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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit TETRA in den Unwetteregionen



florian M.
11.06.2014, 18:40
Hallo,

mich würden Eure Erfahrungen in den Unwettergebieten mit dem Digitalfunk interessieren.
Gab es Ausfälle von Basisstation?
Gab es Beeinträchtigungen des Funkempfangs durch den Starkregen?
Kam es zu Problemen der Stromversorgung von Basisstationen?
Musste auf Analogfunk ausgewischen werden?
Wie groß ist / war die Netzlast? Kam es zu Wartezeiten beim Verbindungsaufbau?

Ich bin mal über Eure Berichte gespannt.

Gruß
Florian

Reissdorf
11.06.2014, 23:30
Ein Fahrzeug unserer Stadt war gestern mit der Bereitschaft in D'dorf. Im Einsatz wurde kein Tetra genutzt.
Ich habe aber per Einzelruf mit dem Fahrzeugführer vor Ort von zu hause aus problemlos kommunizieren können.

Am Freitag geht es nach Essen, dann kann ich vielleicht mehr in Erfahrung bringen.

Gruß
Reissdorf

0-12-1
12.06.2014, 12:17
Hallo,

also bei uns in Mülheim nutzen die auswärtigen Kräfte aus dem Kreis Lippe den Digitalfunk. Das klappt auch soweit ich das beurteilen kann ganz gut bis auf ein paar Stellen wo die Versorgung schlechter ist.
Beim eigentlichen Unwetter war kein Digitalfunk möglich da in dem Gebäude auf dem die BS steht der Strom ausgefallen war.

Gruß Marcus

firEmergency
12.06.2014, 13:13
...
Beim eigentlichen Unwetter war kein Digitalfunk möglich da in dem Gebäude auf dem die BS steht der Strom ausgefallen war.

Gruß Marcus

Gibts da nicht eine Notstromversorgung an jeder Basisstation?

Larynxtubus
12.06.2014, 14:39
Beim eigentlichen Unwetter war kein Digitalfunk möglich da in dem Gebäude auf dem die BS steht der Strom ausgefallen war.
Habt ihr nur eine BS? Kann ich mir nicht vorstellen.

Ich war am Dienstag auch als überörtliche Hilfe in Mülheim. Wir haben dort als Verbindung zum ELW und den Kräften der Feuerwehr den analogen 2m/4m Funk genutzt. Als Kommunikation untereinander haben wir jedoch TETRA im TMO Modus vorgezogen, was auch ohne Probleme funktioniert hat.

0-12-1
12.06.2014, 15:47
Ja Mülheim hat nur eine BS und die steht mitten drin, die Randgebiete werden durch die angrenzenden Zellen in Duisburg, Essen, Oberhausen und Mettmann mitversorgt. Das hier noch alles auf analog und noch nach alten Rufnamen läuft liegt an den entsprechenden Führungskräften die Opta und Digitalfunk doof finden. Ich sagte ja das es soweit geklappt hat, da ich das nur von zuhören beurteilen kann.

Ja auch an unserer BS gibt es eine Notstromversorgung aber die BS lief definitiv nicht. Mein Gerät hat sich nur in die Nachbarzelle einbuchen wollen, trotz das ich näher an der Mülheimer BS dran war.

Larynxtubus
12.06.2014, 16:11
Das hier noch alles auf analog und noch nach alten Rufnamen läuft liegt an den entsprechenden Führungskräften die Opta und Digitalfunk doof finden.
Ohne Worte.

Aber Back2Topic. ;)

florian M.
19.06.2014, 16:14
Hallo,

kann den "Bericht" jemand bestätigen?

http://139872.homepagemodules.de/t1209f37-Nordrhein-Westfalen-Funkzellen-zusammengebrochen.html


Gruß

Florian

nederrijner
19.06.2014, 17:24
Ich habe nichts dergleichen gehört.

Allerdings gibt mir die Tatsache, dass die Abkürzung "BF" in BOS-Kreisen relativ eindeutig bestimmt ist, angesichts der Verwendung in diesem Beitrag schon zu denken.

Melderprofi
19.06.2014, 21:01
Bei Starkregen gab es ab und an mal das Problem dass die Richtfunkverbindungen der BTS ausgefallen sind.Das sollte mittlerweile aber so gut wie landesweit weitestgehend behoben sein da das Problem zeitnah erkannt wurde.

M

F64098
19.06.2014, 21:24
Behoben wie?
Sendeleistung hoch?
Das dürfte ab gewissen Entfernungen nicht wirklich funktionieren.

MfG

Frank

Melderprofi
19.06.2014, 21:29
Das Problem waren nicht die Entfernungen,sondern die teilweise zu geringen Sendeleistungen...

Fabpicard
20.06.2014, 04:25
Das Problem waren nicht die Entfernungen,sondern die teilweise zu geringen Sendeleistungen...

Ahhh, das altbekannte Problem der Sendeleistungseinstellung ohne Leistungsreserven schon bei gutem Wetter :)

Hier in RLP wurde darauf weitestgehend verzichtet soweit ich weis, da ist das meiste direkt per Glasfaser gemacht worden...

MfG Fabsi

DG7GJ
29.06.2014, 15:33
Hallo!


Bei Starkregen gab es ab und an mal das Problem dass die Richtfunkverbindungen der BTS ausgefallen sind.Das sollte mittlerweile aber so gut wie landesweit weitestgehend behoben sein da das Problem zeitnah erkannt wurde.

Das Problem ist allgegenwärtig und betrifft den RiFu allgemein, beispielsweise auch im öffentlichen Mobilfunk.
Ich weis leider nicht welche (zulassungstechnische) Art von RiFu die BDBOS einsetzt, aber generell gibt es zweieinhalb verscheidene (offiziell zwei, praktisch eher drei):

1: Freizügig ohne zentrale koordinierung nutzbare RiFu-Bereiche. Teilweise sogar Gebührenfrei.
Nachteilig daran ist das man strenge Rahmenrichtlinien hat bezüglich Sendeleistung und Symbolrate. Will man dort Linkstrecken deutlich über 6~7Km aufbauen, bewegt man sich schon am Rande dieser Vorgaben und hat gar keine Reserven mehr.

2: "Professioneller" Richtfunk mit erleichterten Koordinierungsverfahren, etwa 3-6Monate Koordinierungszeit bis wirklich eine Einzelzuweisung erfolgt. Die maximal zulässige ERP ist etwa auf einen Drittel dessen beschränkt, was in den VVRiFu steht.
Quasi eine Mischung aus Gruppe 1 und 3, ausserhalb der VVRiFu.

3: Professioneller Richtfunk mit detailierter Koordinierung gemäß VVRiFu.
Von der Planung am Reißbrett bis zur tatsächlichen Frequenzzuweisung nicht selten >1Jahr je Linkstrecke! Schwindelerregende Frequenzzuweisungsgebühren. Dafür bekommt man in der Zuweisung aber immer die volle ERP zugestanden die laut VVRiFu für das jeweilige Band erlaubt ist, selbst wenn man praktisch nur ein Zehntel davon bräuchte.

Nur wenn man sich die höchste RiFu-Klasse leistet ist es möglich wirkliche Schlechtwetter-Reserven zu fahren. Jedoch eignet sich das kaum für Funknetze die unter Zeitdruck funktionabel hingeklatscht werden müssen (wie eben BDBOS).

Vor Jahren hatte ich da mal soein Projekt:
In einem ländlichen Gebiet sollte vier 2m Feststationen weiträumig abgesetzt vernetzt werden. Linkstrecken zwischen 10-25Km.
Zunächst angedacht war Kategorie 3...hatte der Kunde schon in der ersten Planungsphase die Frequenzzuweisung angeschoben.
War nach nem Monat schon hinfällig weil sich zwei Standorte um mehrere Km geändert haben.
Drei Monate nachdem die 2m Ebene komplett stand, kalkulierte ich dann dem Kunden ein Provisorium auf Basis von Kategorie 1 um das Dingen endlich mal testweise in Betrieb nehmen zu können.

Was soll ich sagen:
Hat nichtmal ein Zehntel dessen gekostet was Gebühren und Hardware von Kategorie 3 gekostet hätte, und läuft nun seit knapp vier Jahren ohne spürbare Ausfälle.
Zwar fallen bei Starkregen immer wieder mal ein paar einzelne Linkstrecken aus, aber da die Vernetzung innerhalb der Standorte mehrfach (bis zu drei alternative Links neben dem Hauptlink je Station) ausgeführt ist, hat bisher jedes IP-Packet sein Ziel gefunden.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Kater 9
29.06.2014, 22:57
Hallo!

Das Problem ist allgegenwärtig und betrifft den RiFu allgemein, beispielsweise auch im öffentlichen Mobilfunk.

Ich weis leider nicht welche (zulassungstechnische) Art von RiFu die BDBOS einsetzt, aber generell gibt es zweieinhalb verscheidene (offiziell zwei, praktisch eher drei):

1

Nur Deine Katagorie 3. Ansonsten ist die BDBOS weniger in dem Bereich Richtfunk tätig da die Zubringer meist Länderssache sind.

Kater 9
29.06.2014, 22:59
Hallo!


1: Freizügig ohne zentrale koordinierung nutzbare RiFu-Bereiche. Teilweise sogar Gebührenfrei.
Nachteilig daran ist das man strenge Rahmenrichtlinien hat bezüglich Sendeleistung und Symbolrate. Will man dort Linkstrecken deutlich über 6~7Km aufbauen, bewegt man sich schon am Rande dieser Vorgaben und hat gar keine Reserven mehr.




Wenn Allgemeinzuteilung dann immer gebührenfrei, wo soll Bescheid auch hin wenn es keine Anmeldung gibt?

Kater 9
29.06.2014, 23:00
Hallo!

2: "Professioneller" Richtfunk mit erleichterten Koordinierungsverfahren, etwa 3-6Monate Koordinierungszeit bis wirklich eine Einzelzuweisung erfolgt. Die maximal zulässige ERP ist etwa auf einen Drittel dessen beschränkt, was in den VVRiFu steht.
Quasi eine Mischung aus Gruppe 1 und 3, ausserhalb der VVRiFu.



Was soll denn das sein? Nenne mal bitte ein paar Beispiele.

Kater 9
29.06.2014, 23:07
Hallo!


3: Professioneller Richtfunk mit detailierter Koordinierung gemäß VVRiFu.
Von der Planung am Reißbrett bis zur tatsächlichen Frequenzzuweisung nicht selten >1Jahr je Linkstrecke! Schwindelerregende Frequenzzuweisungsgebühren. Dafür bekommt man in der Zuweisung aber immer die volle ERP zugestanden die laut VVRiFu für das jeweilige Band erlaubt ist, selbst wenn man praktisch nur ein Zehntel davon bräuchte.

Nur wenn man sich die höchste RiFu-Klasse leistet ist es möglich wirkliche Schlechtwetter-Reserven zu fahren. Jedoch eignet sich das kaum für Funknetze die unter Zeitdruck funktionabel hingeklatscht werden müssen (wie eben BDBOS).




>1 Jahr war nur letztes Jahr als die Mobilfunker über 4000 Anträge gestellt haben um die LTE Anbindung zu realisieren. Zur Zeit 8 Wochen, mit gut zureden auch schneller. Die BNetzA Aussenstelle Berlin die das zentral koordiniert ist da sehr kundenorientiert. Schnellste Bearbeitung bisher: 13 Tage!

Gebühren gibt es für BOS keine ! (§8 VWKostG)

Max ERP gibt es auch nicht, nur das was für die Strecke nötig ist. Die rechnen jedes dB nach, habe gerade letzte Woche deshalb mehrere Anträge zurück erhalten da ich etwas großzugig geschätzt habe. Die BNetzA ist aber flexibel, mit einer nachvollziehbaren Begründung geht fast alles. Die erforderliche Verfügbarkeit (->Schwundreserve) ist ein Bestandteil des Antrages.

DG7GJ
30.06.2014, 12:31
Hallo!


Wenn Allgemeinzuteilung dann immer gebührenfrei, wo soll Bescheid auch hin wenn es keine Anmeldung gibt?

Nicht alles was eine Allgemeinzuteilung hat ist generell anmelde- und Gebührenfrei.
So wirklich durchblick ist schwer, zumal man sich heute im Detail auf Verwaltungsvorschriften nicht mehr verlassen kann.
Beispielsweise gibt es eine Reihe allgemein zugelassener RiFu-Bereiche für den Grundstücksfunk. Fällt man dort nicht drunter bekommt man eine Einzelzuweisung mit der Auflage der Eigenkoordination:
Man ist selber als Einzelzuweisungsinhaber dafür verantwortlich das man keinen anderen Frequenznutzer stört oder selbst gestört wird. Einen rechtlichen Anspruch auf Mindestverfügbarkeit hat man in keinem der Fälle, weder als Grundstücksfunk-Link noch als anderer Nutzer mit "lockerer" Einzelzuteilung.


Was soll denn das sein? Nenne mal bitte ein paar Beispiele.

Das ist der massenhafte Sonderfall ausserhalb der Verwaltungsvorschriften (ähnlich wie die 2m Sprechfunkrelais bei 158,xx/163,xx und viele anderen Sonderkonstellationen).
Funktioniert so:
Jemand braucht nicht eine Linkstrecke, sondern duzende bis hunderte Einzelstrecken.
Dann ist diese "Klasse 2" üblich das ein Kanalpaket in Eigenkoordination für ein größeres Gebiet (Landkreis, Bundesland) zugewiesen.
Die BnetzA koordiniert nur die Auflagen die eigehalten werden müssen um angrenzende Frequenznutzer an den Randgebieten nicht zu stören. Innerhalb des Zuweisungsgebietes kann der Einzelzuweisungsinhaber dann aber soviele Anlagen aufbauen wie er will/braucht.
Ist in allen RiFu-Bereichen aus der VVRiFu möglich, in so fern dort endsprechend großflächige Kanalreserven vorhanden sind.
Massenhaft verwendet im öffentlichen Mobilfunk von den großen Mobilfunknetzbetreibern.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

DG7GJ
30.06.2014, 12:47
Hallo!


>1 Jahr war nur letztes Jahr als die Mobilfunker über 4000 Anträge gestellt haben um die LTE Anbindung zu realisieren. Zur Zeit 8 Wochen, mit gut zureden auch schneller. Die BNetzA Aussenstelle Berlin die das zentral koordiniert ist da sehr kundenorientiert. Schnellste Bearbeitung bisher: 13 Tage!

Ähm, wenn für die BDBOS das derart verkürzt wurde, nehme ich eher an das die BnetzA Berlin dafür eine eigene Abteilung aufgebaut haben um den Ansturm der BDBOS endsprechend bedienen zu können.
Denn: Meinst du wirklich der LTE-Ausbau ist fertig?
Mitnichten...das Netz ist ein Flickenteppich der über die nächsten 10 Jahre geflickt werden muss. Ebenso wie man heute noch dabei ist Füllstandorte für UMTS nach zu rüsten.
Die Antragsflut ist seit >>10 Jahren auf konstand heftigem Level im Mobilfunk.


Gebühren gibt es für BOS keine ! (§8 VWKostG)

Sonderwurst der BDBOS. Ich kenne halt nur die nicht-BOS Seite von RiFu. Und Kat.3 (also RiFu gemäß VVRiFu) wird da nur seltenst eingesetzt, weil zu langsamme Zuweisung und sündhaft teuer.
Zumal: Im zivilen Bereich braucht man selten mehr als 100Mbit/s. Das geht schneller und preiswerter als nach VVRiFu.


Max ERP gibt es auch nicht, nur das was für die Strecke nötig ist. Die rechnen jedes dB nach, habe gerade letzte Woche deshalb mehrere Anträge zurück erhalten da ich etwas großzugig geschätzt habe. Die BNetzA ist aber flexibel, mit einer nachvollziehbaren Begründung geht fast alles. Die erforderliche Verfügbarkeit (->Schwundreserve) ist ein Bestandteil des Antrages.

Scheint so als ob es für die BDBOS da neuerdings eine komplett eigene, vierte Kategorie gibt. Denn derart strenge Auflagen kenne ich sonst nur aus der 2. Kategorie, allerdings mit deutlich höhren Zuteilungszeiten. Im Schnitt eben 6 Monate.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Kater 9
30.06.2014, 13:20
Hallo!

Ähm, wenn für die BDBOS das derart verkürzt wurde, nehme ich eher an das die BnetzA Berlin dafür eine eigene Abteilung aufgebaut haben um den Ansturm der BDBOS endsprechend bedienen zu können.
Denn: Meinst du wirklich der LTE-Ausbau ist fertig?
Mitnichten...das Netz ist ein Flickenteppich der über die nächsten 10 Jahre geflickt werden muss. Ebenso wie man heute noch dabei ist Füllstandorte für UMTS nach zu rüsten.
Die Antragsflut ist seit >>10 Jahren auf konstand heftigem Level im Mobilfunk.

Sonderwurst der BDBOS. Ich kenne halt nur die nicht-BOS Seite von RiFu. Und Kat.3 (also RiFu gemäß VVRiFu) wird da nur seltenst eingesetzt, weil zu langsamme Zuweisung und sündhaft teuer.
Zumal: Im zivilen Bereich braucht man selten mehr als 100Mbit/s. Das geht schneller und preiswerter als nach VVRiFu.




Gebühren gibt es für keine BOS bzw. Behörde, nicht nur für die BDBOS. Ich habe schon Anträge für DRK, Landratsämter, Gemeinden usw gestellt die kosten alle nichts.
Die Variante Gebietszuteilung ist mir neu, werde ich aber gleich mal in Berlin nachfragen, würde mir aktuell sehr helfen.

Kater 9
30.06.2014, 13:26
Punkt-zu-Punkt-Richtfunk
Gemäß der FGebV (Position B.2.1) ist ein Gebührenrahmen von 100,00 € bis 1.500,00 € für die
Zuteilung einer Frequenz für den Betrieb einer Sendefunkanlage vorgesehen.

Die individuelle Gebühr je Zuteilung berechnet sich nach den Zuteilungsparametern wie folgt:
----- B
GF=--------- * 350 EUR
----- FB


GF: Frequenzzuteilungsgebühr je Sendeanlage in €
B: zugeteilte Bandbreite in MHz
FB: Frequenzbereich der zugeteilten Frequenz in GHz
M: Multiplikator M = 350,00 €
Der Minimalbetrag beträgt 100,00 €, der Maximalbetrag 1.500,00 €.


7 MHz BW bei F= 7 GHz kosten also gerade mal 350 EUR. Das langt für 34 MBit/s auf 30 km. Das ist ein Bruchteil (im Promillebereich!) von dem was eine Leitung kosten würde.

Kater 9
25.07.2014, 14:10
So ich habe jetzt Zahlen:

Beantragung von fünf Richtfunkstrecken bei der BNetzA in Berlin. Bearbeitungsdauer nach Klärung offener Punkte, Beratung durch die BNetzA und Stellung korrekter Anträge bis zum Erhalt der Urkunde: 12 Arbeitstage

Ich finde das ist für eine Bundesbehörde vorbildlich und ein sehr guter Wert.


P.S keine eigene "BOS Abteilung" sondern die normalen SB die das immer und für alle machen.

Fabpicard
25.07.2014, 23:58
Ich finde das ist für eine Bundesbehörde vorbildlich und ein sehr guter Wert.

Hihi, meinst du wir bekommen die BDBOS dazu, einfach eine "Abteilung" der BNetzA zu werden?

Vielleicht wird das dann mit dem DiFu ja noch was *g*

MfG Fabsi

P.S.: Wobei 12 AT sicherlich nicht immer die Regel sein wird, imho ist ja auch hier und da noch Ferienzeit, da wird zwar noch flott viel aufgestellt aber selten noch viel Beantragt in Deutschland...

Kater 9
26.07.2014, 13:20
Die letzte davor hatte ich im Dezember 2011 beantragt, die dauerte nur 7 Tage.