PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Akku-Deckel Memo



gargamel
02.03.2003, 15:22
Hallo Forum!

Ich hätte mal folgende Frage: Woran kann es liegen, daß die Akku-Deckel des Memo so schnell ihren Geist aufgeben?

Hintergrund: Ich habe mittlerweile den vierten Akku-Deckel und alle sind in der Mitte gerissen bzw. vollends durchgebrochen. Als Ladestation wurde mir die Rote zugeteilt, die wenn ich mich nicht irre für den Kfz-Einbau gedacht war. Dort sitzt der Melder sehr fest und man muß ganz schön fest auf den "Loslöse"-Knopf drucken. Mein Verdacht ist, daß dadurch derart Druck auf den Melder ausgeübt wird, daß der Deckel schon nach kurzer Zeit einreißt! Kann dies sein???

Oder liegt es vielleicht an den Deckeln selber? Denn selbst wenn sie ganz sind, kann man schon eine leichte Unebenheit erkennen. Genau an dieser Stelle reißen die Deckel dann auch durch.

Alles seltsam...

Auf jeden Fall bin ich es endgültig leid, ständig Akku-Deckel zu kaufen. Die nächsten darf die VG bezahlen!!!

Gruß

Jens Roth

PS: Besten Dank im voraus für Eure Hilfe!

Cummunicator
03.03.2003, 14:21
Also, ich denke am Ladegerät leigt es definitiv nicht. Ich hatte selber 3 Jahre lang ein solches LG und mein Akkudeckel ist noch nie "gerissen".

Meiner Meinung nach kann diese "Verschleisserscheinung" nur auftreten wenn öfter der Akku ausgewechselt bzw herausgenommen wird. Und im Normalfall ist dies ja höchstens alle 1-2 Jahr notwendig.

Joe aus Hö
03.03.2003, 17:26
Hallo Gargamel,

Kleine Tipps: Bei den Akkudeckeln ist in der Feder ein Gummistopfen drin, den rausmachen und dann hält der Deckel länger; meistens reissen die Deckel wenn der Melder mal runterfällt. Bei den roten Ladegeräten kann man die Mechanik etwas leichtgängiger machen, wenn man die Federn im Gerät gegen weichere austauscht. Die Federn gibts im Modellbauladen.

~Joe~

gargamel
03.03.2003, 21:33
Vielen Dank Leute!

Also am Ladegerät wird es wohl wirklich nicht liegen. War dann heute mal bei unserem "Feuerwehr-Bedarf"-Händler und der meinte auch es läge nicht am Ladegerät! Den Tip mit dem Gummi-Stopfen gab er mir auch, meinte aber, daß es deswegen eigentlich trotzdem keine Probleme geben dürfe.

Was ihm auch auffiel, war das man eigentlich schon vorher sehen konnte, wo die Deckel reißen werden. Er vermutete schon einmal einen Fehler in der Produktion. Die wollen den Deckel nun einschicken und mir Bescheid geben, was Swissphone sagt. Den neuen Deckel erhielt ich auf Kulanz!

Das Witzige an der Sache ist aber, daß mir heute innerhalb unserer Wehr gesagt wurde, daß ich einen anderen Melder bekommen kann. Es ist ein Quattro 96 frei geworden und ich könnte auch einen nagelneuen Skyfire II haben.
Da in unserer VG diese Geräte aber wenige Wochen nach der Lieferung fast komplett zurückgeschickt werden mußten wegen Nichtauslösen und sonstigen Problemen, werde ich mich wohl für den Quattro entscheiden. Der ist immerhin 5 Jahre jünger als mein Memo! ;-) Hat aber glaube ich/hoffe ich sonst keine Aussetzer!

Gruß

Jens Roth

PS: Nochmals vielen Dank für Eure Bemühungen!

Peter
04.03.2003, 07:46
Behalt den MEMO. Wir haben nur Probleme mit 96. Fehlauslosen. Bei Alarm garnicht. Regelmäßige Rep. 1-2 im Jahr

Grisuchris
04.03.2003, 09:24
Also wir haben mit den Q 96 wesentlich weniger Probleme als mit den Memos. Die Fehlauslösungen kommen meißt durch falsche Programmeirung der Auswerterempfindlichkeit. (Suchfunktion im Forum, das htten wir schon öffters)

Joe aus Hö
04.03.2003, 10:09
Hallo Peter,

Selbst bzw. Nichtauslösen bei Quattro 96? Wo lasst Ihr Eure FME denn reparieren? Die RE429 sind doch Top-Geräte.

~Joe~

gargamel
04.03.2003, 12:50
Vielen Dank für den Rat!

Wir haben aber bislang nur zwei Defekte gehabt und die waren mechanischer Natur. Einmal war ein Lautsprecher beim Reingigen beschädigt worden, der Andere hatte einen Sturz aus größerer Höhe nicht so gut vertragen! ;-)

Ansonsten gab es wirklich nie Probleme, vor allem keine Fehlauslöungen außer durch Überreichweite begünstigt. Mal sehen...

In Kürze werde ich wohl mehr wissen. Fairerweise muß man aber sagen, daß es auch mit den Memo's keine nennenswerten Probleme gab. Seit wir diesen Typ nutzen (etwa 10 Jahre) sind 3 Geräte in Reparatur gewesen (2 Memo's, ein Joker).

Auf jeden Fall danke an Euch!!!

Gruß

Jens Roth,
Steinebach/Sieg

gargamel
04.03.2003, 12:56
Leider kam ich über die Suche jetzt nicht weiter.

Die Auswerteempfindlichkeit beim Quattro sollte doch bei Gleichkanalfunk auf mittel stehen und bei Gleichwellenfunk auf hoch, wenn ich dies richtig im Kopf habe.

Stimmt das?

Vielen Dank.

Jens

Cummunicator
04.03.2003, 13:43
Die Auswerteempfindlichkeit ist von Siwsphone folgendermaßen angegeben:

A: Für Gleichwellennetze (Niedrig)
B: Standard (Mittel)
C: 5-Tonfolge mit benachbarten Tönen (Hoch)

Weiß jemand was "5-Tonfolge mit benachbarten Tönen" heißt?

MiThoTyN
04.03.2003, 23:25
@Communicator

Na aber natürlich. Ist ganz simpel.

4 und 5 sind z.B. benachbarte Töne. Da die Hz Zahl sich nicht wirklich groß unterscheidet.
6 und 7 übrigens auch. Und 1 und 2 auch. Und 0 und 9. ;-)

Klar was gemeint ist? Auch der Wiederholton ist direkt neben der 0.

Dh. Bei einer Schleife wie 9079W liegen fast alle Töne auf ungefähr der gleichen Hz Zahl. Das muss ein Dekoder erstmal auseinander halten können.

Schau dir mal die Frequenzliste der ZVEI Folgen an. Gibts auch hier im Download. Die einzelnen Töne liegen ja nur knapp 100Hz auseinander.

Gruß Joachim

Cummunicator
05.03.2003, 08:37
@MiThoTyN

Heißt das dann das der Auswerter besonders stark kontrolliert?

Und mit Anderen Worten heißt das doch das bei dieser Einstellung so gut wie keine Fehlalarmierungen durch kommen, oder?

Und wie sieht es aus wenn ich die Einstellung "A" (GW-Netze) nehme?

MiThoTyN
05.03.2003, 17:31
Ja ich denke schon das der Melder in der Stellung C erheblich genauer hinhört welche Töne er da dekodiert. Warum es aber Stufen gibt bei denen er weniger gut dekodier ist mir nicht klar.

Warum lässt man dann die Empfindlichkeit nicht immer auf C ???


Hmmm.... Wär schon nett wenn das nochmal einer erklären könnte !!

Grisuchris
05.03.2003, 18:01
Wenn man die Empfinlichkeit auf C hat, reagiert der FME kritischer auf nicht sauber übertragene Tonfolgen (Störungen, starkes Rauschen, Überlagerungen). Daduch löst er nicht aus, obwol die richtige Schleife übertragen wurde, nur eben mit einer Störung. Wenn der Auswerter weniger kritisch eingestellt ist, nimmt er eine solche Tonfolge als gültig und alamiert. Bei Tonfolgen mit benachbarten Tönen kann es dann zu Fehlalarmen kommen. Noch ein Hinweis: Mit der Empfangsempfindlichkeit des FMe selber hat das nichts, aber auch garnichts zu tun.

Cummunicator
05.03.2003, 18:38
Ahso.

Alles klar. Vielen Dank an euch beide.

Mit anderen Worten heißt das also wenn ich keine "benachbarte Ton-Schleifen" codiert habe, kann ich auf Einstellung "C" verzichten, oder?

Joe aus Hö
05.03.2003, 22:12
nAbend!

Das mit der "höheren" Auswerterempfindlichleit kann man sich in etwa so vorstellen: Ein Ton des Selektivrufes dauert ca 70 Millisekunden, je höher die Auswerterempfindlichkeit ist desto öfter kontrolliert der Auswerter (Prozessor) in diesem Zeitraum die Frequenz, also HZ-Zahl des Tones. Wenn eine zu hohe Abweichung in diesem Zeitraum dabei ist wird der Ton als ungültig erkannt.

Klingt komisch, ist aber so ;-)

~Joe~