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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schwarz-Alarmierung - Herkunft bestimmen?



Valek1992
05.03.2013, 11:51
Moin

Bei uns war wohl ein Schwarzfunker am Werk und hat wahllos herum alarmiert.
Es ist nicht bekannt, was er dafür benutzt hat (Meldertester, FuG).
Jetzt soll wohl das Relais ausgemessen werden. Kann sein Standort so bestimmt werden?

Etienne
05.03.2013, 12:18
Hallo Valek1992,

in einem Gleichwellennetz kann man als erstes bestimmen welches Relais angesprochen wurden ist mit der Alarmierung. Das heißt man hat seinen ungefähren Aufenthaltsort. Wobei der Radius noch relativ groß ist.
Im weiteren Verlauf könnte man versuchen eine Kreuzpeilung durchzuführen. Das geht aber nur, wenn er dann auch gerade sendet. Also relativ schwierig.

abc-truppe
05.03.2013, 19:14
Hallo Valek1992,

in einem Gleichwellennetz kann man als erstes bestimmen welches Relais angesprochen wurden ist mit der Alarmierung. Das heißt man hat seinen ungefähren Aufenthaltsort. Wobei der Radius noch relativ groß ist.
Im weiteren Verlauf könnte man versuchen eine Kreuzpeilung durchzuführen. Das geht aber nur, wenn er dann auch gerade sendet. Also relativ schwierig.

Ergänzung aus der Praxis:
Ohne Dauerträger unmöglich. Wenn gerade mal 2-3 Schleifen durchgehen, so gut wie keine Chance.

Angriffstrupp
05.03.2013, 19:37
Es gilt hier die BundesNetzAgentur einzuschalten, nicht mehr nicht weniger!
Und keine Erklärungen, dass könnte ja z.B den Schwarzalarmierer zu gute kommen...

Etienne
05.03.2013, 22:20
Ergänzung aus der Praxis:
Ohne Dauerträger unmöglich. Wenn gerade mal 2-3 Schleifen durchgehen, so gut wie keine Chance.
So ist es!

Da lobe ich mir doch ein verschlüsseltes POCSAG-Netz :-)

DG7GJ
07.03.2013, 23:00
Hallo!


Ergänzung aus der Praxis:
Ohne Dauerträger unmöglich. Wenn gerade mal 2-3 Schleifen durchgehen, so gut wie keine Chance.

Ähm...alles eine Frage der Mittel.
Heute macht man schnelle Kreuzpeilungen nur noch dort mit drehbaren Richtantennen, wo man absolut rückständig ist und es nicht besser braucht.

Die BnetzA ebenso wie die zuständigen Meßstellen der ZPD's sind weitestgehend schon mit Dopplerpeilern ausgestattet.
Da rotiert die imaginäre Yagi einige tausend mal je Sekunde, ganz ohne mechanische Verscheißteile (die dabei eh aufgrund von Fliehkräften zerfetzt werden würden), und modulieren die Phasendifferenz des Meßsignals jeder Richtung als Störmodulation auf das empfangende Nutzsignal.
Durch auswertung dieser Störmodulation kann man schärfer peilen als selbst mit einer Langyagi. Man ist da heute bei zehntel Grad.

Und man braucht keine Dauerträger mehr...ein simpler FMS-Status reicht schon für viele hundert exakte Messungen nacheinander.

Und die Technik ist nichtmal teuer...manche Funkamateure basteln sich solche Peiler seit gut 10 Jahren etwa selbst. Für Hobby- und Amateurzwecke gibt es seit knapp 2 jahren ein endsprechendes Fertiggerät zum hobbyfreundlichen Preis:

http://www.wimo.de/cgi-bin/verteiler.pl?url=doppler-peiler-tscm-2020_d.html

Mindestens zwei Stück davon (oder mehr/besser) als Feststation und endsprechendem Abgleich (Einnorden!) an möglichst optimalen Standorten (Hochhäuser), und man kann den ursprung jeden noch so kurzen Pieps ziemlich exakt orten.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

eltown
08.03.2013, 16:39
Hallo!



Ähm...alles eine Frage der Mittel.
Heute macht man schnelle Kreuzpeilungen nur noch dort mit drehbaren Richtantennen, wo man absolut rückständig ist und es nicht besser braucht.


Mindestens zwei Stück davon (oder mehr/besser) als Feststation und endsprechendem Abgleich (Einnorden!) an möglichst optimalen Standorten (Hochhäuser), und man kann den ursprung jeden noch so kurzen Pieps ziemlich exakt orten.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser

Moin,
Wenn eine stationäre Peilanlage nicht in der Nähe ist,
dann können auch mal Quasistationäre Peilanlagen kurzfristig aufgebaut werden.
Diese Peilanlagen inkl natürlich Peilantennen werden irgendwo Funkgeographisch günstig und sicher aufgebaut

Hier mal 2 Beispiele wie solche P-Antennen aufgebaut werden können.

mfg



aufgebaut und