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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : monitord aus source unter Arch Linux 5.4 AMD64 kompilieren



Drehstrom
18.12.2019, 13:05
Hallo Freunde,

nach einer längeren Bastelarbeit ist es mir gelungen, den Sourcecode aus
http://monitord.de/download/2016-28-07_05_00-monitor-trunk.tar.bz
unter Arch Linux Kernel 5.4 AMD64 zu kompilieren.

Da in der aktuellen lua-Version die Funktion
lua_open();
nicht mehr vorhanden ist, müssen alle Vorkommen im Quelltext (monitord/SocketServer.cpp) gegen
luaL_newstate();
ersetzt werden.

Weiter geht es mit folgenden Befehlen im Stammverzeichnis
aclocal -Im4
./autogen.sh
./configure

Problem: Beim Kompilieren treten Fehler der Form
undefined reference to `lua_*funktion*'
auf, weil der Compiler die Information benötigt, dass lua im System installiert ist.
Daher muss in
Makefile
jede Zeile mit
g++
um den Zusatz
(Leerzeichen) -llua
erweitert werden.

Es wird mit
make
kompiliert. Der Vorgang kann durch Angabe der zu verwenden Prozessorthreads beschleunigt werden (mein Rechner hat 4)
make -j4

Zum Schluss installieren mit
sudo make install

Nicht vergessen: Im Verzeichnis, wo monitord gestartet wird, muss die Datei monitord.xml liegen.

Ob eine Kompilierung auf einem Raspberry Pi möglich ist, werde ich in den kommenden Tagen ausprobieren.

Vy73!

kevin1804
23.12.2019, 17:24
Wenn deine Portierung auf den raspbery pi funktionieren sollte wäre ich ein einer kurzen Anleitung dafür sehr interessiert.

Ich habe den Monitord vor vielen Jahren unter Linux am laufen gehabt aber seit dem nicht mehr ans laufen gebracht. Meinen Windows Rechner könnte ich dann wieder abschalten ;-)

nepomuck
18.02.2020, 22:05
Wenn deine Portierung auf den raspbery pi funktionieren sollte wäre ich ein einer kurzen Anleitung dafür sehr interessiert.

Ich habe den Monitord vor vielen Jahren unter Linux am laufen gehabt aber seit dem nicht mehr ans laufen gebracht. Meinen Windows Rechner könnte ich dann wieder abschalten ;-)

Falls es dich noch interessiert: Ich habe auf einem Raspberry PI einen Decoder mit einem DVB-T-USB-Stick als Empfänger (RTL_SDR) und multimon_ng am Laufen. Das braucht ein bisschen Bash-Scripting und etwas Gefummel am ALSA-Soundsystem, aber wenn's dann mal läuft ist es stabil.

evos
23.02.2020, 13:46
Falls es dich noch interessiert: Ich habe auf einem Raspberry PI einen Decoder mit einem DVB-T-USB-Stick als Empfänger (RTL_SDR) und multimon_ng am Laufen. Das braucht ein bisschen Bash-Scripting und etwas Gefummel am ALSA-Soundsystem, aber wenn's dann mal läuft ist es stabil.Hallo, klingt interessant.
Kann ich irgendwie hilfestellung bekommen?

LG

Gesendet von meinem HTC U11 plus mit Tapatalk

nepomuck
03.03.2020, 10:28
Kann ich irgendwie hilfestellung bekommen?

Klar. Was genau willst du dekodieren? Willst du nur alarme digital protokollieren oder auch analoge Durchsagen aufzeichnen? In diesem Fall wird die ALSA-Konfiguration etwas aufwändiger.