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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit Umsetzer nach Funkgerätewechsel



Gelöscht
18.10.2019, 19:30
Hallo zusammen,
heute haben wir bei uns ein FUG 8b gegen ein MBG 228b getauscht. An dem Funkgerät ist ein Alarmumsetzer von Sonnenburg angeschlossen. Mit dem neuen Funkgerät MBG 228b erkennt man das er beim Umsetzen, also bei erneuten senden dess Alarms von GU auf GO wechselt, es wird aber kein Ton ausgegeben also die 5 Ton Folge wird nicht gesendet obwohl umgeschalten wird. Hat hier jemand einen Tipp oder ist das neue Funkgerät einfach kaputt?

grisu1975
18.10.2019, 20:02
Standmäßig werden umsetzer immer in WO betrieben.
MBG 228 ist nur die Bezeichnung für den Bedienkopf.


Es wurden zu früheren Zeiten Funkgeräte an den Umsetzer angepasst.
Da war dann ein Funkgerätewechsel nicht so einfach möglich.
Eventuell ist euer Umsetzer auch so eine Sonderbaustelle.

Möglichkeiten gibt es da viele warum das nicht geht.
Funkgerät im Oberband defekt.
Oberband für Senden gesperrt.
Umsetzer Defekt.
etc

Kater 9
19.10.2019, 16:59
GU ist vollkommen richtig wenn es sich um ein Gerät handelt mit dem auch Sprechfunkbetrieb gemacht wird und der AU richtig angeschaltet ist. Sonst müsste man ja jedesmal wenn man funken will die Bandlage und Betriebsart umschalten und vor allem nicht vergessen wieder zurück zu schalten.

Das Problem ist ein ganz anderes. Die Geräte der aktuellen Generation fragen die Leitungen für Tastung (C der HA-Buchse) und Bandwechsel (K) über einen Mikroprozessor ab. Der kommt durcheinander wenn beides gleichzeitig angelegt wird bzw. schützt das Funkgerät. Der Bandwechsel darf nicht bei laufendem Senderbetrieb durchgeführt werden, das
endet sonst böse für das Funkgerät. Außerdem hätte ihr dann einen leistungsstarken Störsender der bei voller Sendeleistung vom Unterband ins Oberband sweept.

Es funktioniert dann bestens wenn der Bandwechselkontakt vor der Sendertastung angesteuert wird. Die Zeit (K vor C) muss dabei min. 24 ms betragen, besser allerdings etwas mehr. Die Praxiserfahrung zeigt dass es ab 40 ms zuverlässig geht.

Gelöscht
20.10.2019, 10:32
GU ist vollkommen richtig wenn es sich um ein Gerät handelt mit dem auch Sprechfunkbetrieb gemacht wird und der AU richtig angeschaltet ist. Sonst müsste man ja jedesmal wenn man funken will die Bandlage und Betriebsart umschalten und vor allem nicht vergessen wieder zurück zu schalten.

Das Problem ist ein ganz anderes. Die Geräte der aktuellen Generation fragen die Leitungen für Tastung (C der HA-Buchse) und Bandwechsel (K) über einen Mikroprozessor ab. Der kommt durcheinander wenn beides gleichzeitig angelegt wird bzw. schützt das Funkgerät. Der Bandwechsel darf nicht bei laufendem Senderbetrieb durchgeführt werden, das
endet sonst böse für das Funkgerät. Außerdem hätte ihr dann einen leistungsstarken Störsender der bei voller Sendeleistung vom Unterband ins Oberband sweept.

Es funktioniert dann bestens wenn der Bandwechselkontakt vor der Sendertastung angesteuert wird. Die Zeit (K vor C) muss dabei min. 24 ms betragen, besser allerdings etwas mehr. Die Praxiserfahrung zeigt dass es ab 40 ms zuverlässig geht.

Hallo,
vielen Dank für die Antwort, das hört sich sehr plausibel an. Ich habe jetzt noch von einer anderen Quelle gehört das es sein kann das bei dieser Baureihe von Funkgerät noch eine Brücke eingelötet werden muss damit die zu Sendenden Alarme vom Bedienteil ins Funkgerät kommen, hast du so etwas schonmal gehört?

Kater 9
21.10.2019, 09:35
Hallo,
vielen Dank für die Antwort, das hört sich sehr plausibel an. Ich habe jetzt noch von einer anderen Quelle gehört das es sein kann das bei dieser Baureihe von Funkgerät noch eine Brücke eingelötet werden muss damit die zu Sendenden Alarme vom Bedienteil ins Funkgerät kommen, hast du so etwas schonmal gehört?


Ich unterstelle mal das der AU an der Handapparatebuchse des Bediengerätes hängt. Wenn da die Besprechung funktioniert, z.B. mit Handapparat testen, dann sollte auch der AU gehen. Eine Brücke macht deshalb keinen Sinn. Was soll die bewirken bzw. verhindern?

Gelöscht
22.10.2019, 00:25
Ich unterstelle mal das der AU an der Handapparatebuchse des Bediengerätes hängt. Wenn da die Besprechung funktioniert, z.B. mit Handapparat testen, dann sollte auch der AU gehen. Eine Brücke macht deshalb keinen Sinn. Was soll die bewirken bzw. verhindern?

Heute wurde das Funkgerät geöffnet und vorne auf der Platine eine Brücke zwischen 2 Kontakten gelötet. Man hat mir gesagt das es daran lag dass das Bedienteil zwar die Bandlage umschalten kann aber das Senden fürs Oberband mit dieser Brücke 'freigeschaltet' werden muss. Das ist anscheinend nur bei einer kleinen Baureihe des fug8b-1 der Fall. Jetzt funktioniert es auf jeden Fall.