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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stromversorgung von Mikrowellenrichtfunksystemen



Kater 9
30.05.2014, 14:08
Bei den üblichen MW Richtfunksystemen wird die Stromversorgung der Ausseneinheit (ODU) über das Koaxkabel von der Inneneinheit (IDU) gespeist. Die IDU an sich bekommt, je nach Typ, eine Gleichspannung zwischen 24 und 60V. Jetzt gibt es anscheinend Syteme wie z.B. das aktuelle 9500 von Alcatel oder die Komponenten von Microwave die wollen eine Stromversorgung von (minus) 48V. Das heisst das der Pluspol der Versorgung mit dem Chassis / Erde wie auch immer verbunden werden soll.

Ich finde das total ungewöhnlich und frage mich welchen Vorteil das bringen soll? Hat jemand Ideen?

F64098
30.05.2014, 17:48
Stichwort Korrosionsschutz!/?

HTH

Frank

Kater 9
31.05.2014, 09:44
Aufgrund des Fragezeichens unterstelle ich mal dass das eine Spekulation war.

Habe inzwischen gehört dass es in der Drahtfernmelderei historisch so war und in der negativen Zuleitung dann die Sicherung sitzt. Ich weiß nur noch nicht ob das einen speziellen Vorteil gebracht hat oder ob es einfach Definitionssache war.

DME-Murxer
31.05.2014, 10:04
Das diente quasi dem Korrisionsschutz, um die Abwanderung der teuren Edelmetallatome zu verhindern. Aber bitte jetzt nicht nicht nach Details fragen, mehr habe ich dazu nicht mehr in Erinnerung.

F64098
31.05.2014, 12:30
Aufgrund des Fragezeichens unterstelle ich mal dass das eine Spekulation war.

Nein.
Es sollte eine Aufforderung zum eigenständigen eruieren sein.
Je höher die Spannung, desto gravierender die Einflüsse durch Elektrolyse.
Und da die Materialwanderung von + nach - stattfindet, werden die volumenmäßig größeren masseführenden Teile angegriffen und nicht die feinen Kontakte.

MfG

Frank