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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Funkkontrolle bei Funkübungen



marka
28.02.2011, 09:11
Mal eine Frage an die Kameraden BOS-Ausbilder:

Ich bin als Sprechfunkausbilder in unserem Funkverkehrskreis auch für die Funkkontrolle bei den regelmäßigen Funkübungen zuständig. Die Funkkontrolle hat die Funktion, die Funkübung im Optimalfall nur hörend zu verfolgen, hat aber auch die Berechtigung, bei groben Verstößen gegen die DV oder die Funkdisziplin einzugreifen.
Anschließend werden alle an der Übung Teilnehmenden von der Übungsleitung (also die Wehr/HiOrg, die die Übung ausgearbeitet haben und die Übungsleitung innehaben) zu Gerätehaus/Wache beordert, zwecks Abschlussbesprechung.
Hier gibt die Funkkontrolle dann ein kurzes Statement ab, in der die auffälligen Punkte angesprochen werden (Platt sprechen, nuscheln, Eigennamen übermittelt, Funkdisziplin, Duzen, etc. ...).

Früher war das so, dass sich die Person, die die Funkkontrolle ausübt, in der Feuerwehrzentrale ein mobiles 4-Meter FuG holt.
Vor der Funkübung wurde dann die Übungsleitung von der Funkkontrolle wiefolgt angerufen und über die Anwesenheit der Funkkontrolle informiert:

"Florian XY XX/YY/ZZ von Funkkontrolle - kommen"
"Hier Florian XY XX/YY/ZZ - kommen"
"Hier ist die Funkkontrolle, wir hören mit und wünschen eine erfolgreiche Funkübung und sind notfalls über Draht unter der bekannten Nummer erreichbar - kommen"
[...]
"Ende"

Meiner Meinung nach sollte aber, da bei uns die mobilen 4-Meter Geräte ebenfalls Funkrufnamen besitzen (Florian XX YY/99/ZZ, also 99 für nicht ortsfeste, keinem Fahrzeug zugeordnete Funkstelle), der Anruf mit dem korrekten Funkrufnamen durchgeführt werden. Erst im Gespräch selbst gibt man sich dann als Funkkontrolle zu erkennen.

Wie seht Ihr das, bzw. wie läuft das bei Euch?

MasterOfFire
28.02.2011, 09:23
also bei uns gibts mal keine Funkkontrolle...

und die die Ihr 4m HFG Haben haben Ihren Ruf-Namen.. logisch...

wen jetzt quasi jemand der kein HFG hat eins bekommt.... qusai als Stelf. Wehrführer dan bekommt der glaube ich die nummer 95. also yxz 95.

Da aber dein vorhaben nicht in der Bos liste steht .. also Funkkontrole hat namen....
130 oder so...

Würde ich mich nach wie vor mit Funkkontrolle melden.

Weil... ich als HvO melde mich auch nicht auf einem FW Auto als HvO wen ich zu nem VU rausfahre.

Weil FW und HVO alamiert sind..

marka
28.02.2011, 09:48
also bei uns gibts mal keine Funkkontrolle...
[...]
Weil... ich als HvO melde mich auch nicht auf einem FW Auto als HvO wen ich zu nem VU rausfahre.
[...]


Frage: HvO? Ist mir im Moment kein Begriff...

Die Funkkontrolle ist nur für Übungen da.
Das wurde vor Jahren mal ins Leben gerufen, damit die Funkübungen ernst genommen werden. Die Funkkontrolle wird deshalb von den Sprechfunkausbildern gemacht, da wir vom Kreisfeuerwehrverband erstens als Ausbilder und zweitens zur Funkkontrolle bestellt sind. Die Teilnehmer wissen also genau, dass jemand "von offizieller Seite" mithört und notfalls eingreift.

Gut, letztendlich ist es irrelevant, welches FuG nun von der Funkkontrolle verwendet wird. Es ging mir nur darum, dass es ja "eigentlich" korrekter wäre, den reellen Funkrufnamen zu verwenden.
Und, es ist natürlich wesentlich offensichtlicher, sich direkt als Funkkontrolle (also als Rufnamen) zu melden, als das der Übungsleitung in einem normalen Gespräch mitzuteilen.

Wir setzen zur Funkkontrolle die mobilen FuGs ein, um erstens keine einsatzrelevanten FZG zu verwenden und zweitens, um flexibler zu sein.

Aber schon mal Danke für Deine Meinung!

Fabpicard
28.02.2011, 09:55
Hab ich jetzt das Bundesland überlesen? *g*

Nunja, in RLP hat man sich dazu entschieden einige Vereinfachung an den Funkrufnamen vorzunehmen...

Unteranderem, in gebietsbegrenzten Einsätzen/Übungen usw. die ja meist nicht auf dem Einen Hauptkanal laufen, dürften frei Funktionsbezogene Rufnamen kurzfristig sich selbst vergeben werden (wenn das FuG sonst auch einen hat mit dem man gerade funkt)...

Also "Einsatzleiter" oder "Einsatzleiter Feuerwehr" oder auch "Einsatzleiter IKEA-Brand" ;)

MfG Fabsi

marka
28.02.2011, 10:04
Hab ich jetzt das Bundesland überlesen? *g*

Nein, das hatte ich "vergessen": Schleswig-Holstein

MasterOfFire
28.02.2011, 16:25
Frage: HvO? Ist mir im Moment kein Begriff...







Helfer vor Ort, First Responter.... mh... wie sagt man noch dazu..........

DME-Murxer
28.02.2011, 17:03
Frage: HvO? Ist mir im Moment kein Begriff...

Die Funkkontrolle ist nur für Übungen da.
Das wurde vor Jahren mal ins Leben gerufen, damit die Funkübungen ernst genommen werden. Die Funkkontrolle wird deshalb von den Sprechfunkausbildern gemacht, da wir vom Kreisfeuerwehrverband erstens als Ausbilder und zweitens zur Funkkontrolle bestellt sind. Die Teilnehmer wissen also genau, dass jemand "von offizieller Seite" mithört und notfalls eingreift.

Gut, letztendlich ist es irrelevant, welches FuG nun von der Funkkontrolle verwendet wird. Es ging mir nur darum, dass es ja "eigentlich" korrekter wäre, den reellen Funkrufnamen zu verwenden.
Und, es ist natürlich wesentlich offensichtlicher, sich direkt als Funkkontrolle (also als Rufnamen) zu melden, als das der Übungsleitung in einem normalen Gespräch mitzuteilen.

Wir setzen zur Funkkontrolle die mobilen FuGs ein, um erstens keine einsatzrelevanten FZG zu verwenden und zweitens, um flexibler zu sein.

Aber schon mal Danke für Deine Meinung!

Verstehe ich das richtig: Bei jeder Funkübung, die eine Ortswehr an einem Übungsabend durchführt, wird eine Funkkontrolle vom Kreisfeuerwehrverband gestellt????

Hört sich für mich sehr seltsam an.
Stellt ihr dann auch Maschinistenausbilder, wenn mit der TS geübt wird?

HvO heißt hier wohl Hauptverwaltungsbeamter. Dieser ist aber nicht Bestandteil des Kreisfeuerwehrverbandes.

MeisterH
28.02.2011, 17:57
Ich muss mal ganz ehrlich was sagen...:

Meine Fresse, wie wichtig kann man sich eigentlich nehmen!? Typischer Fall von 100%-korrektem Ausbilder, der Praxis so fern wie der Mond der Erde.

Anstatt sich um echt wichtige Angelegenheiten zu kümmern, wird Zeit und Mühe in so einen völlig sinnlosen Sch.... investiert, ich glaub es nicht.

Meine Herren, wem tut es denn weh wenn ich mich am Funk bei jemandem bedanke? Wenn ich meinen Gegenüber, den ich seit etlichen Jahren kenne vielleicht auch mal duze? Dann kommt einer von euch Möchtegern-Wichtigtuern, und meint, groß ermahnen zu müssen, unglaublich.

Sowas bringt die Leute doch dazu dass sie gar keinen Bock mehr haben. Wie viele Leute werden denn nervös am Funk und kriegen keinen ordentlichen Satz raus, weil man gleich wieder den nächsten Anschiss befürchten muss? Anstatt hier mal zeitgemäß ranzugehen, wird sich der Kopf zerbrochen über Probleme die gar keine sind.

Wenn ich sowas schon lese, ist mir doch gleich klar was für ein Typ du bist...

"Hier ist die Funkkontrolle, wir hören mit und wünschen eine erfolgreiche Funkübung und sind notfalls über Draht unter der bekannten Nummer erreichbar - kommen"

Da müsste man so einem 100%er wie dir aber gleich einen Stock zwischen die Beine schmeißen... Höflichkeitsformeln und so... "notfalls über Draht erreichbar". Klar, die bekannten Notfälle bei Funkübungen... Ich kann nur den Kopf schütteln.

überhose
28.02.2011, 18:17
Deinem Tonfall und persönlichen Spitzen gegen Marka kann ich nix abgewinnen, aber in der Sache würde ich dir zustimmen. Diese hochtrabende "Funkkontrolle" machen anderswo die eigentlichen Ausbilder mit normalen Funkrufnamen der Geräte, an denen sie dann eben sitzen. Da braucht es keine extra Kontrollinstanz.

k-serv
28.02.2011, 18:23
Meine Herren, wem tut es denn weh wenn ich mich am Funk bei jemandem bedanke? Wenn ich meinen Gegenüber, den ich seit etlichen Jahren kenne vielleicht auch mal duze? Dann kommt einer von euch Möchtegern-Wichtigtuern, und meint, groß ermahnen zu müssen, unglaublich.


Wozu sollte ich denn eine Funkübung abhalten wenn ich in dieser nicht auf die Einhaltung gängiger Vorschriften achte? Dann werde ich bei der nächsten Übung auch nicht mehr darauf achten das die Leiter gesichert wird. Oder der ATG seine Kurzprüfung macht, oder, oder, oder...

Als Ausbilder hat man die Pflicht alles 150% zu nehmen, denn bekanntlicherweise wird im Einsatz nur etwa 20% umgesetzt...

Ich bin gerne Möchtegern-Wichtigtuer und habe auch kein Problem damit Möchtegern Feuerwehrprofis in die Schranken zu weisen.

Gruß Knut

P.S.: Synonym für HVO - Einheiten der organisierten Ersten Hilfe
P.P.S.: Ich denke "Hier Funkkontrolle..." ist absolut legitim!

AkkonHaLand
28.02.2011, 19:47
Ich weiss ja nicht, wie bei Euch die Funkübungen ablaufen, bei uns gibt es zwei verschiedene:

1. die, die jede Ortswehr selber für Ihre Leute macht
2. die, die die Funkgruppe der Stadtfeuerwehr zu festen Terminen macht

Bei 1. ist logischerweise die Teilnahme für jeden in der Ortswehr Pflicht.

Bei 2. ist die Teilnahme nur nach Anmeldung möglich
daher sind es nur Freiwillige, die genau deshalb mitmachen, weil sie auch die kleinen Fehler, die sich eingeschlichen haben, beheben wollen
IMMER ein sehr erfahrener Kreis-Funkausbilder zur Überwachung im System (Rufname: "Funküberwachung"), der bei JEDEM, auch kleinen, Fehler sofort eingreift ("Haaalt! Hier Funküberwachung. Nochmaaaal das Ganze!" ;-) ob die Wehren im Bereich mir den Ausbilder namentlich nennen können, der für diesen Satz legendär ist ;-)?)
die Teilnehmer bekommen nach Anmeldung die Unterlagen zugesendet mit den Funkabläufen
Es wird normales Gespräch, Durchsage, Spruch, Dringlichkeitsstufen, Vorrangstufen, ... geübt
Nach der Übung gibt es eine Nachbeprechnung, teilweise (bei Bedarf) auch als Video- oder Chatkonferenz
Teilnehmer sind idR. Feuerwehr; SEG; THW; Hauptamtliche Rettungswachen DRK, JUH, ASB; jeweils auch der Nachbarstädte...


Muss ich erwähnen, das die Funkübungen unter Ziffer 2 regelmäßig guten Zulauf haben bzw. ab und zu sogar überlaufen sind?

carpe diem
28.02.2011, 22:29
Ich kann k-serv nur zustimmen. Ich denke bei Übungen, egal welcher Art, solche man schon drauf achten,
das "Dienst nach Vorschrift" gemacht wird. Denn sonst macht in meinen Augen der ganze, vorhergegangene Lehrgang gar keinen Sinn,
wenn man das erlernte nicht anwendet. Das man im Einsatz nicht immer nach DV funkt, ist mir schon klar. Ich bin da keine Ausnahme.
Aber in dem Lehrgang lernt man wie es normalerweise sein soll. Und um das zu verinnerlichen, gehört auch eine praktische Prüfung mit dazu.
Denn: Learning by doing.
Um mal bei einem vorangegangen Beispiel zu bleiben:
Wer auch immer "vergisst" bei einer Übung eine Leiter zu sichern und ein Kamerad stürzt aus einer HöHe von "nur" 1,5m und bricht sich dabei einen Arm.
Wie soll sowas denn im Einsatz enden, wenn der Strassfaktor um einiges höher sein dürfte?
Aus meiner Sicht ist es unerläßlich das gelernte auch lt. DV in der Übung umzusetzten.
Ganz egal um was für einen Lehrgang es geht.

marka
28.02.2011, 22:37
Also, erstens:
Selbst wenn man nicht versteht, warum etwas in anderen Landkreisen oder Bundesländern anders gehandhabt wird, erlaubt es das keinem, andere Mitglieder derartig anzugehen.
Das hat einerseits mit Respekt zu tun und zeugt andererseits von einer gewissen sozialen Kompetenz.

Back 2 Topic:

Die Funkübungen werden vom Kreisfeuerwehrverband angesetzt, dieser legt auch die Termine fest.
In unserem Bezirk gibt es 6 Funkübungsgruppen.
Je Funkübungsgruppe finden jeweils im Frühjahr und im Herbst 4 (!) Funkübungen statt.
In jeder Funkübungsgruppe gibt es 7-8 teilnehmende HiOrgs, teilw. mit mehreren Fahrzeugen.
Die vielen Termine sind deshalb vorhanden, damit jeder ausgebildete Sprechfunker mindestens einmal im Jahr an einer Funkübung teilnehmen kann.
Die Dienstpläne, welcher Sprechfunker an welchem Termin anwesend zu sein hat, obliegt den einzelnen Wehren/HiOrgs.

Das sind also 4 x 6 (=24) vom Kreisfeuerwehrverband angeordnete Funkübungen je Herbst und Winter.
Glaubt mir, ich haätte auch besseres zu tun, als an 8 Terminen je Herbst (3 Ausbilder geteilt durch 24 Funkübungen) und Frühjahr Funkkontrolle zu machen, zusätzlich zu den Lehrgängen. Ich möchte mich nicht beklagen, denn das macht mir ja auch Spaß und mich zwingt keiner. Aber noch mal Bezug nehmend auf die verbalen Entgleisungen weiter oben zeigt das mal wieder, dass ehrenamtliches Engagement offensichtlich nicht die Bohne gewürdigt wird.

Ein weiterer Grund für die Funkkontrolle durch die Ausbilder ist, dass wir aufgrund der bei den Übungen vielleicht vermehrt auftauchenden gravierenden (!!!) Fehlern auch unser Ausbildungskonzept reflektieren, denn die Fehler kommen ja nicht von ungefähr.

Und das ist ja keine Spielerei. Heute abend z.B. wurde mehrmals ein laufendes Gespräch durch einen anderen Übungsteilnehmer unterbrochen, ohne Rücksicht auf Verluste, einfach losgequakt.

Ich hatte mich übrigens nur per Draht bei der Übungsleitung angemeldet, die anderen Teilnehmer wussten erstmal gar nichts.

Erst, als das 5. Mal die Funkdisziplin wie oben beschrieben gebrochen wurde, habe ich regulierend eingegriffen.

Komisch, danach hat sich jeder vorbildlich (in jeder Hinsicht!) verhalten.

Es geht bei der Funkkontrolle auch nicht darum, den großen Macker zu machen. Zuhören, aufschreiben und später bei der Abschlussbesprechung gravierende Dinge ansprechen, die massiv falsch gemacht wurden, notfalls regulierend eingreifen.
Dann auch nicht mit dem Holzhammer oder nach Obetrlehrermanier, sondern bestimmt, aber freundlich und mit Augenzwinkern.

Die abschließende Besprechung verlief äußerst positiv, ich wurde gebeten, evtl. mal eine Innendienstschulung bei einer Wehr zum Thema Kartenkunde durchzuführen.

Alles in allem bestärkt mich der heutige Abend, das weiterzumachen, egal, was andere sagen oder schreiben!

überhose
28.02.2011, 22:45
Heute abend z.B. wurde mehrmals ein laufendes Gespräch durch einen anderen Übungsteilnehmer unterbrochen, ohne Rücksicht auf Verluste, einfach losgequakt.
Ich hatte mich übrigens nur per Draht bei der Übungsleitung angemeldet, die anderen Teilnehmer wussten erstmal gar nichts.
Erst, als das 5. Mal die Funkdisziplin wie oben beschrieben gebrochen wurde, habe ich regulierend eingegriffen.Wieso hat die Übungsleitung nicht gehandelt?

k-serv
28.02.2011, 22:51
Back 2 Topic:

Die Funkübungen werden vom Kreisfeuerwehrverband angesetzt, dieser legt auch die Termine fest.
In unserem Bezirk gibt es 6 Funkübungsgruppen.
Je Funkübungsgruppe finden jeweils im Frühjahr und im Herbst 4 (!) Funkübungen statt.
In jeder Funkübungsgruppe gibt es 7-8 teilnehmende HiOrgs, teilw. mit mehreren Fahrzeugen.
Die vielen Termine sind deshalb vorhanden, damit jeder ausgebildete Sprechfunker mindestens einmal im Jahr an einer Funkübung teilnehmen kann.
Die Dienstpläne, welcher Sprechfunker an welchem Termin anwesend zu sein hat, obliegt den einzelnen Wehren/HiOrgs.



Das ist ein richtig gutes System, vor allem gefällt mir das andere HiOrgs dazu genommen werden. Im Einsatz sollten wir uns ja auch verstehen.


Aber noch mal Bezug nehmend auf die verbalen Entgleisungen weiter oben zeigt das mal wieder, dass ehrenamtliches Engagement offensichtlich nicht die Bohne gewürdigt wird.

Doch! Wird es! Zumindest von mir!


Ein weiterer Grund für die Funkkontrolle durch die Ausbilder ist, dass wir aufgrund der bei den Übungen vielleicht vermehrt auftauchenden gravierenden (!!!) Fehlern auch unser Ausbildungskonzept reflektieren, denn die Fehler kommen ja nicht von ungefähr.

Genau so muss es sein!


Markus, bitte mach weiter so, und lass Dich von den verbalen Entgleisungen nicht entmutigen. Ich denke die gehören irgendwie dazu. Auf "feuerwehr.de" läuft jetzt schon seit 4 Tagen eine heiße Diskussion darüber...

Gruß aus Bayern

Knut

DG3YCS
28.02.2011, 23:03
Hi,

also bei einer AUSBILDUNG ist es ganz normal -und völlig richtig- wenn sich im Rahmen dieser Ausbildung 110% korrekt an die Vorgaben gehalten wird. Im täglichen Dienst ist es dann etwas anderes.
Es ist einfach so: Man zeigt einer Gruppe Leuten etwas -und sofern man dieses nicht immer wieder extremst pedantisch in kurzer Abfolge übt- wird keiner dieser Leute das gezeigt dann wirklich 100% Umsetzen.
(Und es wird ja hoffentlich keiner Auf die Idee kommen einen Funkdrill mit wöchentlicher Ausbildung zu realisieren)

Wenn ich mal vorraussetze das ich es als Erfolg ansehe wenn meine Einsatzkräfte im Rahmen des Funkverkehrs die Vorschriften zu 75% verfolgen -was für einen sicheren Einsatzerfolg ausreichen sollte- habe ich bei absolut korrekter Vermitlung viel Luft für kleinere Abweichungen.
Vermitlte ich aber nur das Niveau was auch tatsächlich gelebt wird, wird jede dann kommende Abweichung das gelebte Niveau immer weiter runterziehen, so das irgendwann ein effektiver Funkverkehr nicht mehr möglich ist.

Wenn dann während der Ausbildung von diesen Vorgaben abgewichen - also ein Fehler gemacht wird, ist natürlich klar das niemanden der Kopf abgerissen wird, sondern es wird einfach angesprochen.

Zum anderen Punkt: "-Funkkontrolle-"
Das habe ich so noch nicht gehört. Die Funkkontrolle sollte doch etwas anderes sein.
Nach der Aufgabenbeschreibung würde ich diese eher als "Schiedsrichter" titulieren. Denn das was er macht ist genau die Aufgabe eines neutralen Schiedrichters bei einer Übung.
Im Hintergrund beobachten (Bei Funk hören) und sich weitestgehend raushalten. Nur bei ganz eklatanten Mängeln wird eingegriffen. (wobei man bei einer Funkübung darüber streiten kann ob eingreifen durch andere als ÜL nötig ist - bei einer Realausbildung mit gefährlichen Arbeiten aber ganz sicher!)

Wenn ich aber davon ausgehe das die oberwichtige Bezeichnung Funkkontrolle einfach nur "Schiedsrichter" heißt, dann ist es soweit in Ordnung. Die Schiedrichter werden ja von der Übungsleitung ausgesucht und bestimmt. Wenn also tatsächlich der KFV die Übung ausrichtet kann er auch den Schiri bestimmen. Anders sieht das aus wenn eine FW oder mehrere Orgs unabhängig vom KFV Ihre Übung organisieren. Wird da niemand vom KFV mit der Aufgabe Schiedsrichter betraut, dann hat da auch kein KFVler (in seiner KFV Funktion) was zu melden...

Gruß
Carsten

rechenknecht
28.02.2011, 23:05
... zum Thema...

Hallo zusammen,
ich bin als BOS-Sprechfunkausbilder in BaWü bei einer HiOrg (DRK) unterwegs.
Ich finde die aufgeworfenenen Fragen durchaus legitim und besprechenswert, einige Beiträge allerdings bringen mich zum nachdenken....

Und erkenne, wie sensibel auch dieses Themenfeld ist - aber es ist auch klar, weshalb... Wieder werden wir als 'ehrenamtliche Helfer in unserer Freizeit' in einem Feld bevormundet... so kann die Message ankommen, manche ehrenamtlich Aktiven stehen damit (Bevormundung) echt unter Strom, das mag liegen an der eigenen Truppe, der Führung, der Umgebung oder auch einfach am Tag, der einfach mal schlecht sein kann.

Natürlich will ich als Ausbilder nicht der 'Kontrolleur' sein - mir liegt viel mehr daran,
Erkenntnisse für die Ausbildung / Weiterbildung oder vielleicht ein wenig neutraler und eventuell treffender- weil wichtiger - formuliert "Training im Umgang mit dem Werkzeug 'Funkgerät'" zu gewinnen.

Sind wir doch ehrlich - unser Standard-Handwerkszeug und die notwendigen Handgriffe haben wir doch nur durch üben-üben-üben in den Griff bekommen. Manche Dinge/Aktivitäten/Vorgehensweisen werden fast wie im Drill geübt, nämlich solange, bis sie 'Blind' und ohne nachdenken 'vollautomatisch' funktionieren - und der Grund liegt im Thema 'Sicherheit' - entweder für die, denen geholfen werden soll - oder gar die Helfer selber... (Strom? Atemschutz? Chemie? - nur mal so als Schlagworte, hier ist es selbstverständlich)

Und beim Funken ist da aus meiner Sicht nicht ganz grundlos bereits sehr früh in der BOS-Funkrichtlinie festgelegt, dass nur ausgebildetes Personal die Geräte bedienen darf. Im Einsatzfall geht es nun mal drunter und drüber, wie wir alle wissen. Und wer schon mal die Gelegenheit hatte, einen Tag eine Einsatzleitung oder verantwortlich für einen Einsatzabschnitt zu sein, der ist dankbar für alle Maßnahmen, die zu einer besseren Funkdisziplin führen.

Und in meinen Augen die beste Maßnahme ist üben - üben - üben.... denn Funken (richtig funken) ist wie eine Fremdsprache, die nur gut beherrscht werden kann, wenn sie auch regelmäßig gesprochen wird - also geübt wird....

Und zur Eingangsfrage - ich würde mich nicht über Funk als 'Funkkontrolle' melden, sondern idealerweise im Vorfeld den Übungsleiter über mein dienstliches Mithören der Übung informieren, während der Übung Notizen machen und im Nachgang mit dem Übungsleiter die festgestellten Mängel aber auch ggfs. Lobe durchsprechen. Daraus kann dann der weitere Trainingsbedarf von einzelnen abgeleitet werden - auf diese Weise muss keiner das Gesicht verlieren... Und der Spass bleibt.... Und ich bin mir sicher - manchem sind seine Fehler so was von peinlich, weil gesprochen ist gesprochen und alle habens gehört.... Dennoch sollten wir immer die Leistung unserer Kameraden/Kameradinnen wertschätzen - wir sind selber auch nicht als Meister vom Himmel gefallen. Spass soll immer dabei sein können - und wenn der nicht mehr ist, dann fehlen auch bald die Leute...

Nun - ich hoffe, ich darf künftig noch weitere Posts schreiben - als Neuling hab ich mich hoffentlich nicht gleich verbrannt - und wenn - man möge es mir verzeihen...

Viele Grüße aus dem wilden Süden...

Rechenknecht

Fabpicard
01.03.2011, 01:05
(Rufname: "Funküberwachung")

Da wir hier ja einen >100%igen Thread haben *g*

Würde ich Vorschlagen anstatt "Funküberwachung" doch lieber den "Funkkontrolle" zu nehmen...
Denn der von die genannte ist in Deutschland eigentlich bereits auf allen Bändern Bundeseinheitlich ständig vergeben *duck und renn*

Wobei ich mir das lustig vorstell, wenn der Messwagen sich gerade beim Schwarztaxiorten bissel die Zeit mit der BOS-Übung vertreibt und auf einmal "Funküberwachung" hört... dann wird erstmal gesucht und rumgefragt, welcher Kollege denn da noch im Gebiet ist :D

MfG Fabsi

P.S.: Den Erzengel "Gabriel" würd ich auch nicht nehmen ;)

marka
01.03.2011, 08:13
Wieso hat die Übungsleitung nicht gehandelt?

Das habe ich mich auch gefragt, wollte aber erstmal nicht eingreifen.
Erst, als es mir zu bunt wurde, habe ich mich gemeldet:
Hier Funkkontrolle, wahren Sie die Funkdisziplin - Gespräch war noch nicht beendet!

k-serv
01.03.2011, 08:47
P.S.: Den Erzengel "Gabriel" würd ich auch nicht nehmen ;)

Warum???

Aber im Ernst: Der Einwand mit der Funküberwachung ist garnicht so schlecht. "Funkkontrolle", "Schiedsrichter Funk", "Funkausbildung" so etwas wäre doch auch möglich, und noch vieles mehr...

Gruß Knut

marka
01.03.2011, 09:00
Ich habe mich für mich entschieden, mich entweder über Draht oder über 4-Meter 5 Minuten vor Beginn der Übung bei der ausrichtenden HiOrg zu melden.

Eingreifen nur, wenn unbedingt notwendig, ich melde mich dann mit "Funkkontrolle".

Vielen Dank für den enormen Zuspruch!

Ich bin der Meinung, wenn ich eine Aufgabe übernehme bzw. übertragen bekomme, dann nehme ich das erstens ernst und zweitens mache ich es dann auch möglichst richtig.
Wie im richtigen Leben gilt es, die Balance zu halten zwischen der Autorität, die man evtl. für die Teilnehmer darstellt, und der Art und Weise, wie man mit Fehlverhalten umgeht.
Man stellt keinen an den Pranger, aber weist auf die Fehler hin.

Nebenbei spricht man in der Abschlussbesprechung evtl. noch aktuelle Themen, wie z.B. Stand TETRA an.

Fabpicard
01.03.2011, 10:12
Warum???

OT: Weil in teilen unseres schönen Landes die ZPDen eben die BNetzA auf den BOS-Bändern unterstützt und sich für die "BOS-Funküberwachung" mal den Rufnamen "Gabriel" gegeben haben ;)
Ich find, das passt :D

MfG Fabsi

k-serv
01.03.2011, 10:33
Ach so! Aber "Michael" wäre doch noch zu haben... So von wegen, Vertreibung aus dem Paradies...

marka
01.03.2011, 10:44
Wobei "Gabriel" als Funkrufkennwort nicht logisch nachvollziehbar ist, man muss es halt wissen.

Ebi
01.03.2011, 11:04
Wobei "Gabriel" als Funkrufkennwort nicht logisch nachvollziehbar ist, man muss es halt wissen.
Der Funkrufname "Gabriel" ist der Rufname der Funküberwachung NRW. Er gilt nur dort.

In anderen Bundesländern haben die BOS-Funküberwachungen andere Rufnamen.
mfg
e.

Fabpicard
01.03.2011, 12:53
Der Funkrufname "Gabriel" ist der Rufname der Funküberwachung NRW. Er gilt nur dort.

In anderen Bundesländern haben die BOS-Funküberwachungen andere Rufnamen.
mfg
e.

Du meinst aber schon die Funküberwachung der ZPD Ebi?
In RLP wird der so auch genutzt / oder wurde genutzt...

Ansonsten würd es mich wundern, warum das Auto das den Funkrufnamen genutzt hat von der ZPD hier mit nem RLP-Kennzeichen aus NRW kam ;)

MfG Fabsi

Ebi
01.03.2011, 13:02
Du meinst aber schon die Funküberwachung der ZPD Ebi?
In RLP wird der so auch genutzt / oder wurde genutzt...

Ansonsten würd es mich wundern, warum das Auto das den Funkrufnamen genutzt hat von der ZPD hier mit nem RLP-Kennzeichen aus NRW kam ;)

MfG Fabsi
@Fabsi,

Ausschließlich die LZPD NRW nutzt den Funkrufnamen: "Gabriel"
Funküberwachung RLP hat den Funkrufnamen: "Regent / Regent 61"

Da Funkstörungen nicht an den Ländergrenzen "halt" machen, kann es vorkommen, dass Peilfahrzeuge der Funküberwachungen auch in anderen Bundesländer tätig werden.

Die Fahrzeuge der FÜ haben auch Tarnkennzeichen :-)
mfg
e.

Nachtrag:
Niedersachsen,
Die Funküberwachung gehört auch zur ZPD Niedersachsen. (füher PATVN)
Funkrufname: Prisma 20/01 - 20/ff

Leirbag
02.03.2011, 10:43
@Fabsi,

Ausschließlich die LZPD NRW nutzt den Funkrufnamen: "Gabriel"

Jau.
Darf ich mal "Schlauschei.... ;-)

DAS LZPD (Landesamt für zentrale polizeiliche Dienste NRW) hat für alle Abteilungen das Merkwort: "GABRIEL".

Die Fahrzeuge der Funküberwachung fahren unter 42/11 - 42/99.


Gruß
Leirbag

waidler07
02.03.2011, 20:34
also bei uns im lk machen das die kbm und ausbilder im bereich funkwesen!!!
funkübungen werden somit mitgehört und dann in der übungsbesprechung besprochen.
bei einsätzen läufts ähnlich ab!!!
zb: funksprüche kürzer und detailierter abgeben...

marka
04.03.2011, 08:24
So, gestern abend war es wieder so weit: Funkübung!
Ich hatte die Funkkontrolle.

Funkübung war sehr gut, Funkdisziplin hervorragend.

Negatives fiel nicht auf, eigentlich nur Kleinigkeiten.

Entsprechend habe ich das auch in der Abschlussbesprechung gesagt. Eigentlich wollte ich die Kleinigkeiten gar nicht im einzelnen durchgehen, aber ich wurde dann explizit darum gebeten:


Das ist ja eine Übung, da sollten auch die Kleinigkeiten angesprochen werden, nur so können wir lernen. Außerdem werden aus den Kleinigkeiten schnell größere Fehler, da sich das gerne "ausschleift"

Mein Einwand, dass ich ja auch nicht der Anscheißer vom Dienst sei, wurde mit viel Humor aufgenommen mit dem Kommentar:

Es kommt immer auf die schöne Verpackung an, mach eine rote Schleife drum und wir freuen uns!

OK, ich bin die Punkte dann locker durchgegangen.

Die Resonanz über meine Anwesenheit war durchgehend positiv. Es wurde angemerkt, dass man ja so auch mal Funkthemen "Auf dem kurzen Dienstweg" ansprechen kann. Und es wurden einige konstruktive Wünsche geäußert.
Dieses Mal war auch eine Übungsgruppe dran, in der neben der Feuerwehr auch THW, DRK und die DLRG zusammen funken.

Fazit: Geiler Abend, nach dem offiziellen Teil noch viel gelacht und nette Gespräche geführt.

überhose
04.03.2011, 08:34
Ich bin der Meinung, wenn ich eine Aufgabe übernehme bzw. übertragen bekomme, dann nehme ich das erstens ernst und zweitens mache ich es dann auch möglichst richtig.


So, gestern abend war es wieder so weit: Funkübung!
Ich hatte die Funkkontrolle.Ja, alles wunderbar, trotzdem ist und bleibt es eine Aufgabe, die anderswo ohne separate "Funkkontrolle" auch ausgeübt wird und wo man, wenn die "Funkkontrolle" bei euch so unverzichtbar ist, fragen muss, wieso.
Gibt es bei anderen Themen/Lehrgängen auch so regelmäßige Kontrollinstanzen neben den Ausbildern, und wenn nein, wieso nicht?

marka
04.03.2011, 09:21
[...] wo man, wenn die "Funkkontrolle" bei euch so unverzichtbar ist, fragen muss, wieso.
Gibt es bei anderen Themen/Lehrgängen auch so regelmäßige Kontrollinstanzen neben den Ausbildern, und wenn nein, wieso nicht?

Unverzichtbar denke ich nicht. Aber vom Kreisfeuerwehrverband so gewünscht.

Und, bei Übungen auf Amts- oder Kreisebene sind auch meistens die Fachausbilder und/oder -warte dabei.
Zumindest habe ich die Atemschutzausbilder bisher bei jeder größeren Übung als Beobachter gesehen...

k-serv
04.03.2011, 09:26
Zitat von einem Teilnehmer
Es kommt immer auf die schöne Verpackung an, mach eine rote Schleife drum und wir freuen uns!

Und so stelle ich mir eine Gute Ausbildung vor!


Fazit: Geiler Abend, nach dem offiziellen Teil noch viel gelacht und nette Gespräche geführt.

Freut mich ehrlich für Dich, Markus. Nachdem Du Dir hier so einiges anhören durftest...


Gibt es bei anderen Themen/Lehrgängen auch so regelmäßige Kontrollinstanzen neben den Ausbildern, und wenn nein, wieso nicht?

Ja, wieso eigentlich nicht? Wenn man bei manchen Ausbildungen hört was für ein Schwachfug verzapft wird wäre das doch sehr wünschenswert!

Gruß Knut

überhose
04.03.2011, 09:42
Ja, wieso eigentlich nicht? Wenn man bei manchen Ausbildungen hört was für ein Schwachfug verzapft wird wäre das doch sehr wünschenswert!Hätte nichts dagegen.
Aber nach dem guten alten Kausalitätsprinzip könnte man überlegen, ob man damit versucht eine Wirkung abzumildern (verzapfter Schwachfug), oder ob man nicht sinnvoller die Ursache (schwachfug verzapfende Ausbilder) angehen sollte.

marka
04.03.2011, 10:18
Hätte nichts dagegen.
[...]oder ob man nicht sinnvoller die Ursache (schwachfug verzapfende Ausbilder) angehen sollte.

Ich hätte da auch nichts dagegen. Alles was hilft, unsere Sicherheit und die "Servicequalität" zu erhöhen, tut gut.

zum Zweiten: Absolut meine Zustimmung!
Auch Ausbilder sind nicht unfehlbar! Und ich garantiert auch nicht. Leider ist es aber auch so, dass die Fortbildung von Ausbildern meistens auf das eigene Engagement beschränkt ist.

Gerade mit der Einführung von TETRA muss man nicht nur als "Teilnehmer" umdenken.
Um den Teilnehmern das neue Wissen vermitteln zu können ist imho ein nicht unerheblicher Wissensvorsprung nötig. Und der kommt nicht von selbst. Und es ist schon mühselig (aber nicht unmöglich), sich solches Wissen durch Eigenrecherche anzueignen. Ich kann mich diesbezüglich nicht beklagen, denn man geht das bei uns proaktiv an und wir werden gut seitens der LFS und dem Kreisfeuerwehrverband unterstützt.

marka
01.04.2011, 12:50
So, nachdem das Thema hier ja schon teilweise hitzig diskutiert wurde, möchte ich doch abschließend noch mal kurz die Eindrücke der letzten Übungen schildern. Vielleicht kann das in anderen Landkreisen/Regionen ja als Anregung dienen...

Fazit:

Bei allen Funkübungen wurde sowohl die Kontrolle und das Eingreifen über Funk, als auch die anschließende Anwesenheit bei der Abschlussbesprechung durchweg begrüßt.
Allgemeiner Tenor: Schön, dass unsere Übungen auch von offizieller Seite gewürdigt werden.
Offensichtlich fühlen sich die Wehren/HiOrgs durch uns besser betreut, denn es wurden viele Fragen zum Thema Sprechfunk und Aussichten (TETRA) gestellt.
Unsere Auffassung, mehr Betreuer der Übungsgruppen und Schnittstelle zum Verband, denn Kontrollorgan mit Anscheißercharakter zu sein, wird von allen geteilt und getragen.
Der offene und konstruktive Vortrag von Kritik wurde ausnahmslos als Hilfe, nicht als Rummäkeln aufgenommen.
Selbst bei nahezu perfekten Übungen wurde fast schon um Kritik gebettelt.
Es kamen konstruktive und kreative Vorschläge, wie man aus Sicht der Basis einige Dinge verbessern könnte. Als ein Beispiel wäre eine größere Funkübung, die mehrere Übungsgruppen (bestehen meist aus 4-6 HiOrgs/Wehren) beinhaltet, mit anschließendem Grillen zur Kameradschaftspflege zu nennen.


Alles in allem fühle ich mich in meiner Entscheidung bestätigt, diese Aufgaben (Ausbildung Sprechfunk und Funkkontrolle) angenommen zu haben.

firefighter125
09.04.2011, 17:13
Hallo,

bei uns im Lkr. Augsburg ist es so, dass bei uns die Übungsgruppen den Inspektionsbereichen entsprechen (also 1-11, bzw. insgesamt 12, da KMB-Bereich 8 in 8/1 und 8/2 aufgeteilt ist). Die Fünkübungspläne kommen vom KBR (aufteilung der Wehren wie gesagt nach Inspektionsbereiche) und die "Überwachung" bzw. Betreuung der Übung obligt dem jeweiligen KBM, der bei der Feuerwehr, die die Übungsleitung hat vor Ort ist. Je KBM-Bereich bzw. Übungsgruppe findet jährlich eine Übung statt, die Übungsleitung wird in alphabetischer Reihenfolge durchgewechselt.

Gruß Firefighter