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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Optimale Breitbandantenne für Handscanner



diehard84
07.07.2013, 18:52
Hallo an alle,

ich suche für meinen Handscanner IC R20 eine neue Antenne um vielleicht etwas mehr zu hören. Der Empfang mit der Standard Teleskopantenne ist schon für die Wohnung (1. Etage) ok würde ich sagen aber etwas weiter entferntes kommt eben schlecht rein oder reisst ab.

Favorisieren würde ich ja erstmal eine "bessere" Teleskopantenne. Über Google bin ich auf die Diamond RH-799 gestoßen. Leider scheint es die modular aufgebaute Diamond RHS-1000 nicht mehr zu geben. Kann jemand hier Erfahrungen beisteuern ob diese Antennen den Originalen überlegen sind?

Wenn diese Teleskopantennen ne Skala haben müsste es ja auch was bringen, wenn man die Originale Antenne entsprechend reguliert? Gibt es da irgendwie Fausregeln für die jeweiligen Bänder?

Stationsantennen oder gar Discone wäre zwar auch interessant aber da weiß ich nicht wirklich wohin damit. Aufs Dach ist mir zu umständlich dann mit dem Kabel und draussen sind dann auch die Kabelwege zu lang und der Aufwand auch. Ob so ne Antenne dann was in der Wohnung oder hinterm Fenster bringt weiß ich nicht. Maximal könnte man sich dann was basteln um die zeitweilig ausserhalb des Fensters zu haben.

Ich dachte hier an Modelle wie (über Google suche gefunden):
- SUPERSCANSTICK BASE 2 von Thieking
- DX2000 von Thieking
- D2000 Discone von Thieking
- DS3000 Discone von COMET
- D-130NJ Discone von DIAMOND

Am idealsten finde ich die Stationsantennen wie z.B. die DX2000 da dort nur die Radials abgehen. Aber bei den Discone Antennen sticht mir die DS3000 ins Auge da die auch relativ kompakt ist. Frage ist halt, bringt so ne Discone mehr oder ne Stationsantenne.

Frequenzbereiche interessieren mich von 4m bis 2m und dann 70cm. Dafür sollte die Antenne prädestiniert sein.

Leider findet man nicht viel Feedback bzw. wie es überall ist, jeder hat ne andere Meinung, weil ja auch die jeweiligen Gegebenheiten unterschiedlich sind.

Wäre über jeden Tipp dankbar. Den Groundplane Thread habe ich schon gesehen aber ich möchte eigentlich nichts erst basteln oder rumtüfteln. Dann ist auch wieder die Frage wohin damit ;)

oszillator
08.07.2013, 14:29
Hallo!
Also man muss erst mal die Wellenlänge kennen. Sagen wir mal, Du willst 85,6 MHz empfangen. Dann muss man rechnen 300:85,6= 3,5 Die Wellenlänge ist also 3,5m. Davon muss die Antenne jetzt ein Viertel sein. Also 3,5:4=0,87m , also 87cm. In der Praxis muss sie etwas kürzer sein, weil da noch Verkürzungsfaktoren eine Rolle spielen, aber mit so 85cm liegt man schon recht gut. Du kannst Dir also für jede Frequenz die optimale Länge Deiner Teleskopantenne ausrechnen.
Gruß
Wolfgang

DG7GJ
08.07.2013, 15:58
Hallo!


ich suche für meinen Handscanner IC R20 eine neue Antenne um vielleicht etwas mehr zu hören. Der Empfang mit der Standard Teleskopantenne ist schon für die Wohnung (1. Etage) ok würde ich sagen aber etwas weiter entferntes kommt eben schlecht rein oder reisst ab.

Für viel mehr sind weder Handscanner noch portable Aufsteckantennen gedacht.
Auch im Betriebsfunk haben Handgeräte untereinander selten mehr als 5~7Km zueinander, mit endsprechenden Festststationen bzw. Relais eben deutlich mehr, aber auch nur so grob 20-40Km je nach Frequenzband.

Mal als kleines Beispiel:
Mit einer beliebigen Aufsteckantenne an einem Handgerät kannst du anständige Feststationen und Relaisausgaben (abhängig vom Standort/Mauerwerk) für gewöhnlich im Radius von 10~20Km hören...mit endsprechendem Standort z.B. am Fenster.
Willst du Fahrzeuge empfangen, liegt das maximal erreichbare bei vielleicht 3~6Km, Handfunkgeräte deutlich weniger.

Will man deutlich mehr, also z.B. Relaisaussgaben und Feststationen aus deutlich über ~15Km und Fahrzeuge zumindestens größtenteils im Radius von deutlich über 6Km usw. geht das nicht mehr mit Handscanner und Aufsteckantenne.


Wenn diese Teleskopantennen ne Skala haben müsste es ja auch was bringen, wenn man die Originale Antenne entsprechend reguliert? Gibt es da irgendwie Fausregeln für die jeweiligen Bänder?

Siehe den Tip von Wolfgang.
Wellenlänge berechnen mit 300/xxxMHz = Wellenlänge in Meter.
Diese teilst du durch 4 und das ist dann die optimale Länge der Teleskopantenne.
Mit Verkürzungsfaktor und 10mm mehr oder weniger ist absolut unkritisch, man sollte aber beachten:
Je tiefer die Frequenz, also je länger die Antenne, um so schmalbandiger wird sie.
Ziehst du eine Teleskopantenne auf ca. 17-18cm aus und nutzt dabei nur die dicksten Elemente, reicht diese Form für deutlich mehr als das gesammte 70cm Band. Also egal ob 430, 470 oder gar 380 und 520MHz fällt da locker mit rein.
Bei 2m ist das schon deutlich schmalbandiger, da braucht es mindestens drei unterschiedliche Längen um wirklich 144-174MHz ab zu decken, für 4m reicht eine Länge vielleicht gerade noch für 5MHz Bandbreite optimal.


Stationsantennen oder gar Discone wäre zwar auch interessant aber da weiß ich nicht wirklich wohin damit. Aufs Dach ist mir zu umständlich dann mit dem Kabel und draussen sind dann auch die Kabelwege zu lang und der Aufwand auch. Ob so ne Antenne dann was in der Wohnung oder hinterm Fenster bringt weiß ich nicht. Maximal könnte man sich dann was basteln um die zeitweilig ausserhalb des Fensters zu haben.

Innerhalb einer Wohnung lohnt sich keinerlei Kaufantenne.
Diverse Basteleien mit aufgehängten oder mit Tesafilm auf ein Fenster geklebt kostet maximal einstellige Euro und bringt 10 mal mehr als Zimmerantennen im Bereich 70-xxx€!

Mal so nebenbei:
Das allermeißte was man an Breitbandantennen kaufen kann, ist in meinen Augen lediglich optischer Dachschmuck mit Blitzfangfunktion.
Oder anders ausgedrückt: Es gibt keine wirklich _kompakte_ Antenne die 4m, 2m und 70cm brauchbar abdeckt.


Ich dachte hier an Modelle wie (über Google suche gefunden):
- SUPERSCANSTICK BASE 2 von Thieking
- DX2000 von Thieking

Beides Kleiderstangen, mehr nicht...
Die DX2000 wird z.B. beworben mit dem Frequenzbereich "100kHz bis 1500MHz".
Nunja, rein physikalisch kann sie überhaupt erst als Monopol mit viel zu wenig Masse ab grob 40MHz anfangen. Die Obergrenze von 1500MHz ist mit soeinem Fieberglasrohr egal mit welchem Innenleben nicht machbar, die PL-Buchse taugt bei Standard-Qualität bis 180MHz, bei Präzizions-Buchse (z.B. Telegärtner) bis 470MHz, aber eine PL-Verbindung wo noch anständig 1GHz oder gar 1,5GHz geht gibt es nicht.


- D2000 Discone von Thieking
- DS3000 Discone von COMET
- D-130NJ Discone von DIAMOND

Das sind alles keine originalen Discone-Antennen, sondern ferfremdete mit zusätzlichem Strahler oben drauf. Das Diskone-Prinzip ist dafür nicht gedacht.
Mit dem Discone-Prinzip lässt sich problemlos eine Antenne bauen die eine Bandbreite von 10:1 hat.
Also problemlos von sagen wir mal 80MHz bis 800MHz optimal funktioniert.
Allerdings wäre solch ein Teil verflixt wuchtig von den Ausmaßen.


Am idealsten finde ich die Stationsantennen wie z.B. die DX2000 da dort nur die Radials abgehen. Aber bei den Discone Antennen sticht mir die DS3000 ins Auge da die auch relativ kompakt ist. Frage ist halt, bringt so ne Discone mehr oder ne Stationsantenne.

Kompakt und 4m tauglich schließt sich schonmal weitestgehend aus.

Wolfgangs in Kleinsere gebauten Zweibandantennen währe der wohl beste Kompromiss, allerdings sind die sehr schmalbandig.
Da du dich auch für 70cm interessierst, nehme ich mal an das deine Interessen weit über die reinen BOS-Bänder hinaus gehen. Und 68-88MHz sowie 144-174MHz geht schonmal garnicht in kompakt.


Frequenzbereiche interessieren mich von 4m bis 2m und dann 70cm. Dafür sollte die Antenne prädestiniert sein.

Mein Standardtip dafür:
Generell Dachantennen, und zwar drei Stück.
Eine für 4m, eine für 2m und eine für 70cm. Können problemlos über eine Frequenzweiche zusammen gelegt werden auf ein Kabel.
Allerdings hängt man an sowas nicht unbedingt einen Handscanner, sondern eher was stationäres und kräftiges.


Leider findet man nicht viel Feedback bzw. wie es überall ist, jeder hat ne andere Meinung, weil ja auch die jeweiligen Gegebenheiten unterschiedlich sind.

Das kommt vor allem durch das massive Blendwerk der Werbetexter die allerlei Wolmilchsau-Antennen in möglichst großen Stückzahlen verkaufen wollen.
Und es gibt sogar zahlreiche Scanneruser die mit der Multiscan DX und merkwürdigen Antennen-Skruplturen absolut zufrieden sind.
Diese können es nicht besser beurteilen, weil sie das Funktionsprinzip einer Antenne nie näher betrachtet haben.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

diehard84
08.07.2013, 22:25
Danke erstmal für die ausführlichen Erklärungen!

Wenn ich mir also keine Antenne aufs Dach pflanzen will kommt man wohl mit Antennen, welche eher auf einzelne Bänder abgestimmt sind, besser als solche Eierlegenden Wollmilchsäue!? Somit dürften ja viele Störfaktoren aussen vor gelassen werden.

Vielleicht könnt ihr mir hierfür einige Empfehlungen geben für die genannten Bänder als Aufsteckantenne.

Wenn man dennoch eine Teleskopantenne verwenden möchte, ist man dann mit der originalen schon gut bedient oder gibt es hier auch einen "Geheimtipp" ;) ...So eine Diamond oder etwas ähnliches mit so ner Skala finde ich zumindest praktisch gemacht. Aber man muss ja kein Geld sinnlos rauswerfen.

Die Antenne von Oszillator ist mir auch schon aufgefallen. Gabs sowas nicht auch früher schonmal von HFT (KN12 oder wie die hiess)?

oszillator
11.07.2013, 09:08
Hallo!
Die Antenne ist mit dieser vergleichbar. Allerdings baue ich nur 4m und 2m ein. Noch ein Band zusätzlich mache ich prinzipiell nicht, da ich von der Leistung nicht überzeugt bin.

Aber wenn Du gerne mal versuchen willst: hier ist die Bauanleitung der Antenne:

http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=18892&highlight=Bauanleitung

Schau dort mal den Beitrag #12 und #13 an.
ABER: die Antenne müsste jetzt noch exakt abgestimmt werden. Wenn Du Dich aber an die gegebenen Werte hältst, geht sie eigentlich schon recht gut.

Gruß
Wolfgang

diehard84
13.07.2013, 14:19
Danke für die Anleitung!

Sloop
26.07.2013, 16:05
Wie würde mann denn eine Antenne für das 70cm oder Flugfunkband bauen müssen, damit man die in einer Mietwohnung nutzen könnte? Ich kann lediglich etwas an mein Fenster kleben, notfalls am Balkon etwas befestigen, aber Dachinstallation ist leider nicht möglich.

Wie funktioniert prinzipiell so etwas? Nehmen wir das 70cm-Band. Das geht von 400-460 MHz. Ich nehm die goldene Mitte davon (430MHz) und rechne 300 / 430 und dass ergibt 69cm-70cm Wellenlänge. Nehm ich jetzt einfach ein Stück PVC-isoliertes Kupferkabel (z.B. ein Stromkabel vom Elektrikfachmarkt) und schneide es einfach auf eine Länge von 70cm ab? Und dann isolier ich nur ein ganz kleines Stück ab, und löten den Kupferinnenleiter auf den Innenleiter eines BNC-Steckers, und das Metallgeflecht (=Isolierung zwischen Kupferinnenleiter und Plastikhaut des Kabels) am Außenleiter des BNC-Steckers? Und dann einfach ans Fenster mit Tesafilm befestigen???

Oder MUSS ich die errechneten 70cm unbedingt durch 4 teilen, damit ich eine Viertel-Lambda Antenne habe und mach dasselbe wie oben beschrieben, indem ich ein 17,5cm langes Kabel zusammenflicke? Was wäre denn der Unterschied zwischen einer ganzen Lambda und einer Viertel-Lambda? Wäre die ganze Lambda nicht besser? Bitte erklär mir das mal einer.

Und wie sähe es dann beim Flugfunkband aus, einfach analog wie oben beschrieben? Ich nehm die goldene Mitte des Bandes und teile also 300/127,5 und das ergibt dann 2,35m. Naja, so eine lange Antenne kann und will ich mir nicht basteln, also geh ich hier jetzt wirklich her und verkürze notgedrungen auf Viertel-Lambda. Das ergibt dann eine Antennenlänge von 59cm. Stimmen die Berechnungen oder muss ich noch ein Zentimeter bei meinen Beispielen abziehen und die Antenne somit ca. 10mm immer kürzer machen wie ich eigentlich berechnet habe?

Oder kaufe ich mir als Anfänger lieber die passende Drahtantenne z.B. über lambdahalbe.de für meine gewünschten Bänder und erspar mir den Frust, den ich vielleicht durch Falschbauen erlebe? Kennt ihr diesen lambdahalbe.de Shop und sind die dort angebotenen Drahtantennen empfehlenswert? Wie es in der Beschreibung heißt, sollten die ja genau für meinen Zweck konstruiert worden sein, also grad für Wohnung innen, Gardinenstange, etc...)

Fragen über Fragen, ich hoffe die Profis unter euch können mich ein wenig aufklären.

Danke und Grüße,
Michael.

oszillator
26.07.2013, 18:03
Hallo!
Also zuerst mal würde ich auf alle Fälle basteln. So lernt man was, und es macht auch noch Spaß, wenn so ein komischer Draht funktioniert.

Es gibt 2 Varianten:
Deine Rechnung war richtig. Du brauchst ein Stück Draht von so 17cm Länge. Aber nicht Koaxleitung, denn die ist abgeschirmt. Das heißt, die Felder können nicht im Innern an den Mittelleiter kommen, da sie abgeschirmt werden. Deshalb heißt das Geflecht ja auch Abschirmung. Du brauchst also nur ein Stück Draht ( kann isoliert sein, Klingeldraht, Schweißdraht, Kleiderhaken aus gebogenem Draht,...) den Du an den Mittelstift des BNC Steckers lötest. Den Rest im Stecker mit Heißkleber auffüllen. Dann hält das besser. Vielleicht erst etwas länger machen und dann immer in kleinen Stücken abschneiden bis es gut klappt. Aber VORSICHT! Weg ist weg. Also nur kleine Stücke schneiden und schauen, ob es besser geworden ist. Ist es viel schlechter: GLÜCKWUNSCH!!! Du darfst von vorne anfangen.

2. Variante:
Du machst Variante 1 mit dem Draht und lötest 3 ( oder 4 ) gleich große Stäbe schief nach unten an den Mantel des Steckers an. Dann hast Du ...????...JAAAAAAA!! Dann hast Du eine Groundplane. Da kann man auch ein Stück Koaxkabel dran machen, weil das direkt auf dem Scanner schon komisch aussieht.

Dann mal lustiges Basteln!
Wolfgang

Sloop
27.07.2013, 10:09
Danke für den tip.ich werde heute zum Elektronikshop gehen da ich noch paar andere Sachen kaufen. In diesem Zuge muss ich mir einige BNC-stecke kaufen und wollte noch fragen: was für ein Draht würde sich am besten dazu eignen? Dann kann ich den dort gleich mitkaufen, wenn ein guter Draht Vorteile bringen würde. Ist das einfach ein blanker Kupferdraht ohne irgendwelche Isolierung drumrum (kein Plastik drumherum) ??

Und zur Variante2: Bringt eine Groundplane deutlich bessere Empfangswerte wie Variante1 ? Wie lang müssen diese Radiale denn sein und vor allem? Müssen die einen bestimmten Winkel haben oder einfach pi mal Daumen in ca 45° wegschauen lassen?

Und noch ne abschlussfrage: gibts denn keine Antenne die mehrere Elemente (also einzelne Antennen in verschiedenen Längen beinhaltet), und die dann nur ein Kabel zum Anschließen hat? Dann soll da so 'n Schalter vorhanden sein, und mann kann durch eine mechanische Weiche auswählen, welche Antenne man auswählen möchte. Das wäre doch geschickt, und man kann für jedes Band seine Antenne wählen. Gibts dafür keine fertigen Lösungen?

oszillator
27.07.2013, 14:31
Hallo!

Ich versuche es mal der Reihe nach:

- die Radials müssen die gleiche Länge wie der Strahler haben.
- für den Draht sollte der so dick wie möglich sein, damit er nicht so leicht umknickt. Er kann ruhig isoliert sein. Ein dünner Schweißdraht geht auch gut.
- GP geht weitaus besser als die Aufsteckantenne
- der Winkel ist 45°
- man kann die GP für 2 Bereiche auslegen. Das heißt, 3 Radials für den einen, 3 Radials für den anderen Bereich. ( Macht also 6 Radials ). Und 2 verschieden lange Strahler. Da wird der Abstand zueinander aber schon kritisch. Das muss man dann ausprobieren
- man kann auch 2 GPs durch eine Frquenzweiche ( Duplexer ) miteinander verbinden und duurch ein Kabel nach unten führen

Gruß
Wolfgang

Sloop
28.07.2013, 12:18
Grüß dich Wolfgang,

- du meinst also, man könnte zwei Strahler nebeneinander nicht verwenden (also z.B. 2 GPs nebeneinander) da somit die elektrischen Felder zur nebenanliegenden Antenne übergreifen/überschlagen würden und somit die Wirkung beider Antennen zunichte machen?

- in deinem vorletzten Post meintest du, man solle für das 70cm-Band eine Drahtlänge von 17,5cm auswählen. Das wäre also 1/4 Lambda. Nun habe ich im Internet gelesen, dass man für das 70cm Band am besten 9/4 Lambda nutzen sollte. Für das 2m-Band eignen sich 3/4 Lambda am Besten und für das 6m-Band 1/4 Lambda. Stimmt das? Und woher rührt das Ganze ? Wieviel Lambda wären denn dann für das Flugfunkband am besten?

- bevor ich irgendwelche Groundplanes probiere, möchte ich erstmal die simple Drahtvariante testen. Dazu frage ich mich, ob man an den Aussenleiter des BNC-Steckers nichts anlöten muss? Wird mein Draht nur an den Innenleiter angelötet und der Aussenleiter bleibt frei??

oszillator
28.07.2013, 12:35
Hallo!

Da hast Du was falsch verstanden. 2 GPs nebeneinander ist OK. Sieht nur komisch aus.

Was ich meinte, sind 2 verschieden lange Strahler auf EINER Gp für 2 Bereiche. Man muss da den Abstand der Strahler ausprobieren, weil die sich gegenseitig beeinflussen und man nicht so einfach vorhersagen kann, wie lang die dann sein müssen.

Bei den verschiedenen Längen ( also z.B. 3/4 Lambda ) muss der Fußpunktwiederstand so 50 Ohm sein. Das ist er bei so 1/4 Lambda und einigen anderen Werten. Schau Dir mal diese Seite an. Da ist eine interessante Tabelle. Man erkennt, dass bei verschiedenen Längen der Antenne immer wieder mal so 50 Ohm auftreten. Aber bei 4m wäre die Antenne dann schon etwas länger! *grins*

http://www.dl2jas.com/antennen/antennenimpedanz/antennenimpedanz.html


Ja, der Draht geht nur an den Innenleiter. Du hast doch die Baunleitung meiner kleinen Antenne. Da wird doch nur der Draht an den mittleren Stift gelötet.

Gruß
Wolfgang

eltown
28.07.2013, 12:42
Uff'. 9/4 lambda??
Und das bei 70 cm ??

So langsam sollte ich mir auch eine 9/4 lambda Antenne basteln.
Ich werde hier noch einiges lernen können. Tx
eltown