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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brandschutz Erziehung in der Praxis:FETTEXPLOSION IN DER GE EISERFELD



Angriffstrupp
23.05.2011, 21:46
http://www.gesamtschule-eiserfeld.de/Faecher-Kurse-AGs/Chemie/Fettexplosion/11/Vorlage-Text-Bilder.html

Was haltet Ihr von solchen Aktionen?
Was gibt es noch für Möglichkeiten?

Heros21/10
23.05.2011, 21:55
Was willst du denn genau wissen?

Vllt. kann ich dir weiterhelfen, ich mach das nämlich bei uns ;-)

Grüße,

Heros

Angriffstrupp
23.05.2011, 21:56
Ich bin nur auf die Meinungen gespannt...

12fly
23.05.2011, 22:01
Richtig klasse wäre es, wenn es noch Löschübungen für die Schüler und Lehrer gegeben hätte. Ansonsten find ich sowas um einiges besser, wie wenn so etwas nur trocken besprochen wird.

Feuermelder
23.05.2011, 22:05
http://www.gesamtschule-eiserfeld.de/Faecher-Kurse-AGs/Chemie/Fettexplosion/11/Vorlage-Text-Bilder.html

Was haltet Ihr von solchen Aktionen?
Was gibt es noch für Möglichkeiten?

Also ich denke, dass es mit einer Fettexplosion allein nicht getan ist. Da gehört schon ein bisschen mehr zu. Meiner Meinung nach gehören zur Brandschutzerziehung auch Dinge wie das Verhalten im Brandfall, das richtig Absetzten eines Notrufes, der Umgang mit einem Feuerlöscher, die Funktion und Wichtigkeit eines Rauchmelders usw. Da sind alles Dinge, die man Schülern schon mal beibringen kann.

Wir machen es z.B. immer so:

Einmal im Jahr gibt es eine Zugübung im örtlichen Kindergarten, mit allem drum und dran. Einen Tag bevor diese Übung stattfindet, besuchen wir den Kindergarten und erzählen den "Kurzen" was zu tun ist, wenn es mal brennt, wie sie sich richtig verhalten usw. Auch das Betreuungspersonal bekommt eine "Erziehung", allerdings in etwas ausführtlicher Form! Wie sie bspw. mit Feuerlöschern umgehen, was bei einer Gebäuderäumung zu beachten usw usw.

Anschließend rüstet sich ein Kamerad mit vollständiger Einsatzbekleidung und Atemschhutz aus. Dieser führt sich dann quasi den Kindern vor, um ihnen die Angst vor dem "Mann mit der Maske und bösen Geräuschen" zu nehmen. Man glaubt gar nicht, wie viele Kleinkinder vor Feuerwehrleuten mit Atemschutz Angst haben.

Zum Abschluss dürfen die Kurzen dann mal das Feuerwehrauto bestaunen und auch mal ein bisschen mit Wasser rumspielen. Im Großen und Ganzen geht dann schon mal ein Vormittag flöten.

Am Folgetag findet dann die eigentliche Übung statt. Mutige Kinder lassen sich dann auch mal gern retten (natürlich nur mit Einverständnis der Eltern).

In der benachbarten Grundschule wird einmal jährlich eine Übung durchgeführt. Auch hier wird den Schülern im großen und ganzen das oben genannten beigebracht und vorgeführt. Allerdings auch hier wieder etwas ausführlicher. Dort dürfen die Schüler dann auch mal an den Feuerlöscher um sehen, was da eigentlich passiert, wenn man das Teil auch benutzt und ihnen die Angst davor zu nehmen.

Also alles in Allem ein sehr ausführliches Thema, dass geplant und ausgeführt werden will. Mit "mal eben so" ist das nicht getan und erfüllt meiner Meinung nach auch nicht den "Sinn der Sache"

Alex22
23.05.2011, 22:07
So eine Fettexplosion ist doch langweilig ...
Das kann man einfach pimpen, werd aber hier keinen auf dumme Gedanken bringen.

Angriffstrupp
23.05.2011, 22:14
Also ich denke, dass es mit einer Fettexplosion allein nicht getan ist. Da gehört schon ein bisschen mehr zu. Meiner Meinung nach gehören zur Brandschutzerziehung auch Dinge wie das Verhalten im Brandfall, das richtig Absetzten eines Notrufes, der Umgang mit einem Feuerlöscher, die Funktion und Wichtigkeit eines Rauchmelders usw. Da sind alles Dinge, die man Schülern schon mal beibringen kann.

Wir machen es z.B. immer so:

Einmal im Jahr gibt es eine Zugübung im örtlichen Kindergarten, mit allem drum und dran. Einen Tag bevor diese Übung stattfindet, besuchen wir den Kindergarten und erzählen den "Kurzen" was zu tun ist, wenn es mal brennt, wie sie sich richtig verhalten usw. Auch das Betreuungspersonal bekommt eine "Erziehung", allerdings in etwas ausführtlicher Form! Wie sie bspw. mit Feuerlöschern umgehen, was bei einer Gebäuderäumung zu beachten usw usw.

Anschließend rüstet sich ein Kamerad mit vollständiger Einsatzbekleidung und Atemschhutz aus. Dieser führt sich dann quasi den Kindern vor, um ihnen die Angst vor dem "Mann mit der Maske und bösen Geräuschen" zu nehmen. Man glaubt gar nicht, wie viele Kleinkinder vor Feuerwehrleuten mit Atemschutz Angst haben.

Zum Abschluss dürfen die Kurzen dann mal das Feuerwehrauto bestaunen und auch mal ein bisschen mit Wasser rumspielen. Im Großen und Ganzen geht dann schon mal ein Vormittag flöten.

Am Folgetag findet dann die eigentliche Übung statt. Mutige Kinder lassen sich dann auch mal gern retten (natürlich nur mit Einverständnis der Eltern).

In der benachbarten Grundschule wird einmal jährlich eine Übung durchgeführt. Auch hier wird den Schülern im großen und ganzen das oben genannten beigebracht und vorgeführt. Allerdings auch hier wieder etwas ausführlicher. Dort dürfen die Schüler dann auch mal an den Feuerlöscher um sehen, was da eigentlich passiert, wenn man das Teil auch benutzt und ihnen die Angst davor zu nehmen.

Also alles in Allem ein sehr ausführliches Thema, dass geplant und ausgeführt werden will. Mit "mal eben so" ist das nicht getan und erfüllt meiner Meinung nach auch nicht den "Sinn der Sache"

Ja, dass sieht dann z.B so aus:http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.feuerwehr-eiserfeld.de/bilder/kiga1.jpg&imgrefurl=http://www.feuerwehr-eiserfeld.de/einsatzuebung.htm&usg=__kxq8FCxM4FxixBIZ2bjflGeTEbo=&h=365&w=570&sz=67&hl=de&start=41&zoom=0&tbnid=UHcGAyneoWXfzM:&tbnh=86&tbnw=134&ei=9r_aTfn4HoOf-wbF4pCfDw&prev=/search%3Fq%3Dkindergarten%2Beiserntalstra%25C3%259 Fe%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26biw%3D1024%26bih% 3D636%26tbm%3Disch0%2C1482&um=1&itbs=1&iact=hc&vpx=393&vpy=217&dur=163&hovh=86&hovw=134&tx=39&ty=29&sqi=2&page=4&ndsp=13&ved=1t:429,r:1,s:41&biw=1024&bih=636

Heros21/10
23.05.2011, 22:16
@ Feuermelder

Genau so machen wir es auch. Find ich so am besten!

Nur, wir kommen zu festgelegten Terminen und verknüpfen das nicht mit unseren Übungen.

Wäre aber auch mal ne Idee.

Achso und

@Alex22

Hehe, ich glaube ich weiß was du meinst :-)

Angriffstrupp
23.05.2011, 22:19
Hehe, ich glaube ich weiß was du meinst :-)

Raus mit der Sprache...

Feuermelder
23.05.2011, 22:28
Pimpen kann man alles, auch die Fettexplosion. Hab auch schon eine Spray- und Fabdosenexplosion mit selbstgebauter Abschussrampe gemacht. Der Aufwand ist für eine Brandschutzerziehung aber wahrscheinlich ungeeignet.

12fly
23.05.2011, 22:33
Ich glaube kaum, daß man die Brandschutzerziehung im Kindergarten mit dem was man in einem Gymnasium macht vergleichen kann.

Angriffstrupp
23.05.2011, 22:39
Nein kann man auch nicht, aber ich zeige ja nur das wir auch so etwas machen...

12fly
23.05.2011, 22:42
Nein kann man auch nicht, aber ich zeige ja nur das wir auch so etwas machen...

Mein Einwurf war auch mehr Richtung Feuermelder gedacht *duck*

Feuermelder
23.05.2011, 22:53
Mein Einwurf war auch mehr Richtung Feuermelder gedacht *duck*

Dein Einwand ist durchaus berechtigt. Die Brandschutzerziehung wird bei uns dem Alterdurchschnitt angepasst. Für einen Kindergarten sollte das Ganze dann schon eher spielerisch und kindlicher gestalltet sein. Für Schüler usw. geht das bei uns auch wesentlich sachlicher zu. Nur kann ich einem dreijährigen nicht das erzählen, was ich einem 16-jährigen erzählen. Aber der Grundgedanke ist bei allen das Selbe.