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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alarmdurchsagen öffentlich



Scarlet
04.02.2011, 16:19
Ich bin dabei, über personalisiertes Google Maps, sämtliche Einsätze unserer Wehr zu dokumentieren und mit Daten zu hinterlegen.

Jetzt ist mir ein Bonus eingefallen, dass ich auch noch die Alarmdurchsagen zu den Einsätzen habe, allerdings aus rechtlicher Sicht nicht informiert bin ob ich diese öffentlich machen kann oder nicht?!

In weiterer Folge sollte dann mal auf der Homepage der Wehr eine Verlinkung zu Google Maps sein wo man das einsehen kann, die Bilder gucken, die Einsatzdoku lesen und vielleicht auch die Durchsagen anhören ... aber DARF ich das überhaupt?!

dreX
04.02.2011, 16:31
Von mir ein ganz klares Nein!

Einsatzdoku und anzeige bei Google Maps, ja. Aber da du weder den Funk abhören noch mitschneiden darfst, würde ich das ganze auch nicht online stellen.

Auch wenn das ganze in einer Landfunkstelle oder ähnliches gemacht wird sind es vertrauliche Daten.

C3Po
04.02.2011, 23:56
Im Zweifel immer sein lassen

Max K.
05.02.2011, 17:01
Wobei ich mich da irgendwie Frage, wo da der Sinn ist..?
Für den interessierten Laien ist es sicherlich relativ egal, wie genau nun die Durchsage lautete..

Nicht alles, was machbar is, is auch immer sinnvoll. ^^

ahk
08.02.2011, 12:20
Also wir haben auf unserer Homepage beim Einsatzort maximal die Straße angegeben. Auf keinen Fall die Hausnummer oder die genauen Koordinaten.

Man sollte schon ein wenig vorsichtig sein, welche Daten man von Einsatzstellen veröffentlicht, da damit ja Geschädigte identifizierbar werden.
Ich bin der Meinung, dass es für die Öffentlichkeit absolut ausreichend ist, zu erfahren DASS die Feuerwehr im Einsatz war, was passiert ist, und grob in welchem Gebiet.

Gruß,
ahk

marka
08.02.2011, 13:51
@ahk:

Sehr vorbildlich!

Man muss gerade im Hinblick auf Veröffentlichungen im Internet sehr vorsichtig sein. Da kann schnell mal eine sehr teure Abmahnung reinflattern.

Das ist nicht nur eine Sache des Datenschutzes, sondern auch des Kunsturhebergesetzes, nach dem jeder, dessen Konterfei veröffentlicht werden soll, seine ausdrückliche Einwilligung geben muss.

Keen
08.02.2011, 14:27
Alleine Google Maps mit den Einsatzorten ist sehr gewagt! Bei einem PKW-Brand auf öffentlicher Straße mag das noch gehen, aber Häuser etc. anzuzeigen ist nicht korrekt!

Schreibt doch einfach die Alarmdurchsage in eigene Worte bzw. nimm die Hauptbegriffe heraus. Den Rest haben die Vorschreiber schon gesagt ;)

k-serv
08.02.2011, 15:16
Der Mitschnitt und Veröffentlichung von Funkgesprächen (und dazu gehört eine Alarmdurchsage) des BOS-Funkes ist nicht nur nicht erlaub sondern sogar verboten! Kann mit Zuchthaus bestraft werden.

Es heisst ja nicht umsonst: "nichtöffentlicher Meterwellenfunk".

Übrigens, das Abhören von BOS-Kanälen ohne damit beauftragt zu sein, ist ebenfalls verboten. Siehe: http://www.funkmeldesystem.de/foren/showthread.php?t=50390

Gruß Knut

Pipsi
08.02.2011, 15:31
Ich schließe mich den Vorrednern an!

Ich würde mich "bedanken" wenn mir zu Hause ein Mißgeschick passiert und dieses dann auch noch im Internet publiziert wird....

SO: http://feuerwehr-ganderkesee.de/einsaetze?task=show&id=156 finde ich das noch OK, aber mit genauen Kartenangaben UND Einsatzmeldung - geht gar nicht.

1.) TKG §88,89,90 - Abhörberbot, Verbot der Weitergabe an Dritte, etc.

2.) ethische & moralische Verpflichtung den Betroffenen gegenüber. Zum einen handelt es sich um Menschen, die einen Schicksalsschlag erlitten haben (Unfall, Verletzung oder Verlusst von Sachgütern) zum Anderen die öffentliche Blossstellung. (z.B. Tragehilfe für den Rettungsdienst bei adipösen Patienten...)

Scarlet
08.02.2011, 19:19
Ein herzliches Dankeschön an alle die meine Anfrage mit Daten und Informationen gefüllt haben. Das mit der Alarmdurchsage lassen wir gleich mal lieber, es war mir eh schon ein wenig zu gewagt ... was das Kartographieren auf Google Maps angeht ... im Endeffekt ist eh immer alles mit Bildern der Pressephotografen bei uns in den Zeitungen und in der Online-Medien zu entnehmen.

Macht das einen großen Unterschied ob ich auf einem Haus ein Haken mache dass da gebrannt hat oder wenn es die Zeitung schreibt mit Bildern?

Pipsi
08.02.2011, 20:25
Macht das einen großen Unterschied ob ich auf einem Haus ein Haken mache dass da gebrannt hat oder wenn es die Zeitung schreibt mit Bildern?

An den Bildern steht keine Adresse http://www.smilevalley.de/smileys/Gluecklich/98.gif (http://www.smilevalley.de)

Scarlet
08.02.2011, 20:29
Ist DAS der Unterschied der es zu einem Problem macht oder denkst du nur dass ich ein Problem bekommen könnte und weißt es nicht?

Ich will nicht an deiner Aussage zweifeln, bitte nicht falsch verstehen, ich brauche konkrete fixe rechtliche Antwort ob das so verboten wäre oder nur nicht gern gesehen?!

MiThoTyN
09.02.2011, 14:10
Alleine Google Maps mit den Einsatzorten ist sehr gewagt! Bei einem PKW-Brand auf öffentlicher Straße mag das noch gehen, aber Häuser etc. anzuzeigen ist nicht korrekt!

Das seh ich zwiegespalten. Hier kann man die selbe Diskussion anwenden, die aktuell zu Google Street View läuft.

Wenn du bei dir zuhause zufällig die Straße lang läufst, dann kannst du bei jedem deiner Nachbarn das Haus betrachten, in den Garten schauen, ggf. durch die Fenster ins Haus schauen. Und wenn du jeden Tag (z.B. auf dem Weg zur Arbeit) an dem Haus vorbei läufst, dann kannst du sogar noch zeitliche Veränderungen entdecken. Ist alles völlig normal und nicht im geringsten verboten.

Google Street View bringt nun ein schlecht aufgelöstest, aus relativ starren Richtungen aufgenommenes, veraltetes Standbild des selben Hauses ins Internet. Und DAS soll plötzlich verboten sein??? Wo ist da der Unterschied??

Genau das gleiche kannst du auf das Thema hier anwenden. Wenn es bei deinem Nachbarn brennt, stehen hunderte Gaffer auf der Straße und verfolgen Live, wie die Löschmaßnahmen ablaufen. Ggf. sehen sie sogar noch live, wie die verletzte Nachbarin in einem RTW abtransportiert wird, oder der tote Hund aus dem Haus geholt wird. Durch Mundpropaganda und Multiplikation wissen danach locker mehrere tausend Leute, dass es bei deinem Nachbarn gebrannt hat.

So und jetzt mach ich auf ner Google Maps Karte ein Symbol über das betreffende Haus und schreibe in den Balloon "Wohnungsbrand, 1 Verletzte Person".

Wo ist da der Unterschied???? Was kann denn daran moralisch und rechtlich verwerflich sein, wenn ich Informationen ins Netz stelle, die öffentlich eh bekannt sind?

Ich denke wir befinden uns hier in einer Grauzone, die gesetzlich nicht klar definiert ist. Ich glaub solange man mit gesundem Menschenverstand agiert und sich wirklich auf ein paar nennenswerte, harmlose Details im Einsatzbericht beschränkt, kann keiner etwas dagegen sagen, wenn man Einsatzberichte samt Karte im Internet veröffentlicht. Klar ist, dass man keine persönlichen Daten oder Bilder ins Netz stellen sollte, die gegen Persönlichkeitsrechte etc. verstoßen. Aber das nennen einer Einsatzadresse, ist das schon ein Verstoß gegen das Persönlichkeits und Selbstbestimmungsrecht, wenn ja doch - wie oben schon gesagt - der Einsatz an sich in ungeschützter Öffentlichkeit abgelaufen ist?

Im Gegenteil, können wir uns nicht sogar auf Meinungs- und Pressefreiheit berufen?

Und wenn sich mal einer beschwert, kann man den konkreten Fall immernoch unkenntlich machen, bzw. im schlimmsten Fall würde ich es sogar auf einen gerichtlichen Beschluss ankommen lassen.

Gruß Joachim

k-serv
09.02.2011, 15:12
Als Einsatzbeteiligter gehst Du ein besonderes Vertrauensverhältnis mit den Geschädigten ein. Bei Ärzten wird dies "Schweigepflicht" genannt und ist hier gesetzlich geregelt. Bei Rettungsdiensteinsätzen ergeht hierraus eine sog. "erweiterte Schweigepflicht" aller Erfüllungsgehilfen.

Das Veröffentlichen der Adresse eines Feuerwehreinsatzes ist per se nicht strafbar, könnte aber von findigen Juristen als Bruch des besonderen Vertrauensverhältnis ausgelegt werden und zu einer Zivilrechtlichen Klage führen. Welchen Erfolg eine solche hätte ist mir aber unklar.

Auf jedenfall muss auf Bitten des Geschädigten die Adresse gelöscht werden. Analog dem "pixeln" von Google Street-View.

Soweit meine Sicht der Dinge,

Knut

MiThoTyN
09.02.2011, 15:26
@knut

Von Seiten des RD ist der Vergleich mit der ärztlichen Schweigepflicht sicher berechtigt. Von Seiten der Feuerwehr ist mir so eine Analogie nicht bekannt. Da gehe ich auch nicht unbedingt ein solches "Vertrauensverhältnis" ein, wenn ich bei Herrn Müller Wasser aus dem Keller pumpe.

Wie gesagt, klar ist, dass im Einsatzbericht dann nicht erscheinen sollte, dass Herr Müller ein SM-Studio im Keller betreibt.

Ein RD-Einsatz läuft meist ja auch anders ab. Da kommt ein RTW, bleibt ein paar Minuten vor irgend einem Haus stehen, und fährt nach noch ein paar Minuten entweder mit oder ohne Patient wieder weg. Die Öffentlichkeit bekommt tatsächlich wenig davon mit, was da tatsächlich passiert ist. Da im Nachhinein einen Einsatzbericht im Netz zu veröffentlichen hat sicherlich einen anderen Stellenwert, als wenn das Dachgeschoss für die ganze Stadt weithin sichtbar brennt. :-)

Wie auch immer, man muss sich tatsächlich darüber im Klaren sein, dass die findigen Juristen einem aus solchen Sachen immer einen Strick drehen können, wenn sie wollen. Da schließe ich mich dir an.

Gruß Joachim

k-serv
09.02.2011, 15:52
Wer ist Herr Müller, und wo wohnt der? (Bitte mit Link nach Google) ;-)

F64098
09.02.2011, 16:22
Diese Diskussion kann man besser und einfacher führen, wenn man fragt:
-warum
-wozu
-für wen
irgendwelche Einsatzdaten veröffentlicht werden sollen.
Für die Information der Bevölkerung gibt es die Presse, für die Presse eine Pressemitteilung und aus die Maus!

MfG

Frank

MiThoTyN
09.02.2011, 16:34
@Frank

Die Fragen sind in der Tat einfach und lassen sich beliebig auf andere Themen anwenden. Z.B. Warum braucht man einen proprietären, nicht zugelassenen, gebastelten, DME Testsender. Die kann man ja auch fertig kaufen und aus die Maus.

Nicht persönlich nehmen, wollte nur ein Beispiel aufgreifen, mit dem du dich identifizieren kannst.

Die offensichtlichste und "einfachste" Lösung ist nicht immer die beste.

Gerade bei den Einsatzberichten sehe ich ein großes Potential zur Öffentlichkeitsarbeit. Wenn die Leute auf der Webseite sehen, wie oft eine Feuerwehr welches Spektrum an Einsätzen fährt, trägt das schon zu Verbesserung des Images bei will ich behaupten. Eine Webseite mit Einsatzberichten und Nachrichten ist einfach professioneller und "lebendiger", als so ein starres HTML Monster mit blinkenden Grafiken, etc., wo der einzig aktuelle Hinweis der auf das Sommerfest/Oktoberfest/Bierfest ist....

Außerdem hast du die Informationen da, wo sie hingehören. Zur Feuerwehr. Mit Glossar, Querverweisen zu den Fahrzeuge, technischen Erklärungen, Kontaktmöglichkeiten zur Nachfrage. Wenn die Pressemeldungen bei irgendeinem Käseblatt auf der Webseite erscheinen, wird sie zwar auch gelesen, ist aber nur sehr oberflächlich, bietet meist genug Raum für Spekulationen/Irritationen, ist temporär und verschwindet irgendwann wieder.

Zu guter Letzt wird eine Zeitung nicht ständig irgendwelche Feuerwehrartikel von Wasser im Keller etc. bringen und wenn, dann fachlich ggf. falsch, weil die einfach nicht das entsprechende KnowHow haben.

Sinnvoll ist auf jeden Fall ein paralleler Weg. Aktuelle größere Einsätze durch die Presse als "Aufmacher" verteilen, dauerhafte Detailinfos auf der Seite der Feuerwehr verfügbar machen.

Meine Meinung.

Gruß Joachim

Scarlet
09.02.2011, 18:49
Um es auf den Punkt zu bringen und ein genau definiertes Thema haben, habe ich folgendes gemacht:

In Google Maps eine personalisierte Karte erstellt wo ich ein Symbol eines Feuers (Brand) oder Achtung (THL) entweder auf das Objekt bzw. auf den Straßenpunkt setze und eine kurze prägnante Überschrift wie "Wohnungsbrand" schreibe.
In der Beschreibung steht nur das Datum mit der Uhrzeit der Alarmierung und 3 kleine Bilder vom Einsatz und mehr steht da momentan noch nicht.

Eventuell angedacht wären vielleicht die Fahrzeuge die ausgerückt waren aber das geht mir dann schon zu sehr ins Detail.

Einen bestimmten Grund dafür gibt es nicht, ich wollte einfach nur mal von der typischen Auflistung der Einsätze, die schon fast jede Wehr hat, weg und mal was neues machen!

Auf der Homepage wäre dann ein Link mit zb. "Einsätze 2011" und dann öffnet sich die personalisierte Google Maps Karte und fertig.

Nicht mehr und weniger möchte ich gern machen!

k-serv
10.02.2011, 12:35
Die Idee finde ich recht gut, und ist wirklich mal was Neues. Habe ich so zumindest noch bei keiner Feuerwehr gesehen.
Denkbar wäre dann auch noch die Verlinkung vom Symbol zum entsprechenden Einsatzbericht.
Bei der Auflösung von GoogleMaps und einer entsprechenden Symbolgröße kann ein genauer Bezug zu einem entsprechenden Objekt sowieso nur schwer hergestellt werden. Wenn dann im Einsatzbericht nur der Strassenname auftaucht dürftest Du eigentlich auf der sicheren Seite sein.

Gruß Knut

überhose
10.02.2011, 14:16
Gerade bei den Einsatzberichten sehe ich ein großes Potential zur Öffentlichkeitsarbeit. Wenn die Leute auf der Webseite sehen, wie oft eine Feuerwehr welches Spektrum an Einsätzen fährt, trägt das schon zu Verbesserung des Images bei will ich behaupten.Es kann auch schnell langweilen, wenn da alle möglichen alltäglichen Kleinsteinsätze in detailiertester Form dargestellt werden.

Wir haben auf unserer Homepage eine Bildergalerie mit Einsatzbildern, ohne jegliche Texterläuterung, zum Veranschaulichen der Bandbreite unserer Arbeit. Einsätze, und längst nicht alle, erscheinen in wenigen Sätzen innerhalb des Bereichs "Nachrichten". Eine Auflistung aller Einsätze haben wir gar nicht online. Dieser Weg ist bisher auch auf breite Zustimmung gestoßen.

k-serv
10.02.2011, 15:07
Es kann auch schnell langweilen, wenn da alle möglichen alltäglichen Kleinsteinsätze in detailiertester Form dargestellt werden.

Wir haben auf unserer Homepage eine Bildergalerie mit Einsatzbildern, ohne jegliche Texterläuterung, zum Veranschaulichen der Bandbreite unserer Arbeit. Einsätze, und längst nicht alle, erscheinen in wenigen Sätzen innerhalb des Bereichs "Nachrichten". Eine Auflistung aller Einsätze haben wir gar nicht online. Dieser Weg ist bisher auch auf breite Zustimmung gestoßen.

Meine frühere Feuerwehr hat das ähnlich gehandhabt. "Standarteinsätze" wurden mit Alarmstichwort, Ortsangabe und Uhrzeit erwähnt. Nur aussergewöhnliche Einsätze wurden ausführlicher beschrieben und evtl.noch mit dem entsprechenden Zeitungsartikel verlinkt.

Gruß Knut

Scarlet
10.02.2011, 20:56
Ich möchte/werde auch nur eher interessantere Einsätze posten ... wir haben fast täglich Kleineinsätze weil wir eine große Kreisstadtwehr sind und das würde sehr schnell den Rahmen sprengen!

Mister-X
13.02.2011, 14:52
Ist DAS der Unterschied der es zu einem Problem macht oder denkst du nur dass ich ein Problem bekommen könnte und weißt es nicht?

Ich will nicht an deiner Aussage zweifeln, bitte nicht falsch verstehen, ich brauche konkrete fixe rechtliche Antwort ob das so verboten wäre oder nur nicht gern gesehen?!

Das ist der Unterschied, so wäre es Allgemein und nicht direkt ermittelbar.
Wenn du es so genau machst wird über kurz oder lang jemand meckern oder gar Klagen.

Haben wir sogar schon gehabt weil ein Foto von nem VU drin war auf dem das verunfallte Auto seitlich zu sehen war, war also kein kennzeichen oder sonst was sichtbar. Fahrzeug auch nicht besonders auffällig oder so.
Man sollte daher sehr vorsichtig sein was man Veröffentlicht.

Ich würde also eine solche Dokumentation auch nicht in dem Umfang durchführen.

Datum, Alarmierungszeit, Alarmstichwort, Grobe Örtlichkeit... Ortsteil ggf. wenn nicht grad nur 1 Haus da steht noch die Strasse, Vorgefundene Situation, durchgeführte Tätigkeiten, Einsatzdauer, Eingesetzte Fahrzeuge und Kräfte, Fertig.

Das sind mehr als genügend Infos...


Grüße

Quittung
26.02.2011, 16:13
Ich möchte mal als Beispiel auf folgende Webseite hinweisen:
http://www.feuerwehr-hueckelhoven.de/

Dies ist die einzige hauptamtliche FF im gesamten Kreis, dieser besteht nur aus freiwilligen Wehren.

Die haben eine sehr detaillierte Einsatzbeschreibung und diese werden teilweise schon reingestellt, während der Einsatz noch läuft.
Andere Wehren hingegen stellen ihre Einsätze erst eine Woche nachher ein mit minimalem Einsatztext wie
"Laufende Nr."
"sonst. Technische Hilfeleistung - verschmutzte Fahrbahn"
"Stadtgebiet"

dies finde ich immer sehr enttäuschend und wünschte mir es würde wie oben sein.

Max K.
26.02.2011, 16:31
Und warum bitte? Was interessiert mich eine Ölspur in Kleinmückelsdorf?

Wenn ich das aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen und um hinterher über die vermeintliche Unfähigkeit der anderen Feuerwehr ordentlich lästern zu können wissen muss, habe ich eh einen Scanner rumstehen.

Über interessante Einsätze wird idR eh in der Presse berichtet. Zumindest mir reicht das.

überhose
26.02.2011, 17:45
Wenn man mal so die "wünschenswerten" Einsatzbeschreibungen durchgeht:
http://www.feuerwehr-hueckelhoven.de/online/einsaetze/einsatzbericht.php?nummer=4940
http://www.feuerwehr-hueckelhoven.de/online/einsaetze/einsatzbericht.php?nummer=4910
http://www.feuerwehr-hueckelhoven.de/online/einsaetze/einsatzbericht.php?nummer=4880
http://www.feuerwehr-hueckelhoven.de/online/einsaetze/einsatzbericht.php?nummer=4870

frag ich mich ernsthaft, wie notgeil äh meine natürlich interessiert muss man denn dafür sein?

Und bei so einem Kracher hier frag ich mich noch ganz andere Sachen: http://www.feuerwehr-hueckelhoven.de/online/einsaetze/einsatzbericht.php?nummer=4930

Quittung
26.02.2011, 18:52
Das eben oben mit der Ölspur war doch nur ein Beispiel mein Gott.

Ist vielleicht komisch geschrieben mit der Beerdigung aber ich weiß zumindest dass als "Information" die Mitteilung über bevorstehendes Treffen bzgl. eines verstorbenen Kamerades "alarmiert" wurde.