdienst", oder?!

Die Verkehrswacht hängt immer schön zu Schuljahrebeginn Plakate auf "Vorsicht Schulkinder", jedenfalls in Hessen. So etwas machen einige der Verkehrsdienste hier auch!
Die Verkehrswacht bietet Fahrtrainigs an; dies machen auch einiger der Verkehrsdienste.
Die Verkehrswacht "sichert" bei größeren Veranstaltungen Rad-, AUto-Rennen und Veranstaltungen ab, auch dies wird von einigen Verkehrsdiensten erledigt; sogar teilweise "kompetenter" als durch die Verkehrswacht.

So gibt es hier einen Verkehrsdienst, der z.B. beim Henninger-Rennen und dem IRONMAN in FFM eingesetzt war, zur vollsten Zufriedenheit der beteiligten Behörden und Organisationen.

Und dann gibts da noch "DIUS": in wieweit diese mit der Verkehrswacht verbunden sind und Geld scheffeln, weiß ich bis heute leider noch nicht.... Geld verdienen und Verkehrswacht paßt für mich nicht zusmmen, aber das ist ein anderes Thema....

King Salomon
02.10.2003, 09:55
Falls es bei euch wirklich so schlecht mit der Ausstattung der Feuerwehr und Polizeiautos aussieht kann man sich Gedanken machen ob ein solcher Hilfsdienst manchmal sinnvoll wäre! Doch bei der Ausstattung die ich kenne und die ich eigentlich als Minimalaustattung ansehe(was würden wir noch alles auf die Fahzeuge laden wenn Platz wäre!!Aber dafür haben wir in der Stützpunktwehr wenigstens einen Materialgerätewagen der nach Bedarf bestückt wird!), ist ein eingreifen von Privatpersonen unnötig und m. E. nur gefährlich für sie selbst, uns und den evtl. noch fliessenden Verkehr!
Und was mit den Biertrinkenden Brandstifftern ist weiss ich auch nicht! Das ist eben das Image das die Feuerwehr NOCH hat! Ich nehme mal wieder uns und die Stützpunktwehr als Beispiel. Natürlich gibt es genügend die Bier trinken, das ist gar keine Frage! Doch diese entstammen zu 98% der älteren Generation! Die jüngeren trinken wenn überhaupt mal ein Bier auf einem Festbesuch! Denn wir brauchen unseren Führerschein noch und wollen das Image ändern!

brause
02.10.2003, 11:49
@Hesse:

Erst einmal eine kurze Richtigstellung: Ob es konkret um den FHD aus Hannover gehandelt hat weiss ich nicht, meine Aussage war der eher allgemein gedacht.

Tja, wo wollte ich her gekommen sein? Eigentlich ist meine Wahlheimt der Kreis Waldeck-Frankenberg, z.Zt. halte ich aus beruflichen Gründen aber überwiegend in und um Düsseldorf auf.

MfG

brause

hesse07
02.10.2003, 15:57
@King
Ich glaube, auch die Polizei-Beamten wünschen sich eine bessere Ausstattung ihrer Fahrzeuge! In meinen Postings habe ich nur geschrieben, dass die Pol hier in der Gegend recht schlecht mit Absicherungsmaterial ausgestattet ist; die FW habe ich bewusst außen vorgelassen, da ich mit der FW bisher hauptsächlich zu tun hatte, wenn diese wegen "brennendem PKW", zum "herausschneiden" oder "nur" zum Abstreuen mit von der Partie auf der BAB waren.
In diesen Fällen haben sich die FW-Kameraden selbstverständlich abgesichert; eben durch das Abstellen ihrer Fahrzeuge als Prellböcke und das Aufstellen ihrer 5 Leitkegel und des Triblitzes. Somit haben sie ausschließlich sich selbst, die möglichen Patienten und die an der E-Stelle arbeitenden Kollegen abgesichert. Eigentlich ja lobenswert. Mir geht es hier aber auch größtenteils um durch eine Unfall- oder Gefahrenstelle, bzw. deren schlechte Absicherung verursachte Entstehung von möglichen Folgeunfällen.

Wie entstehen eben diese Folgeunfälle? Meist durch „plötzlich“ auf der Fahrbahn auftauchende Hindernisse und durch einen Stau (eigentlich könnte man einen Stau auch als Hindernis bezeichnen). FW- oder sonstige an der E-Stelle notwendigen Fahrzeuge, auch mit eingeschaltetem Blaulicht und Warnblinker, sehe ich hier als Hindernisse an, da ein Autofahrer nicht damit rechnet „plötzlich“ ein LF16 vor ihm auf der linken Spur stehen zu haben. Hindernisse sind für mich aber auch verlorene Ladung, die auf der Fahrbahn liegt oder aber auch Tiere, die sich auf der Fahrbahn befinden.

Ein Stau kann sehr oft „gefährlich“ werden, da man als Autofahrer nicht unbedingt damit rechnet, dass die Fahrzeuge vor einem plötzlich einfach stehen. Außerdem unterschätzen sehr viele Autofahrer die Geschwindigkeit der vorherfahrenden Fahrzeuge und auch ihre eigene: Abstände werden bei (schneller) Fahrt schwer abseh- und einschätzbar.


Für mich bedeutet eine „richtige und sinnvolle“ Absicherung einer Gefahrenstelle nicht nur die eigene Absicherung (des dort arbeitenden Personals, egal von egal von welchem Hilfsdienst), sondern auch das Hinwiesen auf Gefahrenstellen (Unfälle, Hindernisse, Arbeitsstellen, Pannenfahrzeuge, usw.) und das Warnen davor.

Wird ein Autofahrer beispielsweise 1000 Meter vor der Gefahrenstelle gewarnt (durch z.b. Sperranhänger, fahrbare Absperr- und Hinweistafeln, Schilder, Leitkegel, Blitzlampen, Baken, „Warnfahrzeuge“, Warnfackeln, Warnflaggen, usw.)) oder auf diese Gefahrenstelle hingewiesen, so hat er mehr Zeit, sich darauf einzustellen und ggf. frühzeitig die Geschwindigkeit den Verhältnissen anzupassen und zu mindern.
Wird ein Autofahrer aber erst 100 Meter vor der Gefahrenstelle auf diese hingewiesen oder steht ein „Absicherungsfahrzeug“ nur 20 Meter vor der Gefahrenstelle so hat doch dieser Autofahrer viel weniger Zeit dies zu realisieren und sein Handeln der neuen Situation anzupassen.
Ich denke, dass wir bei diesem Punkt nicht diskutieren müssen und uns alle einig sind, oder?

@King Salomon
„Privatpersonen“ haben selbstverständlich nichts an einer E-Stelle verloren; ausgenommen, sie sind selbst in den Unfall o.ä. involviert. Meiner Meinung nach hast du z.b. auch nichts an der E-Stelle zu tun, wenn du als „Privatperson“ dort bist; es sei denn, du bist vor den „Helfern und Rettern„ (HiOrg, FW) als Ersthelfer vor Ort; wenn die „Richtigen“ dann eingetroffen sind, sollte normalerweise alles als Privatperson dort erledigt sein.
Bist du aber als Mitglieder einer FW oder HiOrg im Einsatz an der E-Stelle, bist du als Helfer vor Ort und nicht als „Privatperson“. Obwohl FW für dich wahrscheinlich auch „Privatvergnügen“ ist.....
Die Mitglieder der Verkehrsdienste, auf die ich mich in meinen ganzen Postings beziehe, sind nicht als „Privatpersonen“ sondern als „Helfer ihres Vereines“ vor Ort genau wie Du als Helfer „Deiner FW“ vor Ort bist.

Über jeden dieser Helfer aus Verkehrsdiensten kann ich natürlich nichts sagen, da ich diese ja nicht kenne und gar nicht alle kennen kann! Dort gibt es bestimmt auch „schwarze Schafe“ oder Wichtigtuer und Rettungsrambos; das schließe ich mal nicht aus. Diese Rettungsrambos gibt es aber auch bei FW, Hiorg´s und und und auch zu Genüge!
Wenn ein Verkehrsdienst Helfer einsetzt, die keinerlei Ausbildungen und Kenntnisse haben, z.b. über das Absichern einer Gefahrenstelle oder generell die Gefahren auf einer BAB, dann pflichte ich dir bei und bin auch 100% der Meinung, dass in einem solchen Fall der Verein und dessen Helfer nicht an einer Einsatzstelle zu suchen haben!

Aber wenn du schon selber einmal schlechte Erfahrungen mit einem solchen Verein oder solchen Personen gemacht hast, dann schließ bitte nicht von DEM einen Vorfall/Verein/Menschen auf alle anderen! Dies tue ich auch nicht.

Womit wir zu den „Alkohol-Trinken Feuerwehr-Leuten“ kommen. Das ist eben ein Vorurteil, dass in der Bevölkerung über die FW besteht. Ich kenne selber genügend FW-Leute, die selten oder sogar gar keinen Alkohol zu sich nehmen und auf die das Vorurteil nicht zutrifft. Ich kenne aber auch genügend, auf die es zutrifft. (Leider) kenne ich aber auch einen FW-Mann, der über Monate hinweg Feuer gelegt hat (teilweise Millionenschäden!) um etwas mit seiner Feuerwehr zu tun zu haben. Es handelt sich aber nur um den einen und nicht um alle.
Aus diesen Gründen pauschalisiere ich die FW-Kameraden aber nicht und sage dass „die ALLE saufen und Brände selber legen damit sie etwas zu tun haben“.


Wer freut sich nicht über eine bessere Ausstattung? Die FW freut sich, wenn sie mehr Material hat zum Arbeiten, die Pol ebenfalls. Ich als „Otto-Normal-Bürger“ freue mich natürlich auch darüber, da dann evtl. auch mir einmal besser geholfen werden kann.


@brause
Wegen einigen Aussagen, die im Laufe dieser Diskussion bereits gelaufen sind, interessiert es mich immer, wo die einzelnen Poster herkommen; denn, wie bereits geschrieben, kann man die Ausstattung der Pol. und spez. Aufgaben einer FW in einem Bundesland nur bedingt mit einem anderen Bundesland vergleichen. Deshalb finde ich es immer interessant zu wissen, wo kommen die Poster her und welchen Bezug sie zu dem Thema haben.


@Alle
Alle, die „von solchen Verkehrsdiensten“ nichts halten sollten sich doch einfach ein Bild machen von dem einen oder anderen Verein, den ich meine und sich eine Meinung darüber bilden, völlig ohne Vorurteile. Ich glaube aber, dass es wohl kaum möglich sein wird, dem einen oder anderen hier im Forum seine Vorurteile zu nehmen, wenn er sich mit einem bestimmten Verkehrsdienst auseinandersetzen soll.

Diese Meinung über den betreffenden Verein sollte man sich aber erst machen, nachdem man einiger der Mitglieder gesprochen, gesehen und Veranstaltungen/Dienste/Einsätze des Vereins live miterlebt/mitbekommen hat!

So sehe ich die ganze Sache nun!!!

Grüße vom Main

Der Hesse

brause
03.10.2003, 15:15
Hallo Hesse07,

erst einmal möchte ich feststellen, das du hier einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hast. Schön, dass du trotz der sehr emotianelen Gegenargumente so ausserordentlich sachlich geblieben bist.

Noch mal zurück zum eigentlichen Thema:

Das Stauende abzusichern ist in meine Augen primäre Aufgabe der Pol., dass kann im Regelfall nicht die Aufgabe von Fw o. RD sein.
Das Problem mit der Stauabsicherung liegt aber auf der Hand: so ein Stau wird naturgemäss länger... Und damit ist es eben auch ein Problem, wenn man dieses Ende aufwändig absichert, irgendwann muss die Absicherung eben nach vorne verlagert werden.
Deshalb ist eine Absicherung mit einem Einsatzfzg. mit entsprechendem Hinweisschild gar keine so schlechte Lösung, da man da recht flexibel ist. Oder eben mit Bedarfsschildern an Brücken. Und genau diese Möglichkeiten nutzt die BAB-Pol. doch regelmässig. Klar, immer haben die einfach nicht genug Streifen, aber schon aus ureigensten Interesse (VU-Aufnahme macht mehr Arbeit als einfach absichernd auf dem Stanstreifen zu stehen) bemühen die sich doch eigentlich redlich. In NRW hat ja z.B. jede PASt einen Bully mit aufstellbaren, grossen Blitzleuchten, die gerne dafür genutzt werden.
Das Problem, dass ich sehe, ist folgendes: je öfters so was genutzt wird, desto eher entwickelt sich daraus seitens der Autofahrer ein Anspruchsdenken. (Durch die Einführung aller möglichen Fahrhilfen, ABS, ESP usw., sind die Unfälle doch nicht weniger geworden, die Leute verlassen sich einfach auf die Systeme und verringern in der Folge den Sicherabstand oder rasen einfach übers Aquaplaning... (Kam gerade in den Nachrichten: Massenkarambolage auf der A9 aus genau den Gründen!!) Und genau der selbe Effekt entsteht mit regelmässigen Stauabsicherungen. Da wird dann eben nicht mehr so gefahren, dass man innerhalb der Sichtweite zum Stehen kommen kann. Und gegen unverbesserliche Raser ist eben kein Kraut gewachsen: Letzte Nacht ist auf der A2 bei Porta Westfalica ein PKW auf (besser: unter) einen LKW aufgefahren. Unfallursache: 180 KM/h bei Nebel.
Und ein weiterer Grund ist eben Übermüdung und damit verbunden der Sekundeschlaf, da ist eine Absicherung mit heutigen Mitteln eh vergebens.
Vielleicht muss die Pol. einfach noch viel mehr Video-Fzg. einsetzten, um die Raser aus dem Vekehr zu ziehen. (Man muss sich doch enmal anschauen, wieviele VUs auf überhöhte Geschwindigkeit, Überholen an Stellen wo es eben nicht geht usw. passieren. Klar, und eben Alkohol. Wie viele VUs hats daneben, die auch bei verantwortungvoller Fahrweise "nicht zu vermeiden" sind?) Heutzutage fällt man doch schon sehr im Verkehr auf, wenn man sich nur halbwegs an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält oder das Überholverbot nicht missachtet...

Ich denke an diesen Punkten muss angesetzt werden, und zwar nicht mit Geldstrafen, sondern mit Fahrverboten und Führerscheinentzug (und vielleicht einer regelmässigen charakterlichen Prüfung der Fahrer). Apelle an die Vernunft gab es schon viel zu viele, und genutzt haben sie nicht wirklich!

MfG

brause

Krauser
20.12.2005, 16:46
Hallo,
ich habe mir das alles jetzt mal durchgelesen und muss feststellen das es auch normale Leute bei solchen Hilfsdiensten gibt, aber was habt ihr noch zu eurer aufgaben gemacht, außer Absperren auf der BAB?
Und warum laufen deine Kollegen an der Spitze der Einsatzstelle rum, auch wenn es ein Zimmerbrand im Dorf ist?
Das Problem ist das solche Leute sich erst einmal am ELW zu melden haben und nicht bei der POL und nich beim RD den das ist das Rohr zum Einsatzleiter, der hat das sagen der gesamten Einsatzstelle, der entscheidet ob oder ob nicht und nicht einfach dazwischen rum laufen, denn keiner weiß wer das ist mit der neongelben Klamotten oder so Ähnlichen.
Habt ihr irgendwelche Richtlinien nach den ihr arbeitet?

Ja! Welche?
Nein! Macht erstmal welche und lasst sie euch genehmigen und dann schickt die Leute auf Aus und Weiterbildung zu Absicherungen einer Einsatzstelle dann können sie Streifefahren oder sich die Nacht neben der BAB oder sonst wo um die Ohren schlagen und den Funk abhören.

Ebi
20.12.2005, 17:55
@ Krauser
Warum postest du denn das doppelt ?? Einmal reicht auch !
Ebi

Maik H.
20.12.2005, 21:24
Moin,

ich lese mir das ganze Spektakel hier schon einige Zeit an und muss sagen...boahh was sind diese Hilfsdienste für Brenner...!
Ich habe als OrgL sowie als KatS-Zugführer schon einige Sanitätsdienste geleitet wo auch die Herren und Damen eines bzw. diverser Funkhilfsdienste zur Streckensicherung eingesetzt worden sind.
Ich schildere mal kurz meinen Eindruck bzw. meine Eindrücke die ich auf vers. Veranstaltungen gesammelt gabe.
Die Team des Grauens, ist meine Persönliche Bezeichnung für diesen damals tätigen Verein, kam als erstes mit einem Kader von Privatfahrzeugen an, alle mit einer 1 - 2 Meter Hohen CB Funk Antenne auf dem Dach, Aufkleber von hinten nach vorne und andersrum, jedes Fzg. hatte eine gelbe Magnet Blitzleuchte auf dem Dach, einige Autos bräuchten selbst eine Absicherung weil der Rost soweit fortgeschritten war das der Zerfall kurz davor stand.
Nun komme ich mal zu dem Personal, was aus dem Gelb-Blinkenden-Elekto Smog-Aufkleber verseuchten Fahrzeugen ausstieg....
Wirklich jeder hatte eine vers. Jacke an, darunter konnte man Modelle aus dem Rettungsdienst, der Feuerwehr sowie des ADAC erkennen. Naja.... Hosen waren von der Stange weg, Schuhwerk Marke Deichmann oder alte ausgediente BW Stiefel, Sicherheitsschuhwerk weit gefehlt. Aber dafür hatte jeder entweder ein tragbares CB bzw. PMR Funkgerät oder Funkscanner in der Brusttasche stecken.... Natürlich alles mit Kopfhöhrer bzw. Headset. Einige Spezialisten trugen ihr Handy noch in der anderen Brusttasche, natürlich auch mit Headset... Man will ja nix verpassen....
Als die Truppe dann ihre Posten bezog, entlang einer Rennstrecke, was war die erste handhabe...na klar Kofferraum auf, 2 bis 4 Klappstühle raus. Einige kamen wahrscheinlich gerade vom Camping, den die bauten gleich einen Pavilion auf mit dazugehöriger Bierzeltgarnitur.
Dann kam die Absperrung, nen bisl Flatterband, ein paar Kegel das wars...
Ich bin nur froh das auf dem ganzen Dienst nichts ernsters passiert ist....
Nach dem offziellen Teil des Dienstes, kam man ins Gespräch.... Ohh ohh ohh.... Also mal ganz ehrlich, nach meinem Eindruck her ist jeder wichtiger als der andere, jeder kann alles und das am besten.
Was diese "Möchtegern" Retter dort vom Leder gezogen haben, war wirklich nicht von Qualität behaftet.
Ich glaube, dieser Verein war ein Auffangbecken für Hypertrophe, Möchtegerne und für alle die eine Aufnahme in eine Oganisation wie DRK, ASB, JUH, FF etc. nicht geschafft haben. Mit dieser Meinung war ich an diesem tage wahrlich nicht alleine unterwegs, die Kollegen der FF, die für die Technische Rettung zuständig waren, sowie aus eigenen Reihen bekam ich die gleiche Rückmeldung.
Es kann ja sein, das es sich hier um einen Härtefall sowie Einzelfall handelte und das es evtl. andere besser strukturierte sowie besser arbeitende Hilfsdienste gibt. Der oben geschrieben Text gibt nur das Erlebnis wieder, welches mir bzw. uns wiederfahren ist.
Sollte sich jetzt irgendjemand persönlich Angesprochen fühlen, tja dann passt der Schuh wohl :-)
Ach ja und ich bin wirklich froh das diese Jungs nicht bei VU's als Absicherer auf der BAB o.ä. rumturnen.

Jetzt aber mal eine Frage: Wie werden den diese "Hilfsdienste" alarmiert ? Ich denke ja wohl das einer immer am Scanner hängt und bei entsprechendem Ereignis derjenige dann eine Telefonkette in Gang setzt. Oder ?
Andere Sache, wer hat es euch überhaubt erlaubt diese Tätigkeiten auf einer Bundes-Auto-Bahn auszuüben ? Meines Wissens muss man vom Staat dazu berufen worden sein. Wie sieht es mit der Anfahrt zum VU aus ? Bsp.: Mittlerweile schon 4 Km Stau auf der BAB, die Feuerwehr, RD sowie POL haben es schon schwer genug sich durch die Rettungsgassen, wenn überhaupt, zum E-Ort zu bewegen. Dann kommt nach einiger Zeit auch noch so ein "Burner" mit seinem Privat PKW ohne SoSi aber mit gelben Blinklicht auf dem Dach und will ne Runde Cobra 11 spielen. Wer soll dem den bitte Platz machen ? Den nimmt doch keiner ernst.... Oder probiert man es dann mit ner runde Hupen,drängeln, Standspur nutzen ?
Ich möchte gerne das Protokoll aus der Gerichtsverhandlung lesen wenn es zu so einer unnötigen Gefährdung, Nötigung sowie Amtsanmassung zu einem Unfall mit Personenschaden kommt verursacht durch ein Mitglied eines "Hilfdienstes".

So das ist meine Meinung zu privaten (Funk-) Hilfsdiensten.

Andreas 53/01
20.12.2005, 21:53
Hallo !

hesse 07, den kennst Du bestimmt. Oder bist es Du selbst ?

http://www.rkl-sammler.de/start.htm

Ohne Worte

Maik H.
20.12.2005, 22:38
Auch was zu schmunzeln: www.verkehrsdienst.org

Ganz schön mager die Seite für einen Bundesverband.... Aber die Clubs (ausser BOS) auf der Linkseite sind die härtesten unter Deutschlands Sonne... :-)

Teletector
20.12.2005, 22:54
hab mich jetzt da mal durchgelesen aber eine Antwort bleiben die ganzen Threads hier im Forum sowie auf den genannten Homepages der Hilfsdienste noch schuldig:

Werden diese Leute alarmiert, oder alarmieren Sie sich selbst?

Gruß Tele........

Ebi
20.12.2005, 23:17
Bei Veranstaltungen werden sie vom Veranstalter gebucht.

In der Regel fahren sie "Streife" :-) und hören natürlich den BOS - Funk ab und fahren dann gezielt zu den Einsatzstellen.
Es ist schon ein abenteuerlicher Haufen, der da so auf der Autobahn "angebliche" Absicherung macht, aber ich habe festgestellt, dass es hier im Rhein-Main-Gebiet ruhiger geworden ist mit den Jungs, inzwischen toben sie mehr im "Hinterland" rum.

Ebi

Andreas 53/01
20.12.2005, 23:37
Hallo !

Ja, so wie beim VRM die sich dann auf Parkplätzen um die Sicherung von verunfallten RTW kümmern...so wie im Bild zusehen, bei IKEA - Wallau . . .

Also, es ist schon Abenteuerlich was da gerade im Rhein-Main-Gebiet alles an " Vereinen " unterwegs ist . . .

- Verkehrsdienst Rhein-Main e.V.
- MSD Sicherungsdienst e.V.

um nur mal einige zu nennen . .

p.s. bei ebay kann man jetzt den ehem. Hessen 30/38 inkl. RTK Ballken in gelb kaufen !!

Das Fahrzeuig stammte ursprünglich aus den Beständen der Polizei .

Das stellt sich mir eine besonderes interessante Frage ; Warum haben diese " Einsatzfahrzeuge " immer einen Rufnamencharakter wie bei der Polizei !?!? Vor allem wie ist die Rufnamensystematik aufgebaut !? :-)

http://cgi.ebay.de/RTK-4-OWS-4-Komplettpaket-inkl-Einsatzfahrzeug_W0QQitemZ7732788342QQcategoryZ4075 7QQrdZ1QQcmdZViewItem

Mr. Blaulicht
20.12.2005, 23:50
Moin moin,

die Auktion ist bereits jetzt schon von Ebay beendet worden und nicht mehr aufrufbar! Beeindruckend, wie schnell manche arbeiten können (13 Minuten seit dem Beitrag vor mir)!

Gruß, Mr. Blaulicht

Ebi
20.12.2005, 23:52
@Andreas 5301

booooaaaahhhhhhh, den MSD Sicherungsdienst e.V. kannte ich bisher noch nicht.
Die Seite ist ja der absolute Hammer.
Ich glaube ich habe noch nie eine HP gesehen, in der soviele Rechtschreibfehler sind, wie diese.
Der Admin muss Analphabet sein :-)))))
Ebi

Krauser
21.12.2005, 00:05
Fakt ist was sich die diese Teilweise unkwalinfizierten Personen rausnehmen, so etwas müsste verboten werden.
Wenn das eine rechtliche Grundlage hätte und ist abgestimmt von den aufgaben der anderen BOS Hiorg dann ist das in Ordnung.
ABER SO NICHT

Kai.Stollberg
21.12.2005, 00:06
Original geschrieben von Ebi
Die Seite ist ja der absolute Hammer.

Es ist schon erstaunlich wie viele vollkommen Durchgeknallte sich herumtreiben.
Durch das laienhafte Auftreten dieser Leute fällt da sehr schnell ein negatives Licht auf die professionellen Retter. Der normale Verkehrsteilnehmer kann ja da nicht unterscheiden. Von möglichen Behinderungen der eigentlichen Rettungsmaßnahmen und Eingriffe in den Straßenverkehr wollen wir erst gar nicht reden.
Greift den die Polizei da nicht durch? Da muss es doch Mittel und Wege geben sowas zu unterbinden!? Bei uns hier oben gibt es solche Vereine zum Glück nicht.


P.S. am besten finde ich die mobile Leistelle (Wohnmobil, handelsüblich) wo es erstmal lecker Essen gibt.

Lauschi
21.12.2005, 01:54
Hallo,

mal eine Frage:

Geht mal auf die Seite
www.rkl-sammler.de

dann links in der Auswahlsparte auf
-> Bedienteile

dort das erste Bild

Was ist das für ein Gerät im Fußraum in der nähe vom Fahrersitz und Mittelkonsole?

Gruß Michael

Andreas 53/01
21.12.2005, 09:59
Hallo !

Ja, genau darauf wollte ich hinaus...Gut gemacht Lauschi !!

Das was da so raus luckt, ist eine der ersten Schalteinheiten von Hella für die RTK 3 .

Ein schwarzer Alublechkasten etwa in der größe eines halben Autoradios, und zwei Laschen an den Seiten zum befestigen.
Auf der unterseite ist dann eine Buchse für den FuG-Handapparat. Stellt sich nun die Frage, wozu bruacht man eine Schalteinheit in eine Ford Focus, der aber gar kein Dachbalken montiert hat ..... !?!? Auch die gleben LED-Frontblitzer sind sehr interessant!!

Die sind selbst in blau z.zt. für die, die sie haben dürften eingeschränkt nutzbar...und nun er hier mit gelben !

MfG

Ebi
21.12.2005, 11:45
hmmm,
vielleicht kann uns ja mal der User:
Moldi
aufklären ?????

Er ist doch der Verantwortliche des V R M

xxx.moldenhauer @ verkehrsdienst-rhein-main.de

mfg
Ebi

Maik H.
21.12.2005, 12:15
Ohh bitte nicht..... Das wird doch damit enden das "Herr Moldi" uns versucht zu überzeugen wie toll und wichtig es doch für die Gesellschaft ist, das es so einen Hilfsdienst gibt.

Von mir aus können die Jungs ja bei sich zuhause alles Absichern was nicht Niet und Nagel fest ist, von der Küche bis zum Klo.....

Aber nicht bei Geschehnissen wo Qualitative und proffesionelle Arbeit gefordert ist.

Florian Düren
21.12.2005, 15:53
Dazu hätte ich auch noch was bei zu tragen:-))

In Aachen gibt es sogenannte Verkehrskadetten, die auch gebucht werden oder sogar von der Polizei eingesetzt werden. Da stehen dann teilweise 14 Jährige Jugendliche auf der Strasse und versuchen den Verkehr zu lenken. Die Kiddis sind ja total überfordert. Wenn in Aachen Weihnachsmarkt ist und dann auf einem Samstag ist die Innenstadt dicht. Durch meinen Job musste ich mich auch mit denen rumschlagen,einer der Jungen meinte klar zu mir, das er "Überfordert" ist.

Also mal im Ernst sowas sollten da schon Profis machen. Ich will ja auch nicht alle in einen Topf werfen aber ich habe da bis her auch keinen guten erfahrungen mit gemacht.

PS:Die Verkehrskadetten Funken auf 2m auf Freenet. Und natürlich das Rufnahmen Format der Polizei(ob es NRW ist weis ich nicht) klingt aber lustig.

Soviel dazu:-))

Katzenretter
21.12.2005, 20:40
also wenn ich mir das so durchlese, macht es für mich den anschein, als sei es auch mir möglich einen e.v. zu gründen (wie wär es mit dem Dachstuhlbrandbekämpfungs-e.V.) und mich dann in die reihen der alarmierten einsatzkräfte zu stellen um da klugzuscheissern etc. =) da stell ich mir dann auch ein wohnmobil hin, lade die einsatzleiter zum eieressen ein und mein örtlicher bratwurstassistent versorgt die schaulustigen. souvenirs werden direkt aus dem kofferraum verkauft...
wirklich sonderbar diese sache mit dem Verkehrstrallala e.V., wünsche euch allen jedenfalls eine weiterhin frohe Weinnachtszeit^^

moldi
23.12.2005, 01:16
Mahlzeit,

für Kritik bin ich offen, für "blöde Sprüche" und "FE-Stammtisch-Parolen" allerdings nicht...


Original geschrieben von Andreas 53/01
Ja, so wie beim VRM die sich dann auf Parkplätzen um die Sicherung von verunfallten RTW kümmern...so wie im Bild zusehen, bei IKEA - Wallau . . .
Kennst Du die ganze Story?
Nein? Wie gut, daß Du dann mitredest! ;-)


Also, es ist schon Abenteuerlich was da gerade im Rhein-Main-Gebiet alles an " Vereinen " unterwegs ist . . .
Stimmt. Wenn ich da an div. Feuerwehren (oder Feierwehren?) denke, aus deren Reihen etliche Brandstifter hervorgehen.... Nein, lassen wir das leiber, nachher heißt es noch, ich sei intollerant....



p.s. bei ebay kann man jetzt den ehem. Hessen 30/38 inkl. RTK Ballken in gelb kaufen !!
Anderer Verein.....



Das stellt sich mir eine besonderes interessante Frage ; Warum haben diese " Einsatzfahrzeuge " immer einen Rufnamencharakter wie bei der Polizei !?!?
Das hab ich mich bei einem anderen Verein auch gefragt.....


Original geschrieben von Andreas 53 / 01
Das was da so raus luckt, ist eine der ersten Schalteinheiten von Hella für die RTK 3 .
Jep; aber für diese Schalteinheit ist verschweigst Du. Absichtlich?
Von Dir hätte ich aber ein bißchen mehr Wissen erwartet,
was diesen Schalter angeht! ;-)



Original geschrieben von Andreas 53 / 01
Auch die gleben LED-Frontblitzer sind sehr interessant!!
Die sind selbst in blau z.zt. für die, die sie haben dürften eingeschränkt nutzbar...und nun er hier mit gelben !
Und was möchtest Du uns mit Deinem Posting mitteilen?
Es gibt etliche Regeln, Gesetzte und Verordnungen, an die man sich zu halten hat; darüber hinaus gibts auch StVZO §70 ;-)




Original geschrieben von Maik H.
Ohh bitte nicht..... Das wird doch damit enden das "Herr Moldi" uns versucht zu überzeugen wie toll und wichtig es doch für die Gesellschaft ist, das es so einen Hilfsdienst gibt. Von mir aus können die Jungs ja bei sich zuhause alles Absichern was nicht Niet und Nagel fest ist, von der Küche bis zum Klo.....
Aber nicht bei Geschehnissen wo Qualitative und proffesionelle Arbeit gefordert ist. [/B]
Och, ich werde garantiert nicht versuchen, jemanden seine (festgefahrenen) Vorurteile und seine Intolleranz zu nehmen.
Kennst Du die Geschichte und Entstehung des DRK, bzw anderer etablierter HiOrg??
Nein? Mach Dich schlau....
Ja? Okay, gibts Gemeinsamkeiten?






Original geschrieben von Florain Düren
In Aachen gibt es sogenannte Verkehrskadetten,
Ja und weiter? Von welchem Verein sind diese Verkehrskadetten? Welche Aufgaben haben diese?
und was habend iese mit "uns" zu tun?


Ich freue mich jedesmal über diese geballte Ladung von Vorurteilen und Intoleranz anderen Vereinen gegenüber. Erst recht wenn diese von Mitglieder ("Kameraden"?) etablierter HiOrg (FW, THW, usw eingeschloßen) kommen.
Auch werde ich den Eindruck bei manchen Postern hier nicht los: "Draufgeschlagen, egal warum, egal wenn ich treffe. Gründe hab ich auch keine dafür. Über die Hintergründe weiß ich auch nichts, egal, brauch ich ja auch nicht wissen...."



Original geschrieben von Kai.Stollberg
Es ist schon erstaunlich wie viele vollkommen Durchgeknallte sich herumtreiben.
Wen meinst Du? Die ganzen Super-Retter der HiOrgs oder die Jugendfeuerwehrleutchen, die sich hier im Forum tollen? Oder generell alle die bei einem "dieser Vereine" mitmachen? Oder nur einige dieser Vereins-Mitglieder, mit denen Du mal schlechte Erfahrunge gemacht hast?


Durch das laienhafte Auftreten dieser Leute fällt da sehr schnell ein negatives Licht auf die professionellen Retter.
Gleiches gilt aber auch für viele viele andere, auch für etliche der "professionellen Retter"....


Der normale Verkehrsteilnehmer kann ja da nicht unterscheiden.
In welcher Situation? Beschreib einfach mal etwas reales und Dir kann geholfen werden!


Von möglichen Behinderungen der eigentlichen Rettungsmaßnahmen und Eingriffe in den Straßenverkehr wollen wir erst gar nicht reden. Greift den die Polizei da nicht durch?
Bei was sollte die Pol durchgreifen? Bei Tätigkeiten, die diese an die "bösen Vereine" deligiert? Junge Junge, Kai scheint wirklich zu wissen, wie "das alles abläuft"!


Da muss es doch Mittel und Wege geben sowas zu unterbinden!?
Was zu unterbinden? Daß die Pol nicht mehr deligieren darf?


Bei uns hier oben gibt es solche Vereine zum Glück nicht.
Lassen wir mal unkommentiert...


Original geschrieben von Ebi
[B]Bei Veranstaltungen werden sie vom Veranstalter gebucht.
Und sind teilweise in die Vorbereitungen/Gespräche mit Behörden/Organisation bei div. Großveranstaltungen mit eingebunden, ebenso wie dies Polizei, HiOrg und FW auch sind.


In der Regel fahren sie "Streife" :-) und hören natürlich den BOS - Funk ab und fahren dann gezielt zu den Einsatzstellen.
Du meinst also nciht den Verein, in dem ich bin!


Es ist schon ein abenteuerlicher Haufen, der da so auf der Autobahn "angebliche" Absicherung macht, aber ich habe festgestellt, dass es hier im Rhein-Main-Gebiet ruhiger geworden ist mit den Jungs, inzwischen toben sie mehr im "Hinterland" rum.
Ebi
Kennst Du die Hintergründe "dafür"?



Original geschrieben von Ebi
hmmm, vielleicht kann uns ja mal der User: Moldi
aufklären ?????
Was darfs sein? --> PN

Es ist doch immer wieder schön, wenn jemand div. Webseiten sieht und sich anschaut und dann alle, die nicht in FW, DRK und wie sie alle heißen tätig sind, im einen Topf werden!


Ist das Engstirnigkeit?
Sind das Vorurteile wie "weil alle die nicht in meinem Verein/Organisation sind, eh nix können und wir die besseren Menschen sind"?
Existenz- oder konkurenzängste?
Oder schlechte Erfahrungen mit einem ähnlichen Verein? Wenn es so ist, warum werden dann ALLE über einen Kamm geschert?


Auch bei vielen FW und HiOrgs gibts genügend Personal, das "herumrennt" ohne das etwas gemeinsames (was Kleidung betrifft) zu erkennen ist - abgesehen von den vielen vielen ehrenamtlichen Super-Rettern und Rettungsrambos mit großer Notfalltasche, halber RTW-Ausrüstung usw. im Privatauto.

Selbstverständlich gibt es auch bei den FW und HiOrg kompetentes Personal - das gibts bei "den anderen Vereinen" auch.


@alle
Ich findes es okay, wenn Ihr alle, ohne (Hintergrund-)Wissen, Eure Vorurteile hier entladet und munter drauflos "prügelt". So gehört es sich; einfach mal drauflos, ohne zu überlegen, ohne nachzudenken, und alle in einen Topf werfen.... Ihr seid Deutschland.....

@Andreas und Ebi
--> PN



Moldi

Lauschi
23.12.2005, 01:25
Was hat es nun mit diesem Bedienteil auf sich???
Das ist meine einzige Frage....

Edit: Habe noch einen Verein gefunden:
fhd-osterode.de

Gruß, frohe Weihnachten und eine gute Nacht wünscht
Michael

moldi
23.12.2005, 01:32
Original geschrieben von Lauschi
Was hat es nun mit diesem Bedienteil auf sich???
Diese "ominöse" Schalteinheit ist für den Anschluß eines (Lautprecher-) Mikros an Funk und/oder Verstärker gedacht.
Der linke Drehknopf hat folgende Funktionen:
- Funk (Anschaltung des Mikro an Funk)
- Außenlautsprecher (für Durchsagen mit Mikro)
- Funk auf Außenlautsprecher
- Teststellung Sondersignal (wenn denn ein solcher Verstärker funktionsbereit angeschloßen wäre

Der rechte Drehknopf regelt die Lautstärke bei Wiedergabe auf Außenlautsprecher.

Krauser
23.12.2005, 01:43
Hallo Moldi,
jetzt sag mir doch mal die aufgaben die Ihr habt,oder die Ihr in Zukunft habt.

Maik H.
23.12.2005, 01:50
Ich hatte recht..... ;-)

moldi
23.12.2005, 01:55
Original geschrieben von Maik H.
Ich hatte recht..... ;-)
Oh, habe ich das?


Original geschrieben von Maik H. versucht zu überzeugen wie toll und wichtig es doch für die Gesellschaft ist, das es so einen Hilfsdienst gibt.
Scheine das "Überzeugen" überlesen zu haben!

sarastro
23.12.2005, 10:20
Es ist schon erstaunlich und zeugt von der Qualität dieses Forums, wie einige Leute hier in grenzenloser Arroganz und verallgemeinernd über andere Vereine herziehen.
Nur weil vielleicht 2 oder 3 Leute aus diesem Forum einmal negative Erfahrungen gemacht haben, ist dies noch lange kein Grund, pauschalisierend über andere Vereine (auch das DRK ist ein Verein, ebenso der ADAC und noch viele andere "Profis") zu urteilen.

Beim lesen der Postings kommt einem immer so der Eindruck, das hier ein gewisser "Futterneid" mitspielt und wohl auch die Angst, die könnten vielleicht der Fw die Arbeit streitig machen.

Über die Qualifikation von Verkehrsdiensten Bundesweit anhand von Erlebnissen mit EINEM Funk-Hilfsdienst (kein Verkehrsdienst wohlgemerkt) zu urteilen, finde ich nicht gerade gelungen.

Auch die Argumentationen, was machen diese "Privatleute" da, lasst das mal die AM oder Polizei machen, sind ein wenig aus der Luft gegriffen. Wie oft werden z.B. an Wochenenden, Feiertagen, Nachts statt der AM private Absicherungsfirmen (Baustellensicherung) zu einer Einsatstelle gerufen um dann abzusichern. Regt ihr Euch da drüber auch auf ?

Wenn der Verein seine Leute genau so gut (oder besser) ausbildet, wie eine private Firma, wo ist da das Problem ?
Und warum soll ein Verein nicht auch so professionell arbeiten können, wie eine private Sicherungsfirma ?
In fast allen Bundesländern sind diese Vereinsmitglieder übrigens automatisch gesetzlich versichert, auch können (bzw. müssen auch) Vereine entsprechende Haftpflicht und Unfallversicherungen abschliessen. Von daher ist ein Vereinsmitglied meist sehr gut versichert. Teilweise besser, als ein Mitarbeiter einer privaten Sicherungsfirma.

Mir persönlich sind übrigens zwei Verkehrsdienste bekannt, deren Mitglieder zum überwiegenden Teil auch noch in HiOrgs, bei der Fw oder Polizei tätig sind.
Warum nun gründen solche Leute einen Verein neben ihrer Tätigkeit bei Fw, HiOrg, RD oder Polizei, wenn doch die Fw, Polizei, RD alles so gut machen?
Oder haben diese Leute erkannt, das es Lücken im System gibt ?

Ich erinnere mich da gerade so an Diskussionen zum Thema Helfer vor Ort / First Responder, die vor Jahren geführt wurden. Aussagen aus RD-Kreisen wie: "Brauchen wir nicht! Was soll ein SEG-Sanitäter oder Feuerwehrmann mit PKW und kleiner Ausrüstung ausrichten, der RD ist doch eh fast gleichzeitig mit denen da... Die haben doch kaum Praxis, so was kann man nicht auf Patienten loslassen..." usw usf.
Redet heute keiner mehr drüber, das System wird immer weiter ausgebaut und hat sich bewährt.

Zum Thema, wie werden die Alarmiert, hängen die den ganzen Tag am Scanner ?
Leider gibt es auch solche Gruppierungen, die nichts besseres zu tun haben, als es so zu machen.
(Solche Leute gibt es aber auch im Bereich der Fw, die hören da z.B. , das im Nachbardorf oder bei der anderen Ortsteilwehr eine Alarmierung stattfindet und rasen dann wie die Irren schon mal zum GH, weil ja eine Nachalarmierung der eigenen Wehr durchaus möglich sein könnte....)

Bei den mir bekannten Vereinen ist das so nicht der Fall.
Meist sind deren Mitglieder beruflich viel mit dem Auto unterwegs und handeln im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen "Ersten Hilfe" am Unfallort und das nur so lange, bis die ersten Rettungskräfte eintreffen.
Danach wird dann nach Weisung des Einsatzleiters gehandelt, also entweder weitergefahren oder auf Bitte / Weisung weiter an der E-Stelle verblieben. Aufdrängen wird sich von diesen Vereinen keiner, auch nicht an einer schon von Fw oder Polizei abgesicherten Einsatzstelle anhalten und dort einen auf Wichtig machen.

Die Vereine, die ich kenne, machen auch keine Autobahndienste im Alleingang. Sofern solche Dienste stattfinden, dann nur in Abstimmung mit den Behörden und nach entsprechder Schulung der Mitglieder anhand eines mit den Verkehrs- / Polizeibehörden abgestimmten Ausbildungsplanes.
Grundsätzlich geht es dabei darum, das diese Vereine zu bestimmten Stoßzeiten auf bestimmten Strecken präsent sind, im Falle eines Unfalles oder Liegenbleibers erste Maßnahmen ergreifen, absichern und Polizei, Fw, RD bzw. ABschleppdienst verständigen.
Die machen also soweit auch nichts anderes als die Pannenhelfer großer Automobilclubs, nur das eben kein kommerzieller Pannendienst geleistet wird, sondern das es um die Erhöhung der Verkehrssicherheit geht bzw. das was der Gesetzgeber von JEDEM im Falle eines Unfalles fordert, nämlich absicherun und Erste Hilfe leisten, nur eben mit "ein wenig mehr" an Ausrüstung als andere im Auto haben.
Aber Ihr habt schon Recht, das ist sehr verwerflich und bedenklich, ganz besonders, wenn man deswegen noch einen Verein gründet....

Im Verlaufe der Postings gab es hier auch noch Bemerkungen zu Veranstaltungsdiensten und das diese Vereine da auch nichts zu suchen hätten, da keine Weisungsbefugniss im Verkehrsraum und das sowas doch besser auch Fw, THW usw. machen sollten.

Wer sowas schreibt, hat leider keine Ahnung. Auch die FW oder der RD haben keine Weisungsbefugniss im Verkehrsraum (Ausnahme Bayern), sondern nur die Polizei. (Macht Euch mal kundig !)

Die mir bekannten Vereine sind im Vorfeld von Veranstaltungen bei der Planung mit einbezogen und arbeiten daher auch mit den Ordnungsämtern und der Polizei zusammen. Die Posten werden dann auch so eingeteillt, das an Stellen, an denen eine Vollsperrung mittels Absperrmaterial nicht möglich ist, auch Weisungsbefugte Personen von Polizei oder Ordnungsamt mit vor Ort sind.

Das es leider auch Vereine gibt, die durch ihre Fahrzeuge und ihr Auftreten das Image anderer ähnlicher Vereine, versauen, ist beadauerlich, kann aber nicht Grund für eine Pauschalisierung sein. Gibt ja auch Feuerwehren, die man lieber nicht als erste an einer E-Stelle hat...

Zum Thema Klappstuhl und Wohnwagen:
Ich habe schon genug Veranstaltungen gesehen, die von Feuerwehr, THW und HiOrg`S betreut wurden.
Als erstes wurden da Liegen und Zelte aufgebaut(ja klar, die sind nur für den Sanitätsdienst....), die Gulaschkanone in Stellung gebracht und wenn das "Mineralwasser" alle war, wurde auch schon mal mit SoSi durch die Strecke gefahren (dürfen wir ja) um Nachschub zu holen. Also nicht immer nur "die Vereine" anzählen, auch mal an die eigene Nase greifen....

Zum Abschluß noch eine Frage an die Leute, die hier tönen "an meiner Einsatzstelle" will ich solche Leute nicht sehen:

Wenn Ihr als Wehr zu einer von einem Verein oder privaten Baustellensicherungsfirma bereits professionell gesicherten Einsatzstelle kommt, lasst Ihr die Leute dann sofort einpacken und abfahren, weil nun die "wahren Profis" vor Ort sind, oder seid ihr nicht doch froh, das ihr weniger Arbeit mit "nebensächlichem" (Aufstellen von Kegeln usw.) habt und Euch voll auf das Retten von Menschleben konzentrieren könnt ?

Übrigens: Als Einstzleiter habe ich bestimmte Wehren oder SAN-Einheiten auch nicht gerne an "meiner" E-Stelle....

In diesem Sinne allen ein besinnliches Weihnachtsfest wünsch Euch sarastro

Krauser
23.12.2005, 11:27
Original geschrieben von sarastro
Bei den mir bekannten Vereinen ist das so nicht der Fall.
Meist sind deren Mitglieder beruflich viel mit dem Auto unterwegs und handeln im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen "Ersten Hilfe" am Unfallort und das nur so lange, bis die ersten Rettungskräfte eintreffen.
Danach wird dann nach Weisung des Einsatzleiters gehandelt, also entweder weitergefahren oder auf Bitte / Weisung weiter an der E-Stelle verblieben. Aufdrängen wird sich von diesen Vereinen keiner, auch nicht an einer schon von Fw oder Polizei abgesicherten Einsatzstelle anhalten und dort einen auf wichtig machen.





Da muss ich mal laut lachen, wenn es denn so wäre wie du schreibst. Wenn sie einmal da sind bekommt man nicht leicht weg und ich rede nicht von der BAB sondern wir sind vom Dorf wo ein VU auf der Kreisstraße o. mal ne Scheune fackelt.




Original geschrieben von sarastro


Übrigens: Als Einstzleiter habe ich bestimmte Wehren oder SAN-Einheiten auch nicht gerne an "meiner" E-Stelle....


Der Einsatzleiter ist immer die Feuerwehr egal was ist und wer kommt!

sarastro
23.12.2005, 11:44
Original geschrieben von Krauser
Da muss ich mal laut lachen, wenn es denn so wäre wie du schreibst. Wenn sie einmal da sind bekommt man nicht leicht weg und ich rede nicht von der BAB sondern wir sind vom Dorf wo ein VU auf der Kreisstraße o. mal ne Scheune fackelt.

Bei den MIR bekannten Vereinen ist es so.
Warum muss man immer von EINEM auf ALLE schliessen ??
Nur weil in Eurem Dorf paar "Spinner" wohnen, sind es alle anderen auch ??

Und die Leute, die als ertse an der Unfallstelle waren kann und darf die Feuerwehr oder der RD auch nicht so einfach wegschicken. Möglicherweise hat die Polizei noch Fragen, vielleicht sind auch es Augenzeugen ? Meist können diese Personen Aussagen über die Lage von Verletzten oder Fahrzeugen machen, die dann bei der Erstversorgung verändert wurden. Kann der Fw-Kommandant nun einfach so entscheiden, das diese Leute jetzt sofort das Feld zu räumen haben? Ich meine, Nein. Darüber zu befinden ist einzig Sache der Polizei.

Und wenn es kein Verein wäre, sondern eine Firma "Baustellensicherung", die Euch die Straße "dicht" macht"??
Die willst Du dann auch weghaben , nur weil jetzt "Deine Feuerwehr" mit ihrem LF die Unfallstelle absichert (und dann eventuell mehrere Monate nicht mehr einsatzfähig ist, weil in das "sichernde" LF einer reingefahren ist und es jetzt Schrott ist)?
Oder ist es nur, weil ein Verein das macht?

Auch zu bedenken: Eine Sperrung / Absicherung kann auch nach dem Einsatz noch länger notwendig sein, z.B. bis eine Spezialfirma zur Bergung oder zum Abriß vor Ort ist. Sollen so lange Kräfte und Mittel gebunden bleiben ?? Oder doch lieber eine Firma holen, die aber viel Geld kostet, oder vielleicht doch auf den Verein zurückgreifen, der es ehrenamtlich macht ???

Wenn diese Leute (Verein oder private Firma) ihre Arbeit ordentlich machen, sich nicht in die Kompetenzen anderer Bereiche einmischen dann ist doch eigentlich alles in Ordnung, man kann sich als Fw auf die eigentliche Aufgabe (Brandbekämpfung, Technische Hilfe) konzentrieren.

Sind es dagegen nur Gaffer/Spinner/Störer, die eine auf wichtig machen, dann kann man diese Leute über die Polizei zur Verantwortung ziehen, dann löst sich das Problem spätestens nach dem 3. Bußgeld von alleine.

Deswegen kann man aber doch nicht allgemein über Verkehrsdienste / Hilfsdienste als Vereine urteilen und diese schlecht machen!
Wenn es eine kommerzielle Firma wäre, die ihre Dienste in solchen Fällen anbietet (es gibt einige Firmen, die als "Technische Hilfsdienste GmbH" oder ähnlich tätig sind) und dafür dann noch gut kassiert, meckert doch auch keiner, obwohl die oft störender sind als ein Verein, da die Firma ja Geld machen will. Und nur weil es eine (2 Mann ??) Firma ist, muß die nicht besser sein, als ein Verein.


Der Einsatzleiter ist immer die Feuerwehr egal was ist und wer kommt!Das glaube ich so nicht !
Bei einem Banküberfall oder einer Geiselnahme ist der Einsatzleiter z.B. von der Polizei, auch wenn die Fw vor Ort ist.
Also, erst mal nachdenken, was man so schreibt, nicht alles ist immer und überall gültig !

Die EINSATZLEITUNG setzt sich bei größeren Schadensereignissen außerdem immer aus mehreren Leuten (Fw, RD, POL) zusammen.

Einsatzleiter ist die Person mit den größten Kompetenzen für den anliegenden Schadensfall. Kann der Orts- oder Kreisbrandmeister sein, bei größeren medizinsichen Notfällen aber auch ein LNA, bei einer laufenden Straftat die Polizei. In Katastrophenfällen jemand vom Kat.Schutz oder einer Landes- / Bundesbehörde, bei einem Störfall in einer Chemiefabrik oder einem Kernkraftwerk wird es ein verantworltlicher Sicherheitsfachmann der Firma sein, der mit den betrieblichen Aufgaben und Abläufen sowie den speziellen Gefahren vertraut ist.

Teletector
23.12.2005, 14:15
Original geschrieben von sarastro


Einsatzleiter ist die Person mit den größten Kompetenzen für den anliegenden Schadensfall. Kann der Orts- oder Kreisbrandmeister sein, bei größeren medizinsichen Notfällen aber auch ein LNA, bei einer laufenden Straftat die Polizei. In Katastrophenfällen jemand vom Kat.Schutz oder einer Landes- / Bundesbehörde, bei einem Störfall in einer Chemiefabrik oder einem Kernkraftwerk wird es ein verantworltlicher Sicherheitsfachmann der Firma sein, der mit den betrieblichen Aufgaben und Abläufen sowie den speziellen Gefahren vertraut ist.

steht wo ?!?

bei ALLEN Einsätzen die durch nichtpolizeiliche Kräfte abgearbeitet werden müssen ( außer rein Medizinischen ) stellt die FW den Einsatzleiter.

Grundsätzlich hat die EL laut Gesetz je nach Umfang des Einsatzes
1. der Bürgermeister
2. der Landrat
3. Präsident einer Landesregierung ( in RLP Präsident der ADD)

oder ein Beauftragter.

diesen Beauftragten stellt nun mal die FW. Dies weil sie als einzigste HiORG als Komunale Aufgabenträger den jeweiligen Politischen Gremien DIREKT untersteht, und somit eine problemlose Deligation möglich ist.

Bei Störfällen in Chemie oder Kraftwerken liegt die EL auch bei der FW. Ausnahme wäre wenn das jeweilige Werk eine Werksfeuerwehr hat. Dann liegt die EL bei dieser.
Ein verantworltlicher Sicherheitsfachmann der Firma wird niemals als EL sondern mit hoher warscheinlichkeit als Fachberater der EL tätig dem man großes Gehör schenkt.

SEG-Betreuung
23.12.2005, 15:45
Original geschrieben von Teletector


bei ALLEN Einsätzen die durch nichtpolizeiliche Kräfte abgearbeitet werden müssen ( außer rein Medizinischen ) stellt die FW den Einsatzleiter.




ich halte mich aus der ganzen diskussion über die verschiedenen hilfsdienste raus, das bringt nix, das hatten wir alles schon einmal...

aber, wenn du schon fragst, steht wo?

frag ich dich nun, wo steht dann bitte das was du da schreibst?

moldi
23.12.2005, 17:24
Mal das Thema Hilf-/Verkehrsdienste aussen vor:

Original geschrieben von Teletector
bei ALLEN Einsätzen die durch nichtpolizeiliche Kräfte abgearbeitet werden müssen ( außer rein Medizinischen ) stellt die FW den Einsatzleiter.
Die Aussage empfinde ich für nicht haltbar! Würde bedeuten, daß die FW bei JEDEM Einsatz ( außer rein Medizinischen ) IMMER die FW dabei sein muß..... UND das wäre mir absolut neu!


Grundsätzlich hat die EL laut Gesetz je nach Umfang des Einsatzes
1. der Bürgermeister
2. der Landrat
3. Präsident einer Landesregierung ( in RLP Präsident der ADD)
oder ein Beauftragter.
Laut welchen Gesetzen? Und auf welches Bundesland, bzw. welchen Landkreis bezogen?

Maik H.
23.12.2005, 17:24
Ja auch mir ist das zu blöd mit Leuten die ihre Profilneurose in Form von einem Möchtegern Hilfsdienst ausleben zu diskutieren !
Wenn die Leute wirklich was bewegen wollen dazu noch auf der rechtlich sicheren Seite mit einheitlicher Kleidung sowie Versicherungsschutz und einer tatsächlich hoheitlichen Aufgabe, sollten sie in einen Ordentlichen Verein wechseln. Damit meine ich die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, die Deutsche Lebens - Rettungs - Gesellschaft, Die Johanniter, Die Malteser, Das Deutsche Rote Kreuz, Der Arbeiter Samariter Bund.... Aber mal ehrlich... wer will sich denn so welche "Brenner" in den Stall holen ?!

@SEG-Betreuung:

Diese kannst du in jedem Brandschutzgesetz bzw. Lösch- und Hilfeleistungsgesetz der Bundesländer nachlesen !
Das Brandschutzgesetz ist IMMER höher gestellt, und somit sellt bei grösseren Einsätzen, nichtpolizeilicher Art, immer die Feuerwehr den Einsatzleiter !

sarastro
23.12.2005, 18:29
Original geschrieben von Maik H.
[B]Ja auch mir ist das zu blöd mit Leuten die ihre Profilneurose in Form von einem Möchtegern Hilfsdienst ausleben zu diskutieren !
Wenn die Leute wirklich was bewegen wollen dazu noch auf der rechtlich sicheren Seite mit einheitlicher Kleidung sowie Versicherungsschutz und einer tatsächlich hoheitlichen Aufgabe, sollten sie in einen Ordentlichen Verein wechseln. Damit meine ich die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, die Deutsche Lebens - Rettungs - Gesellschaft, Die Johanniter, Die Malteser, Das Deutsche Rote Kreuz, Der Arbeiter Samariter Bund.... Aber mal ehrlich... wer will sich denn so welche "Brenner" in den Stall holen ?!
Ein wenig Arrogant und Überheblich Dein Beitrag, meinst Du nicht auch ?
Wo wären heute Fw, DRK, DLRG und die anderen Vereine, wenn sie nicht auch mal klein angefangen hätten ?

Kommt mir leider so vor, als ob hier einer aus der Jugendfeuerwehr schreibt. ...


@SEG-Betreuung:

Diese kannst du in jedem Brandschutzgesetz bzw. Lösch- und Hilfeleistungsgesetz der Bundesländer nachlesen !
Das Brandschutzgesetz ist IMMER höher gestellt, und somit sellt bei grösseren Einsätzen, nichtpolizeilicher Art, immer die Feuerwehr den Einsatzleiter !
Aha, deswegen hat die Feuerwehr IMMER und ÜBERALL die Einsatzleitung ?

Die Brandschutzgesetze der Länder beziehen sich aber nur auf Einsätze zur Brandbekämpfung und zur Technischen Hilfeleistung !

Teletector
23.12.2005, 19:07
Original geschrieben von sarastro

Aha, deswegen hat die Feuerwehr IMMER und ÜBERALL die Einsatzleitung ?

Die Brandschutzgesetze der Länder beziehen sich aber nur auf Einsätze zur Brandbekämpfung und zur Technischen Hilfeleistung !


Bei euch vieleicht.

Heist bei uns:

Landesgesetz über den Brandschutz, die ALLGEMEINE Hilfe und den Katastrophenschutz

aber wir haben Gesetze die unserern Einsatz rechtfertigen !

Etienne
23.12.2005, 19:26
Hey Leute!

Original geschrieben von Teletector
...Bei Störfällen in Chemie oder Kraftwerken liegt die EL auch bei der FW. Ausnahme wäre wenn das jeweilige Werk eine Werksfeuerwehr hat. Dann liegt die EL bei dieser.
....
Aber nicht in Hamburg. Die Berufsfeuerwehr hat bei allen Einsätzen, auch auf dem Privatgelände einer Firma mit Werkfeuerwehr, die Einsatzleitung.

Der zuständige Wehrleiter der Werkfeuerwehr ist in der Position als Berater gegenüber der Berufsfeuerwehr tätig.

sarastro
23.12.2005, 19:35
Original geschrieben von Etienne
Hey Leute!

Aber nicht in Hamburg. Die Berufsfeuerwehr hat bei allen Einsätzen, auch auf dem Privatgelände einer Firma mit Werkfeuerwehr, die Einsatzleitung.

Der zuständige Wehrleiter der Werkfeuerwehr ist in der Position als Berater gegenüber der Berufsfeuerwehr tätig. Und in jedem BuLa ist das anders...
Ich zitiere hier mal SH

Abschnitt III
Einsatz der Feuerwehren

§ 19
Leitung auf der Einsatzstelle

(1) Im Einsatz hat die Einsatzleitung der Gemeindefeuerwehr des Einsatzortes die Leitung bei den Lösch- und Rettungsarbeiten sowie bei der Durchführung der Technischen Hilfe. Die Amts- oder Kreiswehrführung kann die Leitung übernehmen. Bei gemeinsamem Einsatz von Berufs- und freiwilligen Feuerwehren hat die Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr die Leitung.

(2) Bei Einsätzen in Betrieben und sonstigen Einrichtungen, die eine Werkfeuerwehr unterhalten, hat die Werkfeuerwehrführung die Leitung, soweit bei gemeinsamem Einsatz mit öffentlichen Feuerwehren die Gemeinde-, Amts- oder Kreiswehrführung die Leitung nicht übernimmt. In diesem Fall muß die die Leitung übernehmende Person mindestens die gleiche Qualifikation wie die Werkfeuerwehrführung besitzen.

(3) Die Aufsichtsbehörde oder die oberste Aufsichtsbehörde kann im Einzelfall die Einsatzleitung bestimmen oder die organisatorische Gesamtleitung übernehmen.

sarastro
23.12.2005, 19:40
aber wir haben Gesetze die unserern Einsatz rechtfertigen !
JA ? Wirklich ? Da seid ihr ja echt gut dran.... ;-)

Bis zum Eintreffen von BOS haben auch die Vereine eine gesetzliche Grundlage !

In Deutschland ist jeder (ab 14) gesetzlich dazu verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten, sofern ihm unter anderem die Hilfeleistung den Umständen nach zuzumuten ist, er durch die Hilfeleistung nicht andere wichtige Pflichten verletzt und sich der Helfer durch die Hilfeleistung nicht selbst in Gefahr bringen muss (vgl. StGB § 323c). Egal, ob man nun gut ausgebildet ist oder nicht: Wer nicht hilft, macht sich der Unterlassenen Hilfeleistung schuldig, die mit Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet werden kann.

"Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft." (§ 323c, StGB)

Doch nicht die gesetzliche, sondern die moralische Pflicht sollte im Vordergrund stehen.

Erste Hilfe ist im übrigen nicht nur die Versorgung von Verletzten, sondern auch die Absicherung und Abwendung von Gefahren !

Maik H.
23.12.2005, 23:13
@ Sarasto

Also zu meiner Person: Ich bin wahrlich nicht mehr aus der Jugendfeuerwehr, das ist lange her..... Zu meiner Ausbildung: ich bin hauptamtlicher Rettungsassistent, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (heisst in einigen Bundesländern auch Technischer Leiter), Zugführer eines Katastrophenschutzzuges Sanität sowie auch freiwilliger Feuerwehrmann ! Und das nicht erst seit gestern.....
Und wenn ich eins weiß, dann ist es das, dass man solche Vereine nicht braucht !
Jetzt mal ehrlich was seit Ihr eigentlich fürn nen Club ? Alles Para-ausgebildete Leute die einen auf wichtig machen wollen. Ihr habt keine festen Statuten, keine Organisation, keine rechtliche Grundlage ausser den §323 c StGb.... Meinst du das reicht ???
Und um dein Wissen in punkto Gründung der Feuerwehr, des DRK, des MHD, des ASB, sowie des THW's ein wenig aufzufrischen, gebe ich Dir gerne Nachhlfe.... Aber eins vor weg, keiner von den Vereinen hat so diletantisch gearbeitet oder war so unstrukturiert wie eure heiß geliebten Vereine.

Die Feuerwehr : http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Feuerwehr

Das DRK :
http://de.wikipedia.org/wiki/DRK#Geschichte

Der MHD :
http://de.wikipedia.org/wiki/Malteser_Hilfsdienst

Die JUH :
http://de.wikipedia.org/wiki/JUH

Das THW :
http://de.wikipedia.org/wiki/THW

Die DLRG :
http://de.wikipedia.org/wiki/DLRG

Der ASB :
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiter-Samariter-Bund

Ich bin ja mal gespannt ob du wirklich, nach dem durchlesen der jeweiligen Geschichte, noch immer der Meinung bist....

Ach ja, auch mit dem ADAC habt iht nicht viel gemeinsam....
http://de.wikipedia.org/wiki/ADAC

Viel Spass beim lesen und lernen

sarastro
23.12.2005, 23:21
Original geschrieben von Maik H.
[B]@ Sarasto

Also zu meiner Person: Ich bin wahrlich nicht mehr aus der Jugendfeuerwehr, das ist lange her..... Zu meiner Ausbildung: ich bin hauptamtlicher Rettungsassistent, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (heisst in einigen Bundesländern auch Technischer Leiter), Zugführer eines Katastrophenschutzzuges Sanität sowie auch freiwilliger Feuerwehrmann ! Und das nicht erst seit gestern.....
Und wenn ich eins weiß, dann ist es das, dass man solche Vereine nicht braucht !
Und da ist sie wieder, die Überheblichkeit eines sogenannten Profis !! ICH DULDE KEINEN NEBEN MIR...
Was ist eigentlich mit PRIVATEN RETTUNGSDIENSTEN ?
Also privaten Firmen, die damit Geld verdienen ? Braucht man die auch nicht, weil es ja die HiOrgs gibt ??

Und aus der Handlung einer Person oder eines Vereines schlußfolgere ich gleich mal auf alle.
Das es noch keine gestezliche Grundlage außer dem STGB und der STVO §34 gibt, bedeutet nicht, das es in Zukunft auch weiterhin keine solche geben wird.



Alles Para-ausgebildete Leute die einen auf wichtig machen wollen. Ihr habt keine festen Statuten, keine Organisation, keine rechtliche Grundlage ausser den §323 c StGb.... Meinst du das reicht ???
So, ausgbeildete Feuerwehrleute, Rettungsdienstler und THWler die in diesen Vereinen mitwirken und die Lücken bei der Absicherung erkannt haben, sind Para-ausgebildet ??

Hast Du gelesen, worin die Aufgabe dieser Vereine besteht ? Ich schreibe es Dir nochmal:

Grundsätzlich geht es dabei darum, das diese Vereine zu bestimmten Stoßzeiten auf bestimmten Strecken präsent sind, im Falle eines Unfalles oder Liegenbleibers erste Maßnahmen ergreifen, absichern und Polizei, Fw, RD bzw. ABschleppdienst verständigen.
Die machen also soweit auch nichts anderes als die Pannenhelfer großer Automobilclubs, nur das eben kein kommerzieller Pannendienst geleistet wird, sondern das es um die Erhöhung der Verkehrssicherheit geht bzw. das was der Gesetzgeber von JEDEM im Falle eines Unfalles fordert, nämlich absicherun und Erste Hilfe leisten, nur eben mit "ein wenig mehr" an Ausrüstung als andere im Auto haben.


Aber Du hast schon Recht, das ist sehr verwerflich und bedenklich, ganz besonders, wenn man deswegen noch einen Verein gründet....

Was ist wohl besser: Erste Hilfe durch die Beteiligten, organisierte Erste Hilfe durch Vereine, gar keine Erste Hilfe weil man zuviel verkehrt machen kann und lieber auf die Profis warten sollte ??

moldi
23.12.2005, 23:22
Original geschrieben von Maik H.
Ja auch mir ist das zu blöd mit Leuten die ihre Profilneurose in Form von einem Möchtegern Hilfsdienst ausleben zu diskutieren !
Meinst Du nicht daß Du dich gerade selbst disqualifiziert hast?

Wo liegt eigentlich Dein Problem? Du kennst keine Hintergründe (liest evtl. BILD und Feuerwehr-Bild), weißt nichts ("ausser das was meine Freunde und andere sagen") über die "bösen" Vereine oder hast evtl. mal mit einem Verein schlechte Erfahrungen gemacht, meinst aber, Du weißt über alle und alles Bescheid und musst hier rumstänkern/provozieren und andere als grundlos "abstempeln"?



Wenn die Leute wirklich was bewegen wollen dazu noch auf der rechtlich sicheren Seite mit einheitlicher Kleidung sowie Versicherungsschutz....
Woher nimmst Du Dir das Recht heraus zu behaupten, daß es nicht so ist?


.. und einer tatsächlich hoheitlichen Aufgabe, sollten sie in einen Ordentlichen Verein wechseln. Damit meine ich die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, die Deutsche Lebens - Rettungs - Gesellschaft, Die Johanniter, Die Malteser, Das Deutsche Rote Kreuz, Der Arbeiter Samariter Bund.... Aber mal ehrlich... wer will sich denn so welche "Brenner" in den Stall holen ?!
Das DRK, der MHD us.w haben hoheitliche Aufgaben?
Diese ebenfalls PRIVATEN Vereine (außer Bayern/BRK) haben TEILWEISE hoheitliche Aufgaben übertragen bekommen - wenn Dir ein Polizist sagt "stellen Sie Ihr Auto quer" dann ist das ebenfalls eine hoheitliche Tätigkeit, die Dir übertragen wurde....

moldi
23.12.2005, 23:33
Original geschrieben von Maik H.
Also zu meiner Person: Ich bin wahrlich nicht mehr aus der Jugendfeuerwehr, das ist lange her..... Zu meiner Ausbildung: ich bin hauptamtlicher Rettungsassistent, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (heisst in einigen Bundesländern auch Technischer Leiter), Zugführer eines Katastrophenschutzzuges Sanität sowie auch freiwilliger Feuerwehrmann !
Du bist schon ein Held! Und dann ein solch arrogantes und intolerantes Benehmen?

Ich frage mich bei der Auflistung gerade, wer von uns der Profilneurotiker ist ;-)

BTH: welche Qualifikation braucht man für den RetAs? Welche für den "OL"? Usw...
Bei div. Schulen/Einrichtungen sind als Quali "soziale Kompetenzen" notwendig. Die vermisse ich gerade ein wenig bei unserem so hoch qualifizierten Maik....


Und wenn ich eins weiß, dann ist es das, dass man solche Vereine nicht braucht !
Das mag Deine Meinung sein. Jedem steht seine eigene Meinung zu.
Du tust Deine Meinung kund, willst aber nicht, daß andere Leute dies auch tun (siehe Dein Posting gestern Abend mit "Herrn Moldi")???
Wie traurig ist das eigentlich?


Alles Para-ausgebildete Leute die einen auf wichtig machen wollen. Ihr habt keine festen Statuten, keine Organisation, keine rechtliche Grundlage ..
Woher Du das wissen willst, ist mir nach wie vor ein Rätsel.



Und um dein Wissen in punkto Gründung der Feuerwehr, des DRK, des MHD, des ASB, sowie des THW's ein wenig aufzufrischen, gebe ich Dir gerne Nachhlfe.... Aber eins vor weg, keiner von den Vereinen hat so diletantisch gearbeitet oder war so unstrukturiert wie eure heiß geliebten Vereine.

Die Feuerwehr : http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Feuerwehr

Du weißt sicherlich schon, daß bei Wiki alles sehr schnell geändert werden kann und vieles Fake sein kann? Ich ziehe gerade mal die Schlußfolgerung, daß Du zum Kreis der BILD-Leser gehörst :-)

sarastro
23.12.2005, 23:40
Ich frage mich bei der Auflistung gerade, wer von uns der Profilneurotiker ist ;-)Berechtigte Frage. Zumal sich außerdem die Mitgliedschaften in unterschiedlichen HiOrgs bzw. deren Bereichen nicht immer ganz vereinbaren lassen, bzw. sogar Satzungsgemäß meist ausgeschlossen werden.

Was macht man bei Großalarm, rückt man HA beim RD aus, oder fährt erst mal zum Gerätehaus, oder besetzt man seinen TL-Platz oder führt seinen SAN-Zug ???

Oder bleibt man Zuhause und hört am Funk mit, damit man dann den Einsatz hinterher kritisieren kann? Man war ja quasi mit dabei....

Hat man bei den vielen Tätigkeiten zum Wohle der Allgemeinheit auch mal Feierabend und kommt zum Schlafen oder pendelt man von einem Dienst zum nächsten ?
Ich bezweifle auch, das man bei so einer Vielzahl von Haupt- und Ehrenamtlichen Tätigkeiten bei HiOrg und Fw und Kat.Schutz überhaupt noch eine qualitativ hochwertige Arbeit leisten kann....

Und Danke für die ganzen Links, aber genau das, was diese Vereine machen, wollen wir nicht machen, sondern die Lücke zwischen dem Ereigniss/Unfall und Eintreffen der ersten Kräfte, die eine wirkungsvolle Absicherung gemäß Richtlinien der BGI 800 vornehmen können, überbrücken. Die ersten RTW oder LF haben meist anderes zu tun, als sich um eine wirklich gute Absicherung zu kümmern...

hannibal
24.12.2005, 08:58
Auch nicht unerheblich...

ICh gründe in einer Region mit Verkehr / Funk / Absperr Verein ein Unternehmen zur Verkehrssicherung

Nach 2 Jahren mache ich die Bude zu weil alle Aufträge, egal ob Bei Veranstaltungen, Schwertransporten, oder Bergungen an einen Verein gehen,der seine Mitglieder wenig bis gar nicht bezahlt, gemeinnützig ist und sonst recht viele Vergünstigungen hat. Ausserdem führt er keine BG Kosten und nix ab.

Das ist Arbeitsplatzvernichtung live!

Diese private First Responder Geschichte ist eins, vielleicht ganz putzig allenfalls etwas nervig, bestimmt nicht immer sinnlos

alles was zeitlich aufwendiger ist oder ganz klar in den Gewerbebereich fällt hat der Verein nix zu suchen

Übrigens stehe ich auch so zu manchen Tätigkeiten der HiOrgs...


Und wenn der Einsatzleiter sagt das der Verein sein Zeug packen kann weil er nicht gebraucht wird oder im Weg ist heisst das noch lange nicht das man heim fahren kann

sarastro
24.12.2005, 11:19
Original geschrieben von hannibal
Auch nicht unerheblich...

ICh gründe in einer Region mit Verkehr / Funk / Absperr Verein ein Unternehmen zur Verkehrssicherung

Nach 2 Jahren mache ich die Bude zu weil alle Aufträge, egal ob Bei Veranstaltungen, Schwertransporten, oder Bergungen an einen Verein gehen,der seine Mitglieder wenig bis gar nicht bezahlt, gemeinnützig ist und sonst recht viele Vergünstigungen hat. Ausserdem führt er keine BG Kosten und nix ab.

Das ist Arbeitsplatzvernichtung live!
Somit vernichten die Vereine DRK, DLRG, ADAC und wie sie alle heißen mögen Artbeitspläze, da deren Tätigkeiten auch von privaten Firmen ausgeübt werden können. Womit wir auch wieder zum Thema der Privatisierung im RD kommen könnten.
Aber das nur mal so am Rande bemerkt.

Ziel der Vereine ist es nicht, Baustellensicherungen etc. anzubieten, sondern Gefahrenstellenabsicherung. Da ist schon ein kleiner Unterschhied. Es geht hier z.B. um die Verfügbarkeit an Wochenenden, Nachts, Feiertags, wenn Firmen und Behörden so gut wie nicht besetzt sind. Verkehrssicherung für Baustellen etc, ist nicht die Aufgabe eines Vereines.

Veranstaltungssicherung machen vielerorts auch Fw, THW, HiOrgs, also auch Arbeitsplatzvernichter, nach obiger Auffassung. Oder ist es mal wieder die Angst, einen Veranstaltungsdienst nicht zu bekommen und nun weniger Geld für den Feuerwehrball in der Kasse zu haben ?

Sturmschäden beseitigen durch die Feuerwehr, man nimmt einer privaten Gartenbaufirma und einer Dachdeckerfirma evtl. auch einer Gerüstbaufirma die Arbeit weg. Ölspur beseitigen, man nimmt einer privaten Straßenreinigungsfirma die Arbeit weg.
Festzelt aufbauen zur Maifeier und Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, man nimmt einem privaten Partyservice die Arbeit weg.
Gäbe noch paar Beispiele mehr....

Ich stelle mal wieder fest, das die Leute, die hier Aussagen treffen, sich eigentlich mit dem Thema überhaupt nicht befasst haben sondern einfach etwas ablehnen, was sie gar nicht kennen.


Diese private First Responder Geschichte ist eins, vielleicht ganz putzig allenfalls etwas nervig, bestimmt nicht immer sinnlos
Warum nervig ?? Nur weil es auch ein paar Leute gibt, die einen auf Oberwichtig machen, muß man das nicht pauschalisieren.
Ich rede hier auch nicht vom CB-Funkverein, sondern von Verkehrsdiensten e.V. deren Mitglieder aus dem Bereich Fw und RD kommen !
Wegen einiger schwarzer Schafe ist doch nicht die ganze Herde schwarz....


alles was zeitlich aufwendiger ist oder ganz klar in den Gewerbebereich fällt hat der Verein nix zu suchenUnd darf der Verein auch nicht machen ! Sonst verliert er die Gemeinnützigkeit und muß genauso Steuern zahlen wie der Gewerbebetrieb !


Übrigens stehe ich auch so zu manchen Tätigkeiten der HiOrgs...

Und wenn der Einsatzleiter sagt das der Verein sein Zeug packen kann weil er nicht gebraucht wird oder im Weg ist heisst das noch lange nicht das man heim fahren kann Soweit Richtig, die Einsatzleitung legt fest, wer was zu machen hat oder abrücken kann. In einigen Landkreisen gibt es mittlerweile aber schon gute Zusammenarbeiten, weil Mitglieder des Vereins eben auch in der Fw oder im RD sind und daher die Zusammenarbeit klappt. Nicht überall ist man so intollerant, wie einige Leute hier, sondern macht sich über neue Möglichkeiten kundig, probiert diese Angebote aus und motzt nicht gleich auf jeden rum ohne ihn erst einmal kennengelernt zu haben.

In diesem Sinne allen ein besinnliches und Einsatzstreßfreies Wochenende
sarastro

Andreas 53/01
24.12.2005, 12:07
Hallo !

Die Feuerwehr beseitigt nur Sturmschäden soweit, das davon keine besondere Gefahr mehr ausgeht. Ein Baum der umgestürtzt ist, und auf einem Auto liegt, aber die Straße und der Gehweg passierbar bleibt, den wird die Feuerwehr liegen lassen, denn der Baum liegt ja schon. Das kann bei Tageslicht eine Gartenbaufirma oder sonst wer machen.

Gefahrenabsicherung;

das ist zwar erstmal hübsch anzuhören, stellen sich mir aber einige Zweifel.

Bei einem Unfall auf der Autobahn bildet sich in der Regel ein Stau in dem selbst Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes schwierigkeiten haben voranzukommen. Dort wo der Verkehr steht, baruch ich nix mehr absichern. Dort wo er zähflüssig vorbeifahren kann, stellt man Leitkegel und Blitzlampen auf. Eine Feuerwehr die Unfälle als Aufgabe hat, ist dementsprechend ausgestattet und stellt auch Personal dafür ab.

Jetzt kommt ein Fahrzeug vom Verein 123 daher, und steht wie andere auch im Stau und bräuchte eine gewisse Zeit um erstmal zur Unfallstelle zugelangen.
Er kann weder auf freie Bahn hoffen noch sonstwie sich ein Vorrecht einräumen um zur Unfallstelle zugelangen.

Also ist doch die Zweckmäßigkeit als " Profiabsicherer " in mehreren Punkten in Frage zustellen, oder etwa nicht !?

Gefahrenabwehr ist nunmal eine hoheitliche Aufgabe, dafür hat das Land eine Feuerwehr zustellen, und diese Feuerwehr hat Rechte und Pflichten diese Gefahr abzuwenden.

Das geht nunmal mit dem Verein 123 als sofortmaßnahme so nicht.
Und was soll man den groß Absperren/Absichern wenn es eh schon auf 10km länge Staut oder gar nichts mehr fohrtbewegt !?

Das Bild vom Verkehrdienst-Hessen.de mit dem Unfall auf der A3 ist ein typisches Beispiel wie es eigentlich nicht sein sollte. Was bringt der Verein 123 innerhalb der Einsatzstelle, sollte er doch am Stauende stehen und diesen entsprechend Absichern . . .

In diesem Sinne, Frohe Weihnachten

MfG

C41
24.12.2005, 13:53
Bringen wir es doch einfach auf den Punkt :
Was sollen wir wir mit selbsternannten, pseudokompetenten VD-Hilfskräften ? Mit Leuten, die ihren Privat-PKW polizeiähnliche Funkrufnamen verpassen ? Nichts. Es ist schon schlimm genug, wenn man in der eigenen FW mit Heißdüsen klar kommen muß; da braucht man an der Einsatzstelle nicht auch noch "Premium-Schaulustige." Überlaßt das einfach den Profis und befriedigt Eure Sensationslust am Scanner, so lange das noch geht.

Ich bin arrogant ? So lange ich Einsatzleiter bin und ergo auch die Verantwortung dafür tragen muß, leiste ich mir die Arroganz. Mit einer Menge an Ausbildung und Erfahrung sieht man (sorry!) eben vieles anders.

rotkreuz
24.12.2005, 14:19
das DRK ist ein verein das ist richtig arbeitsplätze tun die aber nicht vernichten die sind ja selber HA, und zu einem Großteil der Unfälle kommt nur das HA! also das argument geht net.

Code079
24.12.2005, 14:59
Also jetzt muss ich mich hier auch mal zu wort melden wenn ich mir die homepage von diesen verkehrsdienst hessen anschaue frage ich mir was die vorhaben die haben z. b. Fahrzeuge die mit Motorsäge, Bergegurte, Bergematerial und Durchsagelautsprecher ausgestattet sind wollen die wohl auch gerne alarmiert werden wenn ein baum über der Fahrbahn liegt oder was??? Also bei solchen Vereinen könnte mir der Kragen platzten!!!

sarastro
24.12.2005, 19:32
Original geschrieben von C41
[B]Bringen wir es doch einfach auf den Punkt :
Was sollen wir wir mit selbsternannten, pseudokompetenten VD-Hilfskräften ?
Die Leute von denen ich rede, sind ebenfalls in Fw oder RD tätig, nix mit Pseudo.
Und ich beziehe mich nicht auf den VD-Hessen


Mit Leuten, die ihren Privat-PKW polizeiähnliche Funkrufnamen verpassen ?
Ist Dir eigentlich bekannt, das die Funkrufnamen für Betriebsfunk von der Bundesnetzagentur vergeben werden? (vormals RegTP, vormals BAPT)


Nichts. Es ist schon schlimm genug, wenn man in der eigenen FW mit Heißdüsen klar kommen muß;
Bestätigung unserer Aussagen, das es auch anderswo die schwarzen Schafe gibt !


da braucht man an der Einsatzstelle nicht auch noch "Premium-Schaulustige." Überlaßt das einfach den Profis und befriedigt Eure Sensationslust am Scanner, so lange das noch geht.
Aus Sicht des Berufsfeuerwehrmannes bin ich Profi und ein freiwilliger Feuerwehrmann ist ein selbsternannter Feuerlöscher


Ich bin arrogant ? So lange ich Einsatzleiter bin und ergo auch die Verantwortung dafür tragen muß, leiste ich mir die Arroganz. Mit einer Menge an Ausbildung und Erfahrung sieht man (sorry!) eben vieles anders. Bist Du es (Einsatzleiter), oder möchtest Du es nur gern sein ?? Deiner Äußerung nach hast Du Dich eben selbst disqualifiziert. Auch andere Leute außer Dir haben eine fundierte Ausbildung und jahrelange Erfahrungen !
sarastro (seit 25 Jahren Feuerwehr !)

sarastro
24.12.2005, 19:41
Original geschrieben von Code079
Also jetzt muss ich mich hier auch mal zu wort melden wenn ich mir die homepage von diesen verkehrsdienst hessen anschaue frage ich mir was die vorhaben die haben z. b. Fahrzeuge die mit Motorsäge, Bergegurte, Bergematerial und Durchsagelautsprecher ausgestattet sind wollen die wohl auch gerne alarmiert werden wenn ein baum über der Fahrbahn liegt oder was??? Also bei solchen Vereinen könnte mir der Kragen platzten!!! Schon mal die Anforderungen an die Beladungen von Sicherungsfahrzeugen für den Motorsport durchgelesen ?? Unter anderem stellen soche Vereine auch die Streckenposten bei Motorsportveranstaltungen und da wird einiges an Ausrüstung und Ausbildung gefordert. Die meisten Feuerwehren und HiOrgs können sich nämlich nicht tagelang aus der Einsatzbereitschaft nehmen lassen, um solche Veranstaltungen durchgehend zu betreuen.
Viele dieser "Pseudo-Hilfsdienstleute", wie ihr sie hier nennt, sind übrigens HA im Rettungsdienst oder in Feuerwehren tätig.

Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich vielleicht mal kundig machen oder einfach mal nichts posten !

Ich würde sagen, macht Euch erst mal genau darüber kundig, was diese Vereine machen und leisten, besucht dazu mal mehrere dieser Vereine und richtet Euch nicht nach Eindrücken einer Homepage eines VD oder nach dem Auftreten einiger Spinner, die es an jeder Einsatzstelle (und auch innerhalb von Fw oder HiOrgs) immer wieder gibt. Dann kann man auch drüber diskutieren. Solange hier jedoch nur Meinungen in Form von Vorurteilen und Unkenntniss kommen, braucht man nicht weiter drüber zu diskutieren.

Übrigens entscheiden (zum Glück) andere Leute und nicht dieses Forum darüber, ob und wie solche Vereine sinnvoll eingesetzt werden können. Gute Zusammenarbeiten mit Polizei, Ordnungsämtern und anderen HiOrg in den letzten Jahren haben das schon oft bewiesen. Wenn diese Vereine wirklich alle so sinnlos, verkommen, inkompetent usw. wären, würden diese Stellen (OA, Polizei usw.) nämlich nicht mehr mit uns zusammenarbeiten. Sie tun dies aber...

So, und nun fröhliche Weihnachten allerseits!

hannibal
25.12.2005, 20:44
1. Was machen die Mitglieder eines Hilfs / Verkehrs / WEiß ich nicht was Verein, wenn der Piepser der "anerkannten" HiOrg geht?


Die Kameraden des Vereins anrufen und sagen was wo Phase ist ?

Wäre das gesetzeskonform?

2. Wie ist eure Ausbildung?

Leitkegeln? Warnfackeln jonglieren ? oder lernt Ihr bei Dr Sommer wie man den Verkehr absichert? (war um Gottes willen nur Spass)

Wenn in einer Feuerwehr es den ein oder anderen gibt dessen Engagement etwas weit geht kommt von euch : aber die Feuerwehr

Jemand negative Erfahrungen mit "Absperr Vereinen hat" dann gleich schreien aber nicht wir.

In Berlin gibt es eine Kolonne die hat Sogar SChere un Spreizer

Um mal sachlich zu bleiben: an wievielen Einsätzen seid ihr wieviel früher da gewesen und habt wieviele Leben gerettet, die sonst heute nicht unterm Tannenbaum sitzten würden (weihnachtszynismus... tut mir leid :-)

moldi
25.12.2005, 23:22
Original geschrieben von hannibal
2. Wie ist eure Ausbildung?
Schulungen nach "BGI800", "RSA" und weiteren Inhalten div. Fachorganisationen/Verbände im Verkehrswesen.
Teilweise abgehalten durch Dozenten div. Polizei-Dienststellen und anerkannter Verbände des Verkehrsgewerbes (z.B. BSK, TÜV, Dekra).


Wenn in einer Feuerwehr es den ein oder anderen gibt dessen Engagement etwas weit geht kommt von euch : aber die Feuerwehr
Jemand negative Erfahrungen mit "Absperr Vereinen hat" dann gleich schreien aber nicht wir.
??? Was willst Du uns damit sagen?


In Berlin gibt es eine Kolonne die hat Sogar SChere un Spreizer
Aha! Richtig erkannt: in Berlin gibt es einen Verein!
Und unser Hannibal denkt nun, daß ALLE anderen ähnlichen Vereine genau das gleiche machen und genau so ausgestattet sind wie die Jungs in Berlin!
Wieso wirfst Du alle (die Du im Übrigen nicht kennst) in einen Topf?
Würde ich es Dir gleich tun würde ich sagen "Du bist ein Brandtstifter und legst Brände um sie dann mit der FW löschen zu können; denn es gibt ja tatsächliche einige Brandstifter die aus Reihen er FW kommen."
Behaupte ich das aber?




Um mal sachlich zu bleiben:
Ich will Dir nicht zu nahe treten; aber wer soetwas von sich gibt, sollte erst einmal selber überlegen, ob er denn sachlich bleibt mit seinen Aussagen!
Sachlich ist es sichrlich nicht, jeden, den man nicht kennt, gleich in einen Topf mit anderen zu werfen, von denen man mal etwas gehört gehört/gelesen hat.


an wievielen Einsätzen seid ihr wieviel früher da gewesen und habt wieviele Leben gerettet, die sonst heute nicht unterm Tannenbaum sitzten würden
Ich glaube, Du gehörst zu den Personen, die nicht ganz verstanden haben, was (expliziet) wir machen: wir "retten" keine Personen aus verunfallten Autos, wir sichern Unfall- und Gefahrenstellen ab.

Was ist Deiner Meinung nach das "gefährlichste" auf einer Autobahn?



(weihnachtszynismus... tut mir leid :-) [/B]
Zynismus ist ein bißchen etwas anderes.

Diese ganze "Diskusion" bringt nichts, wenn es "nur" Anfeindungen und Vorurteile gibt und zudem nicht sachlich geblieben wird.
Für mich sieht diese "Diskussion" genauso aus wie "Hilfe, die privaten Rettungsdienste graben uns das Wasser ab", "Wofür brauchen wir das THW?" und "FirstResponder braucht man nicht"........

Schade, was aus diesem Forum und der Seite von Daniel geworden ist....

Moldi, der schon lange vor dem Start dieses Forums mit Daniel in Kontakt stand....

sarastro
25.12.2005, 23:38
In Berlin gibt es eine Kolonne die hat Sogar SChere un Spreizer

Desweiteren:

* 2 Tanklöschfahrzeuge je 2400 l Wassertank, der Möglichkeit Schaum zu erzeugen und feuerwehrtechnischer Beladung

* 1 Vorausgerätewagen mit entsprechender Bestückung

* 1 Gerätewagen (VW-Bus), der viel Material zur technischen Unfallhilfe transportiert und dank der entsprechenden Beleuchtungseinrichtungen auch sehr gut zur Sicherung von Unfall- oder Gefahrenstellen geeignet ist

* 1 Anhänger mit TS, das sind tragbare, motorbetriebene Pumpen zum Einsatz bei der Brandbekämpfung

* Der Rettungswagen wurde mittlerweile verkauft.

Wenn man schon was schreibt, sollte man sich enwtweder vorher erkundigen bzw. nicht die Hälfte weglassen. So, und nun können sich wieder paar Leute darüber auslassen, wie das geht und warum die sogar Blaulichter auf den Wagen haben...

Übrigens machen die das schon seit 30 Jahren !

http://www.svhd.de

moldi
25.12.2005, 23:45
Original geschrieben von sarastro
So, und nun können sich wieder paar Leute darüber auslassen,
Wird auch passieren; hier wird ja nichts unkommentiert gelassen :-)

wie das geht und warum die sogar Blaulichter auf den Wagen haben...
Tjau, "mal eben eine Blaulicht-Genehmigung" zu bekommen, ist bekanntermassen nicht sonderlich einfach und leicht zu bewerkstelligen. Ich bin mir verdammt sicher, daß die Einhaltung einer solchen Genehmigung auch "gut" überwacht und kontrolliert wird.


Übrigens machen die das schon seit 30 Jahren !
"Dann scheint die wirklich niemand zu brauchen und sie arbeiten alles andere als professionell".....

sarastro
26.12.2005, 01:25
Wenn in einer Feuerwehr es den ein oder anderen gibt dessen Engagement etwas weit geht kommt von euch : aber die Feuerwehr
Bezieht sich das "etwas weitergehende Engagement" etwa auf "gewisse Tätigkeiten", damit die Fw was zu tun/löschen bekommt ???
Ist jetzt wirklich nur Spaß! Ich will ja nicht alle in einen Topf werfen.... Ist aber wirklich schon passiert.... ;-)

rotkreuz
26.12.2005, 10:23
wie ist dieser verein in die gefahrenabwehr integriert fahren die bei normalen einsätzen raus?
wenn die ausbildung stimmt kann man ja nichts dagegen sagen ebenso sollte der versicherungsschutz im sinne der helfer abgeschlossen werden, aber das wurde ja schonmal in einem anderen beitrag erwähnt.
das engagement im brandschutz wird hier sicherlich noch diskutiert werden das forum ist sehr brandschutzlastig, wir als HiOrgs haben uns schon an Mittbewerber gewöhnt.

sarastro
26.12.2005, 11:35
Original geschrieben von rotkreuz
wie ist dieser verein in die gefahrenabwehr integriert fahren die bei normalen einsätzen raus?
wenn die ausbildung stimmt kann man ja nichts dagegen sagen ebenso sollte der versicherungsschutz im sinne der helfer abgeschlossen werden, aber das wurde ja schonmal in einem anderen beitrag erwähnt.
das engagement im brandschutz wird hier sicherlich noch diskutiert werden das forum ist sehr brandschutzlastig, wir als HiOrgs haben uns schon an Mittbewerber gewöhnt.
Alarmierung bei Bränden erfolgt über die Leitstelle der Feuerwehr. Hauptsächlich werden die wohl bei größeren Ereignissen, wie z.B. Waldbränden oder Einsätzen, die über mehrere Tage gehen, nachalarmiert. Am Scanner sitzen und dann "auf Verdacht" mal mit ausrücken ist da jedenfalls überhaupt nicht drin !
Die Ausbildung wird ganz sicher stimmen, denn ohne eine solche dürften die gar nicht zu den Einsätzen raus.
Auch die Veranstalter von Ralleys usw. setzen hohe Anforderungen an die Sicherungskräfte.
Versicherungsschutz besteht in einigen Bundesländern direkt über Rahmenverträge der Bundesländer, in denen die Vereine gesetzlich versichert sind. Andernfalls gibt es Vereinshaftpflichtversicherungen (ein Muß für Vereine die in der Öffentlichkeit tätig sind) und auch Unfallversicherungen usw.
Aber das wird sicher auch nichts an festgefahrenen Meinungen ändern. Kenne Orte, da weigert man sich sogar solange es geht bzw. zu spät ist um noch nützlich zu sein, die Nachbarwehr nachzualarmieren, weil man sich sonst nicht mehr alleine als die Helden der Nation vorkommt...

Blinky
26.12.2005, 11:42
@ sarastro
@ moldi

Die Feuerwehr kann Leute von der Einsatzstelle verweisen bei nichtpolizeilichen Einsätzen. Denn die Feuerwehr hat das sagen bis die Einsatzstelle der Polizei offizell übergeben wurde. Und das ist in der Regel erst nachdem die Hilfsorganisationen mit ihrer Arbeit fertig sind.

Wer sagt das die Feuerwehr nicht weisungsbefugt ist?
In Niedersachsen ist jeder BF-Angehöriger gleichzeitig Vollzugsbeamter, in der Freiwilligen Feuerwehr kann jeder FM (SB) ab Ortsbrandmeister aufwärts zum Vollzugsbeamter bestellt werden und somit sind diese auch Weisungsberechtigt.

Im Nachbarort (wo ich Jahrelang Mitglied in der Fw war bis zum Umzug) findet jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt statt. Und dort führt die Feuerwehr Verkehrslenkende Maßnahmen für die Polizei im Rahmen der Amtshilfe durch. Verwenden auch Einsatzstäbe von der Polizei und funken auch auf den Pol-Kanälen.

Und die Sache mit dem DRK, ASB JUH ist auch geregelt. Da diese Träger anerkannt im Kat-Schutz sind, sind diese durch die Katschutz-Gesetzte abgesichert.

Das Problem bei den Verkehrshilfsdiensten ist, das diese keine Gesetzliche Grundlage haben. Was ist wenn Du an der Straße steht und einer ignoriert deine Anweisungen? Dann bist Du der Dumme. Wenn aber ein Fw-Angehöriger die Straße sperrt dann sieht die Sache nähmlich anders aus, weil er nähmlich hoheitliche Aufgaben warnimmt.

Und zum Thema Autobahnmeisterei/Straßenmeisterei braucht ihr mir auch nichts zu erzählen, denn ich habe in der Niedersächsischen Straßenbauverwaltung eine Ausbildung zum Straßenwärter in einer Straßenmeisterei absolviert.

Blinky

Andreas 53/01
26.12.2005, 12:06
Original geschrieben von Blinky
@ sarastro
@ moldi



A.
Im Nachbarort (wo ich Jahrelang Mitglied in der Fw war bis zum Umzug) findet jedes Jahr ein Weihnachtsmarkt statt. Und dort führt die Feuerwehr Verkehrslenkende Maßnahmen für die Polizei im Rahmen der Amtshilfe durch. Verwenden auch Einsatzstäbe von der Polizei und funken auch auf den Pol-Kanälen.

B.
Das Problem bei den Verkehrshilfsdiensten ist, das diese keine Gesetzliche Grundlage haben. Was ist wenn Du an der Straße steht und einer ignoriert deine Anweisungen? Dann bist Du der Dumme. Wenn aber ein Fw-Angehöriger die Straße sperrt dann sieht die Sache nähmlich anders aus, weil er nähmlich hoheitliche Aufgaben warnimmt.


Blinky

Hallo!

a. Ist auch äußert fragwürdig diese Aufgabenverteilung !

b. Ist jeder in der Verantwortung wenn Verkehrsregelnde Maßnahmen durch geführt werden. Deswegen lässt man ( die Feuerwehr ) die Finger davon, sperrt ggf. die Straße ganz oder sichert diese ab, und der Verkehr sucht sich seinen Weg selbst.

MfG

Blinky
26.12.2005, 12:15
@Andreas 53/01:

Klar wir sperren bei Einsätzen auch höchsten die Straße.
Nur wenn ich als Feuerwehrmann mich hinstelle mit einen Einsatzstab und einer fährt durch die Absperrung bin ich aus dem Schneider. Wenn einer vom Verkehrshilfsdienst hinstellt und den Verkehr anhalten möchte und der Verkehrsteilnehmer fährt einfach weiter dann kann die Sache schon anders aussehen.

Das wollte ich damit sagen.

Blinky

sarastro
26.12.2005, 12:16
@blinky: Nichtpolizeilichen BOS ist in den meisten Bundesländern eine Verkehrsregelung verboten.
Damit ist zum Beispiel das Wechselseitige vorbeileiten an Unfallstellen gemeint, nicht das anhalten von Fahrzeugen vor einer Gefahrenstelle.

Da Du das aber scheinabr besser weißt, wäre ich Dir dankbar, wenn Du die entsprechenden Paragraphen, die den Fw oder HiOrg die Verkehrsregelung erlauben, mal im Wortlaut und mit Quellenangabe hier posten würdest.

Schon mal Danke für Deine Bemühungen.

sarastro
26.12.2005, 12:23
Original geschrieben von Blinky
@Andreas 53/01:

Klar wir sperren bei Einsätzen auch höchsten die Straße.
Nur wenn ich als Feuerwehrmann mich hinstelle mit einen Einsatzstab und einer fährt durch die Absperrung bin ich aus dem Schneider. Wenn einer vom Verkehrshilfsdienst hinstellt und den Verkehr anhalten möchte und der Verkehrsteilnehmer fährt einfach weiter dann kann die Sache schon anders aussehen.

Das wollte ich damit sagen.

Blinky So, was sieht denn da anders aus ??
Wenn jemand in eine Einsatz- oder Unfallstelle reinrast, obwohl er vorher Warnzeichen/Stoppzeichen bekommen hat, evtl. noch Warndreiecke oder Kegel aufgestellt sind, Fahrzeuge mit Rundumleuchten dort stehen, dann spielt es letztendlich doch keine Rolle, wer den anhalten wollte, sondern nur, warum der weitergefahren ist.
Ob der jemand nun nur eine orange Jacke anhatte, eine Polizeiuniform oder ne Feuerwehrjacke spielt da keine große Rolle mehr, denn wenn der pennt, fährt er auch an der Polizei vorbei oder in einen Absperrhänger rein.

Laut Rechtssprechung ist der Fahrzeugführer nur dann zum Anhalten verpflichtet, wenn er die anhaltende Person als POLIZEIBEAMTEN erkennen kann. Somit ist zwischen Fw-Mann oder Hilfsdienst kein großer Unterschied mehr...

Blinky
26.12.2005, 13:14
NBrandSchG
§29 Sicherungsmaßnahmen
Unbeschadet der von der Polizei- oder der Verwaltungsbehörde getroffenen Maßnahmen ist jedermann verpflichtet, die Sicherungsmaßnahmen zu befolgen, die die Einsatzleiter der Feuerwehren anordnen, um am Einsatzort ungehindert tätig sein zu können.

Anhang9 NBrandSchG
(VollzBeaVO)
§1 (3) Die Verwaltungsbehörden, die für den Brandschutz und Hilfeleistung zuständig sind, können zu Verwaltungsvollzugsbeamtinnen und Verwaltungsvollzugsbeamte bestellen:
1. .....
2. zur Brandbekämpfung und Hilfeleistung
a) Die Hauptberuflichen feuerwehrtechnischen Bediensteten der Landkreise und Gemeinden
b) Die Regierungsbrandmeisterinnen und -meister sowie die stellv. Regierungsbrandmeisterinnen und -meister mit eigenem Aufsichtsbereich
c) die Kreisbrandmeisterinnen und -meister sowie Abschnittsleiterinnen und -leiter Freiwilliger Feuerwehren, die Bereitschaftsführerinnen und -führer der Kreifeuerwehrbereitschaften sowie deren Vertreter
d) die Gemeinde- und Ortsbrandmeisterinnen und Gemeinde- und Ortsbrandmeister sowie deren Vertretungen.

Nds. SOG (Sicherhei und Ordnungsgesetz)
§50 Verwaltungsvollzugsbeamtinnen, Verwaltungsvollzugsbeamte


(1) Die Verwaltungsbehörden vollziehen ihre Aufgaben grundsätzlich selbst. Hierzu haben sie nach Maßgabe der in Absatz 2 genannten Verordnung Verwaltungsvollzugsbeamtinnen oder Verwaltungsvollzugsbeamte zu bestellen.

(2) Das Ministerium für Inneres und Sport wird ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Fachministerium durch Verordnung zu regeln

1. die Aufgaben, für die die Verwaltungsbehörden Verwaltungsvollzugsbeamtinnen oder Verwaltungsvollzugsbeamte zu bestellen haben,


2. die Aufgaben, für die die Verwaltungsbehörden über ihre Verpflichtung nach Nummer 1 hinaus berechtigt sind, Verwaltungsvollzugsbeamtinnen oder Verwaltungsvollzugsbeamte zu bestellen,


3. die allgemeinen Voraussetzungen und das Verfahren für die Bestellung von Verwaltungsvollzugsbeamtinnen oder Verwaltungsvollzugsbeamten sowie die Notwendigkeit der Bestätigung durch die Fachaufsichtsbehörde in bestimmten Fällen,


4. die Befugnisse ( §§ 11 bis 48 ) und die Zwangsbefugnisse ( §§ 64 bis 79 ), die die Verwaltungsvollzugsbeamtinnen oder Verwaltungsvollzugsbeamten besitzen.



Anmerkung von mir:
somit stehen den FM (SB) die zu Vollzugsbeamten bestellt wurden die besonderen Befugnise der Vollzugsbeamten der Polizei zu.
Somit auch z.B. Platzverweise nach §17 SOG sowie die Ausübung unmittelbaren Zwanges nach §71 SOG möglich.

Somit ist die Feuerwehr berechtigt die Straße zu sperren, sofern eine Gefährdung von der Einsatzstelle ausgeht oder die Einsatzkräfte ansonsten nicht ungehindert Tätig werden können.

Blinky

moldi
26.12.2005, 18:50
@Blinky,
anscheinend gehörst Du auch zum Kreis der Personen die wissen, wie diese Autobahndienste bei uns ablaufen.
Mal im Ernst; Ihr wisst nicht, wie diese Dienste hier ablaufen, unterstellt den Vereinen und deren Mitgliedern, daß diese an E-Stellen STÖREN und "andere" Einsatzkräfte behindern.
So lese ich es aus div. Postings heraus.

In vielen Posting wird fast ausschlißelich von FEUERWEHR geschrieben.
Dazu mal meine Frage an die Poster: bei wievielen Einsätzen, an denen diese "bösen" Vereine tätig werden ist die Feuerwehr beteiligt?


Stichwort "hochheitliche Aufgaben": ich hab es bereits geschrieben, scheint nur keiner gelesen zu haben: gibt ein Polizist die Weisung an eine BELIEBIGE Person, z.B. "stell Dich dort hin" oder "leg bitte die Fackeln aus", dann hat diese Person dieser Anweisung nachzukommen. Dabei ist völlig egal, ob diese Person "Oma Schulze", "Löschknecht Heino Müller", "Notarzt Dr. Schluckspecht", "Maik H.", "Andreas aus Frankfurt" oder "Moldi" ist; solange der Weisung-gebene Polizist vertreten kann, die Person mit dieser Aufgabe betraut zu haben.

Ähnlich siehst mit privat-wirtschaftlichen Firmen aus, die im Auftrag der Autobahnmeisterei Arbeiten auf einer BAB durchführen. Eigentlich wäre auch das eine hohheitliche Aufgabe, die aber vom Baulastträger (SM) an diese Firma übertragen wird.
Hierfür benötigt diese Firma allerdings auch div. "Kenntnisse" (RAS?) und evtl. Genehmigungen, sollte Blinky aber bekannt sein.




Und die Sache mit dem DRK, ASB JUH ist auch geregelt. Da diese Träger anerkannt im Kat-Schutz sind, sind diese durch die Katschutz-Gesetzte abgesichert.
Wenn ein "KatSchutz-Einsatz" läuft und diese Org. dabei eingesetzt werden, gilt dies - aber ausserhalb eines KatSchutz-Einsatzes? Fragwürdig. Aber wir sind alle keine Anwälte und keine Richter.



Das Problem bei den Verkehrshilfsdiensten ist, das diese keine Gesetzliche Grundlage haben.


Was ist wenn Du an der Straße steht und einer ignoriert deine Anweisungen? Dann bist Du der Dumme. Wenn aber ein Fw-Angehöriger die Straße sperrt dann sieht die Sache nähmlich anders aus, weil er nähmlich hoheitliche Aufgaben warnimmt.
DAS würde für die FW einen "Freischein für alles" bedeuten - glaube ich nicht dran.
Sperrt Feuerwehrmann "Peter Müller" eine Straße mit einer Anhaltekelle, er hält diese hoch, aber wird einfach vom Autofahrer ignoriert ist das etwas völlig anderes als wenn ein Helfer eines Verkehrsdienstes dort steht und die Kelle hochhält???

Beim FW-Mann fährt der Autofahrer einfach weiter und fährt drei FW-Kameraden über den Haufen ist der Autofahrer schuld; steht der Verkehrsdienstler im Auftrag der Polizei dort der vom Autofahrer ignoriert wird, Autofahrer fährt die 3 FW-Kameraden übe rden Haufen ist der Verkehrsdienstler schuld??????
Wage ich sehr stark zu bezweifeln!!!


Die Feuerwehr kann Leute von der Einsatzstelle verweisen bei nichtpolizeilichen Einsätzen.
Das kann gut sein - aber was hat das mit den Tätigkeiten der Verkehrsdienste zu tun?
Bei "unseren" bisherigen Autobahndiensten wurden die nachgerückten/nachfolgenden "höchsten hoheitlichen" Einsatzleiter, sprich Autobahnpol und/oder Autobahnmeisterei (--> doller Begriff "Autobahnmanager") kurz über die Sachlage informiert und gefragt, ob wir vor Ort bleiben sollen. Es kam (mir persönlich) nicht ein einziges Mal in vielen Jahren vor, daß es hieß, wir können abrücken nachdem Pol/AM vor Ort waren. Wie oft wurde man schon von der Pol gebeten, vor Ort zu bleiben und zu unterstützen??
Dazu noch folgende Info: BAB = Eigentum Bund/Land, AM ist zuständig; der Autobahnpol ist in Hessen allerdings die Vertretung der AM zugesprochen laut Info des hes.IM.



Und zum Thema Autobahnmeisterei/Straßenmeisterei braucht ihr mir auch nichts zu erzählen, denn ich habe in der Niedersächsischen Straßenbauverwaltung eine Ausbildung zum Straßenwärter in einer Straßenmeisterei absolviert.
Was haben wir denn bisher über die AM/SM erzählt (was nicht wahr wäre)?

Blinky
26.12.2005, 20:38
Es ist richtig, die BAB gehören den Bund. Und der Bund kann die Straßenunterhaltung dem Land in Auftragsverwaltung übertragen, was die auch gemacht haben.

Somit ist der Straßenbaulastträger der Bund, wird aber durch das Land im Auftrage des Bundes wahrgenommen.

Ich spreche jetzt mal von Niedersachsen, da ja in jeden Bundesland die Verwaltung bissen anders aufgebaut ist.

Wie eine Straße beschildert wird (auch bei Baustellen), legt in der Regel die Straßenverkehrsbehörde fest. Und in Niedersachsen sind dies die Straßenverkehrsämter der Landkreise (Nicht Straßenbauämter).
Ausnahmen: Bei Tagesbaustellen und wenn der Straßenbaulastträger feststellt, das vom Straßenkörper eine Gefärdung für den fließenden Verkehr ausgeht, oder der fließende Verkehr eine Gefährdung für den Straßenkörper ist. In diesem Fall kann der Straßenbaulastträger auch kurzfristige Anordnungen treffen.
Jetzt kommt aber eine Besonderheit hinzu. Für Autobahnen sind die Straßenverkehrsämter der Landkreise nicht zuständig. (Ich spreche immernoch von Niedersachsen). Sondern die Straßenbauämter haben ein eigenes Dezernat , die die Aufgaben der Straßenverkehrsbehörde wahrnehmen auf Autobahnen.


Und ich bezweifele, das ich irgendwelche Anordnungen der Polizei als Privatperson befolgen brauche, die mich in Gefahr bringen. Wenn ich als Privatmann auf einer Unfallstelle zukomme, würde ich zwar erste Hilfe leisten (sofern noch kein anderer vor Ort ist und ich mich nicht in Gefahr begebe), aber nicht auf der Fahrbahn rumlaufen um irgendwelche Fakeln oder sonstetwas auszulegen. Denn so ungefährlich ist es nähmlich nicht auf der BAB. Ich kann mich noch gut an einen Vorfall in meiner Lehre erinnen. War zwar nicht auf der BAB, aber auf einer 4spurigen Bundesstraße. Die Kolegen von mir nahmen Reperaturarbeiten an einer Brücke vor. Sicherten die Baustelle nach Regelplan V/3 ab. Und ein LKW beladen mit Zuckerrüben raste in die Abspertafel rein. Was war die Folge: Zwei verletzte Kollegen, einer mit Schock, einer lag mehrere Wochen im Krankenhaus und der dritte ist mit dem schrecken davon gekommen. Als dann Tage später die Absperrtafel auf der SM auf dem Hof stand, haste die fast garnicht mehr wiedererkannt.

Blinky

sarastro
27.12.2005, 02:24
Somit ist die Feuerwehr berechtigt die Straße zu sperren, sofern eine Gefährdung von der Einsatzstelle ausgeht oder die Einsatzkräfte ansonsten nicht ungehindert Tätig werden können.

Blinky [/B]
Stimmt. Aber ich sprach von Verkehrsführenden/-lenkenden Maßnahmen, sprich, den Verkehr regeln, nicht von sperren einer Einsatzstelle. Du schriebst ja das Eure Fw bei Veranstaltungen den Verkehr regelt....
Verkehrslenkende Maßnahmen (eine Vollsperrung ist keine Verkehrslenkung), darf nur die Polizei durchführen. Dazu sind auch die Hilfspolizisten (gemeindliche Vollzugsbeamte, OA-Mitarbeiter) nicht automatisch befugt, sondern nur, wenn eine entsprechende Beauftragung vorliegt. Ein Verkehrsteilnehmer muß die Zeichen solcher, nicht als Polizeibeamter gekennzeichneter, Personen aber nicht befolgen, dazu gibt es sogar Gerichtsurteile.
Eine Vollsperrung zur Gefahrenabwehr kann allerdings auch von einer privaten Person vorgenommen, wenn damit Leib und Leben bzw. bedeutende Sachwerte geschützt werden sollen. Ob der Verkehrsteilnehmer dann diese Maßnahme befolgt oder nicht, ist eine andere Sache.


Und ich bezweifele, das ich irgendwelche Anordnungen der Polizei als Privatperson befolgen brauche, die mich in Gefahr bringen. Wenn ich als Privatmann auf einer Unfallstelle zukomme, würde ich zwar erste Hilfe leisten (sofern noch kein anderer vor Ort ist und ich mich nicht in Gefahr begebe), aber nicht auf der Fahrbahn rumlaufen um irgendwelche Fakeln oder sonstetwas auszulegen
Als Privatperson kann Dich sicher keiner zwingen, das Du Dich in Gefahr begibst. Man könte aber z.B. verlangen, das Du Dein Auto als Prellbock "querstellst". Mußt Du dann auch erst mal nicht machen, eventuell könnte es die Polizei dann aber beschlagnahmen und selber aufstellen...
Hast Du aber zufällig an Deinem Auto einen Aufkleber "Rettungsdienst" oder "Feuerwehr" oder die Einsatzjacke der Feuerwehr mit Rückenschild "Feuerwehr" über der Lehne vom Fahrersitz offen hängen, dann bist Du schon keine Privatperson mehr, sondern als Angehöriger einer HiOrg vor Ort und kannst entsprechend zu Tätigkeiten herangezogen werden.
Neben der gesetzlichen Verpflichtung gibt es außerdem noch eine moralische. Das ist aber nicht das Thema.

Verkehrsdienste sind allerdings nicht als Privatpersonen vor Ort, sondern, wie schon hier geschrieben, als Helfer ihres Vereines. In den mir bekannten Vereinen sind diese Leute entsprechend ausgebildet und es wird dort auch keiner einen Autobahndienst fahren, der nicht die entsprechenden Lehrgänge (Moldi schrieb hier schon, wer die abhält) mitgemacht hat und eine Zeitlang mit erfahrenen Kollegen unterwegs war.


Das Problem bei den Verkehrshilfsdiensten ist, das diese keine Gesetzliche Grundlage haben.
Welche gesetzliche Grundlage hat die Firma "Verkehrssicherung XYZ" oder "Technischer Hilfsdienst GmbH ABC-Stadt" ???
Solche Firmen gibt es auch (und die bösen Vereine vernichten deren Arbeitsplätze), wie sieht es aber da rechtlich aus ? Haben die nur wegen des Gewerbescheines andere Rechte ? Und wird der Einsatzleiter den "Oberwichtigen" Geschäftsführer der Technischen-Hilfe-ABC-Stadt GMBH von der Einsatzstelle verweisen, oder muß er gar Angst haben, dann von der GmbH verklagt zu werden, weil er die Leute nicht ihre Arbeit machen lässt (und damit deren Arbeitsplätze gefährdet) ?


Und um noch mal zum Thema Pseudo- / Para- / Sonstwas-Helfer zu kommen: Viele der Leute in den mir bekannten Vereinen sind auch im RD, bei der FW oder Polizei am arbeiten, wissen also, was sie da machen und worauf sich sich einlassen.
Man sollte daher schon mal nachdenken, ob man den CB-Funkhilfsdienst AB und den Verkehrsdienst XY in einen Topf wirft, ohne BEIDE zu kennen.

Blinky
27.12.2005, 02:50
Ja ich schrieb, das meine alte Fw, wo ich Mitglied war, den Verkehr regelt, im Rahmen einer Amtshilfe beim Weihnachtsmarkt.

Was jetzt diese Verkehrshilfdienste betrifft, könntet ihr ja erst Tätig werden, wenn ihr von der Polizei , der Straßenverkehrsbehörde bzw. Straßenbaulastträger dazu beauftragt werdet. Nur wie ist es wenn ihr als erstes da seid?

Denn dann müßt ihr warten, bis einer von denen vor Ort ist.
Denn wenn ihr dann einfach anfängt den Verkehr vorbeizuleiten, ohne Auftrag dann kann es hinterher auch ärger geben.

Mich würde mal Interessieren, inwieweit diese Dienste bei den Autofahren akzeptiert werden.

Sicherlich gibt es Sachen, die für diese Dienste sprechen, aber auch dagegen.
Ich finde es traurig, wenn die zuständigen Stellen nicht in der Lage sein sollten Vorkehrungen bei Unfällen zu treffen und dann solche Dienste in Anspruch nehmen zu müssen.

sarastro
27.12.2005, 03:10
Original geschrieben von Blinky Ja ich schrieb, das meine alte Fw, wo ich Mitglied war, den Verkehr regelt, im Rahmen einer Amtshilfe beim Weihnachtsmarkt.
Rechtlich bedenklich, auch als Amtshilfe...
Die STVO kennt nur "Zeichen und Weisungen der Polizeibeamten" (§36) . Somit muß der Fahrzeugführer auch nur diese befolgen !


Was jetzt diese Verkehrshilfdienste betrifft, könntet ihr ja erst Tätig werden, wenn ihr von der Polizei , der Straßenverkehrsbehörde bzw. Straßenbaulastträger dazu beauftragt werdet. Nur wie ist es wenn ihr als erstes da seid?
Wer sagt denn, das wir den Verkehr regeln ?
Wir sichern die Gefahrenstelle ab, leisten Erste Hilfe und mehr nicht!
Die Feuerwehr oder der Rettungsdienst dürfen hier ja auch keinen Verkehr regeln, bis die Polizei da ist !


Denn dann müßt ihr warten, bis einer von denen vor Ort ist.
Denn wenn ihr dann einfach anfängt den Verkehr vorbeizuleiten, ohne Auftrag dann kann es hinterher auch ärger geben.
Das gilt für Feuerwehr und Rettungsdienst aber auch !
Deswegen machen das "unsere" Verkehrsdienste auch nur dann, wenn die Polizei die Weisung dazu gegeben hat.
Man sperrt also eine Fahrspur oder wenn nötig alle, gibt aber keine Zeichen oder Weisungen an die Fahrzeugführer zum Spurwechsel o.ä. . Den Verkehr kurz anhalten, darauf hinweisen, "da vorne ist ein Unfall" ist rechtlich unbedenklich, solange man nicht sagt, "fahren sie da links vorbei" .


Mich würde mal Interessieren, inwieweit diese Dienste bei den Autofahren akzeptiert werden.
Nicht mehr und nicht weniger als der Feuerwehrmann oder der private Autofahrer, der vor einer Unfallstelle den Verkehr warnt.
99 von 100 Personen begreifen, was los ist, und der 100. kapiert nichts oder pennt. Das passiert aber auch der Polizei....


Sicherlich gibt es Sachen, die für diese Dienste sprechen, aber auch dagegen.
Was spricht gegen die richtige Absicherung einer Unfall- oder Gefahrenstelle ? Zu der übrigens JEDER über 14 in Deutschland verpflichtet ist !


Ich finde es traurig, wenn die zuständigen Stellen nicht in der Lage sein sollten Vorkehrungen bei Unfällen zu treffen und dann solche Dienste in Anspruch nehmen zu müssen.Ein Unfall ist immer ein unplanbares Ereigniss, selbst bei bester Vorsorge können im Ernstfall aber so viele dieser unplanbaren Ereignisse zusammentreffen, das die vorgehaltenen Mittel nicht unmittelbar verfügbar sind.
Und wo ist dann rein rechtlich der Unterschied zwischen einer Firma und einem Verein ?? Rechtlich ist es egal, ob man dann eine private Firma oder einen Hilfsdienst e.V. oder den z.B. den ADAC e.V. beauftragt....

MichaelM
27.12.2005, 15:13
Hallo,

es ist sicherlich grundsätzlich nichts gegen solche"Dienste,Vereine" einzuwenden. Wenn diese Dienste Verkehrssicherrung auf Anforderung bzw. nach Absprache betreiben und die Personen dementsprechend ausgebildet und ausgerüstet sind ist es erstmal grundsätzlich ein gute Sache.
Sollten solche Dienste aber "hoheitliche" Aufgaben von sich aus und eigenständig übernehmen so sollte man ihnen auf die Füße treten, besonders Verkehrlenkende Maßnahmen und ähnliches sind da mit Vorsicht zu genießen.

Meine Meinung:
Wenn so ein Verein helfen will soll er das tun., er sollte dabei aber innnerhalb der gesetzlichen Bestimmungen arbeiten seine Leute gut ausbilden und ausrüsten und an einer Einsatzstelle nicht behindern.


Gruß Michael

sarastro
27.12.2005, 16:24
@MichaelM: ich stimme Dir da voll und ganz zu.

Leuten, die meinen, sie könnten als Verein einen auf wichtig machen, sollte man auf die Finger klopfen. Diese Leute machen es nämlicn auch den Vereinen schwer, die ihre Mitglieder entsprechend ausbilden und die sich an die Regeln und Vorschriften halten.
Durch diese schwarzen Schafe, die es leider gibt, werden dann meist alle in einen Topf geworfen. Die Reaktion sieht man ja teilweise hier. Da haben einige User mal negative Erfahrungen gemacht und nun lehnen sie generell alles ab, was in dieser Richtung tätig ist.