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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Denkanstoss Rechtliche Wertung...



Bendix_4123Reloaded
02.04.2013, 02:51
Tach gesagt,

mal bitte einen Denkanstoss geben:

Person Maxl Grisu ist Mitglied einer FF, betreib im beruflichem einen Fotodienst fuer Einsatzfotos, bekommt die Infos ueber seinen DME und andere Quellen, faehrt entweder mit dem LF, wenn es in seinem Ausrueckebereich liegt oder mit dem Privat-PKW, wenn ausserhalb hin, macht Fotos und vermarktet diese dann. Dabei nutzt er natuerlich seine "Vorteile" welche er als Angehoeriger der FF hat aus, naemlich weiter als andere Pressevertreter an die Einsatzstelle ranzukommen etc. ziemlich lange Geschichte, zu viel, um es hier auszufuehren, jedoch meiner Meinung nach nicht ganz astrein im ganzen gesehen. Wie kann man das ganze rechtlich bewerten - so in welche Richtung geht das ganze Verstoss TKG oder so ?

alarma
02.04.2013, 11:30
Denke das ist eine rechtlich und moralische vermischung vieler Umstände...

Eine astreine Trennung wird es da wohl nicht geben aber eine Gedanken dazu (ohne Gewähr).


bekommt die Infos ueber seinen DME und andere Quellensoweit normal

oder mit dem Privat-PKW, wenn ausserhalb hin, macht Fotos und vermarktet diese dann.diese technischen möglichkeiten stehen jedem pressevertreter zur verfügung und sind (sofern keine feuerwehrschutzkleidung getragen wird) eine saubere pressearbeit.

Vorteile durch bekanntschaften um hinter irgendwelche absperrungen zu gelangen, können in diesem fall eher ein problem für die feuerwehr werden, nämlich dann wenn andere pressevertreter sich am einsatzort benachteiligt fühlen!


faehrt entweder mit dem LF,in diesem falle ausgerüstet mit voller schutzkleidung als feuerwehrmann? Dann ist er vorrangig für die Feuerwehr dort.
Erst Einsatzaufgaben erledigen, Fotos in dem zusammenhang sind schwierig zu bewerten.
Können ja als internes Schulungmaterial verwendung finden etc. In dem Falle wäre ein gleichzeitiges vermarkten mindestens moralisch verwerflich.
Wem gehören in diesem Fall die Rechte am Bild? Nur dem Fotografen? Dann wäre es wohl eher richtung missbrauch der Fw-Infrastruktur? Alarm, Ausrüstung Fzg, Kleidung...wenn er sich dann auch noch komplett aus den Einsatzgeschehen raushält wäre es.... dämlich ;-)

--->>

Insgesamt aber keine einfache Frage, wobei gerade der verstoß TKG wohl das unwichtigste dabei ist (Das gehört zum guten Ton bei Presseleuten *g*).

Zwischenmenschlich würde ich den betreffenden da mal direkt drauf ansprechen.
Er und alle die es betrifft sollten sich Gedanken machen um _miteinander_ eine vernünftige Lösung zu finden bevor es zum echten Streit kommt!!

zinnlos
02.04.2013, 11:45
Auf dem LF: Wenn der Chef sagt "nein" dann heißt das auch "nein".
Zumindest Fotos lassen sich so einwandfrei verbieten, deren Veröffentlichung erst recht.

Melderprofi
02.04.2013, 23:58
Wenn Maxl auf seinem DME RICS drauf hat die defintiv NICHT FÜR IHN PERSÖNLICH bestimmt sind macht er sich strafbar.

Fährt er allerdings bei einem Einsatz der "eigenen Wehr" mit,spricht nichts dagegen.Es obliegt hier in erster Linie der Entscheidungsfreiheit des Einsatzleiters,ob es Not tut dass ein FW-Angehöriger,der neben seiner Freizeitbeschäftigung auch gewerbliche Interessen an den Fotos haben wird,innerhalb der E-Stelle solche Fotos auch schießen darf.Wenn der bei uns den Foto dabei hätte wäre der Teufel los...

Knackpunkt:
- das GEZIELTE,ALSO SELEKTIVE AUSWERTEN von Nachrichten die dem nöbL unterliegen (alle BOS-POL und nPOL ) ist strafbar.
Das Selektive Auswerten von nicht für ihn bestimmten Nachrichten übernimmt der DME/FME in der Art,dass eine Schleife/RIC codiert ist.

Kurios:
- Lässt er einen Scanner mitlaufen mit dem er alles auswertet und mithört ist das ein weitaus geringerer Verstoß.

Ein Scanner im Auto handelt einem also weniger Ärger ein,als ein Melder der auf allemögliche RIC/Schleifen programmiert ist.Wenn sich der entspr.Beamte gut auskennt bzw. sich eingelesen hat...

Fazit:
- Einen Pressefuzzi der mehrfach und trotz Belehrung ungefragt an der E-Stelle herumgeistert würde ich auf Grund der obigen Gegebenheiten bis zum Hals in die Scheiße reiten-wenn der einen Melder betreibt der "so" nicht in Ordnung ist kriegt ihr ihn damit dran.
Ob bzw. ob die Presse nicht erforderlich ist entscheidet immernoch der Einsatzleiter vor Ort und nicht der Reporter selbst,indem er die Alarmierung der Rettungsmittel mitlauscht.

Ich hatte früher viel mit Pressevertretern zu tun.Da gibt es die,die sich solange "zurückhielten" und "ruhig" blieben wie es eben erforderlich war,mit denen konnte man arbeiten,auf die musste man nicht aufpassen,da gab es keine Fotos die es nicht geben sollte.
Und dann gab es die,die auf Grund ihrer "Pressefreiheit",ohne dass sie angefordert oder zur E-Stelle gebeten wurden,innnerhalb von Einsatzstellen und noch während des Einsatzes herumrennen und Fotos schießen die man nicht mal im schlimmsten Gruselkabinett sehen möchte.Solchen notgeilen Spinnern gehört der Hals umgedreht!

M

FireboyOSH
03.04.2013, 12:30
Allein schon die Tatsache, dass er kein einziges Foto, auf dem Feuerwehrler drauf sind die er nicht kennt und die ihm keine Genehmigungzur Veröffentlichung gegeben haben veröffentlichen darf, macht ihn Strafbar.
Ich finde moralisch ist das ganze auch unterste Schublade weil jeder normale Pressefotograf, kommt maximalst währrend dem Einsatz zum Feuerwehrauto mehr auch nicht. Und er kann natürlich mitten ins Geschehen -> kriegt so bessere Bilder und natürlich werden seine Bilder schneller abgekauft wie die langweiligen vom Pressefotograf.
Also ich denke, dass es traurig ist seine Position auszunutzen um Geld zu machen. Wenn er die Fotos für Schulungen,Privatsammlung etc. schießt ist das in Ordnung. Aber Geld damit machen ist unter aller Sau.
Dass sein Kommandant nichts dagegen unternimmt versteh ich auch nicht. Wenns nach mir ginge wäre so einer schon längst draußen und der DME mit nem Passwort geschützt......

Etienne
03.04.2013, 13:19
Hallo Leute!

Das Thema ist sehr brisant. Grundsätzlich ist es in vielen Kommunen schon geregelt, dass nur eingesetzte Pressesprecher an der Einsatzstelle Bilder machen dürfen (natürlich neben den Pressevertretern, gemeint war von der Einsatzkräften). Das halte ich für gerechtfertigt um diesen Wildwuchs zu unterbinden.

Ist das der Fall, darf der Pressesprecher diese Fotos nicht kommerziell anbieten. Da er in diesem Fall in direkter Konkurrenz zu den Pressevertretern arbeitet und das ist nicht zulässig. Der Pressesprecher arbeitet der Presse konstenlos zu.

Das Ausnutzen von Sonderstellungen in der HiOrg um mehr Informationen zu bekommen und/oder bessere Fotos machen zu können kann nicht zielführend sein und widerspricht der Pressefreiheit.

Der entsprechende Kamerad kann sich glückschätzen, dass von Seiten der Presse bislang noch kein Druck kam. Auch die Möglichkeit ihn anzuzeigen (Bevorteilung/Einschränkung der Pressefreiheit/Zensierung) besteht. Der Kommandant ist gut beraten diese Machenschaften zeitnah zu unterbinden.

Entweder fährt der Kamerad privat zur Einsatzstelle und ist als "Berichterstatter" vor Ort oder als Einsatzkraft. Nächstes Ding ist ja, hat er ein Gewerbe angemeldet? Wenn nicht, kommt ein weiterer Verstoß hinzu.

FireboyOSH
03.04.2013, 17:48
Hallo Leute!
Nächstes Ding ist ja, hat er ein Gewerbe angemeldet? Wenn nicht, kommt ein weiterer Verstoß hinzu.

Ich glaube da sind schon genügend Verstöße....
Verstoß gegen Datenschutz, BOS-Richtlinien, StvO(wenn er mit dem LF und Sonder hinfährt), usw........
Manche Menschen haben leider Gottes mehr Glück als Verstand....

alarma
03.04.2013, 19:47
Allein schon die Tatsache, dass er kein einziges Foto, auf dem Feuerwehrler drauf sind die er nicht kennt und die ihm keine Genehmigungzur Veröffentlichung gegeben haben veröffentlichen darf, macht ihn Strafbar. ...
...
Hoppla, kleiner Fehler im Detail...
Nee, zwei fehler im Detail.

1. Fotos, egal wie abscheulich und "unmenschlich" diese auch gerade sind, dürfen erstmal gemacht werden.
Veröffentlicht werden darf das material nicht unbedingt ungefiltert.
Also Rohmaterial darf _streng genommen_ keiner Zensur unterliegen.
Überspitzt ist auch schon eine hochgehaltene Decke illegal, falls sie ausschließlich dazu dient die Presse auszuschließen...
Seis drum, nicht wird so heiß gegessen wie es gekocht wird...

2. Einsatzkräfte dürfen während des Einsatzes jederzeit und ohne Unkenntlichmachung (gibt es das Wort?) abgelichtet und veröffentlicht werden wenn ein paar Dinge gegeben sind. Zb.:
- Einsatzkraft ist nicht einziger Bestandteil des Bildes (Oberkörper- oder Portraitfoto) Einsatzszene muss mit auf dem Bild erkennbar sein.
- Einsatzkraft ist keine "besonders schutzwürdige Person" (räusper... Zeugenschutzprogramm o.ä.)
denn:
-als Einsatzkraft kann man mit dem auftreten von presse rechnen.
-Die Presse ist nämlich in wirklichkeit nicht an uns Einsatzkräften interessiert, sondern an dem Einsatz als ganzes. (sorry Jungs, ist so)
-Als herausragende Einsatzkraft fallen sogar einige weitere Barrieren.

Bsp: FwMann Mäxchen fängt mit einer Hand eine stürzendes Kleinkind auf. Dieses "Fangfoto" wird von der Presse festgehalten.
Zu sehen ist Gesicht, Oberkörper + Arm von Max sowie Rücken und Hand vom Kind.

Bild darf "sogar ungepixelt" gezeigt werden, denn Max ist für diesen Moment eine Person des öffentlichen Interesses.

In den meisten Fällen gehen Pressevertreter aber deutlich subtiler vor um Ärger zu vermeiden.
D.h. Die Presse darf meistens mehr als sie bereits macht, also viel mehr als uns häufig recht ist ;-)

Fabpicard
03.04.2013, 20:40
Überspitzt ist auch schon eine hochgehaltene Decke illegal, falls sie ausschließlich dazu dient die Presse auszuschließen...

Dich Decke schützt ja primär mal jeden der da zufällig rumsteht, inkl. der anderen Einsatzkräfte, das sie durch den Anglich keinen psychischen Schaden erleiden...
Nur für die "Presse" brauchste so nen Aufwand ja nicht treiben ;)

Aber ist es nicht auch mit Pressevertretern an Einsatzstellen, wie sonst auch mit jedem überall?
Wenn man sich vernünftig austauscht und ordentlich drüber redet, jeder vielleicht ein paar Abstrichen von seinen Ansichten macht, kommen alle Menschen wunderbar miteinander klar :)

MfG Fabsi

MeisterH
03.04.2013, 23:34
Tach gesagt,

mal bitte einen Denkanstoss geben:

Person Maxl Grisu ist Mitglied einer FF, betreib im beruflichem einen Fotodienst fuer Einsatzfotos, bekommt die Infos ueber seinen DME und andere Quellen, faehrt entweder mit dem LF, wenn es in seinem Ausrueckebereich liegt oder mit dem Privat-PKW, wenn ausserhalb hin, macht Fotos und vermarktet diese dann. Dabei nutzt er natuerlich seine "Vorteile" welche er als Angehoeriger der FF hat aus, naemlich weiter als andere Pressevertreter an die Einsatzstelle ranzukommen etc. ziemlich lange Geschichte, zu viel, um es hier auszufuehren, jedoch meiner Meinung nach nicht ganz astrein im ganzen gesehen. Wie kann man das ganze rechtlich bewerten - so in welche Richtung geht das ganze Verstoss TKG oder so ?

So, mal die ganzen Hobbyjuristen mal außenvor.

Wem willst du damit an die Karre fahren? Bist du derjenige, der Fotos macht? Der, der neben dem Typen im LF sitzt? Der, der bei einer anderen Agentur arbeitet?

Melderprofi
04.04.2013, 00:19
Wenn man sich vernünftig austauscht und ordentlich drüber redet, jeder vielleicht ein paar Abstrichen von seinen Ansichten macht, kommen alle Menschen wunderbar miteinander klar :)

MfG Fabsi

So ist es.

Es gibt "solche" und "solche". Im Übrigen darf jeder im Einsatz befindliche Feuerwehrmann uneingeschränkt abgelichtet und das Foto auch ohne vorherige Zustimmung veröffentlicht werden:denn ein Feuerwehrmann im Einsatz erfüllt eine hoheitliche Aufgabe,die ihm durch eine öffentliche Einrichtung (=Kommune) übertragen wurde.Daraus leitet sich ein "öffentliches" Interesse ab,welches natürlich eine (bebilderte) Berichterstattung für die Öffentlichkeit ermöglicht.
Den genauen Wortlaut bekomme ich nicht mehr zusammen,aber sinngemäß sollte das obige passen:-)
I.d.R. sind die Pressevertreter doch ok.Das große Problem der Geschmack - und Respektlosigkeit allen Beteiligten gegenüber sehe ich eher bei den ganzen Schaulustigen mit ihren scheiß Fotohandys.Der Gesetzgeber ist hier gefragt,das Thema "Menschenwürde" neu zu definieren.

Zurück zum Thema:
Wenn Maxl wie gesagt fremde Schleifen oder Ric´s mit einem Melder auswertet habt ihr ihn damit fast schon am Schlawittchen.Man muss zur Beweissicherung nur noch schnell genug an den Meldeempfänger herankommen,und das ist das Problem.Hier dem §33PolG zu genügen ist nicht möglich...Bei gut begründetem Verdacht ist allerdings eine formgebundene Sicherstellung möglich,und dann kommt der "Rest" fast schon automatisch.

Also: Den StA Deines Vertrauens aufsuchen und die Möglichkeiten erörtern.

M

Bendix_4123Reloaded
04.04.2013, 01:00
So, mal die ganzen Hobbyjuristen mal außenvor.

Wem willst du damit an die Karre fahren? Bist du derjenige, der Fotos macht? Der, der neben dem Typen im LF sitzt? Der, der bei einer anderen Agentur arbeitet?

nein, der bin ich nicht, weder der eine noch der andere.

noch ein paar Infos zur Person, um die es geht:

- er ist soweit auf der HP der FF ersichtlich nicht Pressesprecher oder aehnliches
- hat das Gewerbe wahrscheinlich angemeldet

Was mich an der ganze Sache so aufstoesst, das ist seine Art und Weise, wie er an der Einsatzstelle die anderen "freien" Pressevertreter kommentiert, nur um dann selber Fotos zu machen, die die anderen nicht machen durften. Er ist hier bekannt dafuer, das er seine Stellung ausnutzt und es geht weder um "an die Karre fahren" noch um "anscheissen" sondern zunaechst fuer mich rein informativ gesehen um das mal einzuordnen.

Bevor ich das mit dem Wehrleiter der FF bespreche moechte ich natuerlich vorher wissen, ob sich ein solches Gespraech lohnt.

Ich persoenlich habe nichts gegen Presse und Fotos etc. nur sollte sich das im Rahmen halten und nicht unter Ausnutzung seiner Vormachtstellung geschehen.

Und keine Sorge, ich kann schon auseinanderhalten, was hier Hand und Fuss hat und was nur daher geschrieben ist.

nederrijner
04.04.2013, 09:15
Wem willst du damit an die Karre fahren? Bist du derjenige, der Fotos macht? Der, der neben dem Typen im LF sitzt? Der, der bei einer anderen Agentur arbeitet?
Vielleicht ist er auch nur der, der noch ein klein wenig Anstand hat und weiß, was "wir" eigentlich machen sollten und das darum nicht in Ordnung findet? Was hat das mit "an die Karre fahren" zu tun? Gäbe es solch einen Fall in meinem Umfeld, würde ich das Ganze aber auch ganz schnell eskalieren.

Entweder handele ich als Teil der Presse oder als Teil einer Behörde.

alarma
04.04.2013, 17:57
...
Bevor ich das mit dem Wehrleiter der FF bespreche moechte ich natuerlich vorher wissen, ob sich ein solches Gespraech lohnt.

Ich persoenlich habe nichts gegen Presse und Fotos etc. nur sollte sich das im Rahmen halten und nicht unter Ausnutzung seiner Vormachtstellung geschehen.
...Gefühlt Okay, denn ich bin auch gern vorbereitet, wenn ich mich über irgendwas ärgere.

...
Wenn man sich vernünftig austauscht und ordentlich drüber redet, jeder vielleicht ein paar Abstrichen von seinen Ansichten macht, kommen alle Menschen wunderbar miteinander klar :)
...

DANKE !!!
Das ist eine echt schöne Einstellung. Derartige Gedankengänge erhoffe ich auch häufer im 1:1 Gespräch bei anderen Zwistigkeiten hier und vor allen in der "welt da draußen".
*gefällt mir*

Melderprofi
04.04.2013, 19:22
Gefühlt Okay, denn ich bin auch gern vorbereitet, wenn ich mich über irgendwas ärgere.


DANKE !!!
Das ist eine echt schöne Einstellung. Derartige Gedankengänge erhoffe ich auch häufer im 1:1 Gespräch bei anderen Zwistigkeiten hier und vor allen in der "welt da draußen".
*gefällt mir*

Moral und Anstand...Es wäre ein unschätzbarer Gewinn für die Gesellschaft,sowas als Pflicht-Unterrichtsfach gleich ab der ersten Stunde einzuführen.Oder besser schon "spielerisch verpackt" ab dem Kindergarten...
Die Welt wird immer mehr zur Ellebogen-Gesellschaft.Fast jeder ist doch auf seinen eigenen Vorteil fixiert.Zur Erfüllung der eigenen Bequemlichkeit ist es den meisten doch scheißegal,dass ein anderer die liegengebliebene Arbeit erledigen muss oder die eigene Bequemlichkeit in sonst irgendeiner Weise auf dem Rücken anderer ausgetragen wird.
Bsp.: Kollege "A" ist seit ein paar Tagen unterwegs.Tank vom Auto ist am letzten Tag fast leer.Reicht aber locker noch bis in die Firma.Und von dort aus reichts auch noch bis zur Tanke.Morgen braucht Kollege A das Auto nicht mehr sondern der Kollege B.Der Kollege B kann ja auch an die Tanke fahren.Also wird das Auto vom Kollegen A mit hell leuchtender Reserve-Anzeige in die Garage gestellt.Kollege A ist tagelang nur ein paar 100m an einer passenden Tanke (Tank-Kreditkarte vorhanden) vorbeigefahren.Die Zeit hat aber,vor,während(!!!!)oder nach der Arbeit nicht mehr gereicht um mit dem scheiß Kübel schnell einen Abstecher an der Tanke zu machen.Sowas verstehe ich nicht...ich würde mich niemals trauen,ein Auto mit fast leerem Tank abzustellen...
Unser Geldsystem in der EU (bzw.weltweit) ist krank,korrupt und steht kurz vor dem Supergau.An die Wand gefahren von ein paar wenigen Idioten denen der Rest der Welt scheißegal ist.Toleriert,nicht unterbunden-nein sogar noch unterstützt von (zahlenmäßig) noch weniger ferngesteuerten Marionetten die ebenfalls nicht mehr im Leben stehen sondern abgehoben sind:Ich meine Politiker und Gesetzgeber,die diese Zockerei und Enteignung/Verarschung des ehrlichen Steuerzahlers zulassen und sogar noch munter vorantreiben:ESM und co,die Aktion in Zypern zeigt uns schonmal den Weg den jetzt,nach bestandenem "Test",noch weitere EU-Länder in absehbarerer Zeit beschreiten werden.Ich dachte bisher dass nur "Systemrelevante" Staaten (sorry-ich meine natürlich die Banken...) via ESM gerettet/gestützt werden dürfen.Dass ein EU-Land,dass BIP-mäßig nicht mal mit dem Saarland mithalten kann "systemrelevant" sein soll,ist erstmal schwer nachvollziehbar.Man muss sich eben nur fragen:Relevant für WELCHES System? Denn da gibt es nicht nur das eine,so wie es dem Steuerzahler immer verkauft wird.

Oh,sorry,falsches Forum,ich schweife ab...lasse aber alles so stehen damit die ganze Tipperei nicht für die Katz´war.

M

MasterOfFire
05.04.2013, 08:32
Einen kleinen einwand...

Steht bei der verpflichtung .. im Kleingedruckten.. nicht auch sowas wie.. es dürfen keine vorteile gegenüber andere entstehen ??

--

Ich würde sagen er muss sich da ganz normal an die Regeln halten .. wie es die andere Presse auch tuht.. oder auch (nicht).....

Dominic
13.04.2013, 11:57
Hallo,
"man kann nicht gleichzeitig zwei Herren dienen."
Werde ich als Einsatzkraft alarmiert, unterstehe ich ab diesem Zeitpunkt dem Dienst- und Direktionsrechts des Einsatzleiters der Feuerwehr. Ich kann mich ja auch wärend des Einsatzes nicht mal einfach aus der Befehlskette ausklinken und z.B. im Supermarkt um die Ecke einkaufen gehen, am besten noch mit dem LF, weil da passt ja soviel rein und das ganze als Wirt von einem Lokal. ;-)

Wir haben z.B. jmd. im Zug, der ist hauptberuflich selbstständiger Bestatter. Man stelle sich mal vor, der würde jetzt mal seine Tätigkeit bei der FW und seinen Beruf gleich miteinander verbinden.
Oder der KFZ-Mechaniker, der zum VU den Hänger zum Abschleppen ans LF hängt.
Aber auf die Idee würde bei uns gar niemand kommen, geschweige denn würde es seitens der Führung geduldet.

Bis dann

Dominic