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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Feuerwehrleute müssen Malteser huckepack nehmen



überhose
08.02.2011, 11:36
Lesen und staunen: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=846609

nederrijner
08.02.2011, 11:47
Armseelig :-(

Alex22
08.02.2011, 11:54
Selbst schuld.
Wie kann man nur so blöd sein und seinem Kreuz sowas zumuten.
Ich an seiner Stelle hätte ihn nicht getragen.

k-serv
08.02.2011, 12:02
Armseelig :-(

Armseelig und leider schon fast Normalität!

Wenn ich so etwas lese geht mir die Galle hoch! Wo bleibt den da bitte der Patient??

Diese Berufsreanimatoren haben Angst sich nasse Füsse zu holen???
Aber mit 120 Sachen durch die Innenstadt kacheln um dann auf die Feuerwehr zu warten?

Ich wette wenn vor MCD oder BK knöcheltief das Wasser steht haben die feinen Herren kein Problem durchzuwaaten.

Dem Polizeisprecher muss ich leider recht geben, von den Herren in grün/blau erwarten wir das sie Erste Hilfe leisten sollen, aber durch die böse Pfütze laufen ist Sache der Feuerwehr???

Diese Kollegen sind genau der Grund warum ich den Rettungsdienst nach 18 Jahren aktivem Dienst hab bleiben lassen.

Da mag man garnicht mehr grüßen,

Knut

nederrijner
08.02.2011, 12:16
Zur Not sollten sich doch auf fast jedem Feuerwehrfahrzeug zwei paar Gummistiefel finden. Wobei ich auch von jedem RD-Mitarbeiter erwarte, dass er sich mal die Füße nass macht. Das Argument des Eigenschutzes ist in der Situation doch hochgradig albern.

FloMa
08.02.2011, 13:37
Andererseits:

Warum tragen die Feuerwehrleute die Frau nicht gleich bis ins trockene?

Ich kann schon irgendwie verstehen das sie nicht durch Wasser waten wollten, solang es sich nicht um einen akut lebensbedrohliche Verletzung handelt
...mich aber hintragen lassen wär mir auch zu blöd..

4 Feuerwehrler und ne Schaufeltrage und man hätte sich hier nicht so blamieren müssen..

marka
08.02.2011, 13:47
Ich musste echt laut loslachen, auch wenn es eigentlich zum heulen ist...

Ich hätte zunächst versucht, mit der Begründung des Eigenschutzes die Transportdienstleistung zu weigern.
Hätte ich dann den ausdrücklichen Befehl bekommen, den Typen so rüberzuschleppen, hätte ich mich kontrolliert langgelegt und dann selbst einen auf Verletzt gemacht. Dann hätte die FUK den Maltheser angemeiert und es würde nie wieder einer fragen...

k-serv
08.02.2011, 15:09
Andererseits:

Warum tragen die Feuerwehrleute die Frau nicht gleich bis ins trockene?

Ich kann schon irgendwie verstehen das sie nicht durch Wasser waten wollten, solang es sich nicht um einen akut lebensbedrohliche Verletzung handelt
...mich aber hintragen lassen wär mir auch zu blöd..

4 Feuerwehrler und ne Schaufeltrage und man hätte sich hier nicht so blamieren müssen..

Woher wussten die Kollegen denn, das es sich um keine lebensbedrohliche Verletzung handelt, bzw. die Patientin transportfähig war??

Und woher bekomme ich 4 Feuerwehrler, die wissen wie man mit einer Schaufeltrage richtig umgeht?

Nee, ich wundere mich ja schon über die zunehmenden "Tragehilfen", aber sowas ist einfach nur unterste Schublade. Da weiss ich auch sofort warum die Jungs den Beruf des Rettungsassistenten erlernt haben: Geil mit orangener Jacke und Blaulicht durch die Fußgängerzone!


Grrrrr,

Knut

Superyoshi
08.02.2011, 15:38
Selbst schuld.
Wie kann man nur so blöd sein und seinem Kreuz sowas zumuten.
Ich an seiner Stelle hätte ihn nicht getragen.

Ich stimme dir zu! Befehl hin oder her, irgendwann hörts auf! Man muss sich ja nicht alles bieten lassen.

Pipsi
08.02.2011, 15:40
Zitat Vogelmann: "Auch hätte man dem Steuerzahler Kosten erspart, weil seine Malteser mit nassen Füßen hätten abgelöst werden müssen."

Das lass ich jetzt einfach mal so stehen..... Eine blödsinnigere Begründung gibt es ja gar nicht. Dann sollten Malteser ab jetzt Waathosen oder Gummistiefel zur PSA bekommen....

k-serv
08.02.2011, 15:45
Ich stimme dir zu! Befehl hin oder her, irgendwann hörts auf! Man muss sich ja nicht alles bieten lassen.

Und die Doofheit der RDler muss dann die Patientin ausbaden? Da hätte ich so meine moralischen Bedenken. Sie kann ja nichts dafür!

Aber der Einwand von neederijner ist durchaus berechtigt, bevor ich die Deppen getragen hätte, hätten die meine Stiefel bekommen. Inklusive Schweiß und Fußpilz all der letzten Einsätze! Und Sommers habe ich so gut wie nie Socken an.....

Gruß Knut

FloMa
08.02.2011, 15:58
Woher wussten die Kollegen denn, das es sich um keine lebensbedrohliche Verletzung handelt, bzw. die Patientin transportfähig war??

Und woher bekomme ich 4 Feuerwehrler, die wissen wie man mit einer Schaufeltrage richtig umgeht?

Nee, ich wundere mich ja schon über die zunehmenden "Tragehilfen", aber sowas ist einfach nur unterste Schublade. Da weiss ich auch sofort warum die Jungs den Beruf des Rettungsassistenten erlernt haben: Geil mit orangener Jacke und Blaulicht durch die Fußgängerzone!


Grrrrr,

Knut

Tut mir leid aber du allgemeinerst mir etwas zu viel..
Und ich weis nicht wies in euerer Gegend ist, aber bei wohl fast keinen Feuerwehrler der nicht weis wie man mit ner Schaufeltrage umgeht.
Und man findet kaum mehr einen Einsatz wo nicht ein bis mehrere mit First Responder Ausbildung mit dabei sind, die können meiner Meinung nach sehr wohl einschätzen wie akut die Lage ist.

Ich will damit nicht verteidigen das sie sich "huckepack" tragen lassen.
Aber wieso rettet man die Frau aus dem Wasser nicht gleich ins trockene?

Alex22
08.02.2011, 16:13
Nee, ich wundere mich ja schon über die zunehmenden "Tragehilfen",

Tragehilfen sind kostenpflichtige Einsätze.

Angriffstrupp
08.02.2011, 17:18
Die würden bei mir Abgemahnt!!! Punkt und Ende...

feuerball
08.02.2011, 17:36
Also bei uns in der Gemeinde hat kein Fahrzeug eine Trage an Board und als First Responder ist auch keiner Ausgebildet wir haben zwar Rettungsassis aber denke mal kaum das wenn die als Feuerwehr unterwegs sind das beurteilen wie Akut der Zustand ist.

Wenn eine Fehldiagnose gestellt wird und die Person zu schaden kommt muss jemand dafür gerade stehen und wenn RD vor Ort ist sollen die bitte ihre Arbeit machen.

Naja und wenn man gerade Hochwasser lage hat dann muss man sich als RDler schon mal damit abfinden das man auch mal durch Wasser laufen muss.

Angriffstrupp
08.02.2011, 17:39
Naja und wenn man gerade Hochwasser lage hat dann muss man sich als RDler schon mal damit abfinden das man auch mal durch Wasser laufen muss.

So sehe ich das auch... ein Feuerwehrmann verweigert ja auch nicht den Einsatz, weil er sich Beschmutzen könnte, oder irgendwo Wasser Tropfen könnte! Das is ARBEITSVERWEIGERUNG!!!

Max K.
08.02.2011, 20:05
Rotfl, das sieht echt mal idiotisch aus.

Mr. Blaulicht
08.02.2011, 20:10
Erstens: Rettungsdienstler im allgemeinen so zu beschimpfen, wie das gerade hier in diesem Threat stattfindet, ist nicht nur haarscharf an der Grenze, sondern weit über das erträgliche Maß hinaus. Was ich in den oben stehenden Beiträgen teilweise gelesen habe, erreicht noch nicht mal Bildzeitungsniveau und hat eigentlich nichts in einem Fachforum, wo ich gebildetere Menschen erwarte (oder zumindest Leute, die sich genug verstellen können) zu suchen. So viel dazu.

Zweitens fällt mir auf, dass der FWler den RDler ja offensichtlich getragen hat - zumindest legt das Foto den Verdacht nahe. Vielleicht war es in der Situation gar nicht so abwegig, wie sich das im Nachhinein am virtuellen Stammtisch darstellt. Oder haltet Ihr die Feuerwehr, die vor Ort war, für nicht zurechnungsfähig?

Drittens: Jeder FWler sollte den Umgang mit einer Trage, Schaufeltrage und/oder Spineboard beherrschen. Schließlich gehört Retten zu den orginären Aufgaben der Feuerwehr.
Und nur so nebenbei: Tragehilfen sind nur dann kostenpflichtig, wenn es sich nicht um einen Rettungseinsatz handelt.

PS: ich als RDler wäre selbstverständlich durch das Wasser gelaufen - ich hätte vielleicht vorher um ein Paar Gummistiefel gebeten oder mir zur Not Plastiktüten über die Schuhe gezogen.

Gruß, Mr. Blaulicht

nederrijner
08.02.2011, 20:26
Zweitens fällt mir auf, dass der FWler den RDler ja offensichtlich getragen hat - zumindest legt das Foto den Verdacht nahe. Vielleicht war es in der Situation gar nicht so abwegig, wie sich das im Nachhinein am virtuellen Stammtisch darstellt. Oder haltet Ihr die Feuerwehr, die vor Ort war, für nicht zurechnungsfähig?
Wenn einem das Wohl des Kunden am Herzen liegt, tut man auch mal Dinge, welche man eigentlich nicht billigt, die man aber vor Ort nicht ändern kann.

Diggi
08.02.2011, 20:37
Eure Beiträge sind genauso unqualifiziert wie der ganze Bericht, der nur so vor Fehlern strotzt!

Beispiel: Es gibt keinen Landesverband der Malteser, schon gar nicht in Köln. Und Kai Vogelmann ist Pressepsrecher der Regionalgeschäftsstelle in NRW.

Da kann man mal wieder sehen, wie man mit schlecht recherchierten Fakten anderer Leute Sensationsgier befriedigen kann.

Gruß

nederrijner
08.02.2011, 20:42
Eure Beiträge sind genauso unqualifiziert wie der ganze Bericht, der nur so vor Fehlern strotzt!

Beispiel: Es gibt keinen Landesverband der Malteser, schon gar nicht in Köln. Und Kai Vogelmann ist Pressepsrecher der Regionalgeschäftsstelle in NRW.

Da kann man mal wieder sehen, wie man mit schlecht recherchierten Fakten anderer Leute Sensationsgier befriedigen kann.
Das es sich nicht um den Pressesprecher des Landesverbandes, sonder der Regionalgeschäftsstelle handelt, ändert die Interpretation des ganzen Sachverhalts natürlich grundlegend. Danke! :-)

FMS-Master
08.02.2011, 21:34
*kopfschüttel*

Mann, mann, mann. Was hier manche Leute so von sich geben ist echt unter aller Kanone.
War irgendjemadn von euch bei diesem Einsatz dabei?

Vermutlich nicht, also warum wird hier so wild rumspekuliert?

Es würde ja auch niemand ernsthaft von einem RD'ler (egal welche HiOrg) verlangen einen Verunfallten LKW-Fahrer von der Ladefläche eines Gefahrgutlasters zu holen, wo Stoff XY ausläuft.

Genau so ist es zunächst mal im Grunde in diesem Einsatz auch: Die FW ist (auch) dazu da den Verletzten "aus dem Gefahrenbereich zu retten".

Also müssen die ihn(sie) zur Not halt auf die alte Bund-Trage packen und ab gehts.
Ob und warum die Patientin noch im Gefahrenbereich lag (warum bezieht sich hier auf die Art der Gefahr, Absturzkante, tiefes Wasser etc) kann ich von hier aus natürlich nicht beurteilen, aber es besteht die Möglichkeit, also werde ich einen Teufel tun und einfach mal so auf dem RD rumhacken.

My 2 Cent

feuerball
08.02.2011, 21:43
Ach kommt wenn der Fwler in zum Patienten tragen konnte dann hätte er auch selber hin gehen konnen.

Wir brauchen nicht von Gefahrenbereich und so weiter reden denn der RD ist ja zum Patienten hin, also nichs mit Gefahrenbereich.

FMS-Master
08.02.2011, 21:51
Hallo!


Wir brauchen nicht von Gefahrenbereich und so weiter reden denn der RD ist ja zum Patienten hin, also nichs mit Gefahrenbereich.

Oh, doch einer der dabei war???

Gefahrenbereich ist nicht unbedingt die Stelle an der die Patientin lag, sondern eventuell auch der Weg dorthin.

Mal ein Praxisbeispiel: Wenn ich (ob FW oder RD ist völlig egal) an eine Einsatzstelle kommen, wo zum Beispiel eine Fläche (die ich nicht 100%ig kenne) großflächig Überflutet ist und ich den Boden nicht sehen kann (wegen Wassertiefe, Dunkelheit oder Dreck) werde ich ungesichert keinen einzigen Fuss da hineinsetzten, und jeder der das Tut handelt (auch im Einssatz!) grob fahrlässig.
Das gilt auch dann wenn auf einer "Insel" (also scheinbar außerhalb des Gefahrenbereiches) jemand liegt und um Hilfe ruft.

Lange Rede kurzer Sinn, was ich eigentlich sagen will ist das man ohne Kenntniss der genauen Lage keinerlei Mutmassungen anstellen sollte und damit jemanden so angreifen.

Gruß FMS-Master

feuerball
08.02.2011, 21:55
Das ist doch jetzt aber totaler Schwachsinn.

Wenn der Fwler in auf den Rücken dort hin tragen konnte dann würde er wohl den selben Weg alleine laufen können oder?

Der Fwler hat bestimmt Superkräfte das ihm nichts passieren kann oder was?

FMS-Master
08.02.2011, 22:00
Das ist doch jetzt aber totaler Schwachsinn.
Oh, wie freundlich!

Nein, es ist kein Schwachsinn, das ist meine Meinung!
Und wenn dir die nicht passt, dann ist das völlig okay, aber der persönliche Angriff ist es nicht!


Wenn der Fwler in auf den Rücken dort hin tragen konnte dann würde er wohl den selben Weg alleine laufen können oder?

Von können ist doch hier garnicht die Rede. Vielleicht hat der RD'ler die Gefahr erkannt und dem FW-mann war sie (sogar mit "Gepäck") schlichtweg egal? Sprich: er hat gegen die UVV verstossen.
Wie gesagt, ich war nicht dabei, aber so könnte es auch gewesen sein.

Du glaubst garnicht wie viele Feuerwehrleute ich schon gesehen habe die absolut fahrlässig gehandelt haben, obwohl es garnicht notwendig war. Einfach z.B. weil es schneller geht und Fussball im ferneseh läuft oder sowas.

feuerball
08.02.2011, 22:06
Ok das mit dem Schwachsinn war vielelicht nicht so gut aber wenn der RDler die Gefahr erkannt hat dann lässt er sich nicht auf dem Rücken tragen und gefährdet noch den FWler und sich selbst.

Joker-Alex
08.02.2011, 22:06
Wenn einem das Wohl des Kunden am Herzen liegt, tut man auch mal Dinge, welche man eigentlich nicht billigt, die man aber vor Ort nicht ändern kann.

...nennen wir in dem Fall den "KUNDEN" mal Patient, sonst klingt das so nach Kommerz! ;-)

Pipsi
08.02.2011, 22:57
PS: ich als RDler wäre selbstverständlich durch das Wasser gelaufen - ich hätte vielleicht vorher um ein Paar Gummistiefel gebeten oder mir zur Not Plastiktüten über die Schuhe gezogen.

Gruß, Mr. Blaulicht

http://www.smilevalley.de/smileys/Nahrung/1.gif (http://www.smilevalley.de) Das erklärt, warum Du so böse geworden bist....

Aber schön - jetzt fangen hier die RDler und FWler an sich gegenseitig zu zerfleischen.

Es muss ja aber etwas sehr wahres an dem Beitrag und dem gezeigten Bild dran sein.... Und fakt ist, dass ein Rettungsdienstler auf dem Rücken eines Feuerwehrmannes nichts zu suchen hat. Und dieses ganze Blabla mit Gefahrenstelle und Eigensicherung ist doch wirklich an den Haaren herbeigezogen.

Wie sind denn die Rettungsdienstler wohl wieder zurückgekommen? Und wie wirde die Patientin transportiert?

Und jetzt habt Euch mal alle wieder lieb. Da scheint sich jemand ne ziemliche Peinlichkeit geleistet zu haben und das muss man nicht schön reden.

dreX
08.02.2011, 23:12
Wenn man es vermeiden kann, nasse Füße zu bekommen, dann macht man dies doch auch. Und wenn ein Feuerwehrmann sich dazu bereit erklärt den RettAss/RettSan an die Einsatzstelle zu befördert ohne, dass er nasse Füße bekommt, würde ich das Angebot dankend annehmen. Ganz einfach!

Das Bild ist vollkommen aus dem "vermutlich" bestehenden Zusammenhang gerissen und einfach über den vor Ort anwesenden Rettungsdienst hergezogen und schlecht gemacht.

überhose
09.02.2011, 08:31
...nennen wir in dem Fall den "KUNDEN" mal Patient, sonst klingt das so nach Kommerz! ;-)Ist Rettungsdienst etwa was anderes?
(Ja, im Selbstverständnis der dort beschäftigten Personen größtenteils ganz sicher, aber auch bei den Aufgabenträgern?)


Das Bild ist vollkommen aus dem "vermutlich" bestehenden Zusammenhang gerissen und einfach über den vor Ort anwesenden Rettungsdienst hergezogen und schlecht gemacht.Übers Feuerwehr-Forum, wo das auch diskutiert wurde, hab ich etwas mehr Hintergrundinfos von Beteiligten erhalten, und ich gehe inzwischen fest davon aus, dass da noch ein Nachspiel kommt, sehr zu Ungunsten des beteiligten RD-Personals.
Bis da mehr publik wird, sollte man hier die Pauschalebene RD vs. FW mal wieder verlassen und entweder den Einzelfall diskutieren, oder die Tastatur stillhalten.

nederrijner
09.02.2011, 08:36
Von können ist doch hier garnicht die Rede. Vielleicht hat der RD'ler die Gefahr erkannt und dem FW-mann war sie (sogar mit "Gepäck") schlichtweg egal? Sprich: er hat gegen die UVV verstossen.
Genau, die Verletzte hat sich vermutlich auch vorschriftswidrig in diese Situation gebracht und kann daher eigentlich nicht verlangen, dass der RD auch noch zu ihr kommt.


Du glaubst garnicht wie viele Feuerwehrleute ich schon gesehen habe die absolut fahrlässig gehandelt haben, obwohl es garnicht notwendig war. Einfach z.B. weil es schneller geht und Fussball im ferneseh läuft oder sowas.
Ich habe Notärzte gesehen, die lieber im warmen RTW sitzen und warten, bis man ihnen den Verletzten bringt, anstatt sich im Straßengraben die OP-Schlappen schmutzig zu machen. Gibt das hier jetzt eine Abstimmung, wer die meisten Negativbeispiele anbringen kann?

Das Argument des Eigenschutzes ist in dieser Situation doch hanebüchen, wir reden nicht davon, dass sie sich in die Fluten des Rheines stürzen sollen, sondern vom Durchschreiten einer wenige Zentimeter hoch unter Wasser stehenden Fläche. Das ist in Hochwassergebieten jetzt nichts ungewöhnliches und kann einem bei anhaltenden Regenfällen bei jedem x-beliebigen Verkehrsunfall in einer Wiese begegnen. Im Übrigen kann der zahlende Bürger meiner Meinung nach von jedem BOSler das Eingehen einer gewissen Eigengefährdung verlangen, da das schlicht deren Job ist.


Wenn man es vermeiden kann, nasse Füße zu bekommen, dann macht man dies doch auch. Und wenn ein Feuerwehrmann sich dazu bereit erklärt den RettAss/RettSan an die Einsatzstelle zu befördert ohne, dass er nasse Füße bekommt, würde ich das Angebot dankend annehmen. Ganz einfach!

Das Bild ist vollkommen aus dem "vermutlich" bestehenden Zusammenhang gerissen und einfach über den vor Ort anwesenden Rettungsdienst hergezogen und schlecht gemacht.
Lies Dir mal den Kommentar des Feuerwehrchefs in diesem Artikel durch, so ganz zufrieden scheint der mit der Situation auch nicht zu sein.

nederrijner
09.02.2011, 08:38
...nennen wir in dem Fall den "KUNDEN" mal Patient, sonst klingt das so nach Kommerz! ;-)
Solange ich mir anhören kann, ich müsse meine Tätigkeit als "Dienstleistung" sehen, bezeichne ich mein Gegenüber auch als Kunden. :-)

k-serv
09.02.2011, 10:07
Erstens: Rettungsdienstler im allgemeinen so zu beschimpfen, wie das gerade hier in diesem Threat stattfindet, ist nicht nur haarscharf an der Grenze, sondern weit über das erträgliche Maß hinaus. Was ich in den oben stehenden Beiträgen teilweise gelesen habe, erreicht noch nicht mal Bildzeitungsniveau und hat eigentlich nichts in einem Fachforum, wo ich gebildetere Menschen erwarte (oder zumindest Leute, die sich genug verstellen können) zu suchen. So viel dazu.

Für den emotionalen und vielleicht unsachlichen Ton möchte ich mich entschuldigen! Es stimmt das solche Gefühlsausbrüche hier nichts verloren haben. Hat aber gut getan!
Ganz bestimmt soll dies keine FW vs RD Meinung wiederspiegeln, da ich selber beides vereine!


Zweitens fällt mir auf, dass der FWler den RDler ja offensichtlich getragen hat - zumindest legt das Foto den Verdacht nahe. Vielleicht war es in der Situation gar nicht so abwegig, wie sich das im Nachhinein am virtuellen Stammtisch darstellt. Oder haltet Ihr die Feuerwehr, die vor Ort war, für nicht zurechnungsfähig?

Die Aussagen von Feuerwehr und Polizei zeigen ein anderes Bild! Vlt. haben die FWler vor Ort einfach an das Wohl der Patientin gedacht?


Drittens: Jeder FWler sollte den Umgang mit einer Trage, Schaufeltrage und/oder Spineboard beherrschen. Schließlich gehört Retten zu den orginären Aufgaben der Feuerwehr.

Da weder Schaufeltrage noch Spineboard zur Standartausstattung der Feuerwehr gehören kann ich auch nicht das sichere Beherschen dieser Geräte verlangen.

Mr. Blaulicht
09.02.2011, 17:04
Da weder Schaufeltrage noch Spineboard zur Standartausstattung der Feuerwehr gehören kann ich auch nicht das sichere Beherschen dieser Geräte verlangen.
Doch, kann man schon. So muss der RD auch mit einer Drehleiter klarkommen, obwohl er keine eigene hat. So was nennt man dann Kooperation.

Max K.
09.02.2011, 17:09
So muss der RD auch mit einer Drehleiter klarkommen, obwohl er keine eigene hat.

Muss er das??

überhose
09.02.2011, 18:07
Doch, kann man schon. So muss der RD auch mit einer Drehleiter klarkommen, obwohl er keine eigene hat. So was nennt man dann Kooperation.Wo?
(Und wieso macht der RD das da mit?)

k-serv
10.02.2011, 14:05
Doch, kann man schon. So muss der RD auch mit einer Drehleiter klarkommen, obwohl er keine eigene hat. So was nennt man dann Kooperation.

Ähm, wie bitte????? Also ich kenne KEINE Rettungsassistenten ohne FW-Hintergrund den ich an meine DL dranlassen würde! Hier in Bayern soll man, um eine Drehleiter bedienen zu dürfen, sogar einen speziellen Lehrgang besuchen! Und wenn ich heute in die Feuerwehr des Nachbarortes mit TSF-W und ohne DL schaue finde ich wohl auch nicht allzuviele FWler die sich das Bedienen eine DL ohne weiteres zutrauen würden.

Das Benutzen einer Schaufeltrage ist eine nicht zu unterschätzender Teil einer patientenschonenden Rettung. Ich persönlich verwende in meinen Ausbildungen für San,RS oder RA viel Zeit darauf. Man kann da nämlich mehr kaputt machen als es gut tut!

Ein Feuerwehrler muss das Gerät beherrschen, welches für Ihn vorgesehen, sprich auf den Fahrzeugen verlastet ist welche seine FW vorhält. So fährt eine befreundete Feuerwehr grundsätzlich mit zusätzlichem Personal raus, wenn der RW2 alarmiert wird. Denn hier sind Geräte verlastet, die der TSA-Feuerwehrler vielleicht noch nie gesehen hat, und einen RW-Einsatz zu dritt bewältigen geht mächtig in dei Knochen!
Genauso verlange ich aber von einem TSA-Feuerwehrler dass er im Schlaf Saugschläuche kuppelt und Schläuche ordentlich verlegt, wohingegen ich bei einem Berufsfeuerwehrler tatsächlich mal ein Auge zudrücke, wenn das Saugschlauchkuppeln mal nicht so flüssig von der Hand geht. Ist eben nicht sein einziges Arbeitgerät...

Gruß aus Bayern,

Knut

THubsi
10.02.2011, 14:27
das ist hier die Frage!

Da die Malteser seit ein paar Jahren bundeseinheitlich auf die neue Dienstbekleidung umgestellt haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich bei dem Rettungsdienstler auf dem Foto um einen Malteser handelt.
Ich will hier auch nicht behaupten, von welcher HiOrg er ist, denn das ist eigentlich völlig egal. Aber auch die Berichterstattung sollte so laufen, dass es heisst, der Rettungsdienst hat das und das, oder man nutzt ähnliche Formulierungen.
Grundlegend muss ich sagen, dass ich das Verhalten nicht verstehe und nicht tolleriere. Aber auch das Gehetze mancher Kollegen der Feuerwehr nicht ganz nachvollziehe, denn auch dort gibt es einige, die sich gerne vor der Arbeit drücken. Also sollten sich alle nicht so weit aus dem Fenster lehnen, denn ohne Kooperation untereinander kann keiner adäquat Hilfe leisten.
Zum Glück funktioniert das hier bei uns wunderbahr.

F64098
10.02.2011, 14:58
Da die Malteser seit ein paar Jahren bundeseinheitlich auf die neue Dienstbekleidung umgestellt haben, kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich bei dem Rettungsdienstler auf dem Foto um einen Malteser handelt.

Du solltest dringend den Pressesprecher Kai Vogelmann anrufen und ihn darauf hinweisen, daß er sein Statement irrtümlicherweise für organisationsfremde Mitarbeiter abgegeben hat.
Er wird Dir auf ewig dankbar sein...

MfG

Frank

marka
10.02.2011, 15:38
Ähm, wie bitte????? Also ich kenne KEINE Rettungsassistenten ohne FW-Hintergrund den ich an meine DL dranlassen würde! Hier in Bayern soll man, um eine Drehleiter bedienen zu dürfen, sogar einen speziellen Lehrgang besuchen! [...]

Hallo Knut,

darum geht es nicht.
Soviel ich weiß, ist das in jedem Bundesland so, dass die entsprechenden Fzg. und Geräte nur von speziell geschulten Kräften bedient werden dürfen.

Inho geht es darum, dass ein RD'ler im Korb einer DLK zu einem Patienten transportiert wird, die DLK wird dabei selbstverständlich vom geschulten und zuständigen Maschinisten bedient.

Ein RD'ler kann sich - ohne besondere Umstände (Atemschutz erforderlich, nicht höhentauglich) - kaum erlauben, eine solche Rettung/Versorgung zu verweigern.

überhose
10.02.2011, 16:16
Wenn Mr. Blaulicht das so gemeint hat, dass der RD da einfach nur im Korb mitfährt, ist es ein klassischer Äpfel-Birnen-Vergleich. Bei dem einen wird der fachfremde fachhandwerklich tätig, bei dem anderen nicht.

Bastel
10.02.2011, 17:16
Tach !!!

Zu meiner Verwunderung kann ich die Artikel z.B. auf www.rettungsdienst.de und www.skverlag.de zu dem Zeitungsartikel
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=846609
nicht mehr finden.
Wurden offensichtlich wieder entfernt ....

Macht mich nachdenklich ....


Gruß
Bastel

k-serv
10.02.2011, 20:23
Tach !!!

Zu meiner Verwunderung kann ich die Artikel z.B. auf www.rettungsdienst.de und www.skverlag.de zu dem Zeitungsartikel
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=846609
nicht mehr finden.
Wurden offensichtlich wieder entfernt ....

Macht mich nachdenklich ....


Gruß
Bastel

Nö, sind noch da!

Gruß Knut

Mr. Blaulicht
10.02.2011, 20:29
Wenn Mr. Blaulicht das so gemeint hat, dass der RD da einfach nur im Korb mitfährt, ist es ein klassischer Äpfel-Birnen-Vergleich. Bei dem einen wird der fachfremde fachhandwerklich tätig, bei dem anderen nicht.
Natürlich habe ich das so gemeint - wobei ich das Benutzen einer Schaufeltrage eher mit dem Mitfahren in einem Korb als mit dem Bedienen eines Korbes vergleichen würde.

Ich bin etwas erschüttert darüber, dass FWler sich nicht mit Schaufeltragen auskennen, zumal es zu ihrer Aufgabe gehört, Patienten fachgerecht ohne weitere Schädigung aus dem Gefahrenbereich zu retten und dem rettungsdienst zuzuführen.

Aber das ist hier nicht das Thema...

Gruß, Mr. Blaulicht

k-serv
10.02.2011, 20:41
Natürlich habe ich das so gemeint - wobei ich das Benutzen einer Schaufeltrage eher mit dem Mitfahren in einem Korb als mit dem Bedienen eines Korbes vergleichen würde.

Oh, dann habe ich das falsch verstanden. Das ist aber wohl Ansichtssache. Ich würde das dann eher so interpretieren, dass das Tragen einer Schaufeltrage durchaus eine Tätigkeit ist die einem FWler zuzumuten ist. Genau so wie das mitfahren im DL Korb einem RDler. Wobei: Wenn der Höhenangst hat kann ich ihm das nicht zumuten. Vielleicht ist er ja genau deswegen beim RD gelandet, weil er bei der Einstellungsprüfung die DL nicht raufkamm...


Ich bin etwas erschüttert darüber, dass FWler sich nicht mit Schaufeltragen auskennen, zumal es zu ihrer Aufgabe gehört, Patienten fachgerecht ohne weitere Schädigung aus dem Gefahrenbereich zu retten und dem rettungsdienst zuzuführen.

Die sachgerechte Benutzung einer Schaufeltrage bedarf einer gründlichen Ausbildung und einiger Erfahrung. Die Fehler beginnen bei der Größeneinstellung, gehen über zusätzliche Schädigung des Patienten beim andrehen und Unterschieben der Schaufeltrage und sind beim Verhaken der Schlösser noch lange nicht vorbei.

Der Feuerwehrmann/frau MUSS eine sog. DIN-Trage bedienen können und einem Patienten auf diesere soweit fixieren können, das dieser damit abgeseilt werden kann. Er MUSS mit dem Tragetuch umgehen können und verschiedene Tragetechniken beherrschen. Das alles ist Bestandteil einer Feuerwehrausbildung. Die FACHgerechte Rettung ist Aufgabe des Rettungsdienstes (wie der Name schon sagt).


Aber das ist hier nicht das Thema...

Stimmt, aber deswegen einen neuen thread aufmachen?


Gruß, Mr. Blaulicht

Lieben Gruß,

Knut

überhose
11.02.2011, 07:53
Erstes Nachspiel: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=848080

marka
11.02.2011, 10:47
Dass Feuerwehrleute selten den Umgang mit der Schaufeltrage beherrschen liegt meist daran, dass diese nicht oder nur sehr selten auf FF-Fzg verlastet sind. Und Feuerwehrkräfte üben halt regelmäßig nur mit dem zur Verfügung stehenden Material.

Wir haben auf unserem TSF weder eine Schleifkorbtrage, noch eine "normale".
Wobei wir aber regelmäßig wehrübergreifend mit anderen Wehren üben, um auch deren Material kennen- und beherrschen zu lernen.

Oftmals ist es in Einsatzsituationen auch gar nicht möglich, eine verletzte Person erst patientengerecht auf die Trage zu binden, sondern aus Zeitmangel beschränkt man sich meist nur auf die Crashrettung mittels Tragetuch, da es sich dann ja i.d.R. um Rettung bei Brandeinsätzen aus verqualmten Räumen handelt, wo ja jede Minute zählt.

k-serv
11.02.2011, 19:40
Erstes Nachspiel: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=848080

Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen! Also, als Unbeteiligter kann ich mir den Einsatzverlauf nur so erklären:

Die Kameraden der Feuerwehr wollten Kavalliere sein und haben der Kollegin von den Maltesern angeboten sie trockenen Fußes zur Patientin zu bringen, welche ja bereits durch die RTH-Besatzung versorgt wurde. -> Soweit völlig in Ordnung und findet auch meine Unterstützung!
ABER: Der Kollege der Rettungsassistentin war beleidigt und wollte nun auch rübergetragen werden, und weil keiner der anwesenden den gestandenen Mann weinen sehen wollte haben sie ihn eben auch Huckepack genommen. -> Ist ja auch sehr nett!

Also, die Welt ist schön!

Gruß aus Bayern!

Knut

Backdraft007
12.02.2011, 02:23
Jetzt muss ich mal gerade einmischen. Von Spekulationen zu solchen Ereignissen sollte man grössten Abstand nehmen. Ist nur ein Tipp aus der Erfahrung anderer Spekulationen.

k-serv
12.02.2011, 08:53
Jetzt muss ich mal gerade einmischen. Von Spekulationen zu solchen Ereignissen sollte man grössten Abstand nehmen. Ist nur ein Tipp aus der Erfahrung anderer Spekulationen.

Ist doch aber eine schöne Spekulation, oder?

Gruß Knut

Backdraft007
12.02.2011, 19:33
Schön oder nicht schön ist absolut unrelevant.

Pipsi
12.02.2011, 20:30
Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen! Also, als Unbeteiligter kann ich mir den Einsatzverlauf nur so erklären:

Die Kameraden der Feuerwehr wollten Kavalliere sein...............

Du hast den Smilie vergessen: http://www.smilevalley.de/smileys/Schilder/46.gif (http://www.smilevalley.de)

Steiger
12.02.2011, 22:02
Lesen und staunen: http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10001&detailid=846609

Einfach nur schlimm !

so ein Auftritt ist einfach peinlich!

das Zeitalter der "Sonnenscheinretter" beginnt,

Gummistiefel sind ja ausverkauft : - )

-mangelhafte persönliche Schutzausrüstung des Rettungsdienstes

Wie viel einigen Rettungsdienstlern an Ihrer Ausrüstung liegt, sieht man ja
oft bei Einsätzen (meist im Gefahrenbereich) wo überhaupt Schutzhelme / Visire fehlen !

-ebenso das Thema "im Poloshirt zum VKU-eingeklemmte Person..."
-oder in Badeschlappen zum Einsatz.....

moderne Armut im Rettungswesen !

Etienne
12.02.2011, 22:20
@Steiger

Eine evt. mangelnde PSA ist hier nicht Grundlage der Diskussion. Zumal ich bezweifeln möchten, dass Gummistiefel zur PSA eines RD´lers gehören.

Deshalb bitte nicht weiter OT im andere PSA-Verstöße im RD!

Alex22
12.02.2011, 22:53
@Steiger
Eine evt. mangelnde PSA ist hier nicht Grundlage der Diskussion. Zumal ich bezweifeln möchten, dass Gummistiefel zur PSA eines RD´lers gehören.


In meiner Feuerwehr PSA finden sich auch keine Gummistiefel.

FWBOY
13.02.2011, 11:52
In der Zeit, in der der RD'ler nach Gummistiefeln gefragt oder um eine Plastiktüte gebeten und angezogen hätte, hat ihn der FW'ler schon 10x mal über das Wasser getragen.
Was ist also "schneller" und besser für den Patient?

Superyoshi
13.02.2011, 11:59
Andere Frage:

Was hätte der RD gemacht, wenn keine Feuerwehr da gewesen wäre (andere Einsatzstelle etc.)? Den Patienten liegen lassen, damit man sich keine nassen Füße holt? Die Feuerwehr nachgefordert damit sie getragen werden?

MHD MS
13.02.2011, 12:33
Wir können lange diskutieren wieso und weshalb und warum solange es keine Stellungsnahme von einem der beteiligten kommt.Lohnt es sich nicht weiter Spekulationen zu diskutieren.

k-serv
13.02.2011, 16:29
Du hast den Smilie vergessen: http://www.smilevalley.de/smileys/Schilder/46.gif (http://www.smilevalley.de)

Gesucht, aber nicht gefunden ;-(


Was hätte der RD gemacht, wenn keine Feuerwehr da gewesen wäre (andere Einsatzstelle etc.)? Den Patienten liegen lassen, damit man sich keine nassen Füße holt? Die Feuerwehr nachgefordert damit sie getragen werden?

Der RD war lt. Zeitungsbericht wohl schon in Form einer Hubschrauberbesatzung vor Ort. Daher ist das reine (ungewollte) Spekulation.


Wir können lange diskutieren wieso und weshalb und warum solange es keine Stellungsnahme von einem der beteiligten kommt.Lohnt es sich nicht weiter Spekulationen zu diskutieren.

Ja, so eine Stellungnahme wäre mal ganz schön! Wann kommt die?

Übrigens: von deiner Signatur würde ich mich als schwuler Johanniter ziemlich angegriffen fühlen.. political correctness sieht anders aus.


In der Zeit, in der der RD'ler nach Gummistiefeln gefragt oder um eine Plastiktüte gebeten und angezogen hätte, hat ihn der FW'ler schon 10x mal über das Wasser getragen.
Was ist also "schneller" und besser für den Patient?

Wenn es tatsächlich um die Zeit gegangen wäre, dann wäre der schnellste Weg gewesen mit seinen knöchelhohen S3 Schutzschuhen durch das Wasser zu waaten!

Gruß von einem kühlen Ex-Johanniter und vormaligen Malteser-Söldner,

Knut