Radiodata FuG8b1: Nachbarkanalleistung zu hoch

[Melderprofi]

Werte Kollegen,

ich habe hier mehrere Geräte (nicht nur RDN, auch Bosch 8b1z) bei denen die Nachbarkanalleistung zu hoch ist. Die Grenze liegt ja bekannlich bei -70dBc;die beanstandeten Geräte weisen Werte um die -68 bis -69 dBc (bei Sollhub) auf,ein Gerät reist im negativen Seitenband um stolze -52 dBc aus,das kann so natürlich nicht bleiben,hier wird die Endstufe müde sein da das Gerät auch zu viel Strom zieht;es ist ein 8b1z, bei Pout=10,2W zieht das Gerät 4,6A, normal sind 3,2 bis 3,6A.
Ich werde mich heute oder morgen an die Geräte ransetzen und werde versuchen,das Problem näher einzukreisen.In Frage kommen ja Frequ-Erzeugung,Treiber oder Leistungsendverstärker;als erstes tippe ich natürlich auf den Endverstärker da hier die meisten Verzerrungen zu erwarten sind.

Hat jemand dazu Erfahrungen?Sind das erfahrungsgemäß die Endstufen?
Info:Gemessen wurde mit Schomandl Messempfänger ME1000 (BNetzA:-)), und ich habe hier einen Stabilock 4040.


Grüße,

M

[Kater 9]

Werte Kollegen,

....;als erstes tippe ich natürlich auf den Endverstärker da hier die meisten Verzerrungen zu erwarten sind.


Grüße,

M

Das hätte ich als erstes nicht vermutet, sondern eher im Bereich der Frequenzaufbereitung / Modulator gesucht. Ich dachte bisher dass sich nicht lineare Effekte beim Endverstärker eher als Oberwellen äussern.

Aber es wäre schön wenn die Ergebnisse hier wieder zur Verfügung gestellt werden.


Werte Kollegen,

....hier wird die Endstufe müde sein da das Gerät auch zu viel Strom zieht;es ist ein 8b1z, bei Pout=10,2W zieht das Gerät 4,6A, normal sind 3,2 bis 3,6A.

Grüße,

M


Ist denn schon gesichert das die Endstufe nicht entsprechend Ihrer Stromaufnahme Leistung erzeugt, diese aber dann auf dem Weg bis zur Antennenbuchse verbraten wird (Weiche oder Kreuzschalter)?

[DG7GJ]

Hallo!


ich habe hier mehrere Geräte (nicht nur RDN, auch Bosch 8b1z) bei denen die Nachbarkanalleistung zu hoch ist. Die Grenze liegt ja bekannlich bei -70dBc;die beanstandeten Geräte weisen Werte um die -68 bis -69 dBc (bei Sollhub) auf,ein Gerät reist im negativen Seitenband um stolze -52 dBc aus,das kann so natürlich nicht bleiben,hier wird die Endstufe müde sein da das Gerät auch zu viel Strom zieht;es ist ein 8b1z, bei Pout=10,2W zieht das Gerät 4,6A, normal sind 3,2 bis 3,6A.

Beim Bosch-Z tippe ich auf überalterte Tantals die langsam schwach werden.
Übrigens im gesammten Gerät über alle Baustufen. Beim RDN-Gerät erwarte ich soeine Problematik nicht.
Also weder eine müde Endstufe noch müde Tantals.
Der Fehler den du beschreibst richt für mich eher nach Senderaufbereitung/Modulator.

Zieh dir das Sendesignal mal als Diskriminatorsignal auf nen Oszi...sieht du da eine Ablage, die eine sägezahnförmige Störmodulation enthält?

Die Bosch-Z als auch die aktuellen RDN arbeiten dort nach der gleichen Philosophie, und der Modulator ist nicht sonderlich "leicht" ab zu gleichen.

Reicht schon wenn da jemand bei den Geräten im Modulator nur einen leichten Lari-Fari-Anflug hatte. So nach dem Motto "huch, in 10 Minuten ist Feierabend!"


Ich werde mich heute oder morgen an die Geräte ransetzen und werde versuchen,das Problem näher einzukreisen.In Frage kommen ja Frequ-Erzeugung,Treiber oder Leistungsendverstärker;als erstes tippe ich natürlich auf den Endverstärker da hier die meisten Verzerrungen zu erwarten sind.

Der Treiber, zumindest bei der Bosch-Z, und ich vermute (müsst ich genauer nachschlagen) auch bei der RDN, sitzt auf dem Modulator.
Also jenem Modul wo die diskrete PLL mit dem sägezahn-gewobbelten 20,5MHz CO drauf sitzt.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

[Melderprofi]

Auch wenn es noch nicht viel neues gibt wollte ich mich mal melden.

Vielen Dank erstmal für den Brainstorm :-)

Die Geräte habe ich noch nicht bearbeitet,aber ich halte Euch auf dem Laufenden.Die Tage werde ich das angehen;das Radiodata-Gerät ist mittlerweile beim Hersteller (ist noch Garantie drauf),bin gespannt was dabei rauskommt.

So denn!

M